Ich hab unsrer Tochter vor ein paar Tagen so ein Kinetic Sand Set gekauft.
Sie spielt damit wirklich ohne Pause, teilweise 4h am Stück und es ist das erste was sie morgens spielt, wenn sie aufgestanden ist.
Allerdings ist das Zeug wirklich überall und bei uns wird nur am Küchentisch in einem Karton damit gespielt.
Ich hab schon 100x gesaugt und hab den Sauger mittlerweile direkt neben dem Küchentisch stehen.
Die Hälfte ist sicher schon weg.
Es verteilt sich über die Hausschuhe, Strümpfe, Kleidung im ganzen Haus.
Es lässt sich gut wegsaugen, weil es nicht so festklebt, wie Knete allerdings verteilt es sich deswegen auch so gut.
Die unterschiedlichen Farben waren bei uns innerhalb von 10 min vermischt.
Schön siehts nicht aus, ist unserer Tochter aber egal.
Also zusammenfassend: unser Kind liebt das Zeug und spielt pausenlos damit.
Mich selbst schreckt der Dreck ab und ich werde nichts mehr nachkaufen.
Bei uns war das Abschlussfest für die Großen noch vor Ferienbeginn.
Danach war noch ganz normal Kiga.
Finde 9 Wochen auch generell viel zu lange, egal ob Kiga oder Schule.
Da ist man die ersten Wochen nach Ferienbeginn doch erstmal nur wieder mit eingewöhnen beschäftigt.
In Deutschland hatten wir 6 Wochen.
Das war völlig ausreichend und irgendwie auch schon echt lange.
Ich hab meine dieses Jahr drei Wochen zu Hause gehabt, da ich selbst Urlaub hatte und eine Woche im Sommerkindergarten.
Danach sind wir nochmal eine Woche in Urlaub gefahren.
Also insgesamt 4 von 5 Wochen Kindergartenferien (wir haben keine 9 Wochen Ferien).
Ich hab richtig gemerkt, wie ihr die Kinder gefehlt haben.
Sie ist so gerne in den Sommerkindergarten gegangen (trotz anderem Gebäude, anderen Pädagogen und anderen Kindern).
Jeden Tag hat sie uns nachmittags erzählt, wie toll das dort ist.
Am letzten Tag hat der Papa sie dort abgeholt und sich verabschiedet und sie hat laut geschimpft, warum wir schon wieder in Urlaub fahren und dass sie das nicht will.
Das zeigt mir ganz klar, dass ich als Person wohl nicht wirklich ausreichend war
Trotz basteln, spielen, schwimmen etc. fast rund um die Uhr.
Also mal unabhängig davon, ob man jetzt für oder gegen Fremdbetreuung ist...
dieser soziale Aspekt ist mir sehr wichtig.
Das hab ich jetzt hier noch gar nicht gelesen.
Meine ist jetzt vier und ich finde es wirklich sehr wichtig, dass sie lernt, in verschiedenartigen Gruppen (Alter, Geschlecht, Nationalität...) zu agieren und die "Regeln" bzw. das Sozialverhalten in einer solchen Umgebung zu erlernen.
Das kann ich zu Hause nicht bieten.
Wir gehen montags noch zum Kinderturnen und evtl. irgendwann mal noch zu musikalischen Früherziehung, falls sie Lust hat.
Aber sowas entscheide ich individuell.
Ich will sie aktuell nicht drängen, irgendwas zu "lernen", so wie in der Schule.
Das kommt früh genug.
Daher schaue ich mir genau an, ob sie wirklich Spaß hat oder nicht.
Einen Schwimmkurs haben wir daher gleich am Anfang wieder abgebrochen.
Generell ist doch alles sehr individuell.
Die Lebensumstände, die Kinder, die Eltern und ihre Jobs.
Das ist doch ein Thema, welches man absolut nicht pauschalisieren kann.
Ich finde den Thread eigentlich wirklich gut.
Man sieht hier ja sehr deutlich, wie viele verschiedene Betreuungsmodelle und Möglichkeiten es gibt und kann sich zusätzlich noch Anregungen holen, wie man sich und seine Situation optimieren kann.
Am Ende muss es halt doch für jeden individuell auf seine Situation passen.
L: Mama, Mama ich hab ein bisschen Angst
ich: wovor denn?
L: vor dem Opa, weil er diesen Hut trägt
(mein Papa hat einen Strohhut an)
auf der Rückfahrt:
ich: Was machen wir denn als erstes, wenn wir daheim sind?
L: auf den Klo gehen
L zeigt Blätter von Bäumen und die dazugehörigen Früchte
... und das ist die Kastanie... und das ist die Kastanie in ihrer Piekseverpackung
wir spielen Gesellschaftsspiele:
Ich bin dran und will würfeln
L: ich bin dran. Mama, du bist nie mehr dran.
L legt alle Teile zusammen und beendet das Spiel.
Klettert auf meinen Schoß: oooh, du arme Mama, du musst nicht weinen.
Hab auch mal schnell danach gegooglet und finde auch, dass das eine echt tolle Idee ist.
12 Jahre finde ich da schon fast zu alt. Kinder kommen ja heute schon so früh in die Pubertät, da passt so ein Buch vorher sicher sehr gut.
Ich hab heute beim Spielen mit der Zwergin auch was Positives entdeckt, nachdem mir aufgefallen ist, dass in all unseren Büchern über Fahrzeuge und Baustellen nur Männer vertreten sind 🤐...
Hat die Kleine zu Weihnachten von meinem Papa bekommen:
Hab meine gesamte Familie aufgrund der Reisebeschränkungen seit Juli nicht gesehen, mein Papa unsere Tochter generell erst 2x seit Geburt, meine Freunde gar nicht.
Erster Geburtstag, Nikolaus, Weihnachten, Silvester... alles allein.
Die vielen traurigen Nachrichten von der Familie in den letzten Tagen...
Kein Schwimmbad, keine Krabbelgruppe, keine Möglichkeiten, neue Leute kennen zu lernen (mussten aus div. Gründen umziehen)...
Also nein, sicher nicht - da hilft alles Schönreden nicht mehr.
Mein Partner wird berufsbedingt gleich am Anfang geimpft und ich werde mich auch impfen lassen, sobald es geht. Und unsere Familien handhaben es genau so.
Und ich hoffe, dass die ganzen Verweigerer nicht dafür sorgen, dass wir noch länger so allein und ohne Sozialkontakte leben müssen 🤷🏻♀️
Also ich lag 36h in den Wehen, davon 13h Presswehen.
Mein Partner war immer dabei und hat alles mitbekommen, was da so passiert ist.
Und das war einiges.
Ich könnte mir null vorstellen, sowas ohne ihn zu erleben und war wirklich froh, dass er da war.
Erstens war er mir eine moralische Stütze, zweitens hatte er für mich nachträglich auch eine "Dokufunktion" und dann war er auch im OP dabei, als ich am Ende doch einen KS hatte und durfte sich die ersten Minuten ums Baby kümmern, während ich noch im OP war.
Als ich dann ins Zimmer geschoben wurde, saß er da mit der Kleinen im Arm.
Das war einfach schön.
Die Vorstellung, dass das Baby in den ersten Minuten nicht bei Mama oder Papa ist, finde ich auch irgendwie traurig.
Und die Vorstellung, dass mein Partner mich nach der Aktion nicht mehr "attraktiv" findet etc. finde ich völlig befremdlich.
Muss man sich da auf eine Trennung einstellen, sollte man mal ernsthaft erkranken und Hilfe benötigen etc.?
Weil sie sich das so einteilen können, wenn sie möchten.
Ich selbst arbeite auch lieber abends, wenn die Kleine schläft und mache mittags früher Feierabend.
Aber klar, das geht nicht überall und bei nicht bei jedem.
Mir geht’s aber auch eher darum, dass die Arbeit von Müttern oft unterschätzt wird und das, was sie mehr leisten selten geschätzt wird.
Arbeitgeber sollten bei Arbeitszeiten viel offener und flexibler sein.
Dann würden sie sehen, wie gut das mit Müttern in Teilzeit klappt.