Hab soeben das Paket bekommen. Hab schon reingeschaut, weil ich schon so gespannt war. Werd am Abend nochmals mit meinem Mann durchschauen und mir dann Filme aussuchen und wieder neu bestücken.
@Fluffy84 bräuchte dann bitte die nächste Adresse. Werde es morgen oder spätestens übermorgen weiterschicken...
Hier mal ein Foto von den Büchern, die ich herausgenommen habe. Morgen bringt mein Mann das Paket zum Hermes Paketshop. Heute ging es sich leider nicht mehr aus...
@Mohnblume88 Die Diagnose ist ja erst relativ frisch, die Anstrengung und Überforderung ist hingegen schon lange da, denn die gabs ja schon davor. Was hilft? Puh: so viel Selbstentlastung wie möglich. Also echt so viel Unterstützung wie nur irgendwie möglich finden. Es gibt wohl vom Jugendamt Unterstützungsmöglichkeiten, wenn die Kinder einen hohen Therapiebedarf o.ä. haben, aber da kenn ich mich leider nicht so gut aus.
Wir spannen z.B. seit kurzer Zeit die Großeltern mehr ein, vor allem für Wege wie zur Therapie hinbringen und abholen. Das wirkt manchmal schon entlastend. Und ja, Akzeptanz dauert und ob sie jemals völlig da sein wird?! Keine Ahnung. Es gibt Tage, an denen ich mir selbst extrem leid tu und tatsächlich auch weg möchte. Aber das würde ich nicht machen, weil ichs eigentlich doch nicht möchte. Aber wir kommen definitiv fast täglich an unsere Grenzen. 😏 Aber dazwischen gibts dann halt auch Tage, an denen es echt gut läuft. Mir gehts viel besser, z.B., wenn die Kinder viel fremdbetreut sind (das ist aber bei uns TOP und funktioniert echt gut) und ich somit Zeit für mich habe. Und seitdem ich arbeiten gehe. Ich liebe meine Arbeit und es ist mehr ein Hobby. Also das ist einfach mein Ausgleich. Dennoch: ich finde es ganz oft unfair, dass wir es so schwierig im Leben haben. Manchmal bin ich neidisch auf Familien, bei denen die Kinder keine Besonderheiten aufweisen. Dennoch liebe ich meine Kinder über alles. Es ist einfach schwierig. Und, wie gesagt, Akzeptanz dauert.
Außerdem: mein Mann und ich funktionieren auf der Ebene mittlerweile sehr gut miteinander…also betreuungsmäßig ziehen wir an einem Strang. Ist aber ganz ganz harte Arbeit und ich musste da teilweise auch darum kämpfen. Er ist von Anfang an ein SUPER Vater gewesen, aber ich musste hart kämpfen, um eine fairere Aufteilung hinsichtlich Therapiewege etc. zu erreichen. Und ich kämpf da immer weiter. Der Alltag mit Kindern, die Therapiebedarf haben, funktioniert nur, wenn beide an einem Strang ziehen. Worauf man aber stark aufpassen muss: dass man sich nicht als Paar verliert. Da muss man dann schon darauf achten, weil sonst wirds noch bescheidener als es vielleicht eh schon ist.