@soso Ich dachte lange auch so in die Richtung wie du es in deinen ersten zwei Absätzen schreibst (das war vor dem Kinderwunsch bzw. dem Mutterwerden, quasi die Antwort auf bzw. Gedanken zu „wie viele Kinder hättest du gerne einmal?“ - meine Antwort lautete übrigens immer: Zwei!).
Mittlerweile habe ich dazu jedoch eine andere Meinung (z.B. hat mein Sohn hoffentlich einmal eine/n Partner/in, welche/r ihn in schwierigen Zeiten auffängt und auch dass sich Geschwister so gut verstehen bzw. diese positive Verbundenheit empfinden ist nicht immer so).
Unser zehn Monate alter Sohn wird relativ wahrscheinlich ein Einzelkind bleiben. Mein Mann hat etwas gebraucht, um das einzusehen, aber mittlerweile sagt auch er, wir sind komplett. Seit wir diese Entscheidung getroffen haben (100% ists natürlich noch nicht - wer weiß, obs nicht auch so wie bei euch ist in ein paar Jahren und wir doch ins Überlegen kommen), ist für mich der Druck raus. Es fühlt sich einfach nur richtig an für mich.
Und das ist doch das Wichtigste. Egal ob eins, zwei oder mehr. Wenn euch von Herzen nach einem weitern Kind ist, dann wird es das wohl sein. ☺️ Finde übrigens 5 Jahre einen tollen Altersabstand.
@MamaGlück20 Eher bisschen mehr als verdoppelt - ABER: Mit der Verdreifachung hat dein Sohn eh noch bis zum ersten Geburtstag Zeit, das schafft er bestimmt. ☺️
Ich finde es schon gut, dass man lieber einmal mehr drauf schaut als zu wenig, aber dann zuerst lieber bei einem Ernährungsberater und nicht gleich Psychologen (?). Vor allem, wenn er ja so fidel ist wie du schreibst. Manche Ärzte verstehen es echt, ihren Patienten unnötig Angst zu machen. 🙄
Da ich nicht trans bin, kann ich nicht beurteilen, ob ich mich daran stören bzw. benachteiligt fühlen würde - möchte ich also auch gar nicht.
Mir selbst als Cis-Frau ists egal, obs jetzt Muttermilch, Menschenmilch oder Babymilch (@himbeerblüte find das voll süß ☺️) heißt, das ist mein Privileg. Wenn eine Umbenennung dazu führen würde, dass sich eine Minderheit wohler fühlt, dann bitte gerne. Wieso auch nicht, mir wird dadurch nichts weggenommen. 🤷🏻♀️
Verstehe aber nicht, wieso das im englischen Sprachraum so sein soll - da heißt es eh „Brustmilch“?!
@andrea_86 Ich habe damals mit dem ganz dick positiv getestet. 🤷🏻♀️ Womöglich liegts an der Ungeduld bzw. dem verfrühten Testen (auch wenn es ein „Frühtest“ ist, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines richtigen/eindeutigen Ergebnisses je weiter weg vom NMT).
Und: Ich habe nie in diesen Thread hier geschaut, also ich hätte davor nie gehört, dass die nicht gut sein sollen (generell bin ich naiverweise davon ausgegangen, dass alle Schwangerschaftstest das machen, was sie sollen).
@caro123 Wenn er sich noch nirgends selbst hochzieht, woher kennt er dann das Gehen? Hast du ihm das gezeigt? Dann wird es tatsächlich schwierig, es ihm wieder abzugewöhnen. Ich würds dennoch konsequent nicht mehr machen - er braucht auch keine Animation, er wird alles in seinem Tempo lernen (nicht nur körperlich wichtig, sondern auch psychisch fürs Selbstvertrauen z.B.).
@Biancaa_ Zwischen dem An-Den-Händen-Gehen und dem selbstständigen vorzeitigen Gehen (mit vorangehendem robben oder krabbeln, Hochziehen etc.) liegen aber Welten. Klar, wenn ein Baby, egal in welchem Alter, von sich aus soweit ist kann es auch gar nicht schädlich sein, weil dann die notwendigen Muskeln ausreichend trainiert sind und auch die Gelenke und Sehnen der Belastung standhalten können. Dasselbe gilt auch fürs Sitzen z.B. Aber in dem Fall sehe ich das kritisch.
@Jigsawdani Kannst du die Ärztin vielleicht morgen gleich anrufen, wieso sie euch - entgegen der allgemeinen Empfehlung in Österreich - die Men C Impfung schon früher empfiehlt?
Die frühe Impfung mit 6 Monaten (bzw. grundsätzlich unter 12 Monaten) hat aber einen Haken, und zwar werdet ihr lt. Hersteller eine Auffrischungsimpfung im Alter von 12-13 Monaten brauchen. Ist ebenfalls dort nachzulesen.
@ninoni97 Es sollte zu Beginn, also gerade unter 8-9 Monaten so groß sein, dass er es sich nicht ganz in den Mund stecken kann. Am besten so lange wie dein ganzer kleiner Finger. 😉
Kann die App Solid Starts empfehlen. Da gibts ganz viele Lebensmittel drinnen und schön dargestellt, in welchem Alter in welcher Form anbieten.
Und bitte nie mit dem Finger in seinen Mund fahren, um es rauszuholen. Es besteht die Gefahr, dass dus gerade so zum tatsächlichen Verschlucken in den Rachen schiebst. Leite ihn lieber an, wie er es selbst aus dem Mund fallen oder mit der Zunge schieben kann (in dem du z.B. deine Zunge rausstreckst und aaaah machst). Und: Viele Babys bekommen Angst davon, was für das weitere Kennenlernen von festem Essen nicht förderlich ist.
Würgen ist übrigens absolut okay, ja sogar richtig und wichtig. ☺️ Es wird mit etwas Übung schnell weniger.
Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt, bei mir war es sehr ähnlich (stündliches Aufwachen, nur mit Brust zu beruhigen). Ich denke, es ist wichtig, nicht mit allem gleichzeitig zu beginnen. Also Schritt für Schritt. Solange er abends nur durchs Stillen in den Schlaf findet, wird das in der Nacht nicht anders sein.
Als mein Sohn 6 Monate alt war habe ich begonnen, ihn sanft an das Einschlafen ohne Busen im Mund zu gewöhnen. Als ich schon dachte, das wird nie was, hats dann nach 1,5 Monaten doch geklappt. Er musste kein einziges Mal weinen und schläft mittlerweile ein, in dem ich ihn einfach ins Bett lege und noch kurz streichle. Wie habe ich das gemacht? Uuufff, eine Geduldsprobe sondergleichen. 🙈 Im ersten Schritt, dem Kanckpunkt sozusagen (wo noch 1-2 weitere folgten, bis ich ihn eben „einfach so“ hinlegen konnte): Sobald er die Augen geschlossen hat und das Nuckeln langsamer/unregelmäßiger wurde, habe ich ihn abgedockt. Oft wurde er dann unruhig und hat gemeckert, dann habe ich ihn sofort wieder angedockt. Das habe ich pro Abend bestimmt 5-10x machen müssen. Es wurde aber immer weniger. Wichtig ist, dass man den Moment nicht verpasst und das Baby nicht doch einschläft, bevor man abgedockt hat. Man soll wirklich den „Point of no return“ treffen, also wo das Baby noch kurz wach ist, aber im Einschlafprozess schon so weit fortgeschritten, dass es sich nicht mehr regen kann. So soll es lernen, dass es keinen Nippel im Mund braucht, um einschlafen zu können. Natürlich ist es manchmal schwierig zu sagen, obs geklappt hat - man braucht einfach Geduld, es wird funktionieren!
Nimmt dein Sohn denn überhaupt die Flasche? Das war ein Thema, welches wir als nächstes angegangen sind. Also nachts habe ich normal weitergestillt (immer noch gleich oft! Aber immerhin konnte ich ihn mal meinem Mann zum Niederlegen abends übergeben). Meiner hat so viele verweigert, er nahm auch nie einen Schnuller. Bis wir dann einen Sauger gefunden haben (Lansinoh), den er akzeptiert hat und dann hat er schnell gecheckt, dass das super easy ist, sogar eigentlich cooler als die Brust, weil man sich nicht so anstrengen braucht. 😂 Wir haben also jetzt innerhalb des letzten Monats untertags komplett abgestillt. Nachts wollte er sie anfangs trotzdem nicht - mittlerweile würde er sie aber nehmen. Aber, weil ich trotzdem noch lieber stille, als aufstehen zu müssen. 🙈 Auch etwa in diesem Zeitraum sind die Nächte unruhiger geworden, er wacht weniger häufig auf, will nicht mehr jedes Mal gestillt werden, dafür braucht er so viel mehr Nähe oder Zuspruch und krabbelt oft weinend im Familienbett herum, bis er eine für sich angenehme Position zum weiterschlafen findet. Also man merkt, dass sich da im Schlafverhalten gerade viel tut und wir gerade gar nicht so den großen Einfluss darauf haben. Es wirkt, als wäre es gerade ein anstrengender Entwicklungsprozess für ihn (und uns 😅). Da war es vorher mit aufwachen, andocken, weiterschlafen wesentlich ruhiger, aber ich mag mich nicht beklagen, weil ich mir sicher bin, dass es besser wird. Es fühlt sich nach dem richtigen Weg an.
Übrigens komplett abstillen in der Nacht ohne Milchersatz soll man unter 12 Monaten nicht. Mein Sohn z.B. hat nachts definitiv noch Hunger, obwohl er untertags 2 Fläschchen bekommt und mit uns frühstückt und zu Mittag isst (+ Snacks zwischendurch). Also klar, es gibt Babys, die in dem Alter nichts mehr wollen/brauchen und super gut schlafen. Aber man solls nicht forcieren bzw. davon ausgehen. Auch wenn manche „Ratgeber“ schreiben, fast alle Babys schlafen mit 6 Monaten durch und müssen nicht mehr gefüttert werden.
Wir haben nicht selbst vorgekocht, sondern ein Paket von Mothers Finest (glaub aus München?) vorab bestellt. Feinste Zutaten, perfekt abgestimmt auf den Bedarf im Wochenbett, mega lecker & Demeter-Qualität. Hat natürlich seinen Preis, uns war es das wert. 😊
Vielleicht ja als Alternative für die ein oder andere interessant.