Kann er z.b. als freiberuflicher Musiker nicht trotzdem nebenbei noch Teilzeit oder so arbeiten, sozusagen als Broterwerb? Mein Arbeitskollege ist auch Musiker und hat alleine und mit Band Auftritte. Davon alleine könnte er aber nie Leben und somit arbeitet er noch 30 Stunden bei uns.
Ich verstehe natürlich, dass du sagst, ihr seid ein Team und du möchtest ihn unterstützen, aber für mich hört es sich eben ein bisschen so an, als wäre er nicht gerade der Teamplayer und wie geschrieben, mir kommt's halt trotzdem komisch vor, dass diejenige, die hauptsächlich die Care Arbeit übernimmt, dann auch noch den eigentlich Hauptverdienenden mit Geld aushilft. Aber letztlich müsst ihr da natürlich einen Weg finden, der für euch passt.
Spannend finde ich halt auch, dass bei paaren mit klassischer Rollenaufteilung (Mann arbeitet, Frau daheim) sehr oft der höhere Verdienst des Mannes angegeben wird, warum es unmöglich sei, dass auch Mann eine Zeit in Karenz geht. Wenn's aber umgekehrt ist mit dem Verdienst, führt das offenbar trotzdem nicht dazu, dass dann der Mann hauptsächlich die Care Arbeit übernimmt, was mich wieder zu der Erkenntnis führt, dass im ersten Fall, das finanzielle oft vorgeschoben wird, um die klassische Aufteilung zu rechtfertigen, was aber nicht heißt, dass es nicht tatsächlich Paare gibt, wo der Gehaltsunterschied so groß ist, dass es tatsächlich nicht möglich wäre, dass auch der Mann Mal daheim bleibt. Das aber nur ein allgemeiner Einwurf am Rande.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du ihn finanziell unterstützen willst, wenn doch du in Karenz gehst und dann nur Teilzeit arbeitest und somit den Hauptteil der Care arbeit übernimmst. Sollte es da eigentlich nicht umgekehrt sein? Mein Freund und ich verdienen ca. gleich viel, ich vielleicht ein bisschen mehr. Wir haben hatten das eakbg und haben die Karenz halbe/ halbe geteilt. Jetzt arbeiten wir beide 30 Stunden und teilen uns die gemeinsamen kosten ( Miete, Strom, Kind, Lebensmittel etc.) halbe/halbe
Wenn ich so lese, was deine Tochter alles kann, könnte ich glatt auf die Idee kommen, mein Sohn ist entwicklungsverzögert, ich glaube aber er ist ganz normal, von dem her würde ich sagen, dass bei deiner Tochter auf jeden Fall alles in Ordnung ist. Mit 14 Monaten hat er fast noch gar nichts gesprochen. Mittlerweile ist er 19 Monate alt und kann einige Wörter und sich halbwegs mit brabbeln und zeigen verständlich machen.
Das mit dem Schlaf kann ich so auch nicht bestätigen. Er war zwar nachts relativ früh ein guter schläfer, dafür hat er tagsüber bald mal relativ wenig geschlafen, obwohl er nicht gestillt wurde
@Mohnblume88 du sprichst hier einge Punkte an, warum ich nicht mehr am Land wohnen könnte, eben Weltanschauung, politische Einstellung etc. Gemüse bauen wir auf unseren beiden Terrassen unserer Stadtwohnung an. Wald haben wir direkt vor der Haustür. Wir haben einen riesigen autofreien Innenhof und einen kleinen Hügel hinter der Siedlung zum Schlitten fahren ( wenn's dann halt Mal Schnee hat in Graz) und einige Spielplätze in unmittelbarer nähe. In einer Viertelstunde sind wir aber mit den Öffis in der Innenstadt. So lässt sichs gut leben
Wir haben den kleinen von Anfang an an sein eigenes Bett gewöhnt. Man musste ihn so lange rumtragen, bis er halbwegs tief eingeschlafen ist und dann ins Bett legen. War gerade am Anfang hart und wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen, ihn dann zu uns ins Bett zu nehmen,aber es hat sich für uns bezahlt gemacht. Er schläft, seit er 5 Monate ist in seinem eigenen Zimmer und seit er 2 Monate alt ist, meistens durch
Bei uns war's umgekehrt. Sind beide am Land aufgewachsen. Ich in einem 150 Einwohner Dorf im ennstal in der Obersteiermark, nicht weit weg von Schladming. Wir sind dann beide zum studieren nach Graz und könnten uns eigentlich nicht mehr vorstellen, wieder aufs Land zu ziehen. Ich wollte aber als Kind schon immer lieber in der Stadt wohnen und habe mich immer sehr auf die Besuche bei meiner Tante in Wien gefreut
@marmot2507 ich sehe das auch so. Er selbst ist noch nicht verständig genug die Entscheidung zu treffen, deshalb treffe ich sie für ihn. Wenn er alt genug ist, werde ich ihm erklären, dass Chicken Nuggets und co mal gelebt haben und werde ihm nicht beschönigend erklären, wie das mit der Fleischproduktion abläuft. Sollte er dann noch immer Fleisch essen wollen, kann er das auch
Bei uns in der Krippe gibt's schon viel Gemüse und Obst, aber 2 mal die Woche Fleisch. Zuhause ernähren wir uns hauptsächlich pflanzlich. Ich habe angegebe,dass Sohn vegetarisch ist und mit den Betreuern vereinbart, dass er an den Fleischtagen halt Suppe und Beilagen bekommt, dass aber, wenn er nach dem Fleisch greift oder halt aktiv danach verlangt, dieses dann essen darf. Wenn er dann mal verständig genug ist, werde ich ihm erkläre, warum wir kein Fleisch essen, bis dahin werde ich aber damit leben müssen