Hallo👋 sichtlich genervt starte ich hier mal eine ,,Meinungs-einhol Umfrage,,😂
Bin jetzt bei 41+0 und unsere Maus möchte einfach nicht kommen. Ich persönlich bin total am verzweifeln da ich mir wieder einmal Gedanken mache ob mit meinem Körper etwas nicht stimmt weil ich keine natürliche Geburt auf die Reihe bekomme, was natürlich totaler quatsch ist aber naja meine Gedanken 💭 sind eben mal nicht positiv gestimmt. Wir können jetzt noch 3 Tage abwarten, aber am Donnerstag zu MEINEM GEBURTSTAG habe ich einen Termin für die Einleitung bekommen, wäre natürlich für mich ein absolut tolles Geburtstagsgeschenk❤️ und ich hätte auch mit unserer Maus gemeinsam Geburtstag, aber trotzdem mache ich mir Gedanken weil ich eigentlich nur Horror Geschichten gehört habe bezüglich der Einleitung 🤦🏻
Wir haben alles, ALLES schon probiert, nichts nützt oder hilft, Baby ist super gesund aber hat es einfach nicht eilig. Jetzt möchte ich doch mal gerne wissen, nicht nur vom privaten Umfeld sondern auch von Aussenstehenden, ob ich mir wirklich solche Gedanken machen muss wegen der Einleitung? Dass ich nicht normal bin oder ob das häufiger vorkommt bei erstgebärenden so wie mir? Bin einfach etwas verzweifelt da ich einfach wollte dass alles spontan losgeht und nicht auf ,,Knopfdruck,,.
(leichte Wehen habe ich ja schon, aber einfach zu LEICHT) 😒
Vielen Dank schonmal im vorraus euch allen 🥹🍀
Kommentare
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Und Ja, die 1. Einleitung war ein Horror, aber bestimmt weil meine Kleine absolut noch nicht bereit war zu kommen!!! Das haben mir Hebamme und Arzt im Nachhinein auch so gesagt!
Die 2. Einleitung war voll in Ordnung. War wirklich so der "Anstoß". Traumgeburt! 3h Wehen von Beginn bis Ende!
Nachdem bei dir auch schon alles reif ist - geh ich davon aus - wird das sicher alles klappen 😊
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Ja, man hört Horrorgeschichten, aber das muss nicht sein.
Ich wurde beim 2. Kind in der 38. SSW eingeleitet.
Eingeleitet wurde mit Bändchen.
Ich hatte mir vorher auch gedacht, oje, das kann Tage dauern, in der 38. SSW will das Baby sicher noch nicht kommen.
Ja, was soll ich sagen, das Bändchen wurde um 10 Uhr gelegt, um 11 Uhr haben leichte Wehen begonnen, die aber am Nachmittag wieder aufgehört haben. Die Nacht über auch leichte Wehen, aber wirklich nur leicht.
Am nächsten Morgen ist um 8 Uhr die Fruchtblase geplatzt, dann ging es schnell und 1,5h später war das Baby da.
Es war zwar heftig, aber es ging total problemlos und schnell.
Der Kinderarzt hat dann gesagt, dass die Einleitung nur so gut funktioniert, wenn das Baby bereit ist.
Also mach dir keine Gedanken, es kann schnell gehen, aber es kann auch ein paar Tage dauern.
Ich glaube es ist einfach wichtig, sich darauf einzustellen, dass einfach alles möglich ist.
Eine Geburt verläuft meistens anders als geplant.
Sich einen Plan zurecht zu legen, wie alles laufen soll ist eher schlecht, wenn es dann doch anders kommt.
Alles Gute und vielleicht machst du dir umsonst Gedanken und es geht schon vorher von selbst los.
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Hab so um ca 12 Uhr mittags die Tabletten genommen und Punkt 18Uhr war sie da.
Fands beide Mal nicht schlimm.
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Ich würde mal so sagen, man hört viel über Einleitung wie schlimm die Wehen dann sind, aber man hat in dem Moment ja keinen direkten Vergleich. Also man weiß ja nicht wie sie sich sonst anfühlen. Ich hatte keine Wehenstürme. Ich hatte die Geburt ohne Pda da es zum Schluss zu schnell ging, innerhalb 30 min war ich von 4cm auf 9cm.
Was schon ist, ist das es keine natürliche Steigerung gibt, also es ist schnell recht stark. War zumindest bei mir so.
Ich bereue die Geburt nicht und find es ein Wahnsinn was man alles schaffen kann. 😊
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Alles gute
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Beim 3. Kind bin ich in ein Geburtshaus gegangen und an ET+9 kam das Baby über Nacht ganz easy und entspannt.
Ich habe beim 3. Kind ALLES ausprobiert, um nicht nochmals das Gefühl zu haben, dass ich das nicht von selbst kann. Ich befürchte, diese Gedanken haben wir nahezu alle 😭
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Bändchen Sonntag in der Früh bekommen. Erst nachts starke Wehen, aber leider nicht muttermundwirksam.
Am Montag war dann Pause.
Dienstag Früh wieder das Bändchen, da gingen die Wehen dann recht flott voran, Muttermund hat diesmal auch mitgemacht.
War zwar im Endeffekt trotzdem ein Kaiserschnitt, aber nur weil er einfach nicht runter rutschen wollte.
War also nicht ganz so ein optimaler Verlauf, aber ein Horror war es auch nicht. 😊
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Gestartet wurde am ET um 9.00, alle 2 Stunden eine Tablette bis 21.00.
Bis dahin hat sich nichts getan.
Am zweiten Tag Start um 8.00, wieder alle 2 Stunden eine Tablette und zusätzlich wurden so Stäbchen in den Muttermund gesetzt, die sich durch Flüssigkeit ausdehnen. Tabletten wieder bis 20.00.
Am nächsten Tag um 3.00 war der Blasensprung mit leichten Wehen bis ca 12.00. Ab da dann richtige Wehen und 6 Stunden später war die Kleine da 🥳.
Alles ohne Geburtsverletzungen, nicht mal eine Abschürfung.
Ich würde es wieder so machen, manchmal braucht der Körper einen Schubser 😅
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Wünsche dir alles Gute!
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Wenn die Plazenta das Baby noch gut versorgt (lässt sich gut per Ultraschall feststellen) und es dir bzw euch gut geht spricht nix dagegen (außer das ma halt keinen Bock mehr hat schwanger zu sein und das Baby kommen soll 😅) sogar 14+ Tage über den ET zu gehen, da sind halt dann engmaschige Kontrollen angesagt.
Leider braucht ma da ein medizinisches Team das einen da unterstützen würde dabei.
Die Krux am ET is halt dass der berechnet wird mit Grundlage 28 Tage Zyklus und Eisprung an Tag 12-14.
Einleitungen sind halt immer Interventionen die im Worst Case zu einer Interventionsspirale führen können und dann im Kaiserschnitt enden eventuell.
Alles Gute für euch 😌
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Was ich sagen möchte, wenn dein Körper sich in einem Angespannten Zustand befindet, tut er sich schwieriger mit dem Einleiten der wehen..Versuch dich zu entspannen, hab mit meinen beiden Töchtern vor der Geburt ein langes Gespräch in der Badewanne geführt..ich hab ihnen einfach auch gesagt das es jetzt Zeit ist und ich mich schon freuen auf sie und es Zeit ist los zu lassen..Haltet mich für verrückt, aber ich denk das hilft wirklich!
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Ich würde aber auch empfehlen, dich nicht dazu drängeln zu lassen, wenn du nicht 100% dahinter bist. Vor allem falls das Baby noch gut versorgt ist.
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Beide Male keine wehenstürme, sondern sanft gesteigerte wehen.
Ich hatte auch total Angst davor (insb bei der ersten Geburt) war aber komplett unbegründet in meinem Fall.
Würde aber immer wieder eine PDA nehmen zum Ende hin.
Alles Gute und vielleicht geht es ja auch von alleine los. 😊
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Ja, ich würde aber tatsächlich auf einen Fruchtwasser Abstrich bestehen, auch wenn das CTG noch OK ist. Mich wollten sie bei ET+2 hinschicken U hätten dabei voll übersehen dass ich einen unbemerkten Blasensprung hatte. Hab sie zum Glück gebeten einen Fruchtwasser Abstrich zu machen, weil ich einfach die Sicherheit haben wollte.
Das fand ich schon sehr fahrlässig. Hab dann volles Programm Antibiotika Therapie gebraucht.
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Ich hab auch mein erstes Baby letztes Jahr im August gebärt, Einleitung an ET+4, da beginnende Schwangerschaftsvergiftung.
Ich wollte auch immer eine normale Geburt.
Im KH waren sie da echt recht nett…
Wir haben mit einer sanften Einleutung begonnen.
Ich hatte davor aber gar keine Anzeichen.
Du kannst auf eine sanfte Einlutung bestehen, das wär für dich so zu sagen dann ein Kick Start für deinen Körper, wenn sich eh schon was tut bei dir.
Wir haben mit Tablette gestartet, 2. Tag Bändchen, 3. Tag Einlauf (hilft auch immer) und (ich glaub) Blase geöffnet, 4. Tage dann mit Wehenmittel, die wurden über den Tag immer die Dosis erhöht.
Im Endeffekt war es dann ein KS, die Herztöne vielen bei den starken Wehen ab, mein Baby wollt nicht normal kommen, was im Endeffekt auch gut war, lt Ärzte, da der Kopf doch groß war… 😊
Ein KS ist nicht schlimm und mir ist es relativ bald wieder gut gegangen.
Meine Hebamme sagte, manche Freuen können keine Wehen produzieren 🤷🏼♀️
Dein Baby wird es richtig entscheiden, vertrau darauf.
Alles Gute 🍀🎈😊
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Ich hatte auf meinen Wunsch hin auch an ET+10 eine Einleitung. Hätte eigentlich auch noch warten dürfen (was ich ja prinzipiell super fand), aber ich wollte nimma, da ich ständig Schmerzen in den Rippen/Oberbauch rechts hatte. Und es war gut so, Kind war schon über 4kg schwer (entgegen der US Schätzung.)
Hab auch alles versucht gehabt, aber nix (zweimal Eipollösung, Rizinusöl, Sex...). Aber eigentlich hab ich mir nix gedacht dabei, also ob was nicht mit mir stimmt. Hab eher dem Zwuck mit Zwangsräumung gedroht 😆
Es wurde auf jeden Fall mit Bändchen eingeleitet, da tat sich zuerst über 12h bei mir kaum was, und dann: plötzlich Blasensprung und Vollgas Wehen. Nachdem das Bändchen draußen war, waren die Wehen aushaltbar und es ging flott vorran, leider hat dann die Gebärmutter beschlossen dass sie müde ist, und es wurde mit Saugglocke/Dammschnitt nachgeholfen (der Vorgang an sich war nicht schlimm, nur dass ich dabei am Rücken liegen musste).
Dann war der Kleine da. Er war leider auch nicht ideal runter gerutscht, also es kam einiges zusammen.
Im Endeffekt ist es anders gelaufen als ich dachte, aber ich hab mich gut aufgehoben gefühlt und daher war es trotzdem ein gutes Geburtserlebnis 😄
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Die Wahrscheinlichkeit daß das Kind tot zur Welt kommt steigt nach ET +10 deutlich. Auch mit Kontrollen. Man sieht einfach nicht immer alles im Schall. Deshalb wird i.d.r. ab ET engmaschig kontrolliert und am Tag 10 eingeleitet. Über Tag 14 gehen ist definitiv auch mit Kontrollen riskant fürs Kind und das sollte einem auch bewusst sein.
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Ich verstehe absolut wie Du Dich fühlst, ich war auch schon komplett fertig und wollte es endlich hinter mir haben! Im besten Fall geht es vor der Einleitung los, sonst eben mit! Mach Dir da keine Gedanken oder Vorwürfe! Und ich habe plötzlich erfahren, als ich vielen anderen davon erzählt habe, dass wohl mehr als ich dachte eingeleitet wurden. Das kommt öfter vor, als man denkt!!
Kopf hoch 🫶🏻🧡
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Nach einer flott entstandenen Bilderbuchschwangerschaft wurde ich auch beim 1. Kind eingeleitet, Geburt verlief rasch und völlig komplikationslos, Säugling und Mama vollkommen gesund und munter. Würde also nicht sagen, dass da mit mir was nicht gestimmt hat 😉 Manchmal wollen die Kinder noch etwas mehr von Mama zehren 😉 Das 2. kam dann von selbst, aber auch zu spät. Das 3. kam genau am Geburtstermin von selbst 😀 Ich glaub, wenn der Körper das noch nie gemacht hat, braucht er manchmal einen Tritt und bei den nächsten Malen hat er es schneller heraußen 🙂 wir haben beim ersten Kind auch wirklich alles Erdenkliche gemacht, es war der Prinzessin einfach egal 🤭
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Am Samstag bekam ich so ein Gel, das haben sie mir beim Muttermund hingegeben...
Dann wurde die Nacht abgewartet. Sonntag dann noch 2x Gel aber es tat sich nicht viel, konnte also noch schön entspannen.
Montag früh dann eine Tablette bekommen und 1h später ging's los. Gleich mit ordentlichen Wehen im Abstand von so 7-8min. Wurde dann schnell kräftiger.
Um 8 Uhr war Wehenbeginn und um 16uhr war die Kleine dann da 😊 also recht flott als Erstgebärende 😀 war eine total komplikationslose und wunderschöne Geburt und würde es jedesmal wieder so machen 😊 hatte auch mega Respekt vor der Einleitung aber im Nachhinein würde ich es wieder genauso machen 🤗 (falls es nicht von selbst los gehen würde)
Wünsch dir alles Liebe für die Geburt 💖
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😱 Das wusste ich nicht. Aber ich würde da eben auch nicht zu viel riskieren. Hätte ich eben nicht nachgefragt wg Fruchtwassertest, wäre der Blasensprung auch übersehen worden. Wahnsinn eigentlich, dass das nicht standardmäßig kontrolliert wird ab dem ET.
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Ich bin davon ausgegangen dass jeder weiß dass Mutter und Kind wohlauf sein sollten wenn man über ET gehen und keine Einleitung machen will UND alle Möglichkeiten der Kontrollen genutzt werden - also Ultraschall, CTG, Herztöne, Kindsbewegungen, Fruchtwasserabstrich (bei vorzeitigem Blasensprung Farbe und Geruch des Fruchtwassers kontinuierlich kontrollieren), ggf alle 12 Stunden Blutabnahme um eine Infektion rechtzeitig zu erkennen etc (bin nicht vom medizinischen Fach, ist einfach nur mein Wissen das ich mir angeeignet habe aus Interesse)
Wens intressiert - auf IG gibts ein Profil „Storchenteam“, ist eine Hausgeburts/Geburtshaus Hebamme (zwar in DE aber die Leitlinie gilt da und dort gleich) die immer mal wieder solche Fälle begleitet.
Zum Thema Risiko Totgeburt - stellt sich die Frage steigt wirklich das Risiko weil die Schwangerschaft länger andauert oder steigt das Risiko weil interveniert wird und jede Intervention Risiken birgt weil sie in den natürlichen Verlauf eingreift.
In Frankreich bspw dauert eine reguläre Schwangerschaft eine Woche länger, ET ist dort also erst bei 41+0 und 2 Wochen drüber zu gehen ebenso normal dort.
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Ist ja auch absolut ok das so zu machen - wollte nur darauf aufmerksam machen das man weder zu Antibiotikum, Einleitung oder anderen Interventionen ohne dringlichen Grund gezwungen werden kann. Man hat immer die Möglichkeit abzulehnen oder weitere Informationen zu erhalten.
Im Idealfall kennt man als Schwangere seine Optionen und kann informierte Entscheidungen gemeinsam mit dem medizinischen Team treffen.
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Was das Eingreifen "in die Natur" angeht, bin ich ganz anderer Meinung und weniger romantisch. Man bedenke nur, WIE OFT irgendwelche Komplikationen auftreten, und wie gefährlich eine Geburt früher für Mutter und Kind waren.
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Das meine ich damit, wenn ich meine Möglichkeiten kenne, kann ich zb auf gewissen Kontrollen bestehen.
Das hat wenig mit Romantik zu tun sondern mit damit das auf Geburt grundsätzlich Gelingen liegt.
Ja früher waren Geburten gefährlich, lag aber zB mehr an katastrophalen Hygienezuständen in den Krankenhäusern, wo Ärzte zuerst die Tuberkulose Kranken behandelten und dann ohne Hände waschen Schwangere entbunden haben, als daran das Geburten per se gefährlich sind.
Man kann sich auch fragen - in Österreich gibt es ca 2 % Hausgeburten und ca 30 % Kaiserschnitte, in den Niederlanden ca 25% Hausgeburten und „nur“ 15 % Sectios - ist Geburt in den Niederlanden nun „sicherer“ oder ist das System und Verständnis für Geburt einfach anders?
(Bitte ned falsch verstehen, hatte leider selbst eine sekundäre Sectio nach abgebrochener Hausgeburt - zum Glück, sonst gäbs vielleicht mich oder mein Baby nicht mehr)
Ich wiederhol mich gerne - was ich mir für jede Schwangere wünsche - kennt eure Möglichkeiten, vertraut in den natürlichen Ablauf (bei physiologisch gesunden Schwangerschaften), und trefft informierte Entscheidungen gemeinsam mit medizinischem Team 🙌🏻
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Ich nehme AB gern in Kauf wenn ich das Infektionsrisiko fürs Ungeborene und mich damit senken kann und die Einleitung 12h nach Blasensprung würd ich beim nächsten Mal genauso wenig ablehnen. Nur weil man etwas ablehnen kann heißt es nicht, dass es sinnvoll ist. Die Mediziner haben schon ohre Gründe für sowas (erhöhtes (Infektions)Risiko, mögliche Dauer nach Einleitung,.....) man darf da auch mal auf die vertrauen.
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Das Risiko steigt definitiv wegen der längeren Schwangerschaft ! U.a nachzulesen hier, Link zur Studie ist im Text https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/schweden-sechs-babys-nach-zu-langen-schwangerschaften-gestorben-a-1297536.html
Eine Einleitung erhöht das Risiko für weitere Interventionen (Kaiserschnitt, mehr Schmerzen und Co), aber NICHT für den Tod von Mutter und Kind.
Generell: bei allem "möglichst natürlich": durch den im Vergleich zum Becken riesigen Kopf ist eine Geburt bei Menschen grundsätzlich riskant, und das schon immer. Auch mit ausreichender Hygiene. Für die meisten Frauen und Kinder ist es die riskanteste Situation die sie je erleben. Das sollte man schon im Hinterkopf behalten und nicht abtun. Solche Empfehlungen haben ihre Gründe.
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Meine größte Angst vor der (ersten) Geburt war, dass irgendwas bei der Geburt ist, also im Sinne von Sauerstoffmangel. Für mich wäre eine Hausgeburt nie in Frage gekommen.
Denn erstens hätt ich es mir nicht verzeihen können, wenn ich das Leben des Kindes zerstört hätte, wenn es mit einem bleibenden schaden zur Welt kommt und zweitens muss man selbst mit der Konsequenz auch leben können. Und ein behindertes Kind wünscht sich wohl niemand. Das alles für die "Natur" aufs Spiel zu setzen, steht für mich außer Diskussion.
Vor der zweiten Geburt hatte ich keine Angst mehr. Irgendwie hatte ich da im Gefühl, dass der Körper da schon weiss was passiert. So war's auch. Die war ein Kinderspiel dagegen 😅 das 3. würde wahrscheinlich rauswandern 😂
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Meine Schwester hats auch so gemacht, auch weil mein Schwager (selber Arzt) darauf bestanden hat. Aber ja, muß natürlich jeder selber wissen welchen Level an Sicherheit vs "Natur" man möchte.
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Also ich weiß ja nicht, ich finde es ein bisschen too much, sooo große Angst vor Natürlichkeit zu haben. Ich bin schon klar pro Schulmedizin, wenn es notwendig ist, aber finde immer mehr auch zur Natur und zu Alternativen. Bin keinesfalls ein Schwurbler, falls das jetzt so rüberkommt, für sowas habe ich auch gar kein Verständnis, aber niemand muss Angst vor zum Beispiel Geburtshaus oder Hausgeburt haben. Gut, komplett ab vom Schuss am Berggipfel würde ich das auch nicht machen, aber wenn das nächste Krankenhaus mit Neo in vernünftiger Reichweite ist, bitte was soll sein? Eine gute Hebamme erkennt negative Anbahnungen rechtzeitig und wenn die ganze Schwangerschaft ohne Schwierigkeiten abgelaufen ist, gibt es keinen plausiblen Grund, dass die Geburt völlig schief gehen wird. Kann natürlich trotzdem was sein, aber die Wahrscheinlichkeit hält sich in Grenzen. Mich würde das Krankenhausambiente nur stressen und so geht es nicht nur mir, finde die Atmosphäre wenig wohlig für eine Geburt und ob ich direkt vor der automatischen Schiebetür der Neo presse oder eine Viertelstunde Autofahrt entfernt in einer schönen Umgebung, ist meiner Meinung nach im Regelfall wenig relevant. SEIN kann immer was und auch die Anwesenheit direkt auf der Intensiv garantiert nichts. Menschen sterben während Anästhesieüberwachung bei OPs, näher und schneller kann Hilfe gar nicht sein, trotzdem garantiert das nichts.
Bin beruflich eng verwoben mit der Intensivmedizin und kann zu dieser meiner Meinung besten Gewissens stehen. Wer immer so auf Nummer 99% sicher gehen will, der dürfte das Krankenhaus im Leben gar nicht mehr verlassen. Menschen aller Altersgruppen können ohne ersichtlichen Grund Herzstillstände erleiden, trotzdem leben wir normal abseits der Krankenhäuser, gehen wandern, fliegen auf Urlaub und ketten uns nicht. Also ich finde es sehr übertrieben und find es auch nicht gut, dass vor allem Erstgebärenden mit solchen Aussagen Angst gemacht wird. Die Menschen gehören wieder etwas weg vom Krankenhaus, sofern es keine ernsthaften Vorbelastungen oder Anzeichen gibt. Weil in Österreich die Menschen kein Gefühl mehr für ihre Natur, ihre Selbstwirkung und Kraft haben, gibt es bei uns auch so viele Kaiserschnitte, leider auch Wunschkaiserschnitte, und enorm viele Komplikationen. In modernen Ländern, wo jedoch Hausgeburten gefördert und verbreitet sind, gibt es viel weniger perinatale Probleme. Spricht deutlich dafür, dass all inclusive Versorgung im Krankenhaus nicht immer das Non plus ultra ist. Der natürliche Ablauf wird häufig gestört und es wird natürlich viel mehr unnötig interveniert.
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Ebenso ist selbstverständlich bei Komplikationen die Wahrscheinlichkeit daß alles gut ausgeht deutlich höher wenn die Neo nebenan ist als wenn man 15 Min entfernt ist. Das ist ganz klar und nicht von der Hand zu weisen. 15 Minuten ist bei Sauerstoffmangel eine Ewigkeit.
Welches Ausmaß von Sicherheit jemand möchte ist unterschiedlich, und das passt ja auch, braucht/will nicht jeder das Vollprogramm. Meistens geht ja auch alles gut. Aber man muß dann eben auch das erhöhte Risiko bzw die erhöhte Wahrscheinlichkeit etwaiger Konsequenzen zu tragen bereit sein... Ich finde darüber muß man ehrlich sprechen.
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Eine Freundin von mir entbindet auch in einem Geburtstshaus und ich hab mir das angeschaut und verstehe eigentlich nicht, was daran so viel natürlicher sein soll. Die Zimmer schauen genau gleich aus wie Kreißsäle und wenn ich im Kh keine Medikamente oder PDA haben will, geht das ja auch. Und nach 6h war ich echt froh, dass dann ordentlich medizinisch interveniert wurde.
Außerdem kostet einmal entbinden ohne Stationäre Aufnahme im Geburtshaus gleich mal 3000 Euro. 🤷♀️
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Ich bin dafür dass Frauen so entbinden wie sie möchten. Selbst bin ich im Geburtshaus auf die Welt gekommen. Ich weiss wie selten meine eigene Komplikation ist, aber das ändert nix daran dass es eine absolute Katastrofe gewesen wäre und ich nicht überlebt hätte.
Und mit zu argem Übertragen würde ich nie spielen. Plötzliches Plazentaversagen ist eine absolut vermeidbare Komplikation.
827
ich hab ein bisschen die Schnauze voll von diesem suggerierten, man muss natürlich entbinden, sonst hat man kein Vertrauen in seinen Körper.
Mein Körper ist hardcore super. Trotzdem bring ich ihn nicht sinnlos in Gefahr, weil ich einen KS von vornherein ablehne. Und es ist leider echt so, dass man mit Sectio in der Vita von Frauen die spontan geboren haben so von oben herab angesehen wird. Ich denk mir bei solchen Gesprächspartnerinnen halt nur immer, „meine Geburt hättest du nicht eine Sekunde ausgehalten.“
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Inkl. Bei mir selbst, wo beim 1. Kind andauernd die Herztöne abgefallen sind am Ende, weswegen sie "sofort" raus musste. Irgendwie haben wir das gut hinbekommen. Aber lustig war das nicht.
Und eine neo 15 min entfernt, ist eigentlich wie keine neo zu haben...
Eine unkomplizierte Schwangerschaft bedeutet noch lange keine unkomplizierte Geburt. Insbesondere wenn es die 1. Geburt ist.
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Eine Stunde nach der Geburt hatte er plötzlich einen Atemstillstand. Einfach schlaff geworden und blau angelaufen. Wir haben natürlich sofort geschrien. Die Schwester die gekommen ist war super. Die hat das blaue Baby gesehen und ganz ruhig "Den nehm ich jetzt kurz mal mit" gesagt. Sobald sie aus dem Zimmer raus war, hat sie angefangen zu laufen, hat man deutlich gehört, aber nicht vor uns. Nachdem die Neo nur eine Tür weiter war, haben wir ihn auch ganz kurz drauf wieder schreien gehört, vielleicht 1,2 Minuten nachdem sie raus ist. Ich konnte noch nicht mal 2 Sätze zu meinem Mann sagen bevor er wieder da war. Zum Glück war danach dann nix mehr. Rausgekommen ist übrigens eine unerkannte Neugeborenen-Sepsis. Deshalb auch der Herzton-Abfall unter den Wehen.
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Gott sei Dank waren die dort so fix in allen Belangen. 🙏🏼
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Ein Tag vor der geplanten,,Einleitung,, bekam ich in aller Herrgotts früh Wehen😅
Gefreut habe ich mich auf diesen schmerz, klingt blöd ist aber echt so gewesen 😅
Naja kurz und knapp, Wehen wurden immer heftiger, wir fuhren ins Krankenhaus und dort sagte mir die Hebamme der Muttermund ist schon bei 5cm😳 ich staunte nicht schlecht 😂
Nachwievor wurden die Wehen dann wieder etwas mehr, und per CtG gemessen, bis sich die gesichter der Hebammen bei jeder heftigen Wehe die ich hatte änderten. Hinzu kam dann eine Ärztin die alles mit beobachtete, ich bekam davon nicht viel mit weil ich komplett mit Atmen beschäftigt war, aber mein Mann war dabei und der hatte eine ziemlich blasse Hautfarbe😳
Schließlich ging die Ärztin mit der Hebamme raus, kam nach 5 Minuten wieder und hielt mir die hand und sagte ,, wir müssen sie jetzt gleich holen, die Herztöne fallen ab, es könnte gefährlich werden fürs kind wenn wir warten,,
Ich war natürlich komplett am Boden und wusste sofort dass ich jetzt einen Kaiserschnitt bekomme😮💨
Naja mehr ins Detail will ich nicht gehen, war für mich persönlich ein heftiges Erlebnis, auch für meinen Mann, ABER unsere Tochter kam am 3.7 kerngesund zur Welt und wir sind überglücklich und all der schmerz und all die Aufregung haben sich auf jeden fall gelohnt ❤️🍀
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Die Geburt meiner Tochter war leider auch nicht so wie geplant. Die Herztöne haben nicht gepasst und es hat dann auch schnell gehen müssen. Mir hat viel darüber reden geholfen.
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