Meine Lieben,
mein Sohn wird bald 17 Monate alt und ich bin wieder schwanger.
Jetzt haben sich ein paar Themen ergeben und ich hoffe hier auf eure Erfahrungen. Habe aber zusätzlich heute auch noch meine Hebamme kontaktiert.
Mein Sohn stillt unter Tags mal mehr und mal weniger. Wenn er zahnt oder kränkelt dann mehr - wenn wir unterwegs sind dann eher selten.
Zum Einschlafen bringe ich ihn jedoch seit jeher nur mit der Brust, bei meinem Mann funktioniert es aber anders auch.
Vor einiger Zeit hat mein Sohn nun damit begonnen, am freien Nippel herumzuzwirbeln, das hat mich in der Nacht nicht sonderlich gestört. Nun sind meine Brustwarzen aber viel empfindlicher & ich habe keine Ahnung, wie ich ihn mitten in der Nacht davon abhalten kann. Er schreit, wird wütend, ist frustriert und am Ende dann wach. Für ein wenig Schlaf lasse ich ihn dann oft wieder ran.
Er findet außerdem bis jetzt nicht alleine in den Schlaf zurück, das geht meistens nur an meiner Brust.
Für mich ist das Stillen kein Problem, ich liebe die Nähe...aber das Zwirbeln und die Monate ohne Schlaf zehren an mir. Vor allem jetzt, da ich wieder schwanger bin.
Dazu kommt, dass mein Mann Angst vor dem Wochenbett hat. Seine große Sorge ist, dass das neue Baby zu wenig Milch bekommt, ich den Großen abstillen muss und bei uns daheim dann Chaos vorherrscht.
Ich jedoch habe vollstes Vertrauen in meinen Körper.
Tja. Da kommt einiges zusammen. Vielleicht habt ihr ja ähnliches erlebt und könnt eure Erfahrungen teilen.
Kommentare
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Das an der anderen Brust rumfummeln treibt mich auch grad in den Wahnsinn - was Nachts hilft ist das ich mit der „oberen“ Brust stille, mich also halb auf den Bauch lege und somit die zweite Brust unten liegt und nicht mehr zugänglich ist 😅
Bezüglich zu wenig Milch fürs neue Baby - da braucht ihr euch keine Sorgen machen. Es gibt viele Stillberaterinnen die zum Tandemstillen toll beraten.
Als Faustregel kann man sagen immer zuerst das kleinere Baby trinken lassen, die großen müssen warten. Die Milch richtet sich immer nach dem Nähestoffbedarf des kleineren Babys.
Alles Gute für euch ♥️
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Ich still derzeit Tandem (8 Monate und 2,5 Jahre) und wegen zu wenig Milch musst du dir keine Gedanken machen. Das pendelt sich ein. Gerade in den ersten Tagen nach der Geburt muss man darauf achten, dass das Baby Vorrang hat, danach spielt sich das ein.
Hab mir in der Schwangerschaft eine Stillberaterin gesucht dir Erfahrung hat mit Tandemstillen und sie viel gefragt. Es gibt von der deutschen la leche Liga eine online stillgruppe zum Tandemstillen und da sind auch öfter schwangere dabei.
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Danke für deine Antwort!
Das mit der oberen Brust habe ich auch schon ausprobiert, er schafft es dann trotzdem immer irgendwie.
Mittlerweile fängt er während des Tages auch damit an, mir einfach in den Ausschnitt zu fassen und die Brustwarze zu zwirbeln - ohne zu stillen. Hab eine Kette mit einem Ring dran und probiere immer ganz geduldig, ihn ans Fummeln an dem Ring zu gewöhnen. Damit hab' ich mal mehr und mal weniger Erfolg. Je nachdem...wenn er sehr überreizt/müde ist, geht es einfach nicht ohne. Habe gelesen, dass das eh normal sei...aber noch keine wirkliche Lösung für mich gefunden.
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Vielen Dank!
Zuerst einmal ganz viel Respekt von mir an dich - zwei Zwerge mit einem so geringen Altersunderschied und Tandemstillen wow, Frauen sind echt eine Wunder und können so viel schaffen!
Danke, dass du mich in dem bestätigst, was ich ohnehin fühle. Habe mich bis jetzt beim Stillen immer von meinem Instinkt leiten und von meiner Hebamme unterstützen lassen.
Die ist aktuell aber selbst in Babypause und nicht immer erreichbar.