@Stella89 Ich habe immer im Liegen gestillt und wenn ich gemerkt habe, die Nuckel-/Schluckintervalle werden größer, die Äuglein fallen zu etc. dann habe ich ihn abgedockt. Solange er wieder gesucht hat habe ich ihn beim ersten Meckern wieder angedockt. Und das Spielchen habe ich solange gespielt, bis er sich quasi nicht mehr wehren konnte gegen den Schlaf ("Point of no return") und ohne Brust im Mund eingeschlafen ist. Das ging an guten Tagen 3x so, an schlechten Tagen 10x und mehr... Ich dachte schon, das bringt überhaupt nichts, weil es so unterschiedlich war. Und plötzlich, eigentlich von einem Tag auf den anderen (so ca. 2 Monate später) ließ er sich plötzlich in den Schlaf "hoppern" (wiegend auf und ab gehen). Ich habe da begonnen, auf der Couch zu stillen und erst dann ins Schlafzimmer zu gehen, er war ja meistens dann durchs Stillen schon sehr schläfrig. Immer dieselbe Spieluhrmelodie an.
Ich habe versucht, so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich "einzugreifen" bzw. Einschlafhilfe zu sein. Aus dem Hoppern mit auf und ab gehen wurde nach wenigen Tagen nur noch im Bett wiegen (Familienbett), wieder ein paar Tage später kurzes Wiegen oder gar nur Halten im Bett, dann mit engem Körperkontakt streicheln im Liegen, dann nur noch streicheln usw.
Mittlerweile lege ich ihn in seinem eigenen Zimmer auf seiner Matratze nieder, wo ich mich einfach im Dunkeln daneben setze, während seine Spieluhr läuft. Sobald er schläft verlasse ich das Zimmer. der Nächste Schritt wäre dann wohl weiter weg zu sitzen, um dann irgendwann schon vor dem Einschlafen das Zimmer verlassen zu können. Da urgiere ich allerdings nichts mehr, weil der Ablauf für uns alle so gut passt.
Ich denke auch, dass es nicht darauf ankommt, wie lange man schon ein Paar ist, sondern welche Kommunikationskultur sich etabliert hat, auf ähnliche (Grund-)Werte, wie man sich die gemeinsame Zukunft vorstellt etc.
Ja gut, ein paar Monate über die erste intensive Kennenlernphase empfiehlt es sich bestimmt abzuwarten - das erhöht die Chance durchaus. Aber so nach und nach gleicht sich das wohl an, denn ob man sich über die Jahre in dieselbe Richtung entwickelt oder doch voneinander weg steht in den Sternen. Wie gesagt: Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es gut läuft, es ist aber kein Garant. Genausowenig wie umgekehrt. Freunde von mir waren noch nicht einmal offiziell ein Paar, als sie schwanger wurde. Die Kleine ist jetzt 2 Jahre alt und es läuft alles bestens.
Mein Mann und ich waren 10 Jahre zusammen (3 davon verheiratet), als wir zu basteln begonnen haben bzw. als dann unser Sohn auf die Welt kam.
@mirrorglaze Ja, Milch bleibt drinnen und das ist sogar noch einmal ein besserer Effekt, weil die Milch ja ein Wundermittel für so ziemlich alles ist. 😊 Die Stilleinlage kommt darüber, genau. Bei mir haben auch nur die wirklich geholfen und dafür in kürzester Zeit und nachhaltig. Habe sie die ersten paar Wochen getragen, später habe ich sie nicht mehr gebraucht, obwohl ich fast ein Jahr gestillt habe.
Die Silberhütchen einfach regelmäßig mit Wasser auswaschen (hab das 2x täglich
beim duschen gemacht) oder ggf. auskochen.
@melly210 Bitte sinnerfassend lesen. Und natürlich ist es sinnvoll, schon vorab in einem KH vorstellig zu werden, egal, für welchen Geburtsmodus man sich entscheidet, oder ob Notfall oder Verlegung (genauso wie übrigens das Packen einer Kliniktasche, etc.). Hat hier aber auch niemand was anderes behauptet. 🤔
Denn: Restrisiko gibts immer und überall. Nicht nur bei einer geplanten Geburt zuhause. Ich könnte auch morgen von einem Auto überfahren werden, selbst wenn ich am hellichten Tag übern Zebrastreifen gehe. Angst trägt maßgeblich zu Komplikationen im Geburtsverlauf bei - kann man die nicht ablegen, so ist man von Vornherein im KH besser aufgehoben.
@MamaGlück20 Eher bisschen mehr als verdoppelt - ABER: Mit der Verdreifachung hat dein Sohn eh noch bis zum ersten Geburtstag Zeit, das schafft er bestimmt. ☺️
Ich finde es schon gut, dass man lieber einmal mehr drauf schaut als zu wenig, aber dann zuerst lieber bei einem Ernährungsberater und nicht gleich Psychologen (?). Vor allem, wenn er ja so fidel ist wie du schreibst. Manche Ärzte verstehen es echt, ihren Patienten unnötig Angst zu machen. 🙄
@Jigsawdani Kannst du die Ärztin vielleicht morgen gleich anrufen, wieso sie euch - entgegen der allgemeinen Empfehlung in Österreich - die Men C Impfung schon früher empfiehlt?
Die frühe Impfung mit 6 Monaten (bzw. grundsätzlich unter 12 Monaten) hat aber einen Haken, und zwar werdet ihr lt. Hersteller eine Auffrischungsimpfung im Alter von 12-13 Monaten brauchen. Ist ebenfalls dort nachzulesen.
Meinen Sohn habe ich auch - vor allem die ersten Wochen - fast nonstop getragen, zum Duschen und wenn ich gegessen habe war er jeden Tag ein paar Minuten in der Wippe. Mit 3 Monaten konnte er dann trotzdem schon den Kopf in Bauchlage für einige Sekunden halten und hat sich sogar mit 3,5 Monaten sicher auf den Bauch gedreht. Mit 6 Monaten ist er dann gerobbt und jetzt mit 8 Monaten zieht er sich überall wos geht ins Stehen, denke, dass er bis nächste Woche punktgenau mit 9 Monaten richtig krabbeln wird.
Sich selbst aufsetzen tut er aber nach wie vor nicht (also nicht aus dem Vierfüßlerstand raus… er sitzt wenn dann auf seinen Knien oder lässt sich aus dem Stehen auf den Po fallen). Trotzdem muss er im Hochstuhl sitzen seit er 6 Monate alt ist, hier gehts um die Sicherheit. Zum Spielen setzen wir ihn aber tatsächlich nach wie vor nicht hin, das soll von alleine kommen. 🙈
Da er sich so früh drehen konnte war die Bauchlage natürlich super interessant für ihn (weils quasi ein „innerer Drang“ a la „ich kann das selbst, ich bin bereit dazu“ war), er hat am liebsten so gespielt, ich musste nie explizit „Tummy time“ mit ihm machen/trainieren. Auf dem Rücken lag er nie wirklich gerne, war ihm zu langweilig. Generell ist er extrem aufgeweckt und neugierig.
Was ich damit sagen will: Babys zu früh aufsetzen ist bestimmt nicht förderlich, allerdings darfst du dir auch bitte wirklich keine Vorwürfe machen, es läge an dir. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und insbesondere spielt da auch bestimmt die Persönlichkeit eine große Rolle. Und vielleicht ist dein Sohn einfach noch nicht so weit (nicht pysisch, sondern „mental“), gib ihm doch die Zeit. Wenn dus gar nicht aushältst bzw. du schon Druck von medizinischer Seite spürst kannst du ihn ja etwas aus der Reserve locken mit den bisher genannten Tipps. Das Wichtigste ist, dass ihr etwas findet, dass euch beiden eine Freude bereitet. ☺️
@ricz Wir fliegen immer von Zürich, also auch an größeren Flughäfen reicht die genannte Zeit (ja, Frankfurt ist noch einmal eine andere Hausnummer, aber dann entsprechend wohl auch organisierter und höher besetzt).