@Szulaika es sind 9 in der Phase III ! Bei einem wird aktuell pausiert weil ein Proband erkrankt ist und sie nicht wissen ob er die Erkrankung von der Impfung bekommen hat. Das wird aktuell untersucht. Das ist übrigens keineswegs selten, das kommt bei vielen Impfstofftests vor. Es muss halt alles was eventuell eine Nebenwirkung sein könnte untersucht werden.
@Jacky92 der Anschober will nichts versprechen was er nicht halten kann, und das ist auch weise. Besser so als andersrum. Wahrscheinlich kann auch die Normbevlkerung früher geimpft werden, aber halt nicht sicher. Kommt drauf an wieviele der Impfstoffe durch die Phasestudien kommen und wie gut deren Massenproduktion läuft.
@banana man muß da unterscheiden zwischen den KLINISCHEN Symptomen, dh Dingen wie Kurzatmigkeit und Co, und subklinischen Schäden wie den Ground Glass Opacities (GGO) die man eben auf den Lungen CTs sieht. Die Atemnot und Co bildet sich zurück, das sieht man auch schon jetzt, wenigstens bei den meisten. Es dauert allerdings etliche Monate. Die GGOs sieht man nach ca 3-4 Monaten nachwievor noch bei 60 -70 % der Patienten. Ob die weggehen werden weiß keiner. Auch wenn man dann so im Alltag nichts mehr merkt, unter Belastung sieht man das sehr wohl auch klinisch, und es kann auch wenn man dann älter wird zu Problemen führen, weil ein bereits vorhandener Lungenschaden die Wahrscheinlichkeit von Folgeerkrankungen natürlich deutlich erhöht. Das hat auch Prof. Weninger, der die Corona-Station im Kaiser Franz Josef Spital leitet, erst kürzlich in einem Interview gesagt. Das findet man hier: https://kurier.at/wissen/gesundheit/infektiologe-wenisch-derzeit-viel-zu-viele-taegliche-neuinfektionen/401022866
Der Spray von dem er da spricht heißt übrigens Coldamaris Plus, und man bekommt ihn rezeptfrei in jeder Apotheke.
Ich kenne ihn schon länger, weil er auch gut bei Allergien hilft und habe deshalb aus Bauchgefühl heraus schon seit März angefangen ihn zu sprühen bevor ich aus dem Haus gehe. Weil wenn er Pollen davon abhält auf die Schleimhäute zu gelangen, dann ev auch Viren. Nachdem jetzt auch schon erste Ergebnisse nahe legen daß er vermutlich auch die Wahrscheinlichkeit einer Coronainfektion reduzieren kann, bekommt auch mein Sohn den Spray in der Früh vorm Kindergarten. Die Lutschtabletten hatte ich bisher noch nicht, muß ich mal versuchen. Das Zeug ist übrigens komplett harmlos, das kann man schon Kindern ab einem Jahr geben. Es bildet nur einen Flüssigkeitsfilm auf den Schleimhäuten, ist das Protein daß Algen so schleimig macht.
Der Sterberatenvergleich ist auch komplett lächerlich. Die Behandlung ist bei uns, in einem Land mit einem der besten Gesundheitssystemen weltweit, mittlerweile gottseidank schon deutlich besser als im März, wodurch viel weniger Leute sterben. Aber in Ländern in denen das nicht so ist, sieht man nach wievor hohe Übersterblichkeit. Und ja da sterben VIEL mehr Leute als an der Grippe. Und das sind die Länder die man sich anschauen muß wenn man einen "ehrlichen" Vergleich der Sterberaten will.
@Mini1993 ich bin Molekularbiologin und arbeite an einer großen Uniklinik in der medizinischen Forschung.
Eine 100 % Sicherheit gibt es in der Biologie und Medizin NIE. Bei keinem Medikament, bei keiner Impfung, bei keiner Operation. Es haben auch Leute schwere oder bleibende Folgeschäden nach der Einnahme von Paracetamol, Aspirin und Co. Diese Effekte treten aber halt nur bei einem sehr geringen Prozentsatz auf. Selbiges mit der Wirkung. Es gibt immer einen kleinen Prozentsatz Leute bei denen irgendwas nicht wirkt.
Aber wenn es danach geht was gefährlicher ist: die Wahrscheinlichkeit für eine schwere Nebenwirkungen ist bei den diversen Schmerzmitteln (die die allermeisten bei Kopfweh, Fieber und Co schlucken ohne groß darüber nachzudenken) erheblich größer als bei Impfungen.
@Mini1993 ja es wird jeder selber entscheiden dürfen und das finde ich auch gut so. Allerdings gebe ich zu bedenken: bei einer Coronainfektion haben selbst bei den Asymptomatischen nach ein paar Monaten noch 60 -70 % nachweisbare Schäden an Lunge und Herz. Dagegen werden die Impfstoffe an jeweils 30 000 Leute erprobt und dürfen bei keinem schwere oder dauerhafte Schäden verursacht haben. Dh, ja, jede dieser Impfungen ist sehr viel sicherer als eine Coronainfektion.
Und: jedes Virus mutiert. Dauernd. Relevant ist aber nur wie schnell sie an den Schlüsselstellen mutieren, die für das Virus besonders wichtig sind. Beim Coronavirus zb ist das das Spike-Protein, mit dem dockt es an die Zellen an. Gegen dieses Protein richten sich auch die Impfstoffe, weil die Chance daß das gröber mutiert sehr gering ist. Sonst könnte es nicht mehr an Zellen andocken. Generell mutieren Coronaviren sehr viel langsamer als Grippeviren, überhaupt an den Schlüsselstellen. Es ist daher nicht zu erwarten, daß sich da bis Frühjahr groß was tut.
Wie oft man nachimpfen müsste wissen wir noch nicht, das wird aber wenn eher weniger auf Mutationen ankommen (wie gesagt so schnell mutiert es nicht) sondern darauf wie schnell der Antikörpertiter nach der Impfung wieder absinkt.
Zu den Tests: JEDER molekularbiologische Test hat eine gewisse Fehlerquote, allerdings eine sehr geringe. Jeder Schwangerschaftstest, jeder Alko-Test und auch jeder Corona-PCR Test. Keiner ist 100 % sicher. Aber sie liegen wirklich sehr selten daneben.
Diese Impfungen werden an 30 000 Leuten pro Impfstoff erprobt, und bei keinem einzigen darf eine schwere Impfreaktion aufgetreten sein.
Bei 30 000 Leuten die sich mit Corona infizieren, landen im Schnitt 4200 im Krankenhaus und 600 auf der Intensiv. 20 000 (ja, 70 %) haben noch Monate nach der Infektion nachweisbare Schäden an Lunge und Herz. Bei wievielen diese Schäden bleibend sein werden kann man jetzt noch nicht sagen.
Man sollte meinen es liegt auf der Hand was sicherer ist...
Und die Landeshauptfrau kann politisch wirksam viel sagen wenn der Tag lang ist, es obliegt immer der Einrichtung zu entscheiden ob ein Kind gesund ist. Und wie das gehandhabt wird sieht man ja an den schönen Zetteln die alle aktuell bekommen.
Ihr vergesst hier alle eines: wenn ALLE Kinder nur gesund gebracht werden, stecken sie sich auch viel weniger gegenseitig an. Somit sind sie dann gesamt auch nicht mehr krank als sonst.
Allen die meinen sie bringen ihre Kinder auch heuer verkühlt, viel Spaß beim dauernden Notabholen samt Ärger mit der Einrichtung wenn es wiederholt passiert, weil dann im Kindergarten aufgefallen ist, daß das Kind verkühlt ist.
Für Kinder mit Allergie, Pseudokrupp etc kann man sich vom Kinderarzt eine Bedtätigung holen daß das Kind keinen aktuen Infekt hat sondern halt xy.
Übrigens wurde diese "nur Schnupfen ist egal" Rede die Manche angestellt haben aus 2 Gründen wieder verworfen: 1. Sind Doppelinfektionen mit Corona plus anderen Erkältungsviren bei Kindern stark mit schweren Verläufen assozieert. Das ist umso mehr ein Grund warum man ein verkühltes Kind nicht der Gefahr einer Coronainfektion aussetzen sollte.
2. Gibt es auch Befürchtungen, daß kleine Kinder Corona im Herbst stärker übertragen könnten selbst wenn sie selber nur asymptomatisch infiziert sein sollten, weil sie durch Schnupfenviren die sich eventuell gleichzeitig mit Corona haben sehr wohl rumhusten und rumniesen, und dabei nicht nur Schnupfen sondern auch Coronaviren verteilen. Dieses Szenario ist auch nicht so unwahrscheinlich, Kinder sind im Winter häufig von 2,3 Schnupfenviren gleichzeitig besiedelt.
Ich würde allen raten auch im Privatbereich aufzupassen (Indoorspielplätze, Kinderparties und Co). Angeblich kommt am Mi diesbezüglich auch nochmal ein Appell der Regierung.
@Jacky92 die Wahrscheinlichkeit von bleibenden Schäden wird mit Impfung massiv geringer sein als ohne. Wenn man denn überhaupt erkrankt, die meisten erkranken mit Impfung gar nicht mehr. Das ist grosso modo bei allen Impfungen so.
@Jacky92 nein. Bei der Impfung wird deinem Immunsystem nur ein sehr kleiner Teil der Virushülle präsentiert und nicht das ganze Virus. Das Bruchstück ist genug daß dein Körper Antikörper dagegen produzieren kann, aber krank machen kann es dich nicht. Dafür bräuchte es das komplette Virus.
@banana 1. Genau daß sie Etliche nach natürlichen Infektionen relativ schnell wieder anstecken spricht für eine Impfung. Die dabei erzeugten Antikörperlevel liegen nach den bisherigen Daten 2-4 x so hoch wie nach einer natürlichen Infektion im Schnitt. Dh, man kann davon ausgehen daß der Schutz minimum ein Jahr anhält. 2. Man erkrankt bei Folgeinfektionen i.d.R. deutlich milder, dh die Impfung würde auf jeden Fall was bringen, selbst wenn sie "nur" die Erstinfektion vorwegnehmen würde. 3. Nach ein paar Nachimpfungen hat man dann eine ganz gute Hiktergrundimmuniät gegen Coronaviren im Generellen, dh da erkrankt man dann auch wenn der Stamm mutieren sollte entweder nicht mehr oder nur leicht. Das ist übrigens auch bei der Grippeimpfung so. 4. Die Coronamaßnahmen in der Öffentlichkeit a ka Maskenpflicht werden sicher enden sobald alle die Chance hatten sich impfen zu lassen. Was bleiben wird ist zb Pflichtquarantäne für Ungeimpfte wenn im Umfeld ein Fall war. Das ist auch bei Masern und Co so. Zusätzlich muß man vielleicht auch für Massenveranstaltungen oder bei Grenzübertritten geimpft sein. Also was in der Art wird es noch geben.
Und warum der Terz: weil neben der vier Mal so hohen Todesrate im Vefgleich zur Grippe auch die Rate an Folgeschäden VIEL höher ist. Selbst bei den Asymptomatischen sieht man nach ein paar Monaten noch bei 70 % Lungenschäden am CT.
Grundsätzlich ist die HPV Impfung sinnvoll wenn man noch jünger ist, wechselnde Sexualpartner hat, oder wenn man immer wieder Probleme mit positiven HPV-Abstrichen hat. Wenn man zu keiner dieser Gruppen gehört würde ich persönlich es nicht impfen lassen, und bin auch selber nicht geimpft, obwohl ich sonst sehr pro Impfen bin