Ok, nächste Runde ist die Stichwahl und es gibt doch relativ viele Wahlkarten. Aber unweigerlicher Fakt ist für die Wahlmotive laut Sora wieder einmal männlich, ungebildet und Flüchtlingsangst. Pfff, ich dachte unsere Männer haben mehr Mum in den Knochen und Hirn in der Birne. Hört auf eure Frauen und Mütter und nicht auf Rambo und Clint Eastwood! *kopfschüttel*
Zum Video:
"The Rebel Media" ist ein bekannt populistischer und polemischer Channel der Konservativen in Kanada und sieht sich in der Tradition des katastrophal unethischen Glenn Beck. Das ist etwas das Level der Kronen Zeitung oder von Fox News. Eigenartig hier Merkel aus dem Zusammenhang zu schneiden und so zu kommentieren. The Rebel Media ist unter den Online-Magazinen in Kanada die 455 populärste Website. Sogar unser Babyforum ist relevanter in Österreich.
Diese Grafik scheint die Dinge ein wenig in die Waage zu bringen. Ob das stimmt kann ich natürlich nicht belegen. Quelle: Syria Network for Human Rights
Danke @ifmamkl89. Ich finde das ziemlich ungut wie Firmen hier versuchen kostenlose Werbung als Fake-User zu machen. Das kann meines Erachtens nicht der Zugang sein an die eigene Zielgruppe?!
Im übrigens sind wir auf mancher dieser Firmen offen und mit sehr fairen Angeboten, wie sie informativ und ehrlich werben können, zugegangen. *kopfschüttel*
@Shadowlinchen: Das ehemalige Migranten die FPÖ wählen ist bekannt genau. Guter Punkt. Es gibt sehr viele Studien dazu warum das so ist. Die generelle Aussage ist meist tatsächlich, dass man aus den schwierigen Jahren der Migration, selbst dann beginnt nach unten zu treten, weil die Angst besteht, dass das was so schwer erarbeitet wurde (Wohnung, Auto,... oft viel schwerer als bei Menschen ohne Migrationhintergrund, sage nur Schichtarbeiter, soziale Ausgrenzung, etc.) einem von den "nachkommenden Migranten" wieder weggenommen wird. Zudem ist Rassimus udn Ausgrenzung ja auch in anderen Nationalitäten auch unter Migranten ein Phänomen wie bei uns, dass sich zumeist aus Frustration und sich "ungerecht behandelt" zu fühlen speist. Im Kern steht in weiten Teilen der Wählerschaft die Angst "das einem etwas weggenommen wird".
Zum Thema Linksradikalismus, weil es ganz am Anfang angesprochen wurde. Ich bin kein Fan davon, aber man muss hier differenzieren. Linker Radikalismus in Mitteleuropa lehnt sich meist gegen den Staat in seiner politischen oder wirtschaftlichen Form auf (Ausgrenzung, Kapitalismus, etc.) oder gegen Rechts (Antifaschismus ist jedoch kein Radikalismus per se) auf. Also "Personen" die wenn man so will sich verteidigen können. Rechtsradikalismus tut sich durch das treten auf Randgruppen, Arme, Schwache, etc. hervor... also Gesellschaftsteilen die sich selten zur wehr setzen können. Auch ein Unterschied ist, das rechte Gewalt den Tod von Menschen oft fordert bzw. auch immer mal mit sich bringt. Linksradikalismus der Gegenwart fordert meist das Ende eines "Systems" (einer Weltanschauung) und bezieht sich auf das Anklagen der Profiteure. Das ist ein ganz wichtiger Unterschied und beides nicht gleichzusetzen.