@milliondollarbaby ich würde den einzelnen nie entmutigen, aber eben auch nicht verurteilen, wenn jemand etwas nicht schafft.
Hat doch beides Platz oder? An den einzelnen glauben, aber das System erkennen, bei dem die allermeisten Schwächeren und weniger Privilegierten auf der Strecke bleiben.
@milliondollarbaby die Theorie sagt ja nicht, dass es niemand schafft. Es schaffen allerdings signifikant weniger.
Ich bin bei diesem Thema einfach etwas demütiger und halte wenig von dem Mythos "vom Tellerwäscher zum Milliardär". Die Regel ist der Matthäus Effekt: "Wer hat, dem wird gegeben".
@milliondollarbaby natürlich muss man bereit sein etwas zu tun. Aber manche Menschen haben mehr Hürden als andere, für viele ist es nicht schaffbar. Das kann so viele Gründe haben.
Und manchmal schaffen Menschen den Aufstieg, wo es eigentlich unmöglich erschien. Aber das sind Ausnahmen und dazu braucht es viele positive Fügungen. Die Menschen die ich kenne und die das geschafft haben, haben meist einzelne Personen, Ärzte, Lehrer, Freunde, etc. gehabt, die positiv mitgewirkt haben.
Wenn du Zeit findest, kannst du dir ja mal Literatur zu dem Thema durchlesen.
@milliondollarbaby ich halte von der "jeder der es wirklich will, kann es schaffen" Theorie nichts. Und das sage ich aus der Position von jemanden, der es unter sehr widrigen Bedingungen geschafft hat. Da war neben Willen auch eine große Portion Glück dabei, sich zufällig positiv auswirkende Bewältigungsstrategien, genetische Lotterie, Resilienz, süßes Aussehen als Kind, usw...
Auch die Wissenschaft widerspricht dieser Theorie -> mein Zweitstudium war in den Sozialwissenschaften.
Daher bin ich dankbar, dass ich es geschafft habe, aber würde niemals behaupten, dass jeder es schaffen kann.
Es braucht nichtmal widrige Bedingungen, dass man schulisch nicht weit kommt. Da reicht es, wenn Legasthenie nicht diagnostiziert wird und sich junge Menschen daher nichts zutrauen.
@Ka48 ich sehe das anders, beim Studium leistet man auch schon etwas, also beginnt man nicht später damit "etwas" zu leisten. Mit dem Unterschied, dass man kein Geld verdient und meist jahrelang lebt wie ein Sparfuchs.
Ich kenne übrigens beides, ich habe eine Lehre und ein Studium :-)
@Dani2511 ich fände Lohntranspararenz in Betrieben ab einer gewissen Größe toll! Muss ja nicht pro Person sein, aber eben nach Geschlecht und Position.
Das würde bestimmt zu einer Angleichung führen.
@Dani2511 die Schieflage bezüglich einzelner Berufssparten ist ja mehr oder weniger bekannt. Mit kommt vor, dass sich hierzulande auch viele im Recht fühlen "Hätte er/sie doch was im MINT Bereich/was gscheites gelernt". Neben dem Niedriglohnsektor trifft es ja hauptsächlich Frauenberufe, wo die miese Bezahlung auch nicht durch schlechtere Ausbildung, weniger Verantwortung oder Komplexität zu erklären ist. Leider finden viele die Bezahlung gerechtfertigt.
@soso mir hilft gegen Nackenschmerzen jede Bewegung zum Vorbeugen und wenn es akut ist, helfen mir die Yoga Videos von Mady Morrison. Es gibt ein paar gezielt für den Nacken und Schulterbereich.
Wenn du es immer wieder hast, würde es sich vermutlich lohnen allgemein die Haltung prüfen zu lassen. Eine schwache Rumpfmuskulatur und ein schwacher Beckenboden nach der Geburt kann alles aus der Balance bringen.
@Mohnblume88 ich glaube man kann sich an die Möwe wenden.
Und ich habe gelesen, man soll dem Kind dazu nicht selber viele Fragen stellen, weil man so die Aussagen vom Kind schnell verfälschen kann. Da müssen ausgebildete Psychologen ran.