Bei uns war das Abschlussfest für die Großen noch vor Ferienbeginn.
Danach war noch ganz normal Kiga.
Finde 9 Wochen auch generell viel zu lange, egal ob Kiga oder Schule.
Da ist man die ersten Wochen nach Ferienbeginn doch erstmal nur wieder mit eingewöhnen beschäftigt.
In Deutschland hatten wir 6 Wochen.
Das war völlig ausreichend und irgendwie auch schon echt lange.
Ich hab meine dieses Jahr drei Wochen zu Hause gehabt, da ich selbst Urlaub hatte und eine Woche im Sommerkindergarten.
Danach sind wir nochmal eine Woche in Urlaub gefahren.
Also insgesamt 4 von 5 Wochen Kindergartenferien (wir haben keine 9 Wochen Ferien).
Ich hab richtig gemerkt, wie ihr die Kinder gefehlt haben.
Sie ist so gerne in den Sommerkindergarten gegangen (trotz anderem Gebäude, anderen Pädagogen und anderen Kindern).
Jeden Tag hat sie uns nachmittags erzählt, wie toll das dort ist.
Am letzten Tag hat der Papa sie dort abgeholt und sich verabschiedet und sie hat laut geschimpft, warum wir schon wieder in Urlaub fahren und dass sie das nicht will.
Das zeigt mir ganz klar, dass ich als Person wohl nicht wirklich ausreichend war
Trotz basteln, spielen, schwimmen etc. fast rund um die Uhr.
Also mal unabhängig davon, ob man jetzt für oder gegen Fremdbetreuung ist...
dieser soziale Aspekt ist mir sehr wichtig.
Das hab ich jetzt hier noch gar nicht gelesen.
Meine ist jetzt vier und ich finde es wirklich sehr wichtig, dass sie lernt, in verschiedenartigen Gruppen (Alter, Geschlecht, Nationalität...) zu agieren und die "Regeln" bzw. das Sozialverhalten in einer solchen Umgebung zu erlernen.
Das kann ich zu Hause nicht bieten.
Wir gehen montags noch zum Kinderturnen und evtl. irgendwann mal noch zu musikalischen Früherziehung, falls sie Lust hat.
Aber sowas entscheide ich individuell.
Ich will sie aktuell nicht drängen, irgendwas zu "lernen", so wie in der Schule.
Das kommt früh genug.
Daher schaue ich mir genau an, ob sie wirklich Spaß hat oder nicht.
Einen Schwimmkurs haben wir daher gleich am Anfang wieder abgebrochen.
Generell ist doch alles sehr individuell.
Die Lebensumstände, die Kinder, die Eltern und ihre Jobs.
Das ist doch ein Thema, welches man absolut nicht pauschalisieren kann.
Ich finde den Thread eigentlich wirklich gut.
Man sieht hier ja sehr deutlich, wie viele verschiedene Betreuungsmodelle und Möglichkeiten es gibt und kann sich zusätzlich noch Anregungen holen, wie man sich und seine Situation optimieren kann.
Am Ende muss es halt doch für jeden individuell auf seine Situation passen.
Ich wollte eigentlich auch den Freitag noch freihalten und sie nur bis Donnerstag gehen lassen.
Mir wurde ganz klar abgeraten.
Erstmal wegen der Routine und dann weil oft Feierlichkeiten etc. auf einen freien Tag fallen und die Kinder dann nicht kommen dürfen, obwohl sie wochenlang gebastelt und das Thema vorbereitet haben.
Ich hab dann freitags erst nur für einen kurzen Tag angemeldet und sie immer vor dem Essen abgeholt.
War auch nicht gut, jeden Tag kam die Frage, ob ich heute vor oder nach dem Essen komme und der Wunsch, dass ich vor dem Essen komme.
Dass das nur freitags der Fall war, war zu komplex.
Als ich das dann umgestellt habe und sie jetzt jeden Tag bis nach dem Essen um 12.45 Uhr geht, wurde das alles viel einfacher.
Für sie war alles klarer und es gibt überhaupt keine Fragen mehr zu dem Thema, ob ich vorher oder danach komme.
Hätte mir auch vorher nicht vorstellen können, wie wichtig die Routine ist.
So wie es aussieht, konnte ich es abfangen.
Hab weiterhin 3x am Tag Nasenspray gegeben und abends noch Nureflex.
Seit dem ist nichts mehr.
Gestern war sie auch wieder im Kiga.
Schwimmkurs lasse ich vorsorglich diese Woche noch ausfallen.
Ich habe immunLoges Saft bestellt.
Das soll bei Kindern das Immunsystem stärken.
Ich selbst nehme Immun44 und hoffe, dass uns das besser durch die kalte Jahreszeit bringt.
Das letzte Jahr war furchtbar.
Also ich lag 36h in den Wehen, davon 13h Presswehen.
Mein Partner war immer dabei und hat alles mitbekommen, was da so passiert ist.
Und das war einiges.
Ich könnte mir null vorstellen, sowas ohne ihn zu erleben und war wirklich froh, dass er da war.
Erstens war er mir eine moralische Stütze, zweitens hatte er für mich nachträglich auch eine "Dokufunktion" und dann war er auch im OP dabei, als ich am Ende doch einen KS hatte und durfte sich die ersten Minuten ums Baby kümmern, während ich noch im OP war.
Als ich dann ins Zimmer geschoben wurde, saß er da mit der Kleinen im Arm.
Das war einfach schön.
Die Vorstellung, dass das Baby in den ersten Minuten nicht bei Mama oder Papa ist, finde ich auch irgendwie traurig.
Und die Vorstellung, dass mein Partner mich nach der Aktion nicht mehr "attraktiv" findet etc. finde ich völlig befremdlich.
Muss man sich da auf eine Trennung einstellen, sollte man mal ernsthaft erkranken und Hilfe benötigen etc.?
Oder mal checken, was ein Mietwagen kostet.
Der hat bei uns in Kroatien für die ganze Woche so viel gekostet, wie die Taxifahrt zum Hotel und zurück.
Waren übrigens so um die 25 km.