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  • Nicht Mädchenhaft/Jungenhaft genug? Oder: Wieviel Genderneutral ist okay?

    Unser Sohn trägt eigentlich fast nur Rosa, weil alle schon bei unserer Tochter dem Genderwahn verfallen sind und sie nur rosa Sachen bekommen hat. Teilweise sind die Leute sogar mit dem gekauften Gewand zurück ins Geschäft, um noch schnell "Mädchengewand" zu besorgen als sie herausgefunden haben, dass wir ein Mädchen haben. War bei ihr der totale Schuss in den Ofen. Sie hasst Kleider, sie mochte nie Rosa und ab einer gewissen Größe ist bei uns jetzt eben alles blau. Folglich wird er wohl erst als Kleinkind ein Bub, der Arme und blond ist er auch nicht, da ist man sowieso weiblich (?!?!). Wenn sich die Leute über unseren Sohn beschweren, dass er Rosa oder auch mal ein Kleid trägt, dann kann ich nur sagen "Tja, dann müsst ihr wohl alles doppelt kaufen, denn ich mach das nicht." Aber das mit der Kleidung ist ja wirklich nur die Spitze des Eisberges. Am Witzigsten finde ich die Leute, die sich beklagen, dass ihre Männer sich nie um die Kinder kümmern, aber ihren Söhnen sagen, dass Puppen und Kinderwägen Mädchenspielzeug sind. Oder Väter, die meinen, ihre Frauen könnten nicht mal einen Nagel in die Wand schlagen, aber der Sohn bekommt die Werkbank und die Tochter die Küche. Joaa.
    riczmelly210wölfinfelicitas1980djalexutz
  • Wie früh Kontakt zu Hausgeburtshebammen aufnehmen?

    Bei Hausgeburten geht irgendwie immer die Grundsatzdiskussion los. Einmal wärs lustig, wenn jemand sagen würde: Wieso eigentlich Krankenhaus?
    miniweißröckchenlolle
  • Schwangerschaftsdiabetes

    Also, das mit dem Schwangerschaftsdiabetes ist auch ein bisschen eine Definitionssache. In Deutschland ist das zB von einem Gebiet zum anderen sogar unterschiedlich geregelt, also kann es sein, dass man an manch einem Ort Diabetes hat und an einem anderen nicht. Und hier gab es vor ein paar Jahren noch von Kassa zu Kassa zwei unterschiedliche Tests, wo man dann auch manchmal bei der einen Kassa einen hatte und bei der anderen nicht, weil nach zwei Stunden gar nicht mehr getestet wurde.

    Anlässlich dieses Stumpfsinns habe ich mir mal die große Studie genau angesehen, die die Neuerung mit dem Screening ausgelöst hat und war etwas erstaunt. Die Ergebnisse besagen nicht unbedingt das, wovor einem so Angst gemacht wird. Wirklich eindeutig kann man da nur herauslesen: Bei einem manifesten Diabetes (der hat meist zuvor schon bestanden und ist eigentlich schon mit dem Nüchternwert bei einem Fingerstich schnell bestimmt) wird das Kind mit einer höheren Wahrscheinlichkeit "zu" schwer (auch das ist ein fiktiv festgesetzter Wert). Das sagt letztendlich auch noch nicht unbedingt was drüber aus, ob die Geburt deswegen erschwert ist. Und dann kommt es noch häufiger zu Harnwegsinfekten und je nach Grad des Diabetes auch schwereren Komplikationen. Das sollte man dann aber eigentlich schon früher in der Schwangerschaft feststellen, um dem wirklich gut entgegen wirken zu können.
    Der klassische Schwangerschaftsdiabetes ist aber meistens eine kurze Erscheinung, die gerade, wenn der Wert nicht weit über dem Grenzwert ist, der Nüchternwert immer okay ist und sich durch Ernährung beeinflussen lässt, physiologisch. Eine gewisse Insulinresistenz ist einfach normal. Und man weiß ja auch nie, was die Frau beim Test so gemacht hat. Manche haben die Tage vorher kaum Kohlenhydrate zu sich genommen, weil manche Hebammen das empfehlen, aber das kann den Wert noch in die Höhe treiben. Manche laufen rum oder liegen während dem Test. Manche sind leicht erkältet. Manche halten die Zeit nicht ein. Und manche verwerten einfach die Zuckerlösung gut, haben vielleicht eine leichte Insulinresistenz, aber im Alltag kommt das null zum Tragen. Manche kriegen auch Zuckerspitzen wenn sie ein Schläfchen halten und andere, wenn sie sich aufregen. Manche vertragen Zucker gut und kriegen hohen Zucker auf genau das, was ihnen empfohlen wird, weil da die Insulinausschüttung langsamer anrennt und die Menge auch mal höher ist oder sie an dem Tag schon war anderes gegessen haben, weiß der Teufel!

    Alles in allem: Wenn man nicht massiv zunimmt, die Werte nicht arg erhöht sind, das Kind im Ultraschall immer halbwegs normal aussah und man sich nicht täglich mit Zeug zustopft, von dem man eh weiß, dass es nicht so gesund ist, sollte man sich nicht stressen lassen. Manchmal wird sogar bei Frauen, deren Kinder dann völlig normal gewichtet sind, die selbst total dünn sind und bei den Kontrollen nur gelegentliche Ausreißer hatten, nur wegen einem erhöhten Wert beim Test eine Einleitung empfohlen, wegen der ach so fetten Kinder, die da rauskommen, wenn man ein paar Tage über den Termin geht. Pffff….

    Nicht zu verwechseln mit wirklich erhöhten Werten und Beschwerden. Eine Krankheit sollte auch immer eine Pathologie bleiben und nicht nur ein Wert.
    suse

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