@tweety85 du verkennst Folgendes: über Myokarditis wissen wir sehr gut bescheid. Dh, wir können die Folgen gut abschätzen. Und nein das ist bei Long Covid und Co absolut gar nicht der Fall. Ganz abgesehen von intensivpflichtigen Verläufen, einer hohen Rate an Thrombosen, Myokarditis und Co.
Bezüglich der Studie müsstest dann aber annehmen, daß sämliche Corona-Opfer schwer adipös waren und sämtlichen Geimpften das nicht waren Und selbst wenn kämst nicht auf die sechsfache Rate wenns ansonten gleich wäre. Max auf das Doppelte oder so. Nochmal, derart hohe Unterschiede kann man nicht durch drehen an den Daten herbeizaubern und das ist auch komplett unnötig weil ein Bruchteil dieser Unterschiede locker gereicht hätte. Warum willst du die Studie so gern nicht glauben ? Weil die Myokarditis nach dem Impfen kein Argument gegen das Impfen ist wenn das nach einer Infektion noch sehr viel häufiger ist ? Es gibt übrigens auch andere Studien die Ähnliches sagen wie diese. Dagegen gibt es KEINE EINZIGE die was anderes sagt. Das allein sagt dir schon, daß die Datenlage diesbezüglich schon sehr sicher ist.
@tweety85 Also sorry, eine 6 fach höhere Wahrscheinlichkeit ist so massiv viel größer, daß es da definitiv nicht die Notwendigkeit gibt irgendwas an den Daten zu drehen. Wenn was knapp ist, kann sich das unter umständen "auszahlen". Dh, wenn es fast gleichauf wäre zb.
Aber in dem Fall: selbst wenn nur doppelt so häufig rausgekommen wäre würde das nachwievor sehr klar für die Impfung sprechen. Schon was nur die Myokarditis angeht, von Long Covid, Gefäßschäden, PIMS und Co ganz zu schweigen. Geschweige denn bei sechs Mal so vielen Fällen.
Es steht, daß sie sämtlich soweit gesund waren und davor keinerlei Herzprobleme hatten.
@BiKa Kardiologe/Internist oder sonst halt Spital klären sowas ab. Gemacht wird meist EKG, Herzultraschall und ein Blutbild. Akute Entzündungen und Schädigungen des Herzmuskels haben spezifische Biomarker, deshalb dad Blutbild.
@tweety85 damit ist man in 99,9 % der Fälle doch nicht sein Leben lang beeinträchtigt ! Das ist mühsam, manchmal langwierig, aber ansich gut behandelbar.
Übrigens kommen Herzmuskelentzündungen nach einer Corona-Infektion 6 Mal häufiger vor als nach der Corona-Impfung.
Die Jama-Studie wurde eh schon verlinkt. Darin steht, daß Schwangere eine 5 Mal höheres Risiko haben als nicht schwangere Frauen gleichen Alters. Ebenso ist bei den Frauen die aufgrund von Corona Atemnot hatten die Wahrscheinlichkeit daß die Kinder nicht gesund zur Welt kommen 5 fach erhöht.
Dazu sollte man auch noch bedenken, daß das Kind dann schon mit Antikörpern zur Welt kommen würde. Das ist schon ein großer Vorteil. So kleine Frösche können ja noch keine Maske tragen, und die Wahrscheinlichkeit daß sie schwer erkranken ist bei Neugeborenen/ganz kleinen Babies deutlich höher als bei Kindern ab einem Jahr. Die sind halt doch schon fester.
Ich finde PCR zusätzlich zur Impfung in besondere sensiblen Bereichen wie Spitälern, großen Veranstaltungen etc ok. Bin ja selber Spitalspersonal und werde jede Woche verpflichtend getestet, trotz Impfung. Ungetestete werden aber je nach Einsatzort bei uns 2-3x die Woche getestet.
Aber man muss schon sehen, daß die Gefahr sich bei einem Geimpften anzustecken viel, viel geringer ist. Die Inzidenz unter Geimpften ist 6-10 x niedriger als unter Ungeimpften. Falls sie doch positiv sind, haben sie nur 2-3 Tage höhere Virenlast, und selbst in dieser Zeit sind sie signifikant weniger infektiös.
Von daher ist es absolut berechtigt, daß es in der normalen Gastro etc nur die Impfung braucht.
Ja ich hoffe auch, daß die Lollitests in den Kindergärten bald verpflichtend sind, wenigstens über 4.
Und ja, ich bin auch froh, daß mein Sohn jetzt in die Schule kommt, das gebe ich offen zu. Dort werden sie bis zur Impfung wenigstens getestet. Die Kinder sind aktuell halt wirklich noch sämtlich ungeimpft, und in Wien gibt es nicht mal freiwillige Lollitests in den Kindergärten, geschweige denn verpflichtende.