Kind sitzt im buggy und wird vom Mann geschoben. Bei einer roten Ampel bleiben sie stehen, dauert schon eine Weile... I: Papa, bist du noch da?
Nacht. Wir liegen alle im Bett und schlafen oder auch nicht. Plötzlich singt I. in die Stille: meine Hände sind verschwunden, ich habe keine Hände mehr...
Habe aber selber keine Erfahrung damit, da wir e in der glücklichen Situation sind, dass meine Mama auch aufpassen kann wenn unsre Tochter krank ist und mein Chef hat selber ein Kind... Wenn ich kurzfristig nicht komme und dann halt am Abend von zuhause aus arbeite, wenn mein Mann daheim ist (oder zwischendurch, krankes Kind schläft meistens mehr tagsüber) ist das kein Problem. Abgesehen von pflegeurlaub, kurzfristig Urlaub nehmen, zeitausgleich - ist ja leider auch nicht selbstverständlich, dass das toleriert wird.
Ich versteh schon, dass es für berufstätige Eltern ohne verfügbare Großeltern sehr schwer wird. Aber fiebersaft in die Flasche geben, sodass die Tagesmutter nicht einmal weiß, dass es dem Kind nicht gut geht, find ich schon heftig.
Um solche notfallangebote muss man sich aber wahrscheinlich schon früher mal kümmern, Mitglied werden, kostet vielleicht, vorher mal kennen lernen, damit eine vertrauensbasis da ist, etc. Und ob es das österreichweit gibt, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. 🤔
Aber das andere extrem, kind bei jedem huster daheim lassen, geht wahrscheinlich auch nur bei den wenigsten bzw könnten manche die kinder dann gleich vom kiga oder der schule abmelden...
Also für mich fällt das nicht unter regretting motherhood, wenn man auch mal Zeit für sich und den Partner will. Ist in meinem Umfeld aber auch kein Problem.
Ich bin ja trotzdem genauso Mutter und auch sehr gerne.
Hab gerade mit meiner Mama telefniert - sie macht jetzt Heilfasten und Menschenfasten. Auch eine Möglichkeit - wir haben uns drauf geeinigt, dass sie unsre Tochter vorerst nicht sieht, ich werd ihr halt Videos schicken und telefonieren.
Das mit dem Heilfasten ist eine gute Idee; vielleicht als Vorschlag für andre junggebliebene Omas, die sowas eh schon mal machen wollten. Da braucht man dann auch nicht so viele Lebensmitteln und Klopapier
Den Ärger um die geschlossenen Spielplätze kann ich verstehen. Allerdings: auf glatten Oberflächen (Plastik, Metall) kann der Virus bis zu 3 Tage überleben. Also im blödesten Fall ist da auch eine Ansteckung auf einem wenig frequentierten Spielplatz möglich. Gerade bei kleinen Kindern ist es fast unmöglich, zu verhindern, dass sie sich ins Gesicht greifen. Das fällt mir selbst schon unheimlich schwer!