Es gibt leider viele Berufsgruppen, die viel arbeiten und gesellschaftlich sehr wertvolle Arbeit verrichten und trotzdem einen geringen Verdienst haben. Ich denke da z.b. an Pflegepersonal, kinderbetreuerInnen etc.
@soso wir arbeiten eben beide nicht Vollzeit, sondern 30 Stunden. Haben wir auch schon vor dem Kind so gemacht, da wir generell gerne mehr Freizeit haben. Aber natürlich ist Sohn bis 15, 16 Uhr in der Krippe. Finde ich aber nicht schlimm. Er schläft gut dort zu Mittag und wirkt beim abholen meist fröhlich und ausgeglichen.
Ich sehe es als Privileg, einen Krippenplatz bekommen zu haben, da bei uns die Betreuungssituation sehr angespannt ist und es nicht mal garantiert ist, dass alle berufstätigen Eltern einen Platz bekommen
@Selina1234 ich fühle mich z.b. nicht angegriffen und stehe voll hinter dem Konzept elementarpädagogik. Selbst wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich mein Kind zumindest halbtags in die Krippe schicken, weil ich sehe wie sehr er vom Umgang mit den anderen Kindern profitiert und wie gerne er hingeh. Deswegen würde ich es für mich nicht als Privileg empfinden, mein Kind länger daheim zu betreuen, oder Großeltern zu haben, die das übernehmen. Aber wie du sagst, ist halt eine individuelle Entscheidung
Ich würde sagen, dass mittlerweile die Betreuerinnnen meines Sohnes in der Krippe sehr enge Bezugspersonen sind, da er sie täglich sieht, ganz im Gegenteil zu Oma und Opa
Nachdem Björn jetzt immer mehr Wörter lernt, sollten wir wohl langsam aufpassen, was wir ihm für Rammstein Songs vorspielen 😅
Bezüglich Toniebox bin ich jetzt draufgekommen, dass voll viele Hörspiele auf Spotify sind und die Box aus diesem Gesichtspunkt relativ sinnlos. Aber gut, auf der anderen Seite kann er sie im Gegensatz zum Handy selbst bedienen und natürlich mag er die Figuren. Und wir haben sie nicht selbst gekauft, sondern geschenkt bekommen
Ich habe auch zwei Wochen angepumpt, fand es allerdings schon stressig. Vor allem in der Nacht hat's mich dann gar nicht mehr interessiert, wenn das Baby endlich wieder geschlafen hat, dann auch noch abzupumpen. Dadurch wurde dann aber schnell die Milch immer weniger und ich hab's ganz sein lassen mit der Muttermilch. Abpumpen würde ich persönlich kein 2. Mal, stillen aber auch nicht.
Ich kann dich verstehen. Wir haben prinzipiell einen guten Schläfer, aber gerade die ersten Wochen waren extrem hart und für mich war der Schlafmangel auch die Hölle und mir ist es auch ab und zu passiert, dass ich ihn in gereiztem Ton scharf angeredet hab. Hat mir natürlich auch sofort leid getan, aber er ist jetzt 1,5 und hat's mir glaube ich verziehen. Hilft es vielleicht, wenn du sie in der kritischen Zeit zu dir ins Bett legst? Unser Sohn 1,5 schläft im eigenen Bett, im eigenen Zimmer und prinzipiell durch. Allerdings kommt's auch hin und wieder vor,dass er aufwacht und weint und nicht gleich weiterschläft. Da ich dann nicht mitten in der Nacht neben seinem Bett sitzen mag, bis er wieder einschläft, nehme ich ihn dann mit in unser Bett, wo er dann immer sofort gut weiterschläft. Das Schlafen kann sich übrigens von einem Tag auf den anderen ändern, also hast du zumindest die Hoffnung, dass es jeden Tag so weit sein könnte.
@KFP Hut ab sowieso vor allen Alleinerziehenden und ja ich stelle mir das wahnsinnig zach vor, neben einem Vollzeitjob auch noch 40 Stunden hackeln zu gehen. Das gute wenn man nicht alleinerziehend ist, ist aber, dass man eben den Partner als Unterstützung hat. Wir arbeiten auch nicht Vollzeit, sondern beide 30 Stunden, was dann von den Stunden dasselbe ist, wie bei paaren wo einer 40 und die andere 20 Stunden arbeitet. Durch diese Aufteilung können wir auch beide gleich viel Zeit mit unserem Sohn verbringen, was meinem Freund auch sehr wichtig war. Meine Mama hat auch immer Vollzeit gearbeitet, weil sich ein Hausbau mit einem hackergehalt nicht ausgegangen wäre und war dementsprechend auch viel bei den Großeltern. Kann mich aber nicht erinnern, dass das jetzt für mich schlimm gewesen wäre und ich hatte zu meiner Mama später auch ein gutes Verhältnis. Aber super für dich, dass du es jetzt beim zweiten Kind so machen kannst, wie du es dir vorstellst und einen Partner hast, der dich auch unterstützt
@Sarah6 wie oben schon geschrieben, steht mein Beispiel natürlich nicht explarisch für alle Frauen, die länger daheim bleiben. Und ihre Situation hat Nichts damit zu tun, dass sie in Karenz war, nur damit dass sie halt nicht nach 2 Jahren Karenz wieder in ihre Firma zurückgegangen ist. Dann hätte es sich wohl anders entwickelt. Was ich damit zeigen will ist, dass es auch irgendwann wieder ein Leben geben wird, in dem Kinderbetreuung nicht mehr der Mittelpunkt ist und dieses Leben danach sollte man nicht vollkommen aus d Fokus verlieren. Ich kenne mich mit dem Pensionssystem in Slowenien nicht aus und weiß nicht, wieviel deine Oma gearbeitet hat. In Österreich bekommt man mehr Pension, je mehr man einzahlt, und man zahlt halt in der Regel mit 30 oder 40 Stunden mehr ein, als mit 20, wobei es natürlich auf das Gehalt ankommt. Und Fakt ist, dass Frauen in Österreich stärker von Altersarmut betroffen sind, was in erster Linie damit zu tun hat, dass sie nachdem sie Kinder haben, nie mehr Vollzeit ins Erwerbsleben einsteigen