Ab welchem Alter in den Kindergarten?

Sarah83Sarah83

1,417

bearbeitet 24. 07. 2019, 11:34 in Entwicklung & Erziehung
Hallo ihr Lieben,

ab wann habt ihr denn eure Kinder in die Kindergruppe/die Kinderkrippe/den Kindergarten gegeben bzw. gebt ihr sie und aus welchem Grund?

Mein Kind wird im September 16 Monate und in unserer Nähe gibt es einen Platz in einer Kindergruppe. Anfang nächster Woche gehen wir schnuppern.
Ich wollte/möchte eigentlich ihn erst ab 2 1/2 Jahre erst in eine Gruppe geben. Er liebt jedoch Kinder und möchte unter ihnen sein.

Mir wurde von anderen Eltern berichtet wie toll das ist sie so früh hinzubringen, weil sie so viel dort lernen.

Was sind denn eure Meinungen dazu?
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Kommentare

  • Meine Meinung, ohne aber aus Erfahrung zu sprechen, tu was du für richtig hältst und scher dich nicht darum ob jemand das für zu früh hält oder sonstwas.
    Wenn du glaubst es passt für deinen kleinen, probiers und wenn es nicht klappt, nimm ihn wieder raus und warte ein bisschen 😉 Hauptsache es geht ihm und dir gut dabei 😊
    soso
  • Das ist ja selbstverständlich.

    Mich würde trotzdem interessieren was die Meinungen anderer sind.
  • bearbeitet 24. 07. 2019, 11:45
    Ich glaube, da es hier x Mitglieder gibt, gibt es mindestens x+3 Meinungen zu dem Thema 😁
    Unsere kleine kommt mit 2,5 in den Kindergarten, aber einfach deswegen, weil es bei uns früher nix gibt! Also hab ich davor ein Problem!

    Eine Freundin hat 3 Kinder, A kam mit 14 Monaten in die krabbelgruppe, war Happy und ausgeglichen.Bei B ist das voll nach hinten losgegangen, sie kam dann mit 4 in den Kiga und da hat es gepasst.
    C ist 3 Monate alt.....mal abwarten.

    Was ich sagen will: jedes Kind ist anders, genauso wie jede familiensituation bzw jobsituation anders ist. Was für mich/meine Familie passt, ist für die Nachbarn eine Katastrophe.
    Du kennst dein Kind und deine Situation, was kommt dir in den Sinn, wenn du an krabbelgruppe denkst und dabei dein Kind ansiehst.
    Die Methode funktioniert bei mir ganz gut, um mir klar zu werden, was bei uns bzw ihr passt! 😊
  • Mein Sohn kam mit 2,5 Jahren zu einer Tagesmutter (seine Tante) und mit 4 dann in den Kindergarten! Bei der kleinen werd ich das auch so machen...
    Bin noch bis nächstes Jahr September daheim da ist sie dann 2,5
  • Meine Tochter kommt im September in den KiGa, im Dez wird sie 4. Der kleine fängt im April mit 2,5 Jahren in den KiGa an.
    Ich bin ab Nov wieder arbeiten aber bei uns gibt's keine Krabbelgruppe, bis April passen die Omas auf.
  • Sohn kommt jetzt im September mit 4 Jahren in den Kindergarten, weil ich bis meine Tochter 2,5 Jahre wird bis März 2020 zu Hause bleiben darf und somit glücklicherweise Zeit für beide habe.

    War damals auch unsicher, ob ich ihn mit 3 schon geben soll. Mittlerweile weiß ich, das es für mich so die beste Entscheidung war. Die Zeit vergeht sooo schnell und ich bin dankbar für diese wertvollen Momemte.

    Bin nebenbei selbstständig, daher arbeite ich zu Hause, ist zwar stressig, aber auch oft wenn beide schon schlafen.

    Tochter wird dann wahrscheinlich mit 2,5 Jahren anfangen, da ich wieder für 2 Tage in den alten Beruf zurückkehre. Spätesrens aber mit 3 Jahren, vl schaut dieses halbe Jahr der Papa am Vormittag, ist Landwirt, daher irgendwie machbar falls es im Kiga zu früh ist.
  • Glaub das muss man individuell schauen. Für das eine Kind passt es mit 14-15 Monaten für das nächste ist 2 noch zu früh.

    Meine Tochter wird auch mit mitte September anfangen und ist dann 15 1/2 Monate. Ich gehe schon länger mit ihr in Spielgruppen und sie liebt größere Kinder. Ich denke mir sie wird schon viel lernen können von denen. Außerdem denke ich ist es eben ganz gut unter mehreren zu sein und nicht wie zu Hause die Nr. 1. Wir werden keine weiteren Kinder bekommen, von daher finde ich es eben auch gut da lernt sie die Dinge wie teilen... Ich fand es eine zeitlang ja nett in diese Gruppen zu gehen aber gerade wenn sie noch nicht so alt sind kann man sie da auch schwer ganz unbeaufsichtig lassen und kommt dann auch kaum zum Reden mit anderen Müttern. Da wo ich meistens war, waren eben auch ältere Kinder mit 2-2,5 Jahren die wild mit Bobby Cars rumgefahren sind und die natürlich nicht auf die Kleinen achten. Und in der Kita gibt es Betreuuerinnen die das übernehmen und ich kann mich anderen Dingen wittmen (bzw in naher Zukunft wieder arbeiten) und am Nachmittag kann ich dann die Zeit mit ihr geniesen ohne Gedanken das wäre noch zu erledigen, Haushalt, Einkäufe, kann Arzttermine machen, Sport oder mal Freundinnen treffen.

    Ich kenne einen Buben er ist 3 und sehr ruhig. Wenn die Mutter arbeitet ist er bei der Oma. Ich denke wenn er dann Kindergarten gehen muss wird es sicher hart für ihn und sich gegenüber anderen dort behaupten. Er spielt auch kaum mit anderen Kindern.
    Lilly2401
  • Meine 2 kommen mit 3 Jahren und 2 Monaten in den Kindergarten (wenn wir zwei Plätze bekommen).
    Für uns war von Anfang an klar, dass wir so lange wie möglich bei unseren Zwergen bleiben möchten. Haben die Karenz geteilt, dauert insgesamt 35 Monate und die letzten paar Monate bleib ich dann noch unbezahlt daheim.
    Wir haben lange gebraucht um endlich Eltern werden zu dürfen und die Zeit rennt so schnell. Ich genieße jeden Augenblick und könnte mir überhaupt nicht vorstellen meine Kinder jetzt schon (2 Jahre) in eine Einrichtung zu geben.
    Wir unternehmen viel mit anderen Familien und besuchen einige Kurse, sind also kaum zu Hause (weil ich mir das immer wieder anhören muss dass meine armen Kinder ja niemanden zum spielen haben- Blödsinn).
    Aber egal wie man's macht es wird immer wer was zum kritisieren haben.
    Wenn man sofort wieder arbeiten geht nach einem Jahr wird man kritisiert, wenn man da Gegenteil macht aber auch.
    Emma87
  • @Sarah83
    das ist glaube ich eine sehr persönliche und individuelle entscheidung, die eher nicht durch erfahrungsberichte getroffen werden kann. es hängt wahrscheinlich auch davon ab, ob du wieder ins berufsleben einsteigen wirst, oder?

    meine tochter wird ein einzelkind bleiben und es hat zum ende der zweijährigen karenz arbeitstechnisch nicht gepaßt - darum war für uns die entscheidung perfekt dass sie mit 3 jahren in den kindergarten kommen wird.

    sie ist auch extrem gerne unter kindern und hätte vermutlich auch in fremdbetreuung keine großen schwierigkeiten, aber das zusätzliche jahr daheim seh ich als schöne gemeinsame (luxus-)zeit an, die wir uns noch gönnen.
    zum spielen gehen wir in diverse spielegruppen und treffen uns mit freunden.

    ich würde mein kind unter 3 jahren nicht in einer einrichtung betreuen lassen solange eine andere lösung machbar ist und ich nicht wieder ins berufsleben einsteige - das ist aber auch nur meine persönliche ansicht und ich urteile über niemanden der es anders macht 🙌🏻

    vielleicht noch etwas zum lesen, betrifft zwar deutschland aber ich schätze dass es teilweise in österreichischen krippen auch nicht anders läuft:
    https://www.focus.de/familie/sehnsucht-kleiner-kinder-fremdbetreuung-wie-kleine-kinder-unter-der-trennung-von-den-eltern-leiden_id_10842434.html
  • @Sarah83 Meine Große ist mit 3 in den Kiga gekommen - unterm Jahr. Und rückblickend muss ich sagen, dass ich sie länger zuhause hätte lassen sollen.
    Ich war sowieso daheim, weil meine Kleine da erst sechs Monate jung war.
    Aber ich hab mir halt eingebildet, dass es gut für sie wäre ( auch für ihre Entwicklung) und ich hätte dann am Vormittag Zeit für das Baby und wäre dann auch ausgeglichener am Nachmittag...
    Tatsächlich war es so, dass sie eine sehr lange Eingewöhnung hatte, während der Zeit war ich immer im Kiga und mein damals noch Baby war bei der Oma (was zum Glück sehr gut geklappt hat, weil sie nie geweint hat, wenn ich weg bin).
    Die Kleine kommt auch mit 3 in den Kiga, damit geht sie noch ein Jahr mit der großen Schwester gemeinsam.

    Meine Nichte ist mit 17 Monaten in die Kinderkrippe gekommen. Das hat gut geklappt, ohne weinen, etc.

    Ich denke, du wirst es merken, wie es funktioniert und vielleicht hast du ja die Möglichkeit, es abzubrechen, falls es gar nicht klappen sollte.
  • Ich würde sagen das kommt ganz klar aufs kind drauf an.. Meiner wollte absolut nicht bleiben.. Haben von märz bis ende des krabbelstubenjahres probiert aber keine chance.. Er fängt jetzt im September mit fast 4 im kiga an..

    Die kleine muss nächstes jahr im herbst in die krabbelstube.. Neben 2 kindern nachts arbeiten will ich nämlich nimma noch dazu wenn der große morgens ja wieder in den kiga muss..
    Sie ist dann 2 jahre (also ganze 6 monate älter als der große zu beginn) und generell ganz anders als er..

    Du kennst dein kind am besten und triffst für euch die richtige entscheidung
  • Die grosse kam mit 2 zur Tagesmutter, weil noch kein Platz im kiga frei war. Mit drei hat sie dann gewechselt.
    Die Jungs beginnen jetzt am 9. September. Werden am 29.9. 2 Jahre alt.

    Warum? Karenz ist zu Ende und ich darf/muss wieder arbeiten.
    Ich finde den sozialen Kontakt ganz wichtig. Sie lernen sich auch an Regeln in der Gruppe zu halten und einfach ein bisschen Selbstständigkeit.

    Bei den Jungs jetzt freu ich mich drauf, bei First Lady war es schon ein Stückchen schwerer ...quasi das erste/einzige "Baby" abzugeben😏
  • Meiner hat mit 19 Monaten in der Krippe begonnen. Es war ihm aber echt schon anzumerken, dass er mehr Ansprache braucht, als nur seine Mutter. Und ehrlich - ich bin zuhause narrisch geworden. Habe beim Einschlafen am Abend schon gebetet, dass der nächste Tag schnell vorüber ist. Durfte dann die Karenz verkürzen und bin früher in den Job zurück. Und gut wars. Andernfalls würde ich diesen Text zugedröhnt mit Antidepressiva aus der nächstgelegenen Klapse schreiben.
    Die Eingewöhnung ist super gelaufen. Klar hat es immer wieder Phasen gegeben, dass er nicht hin wollte, aber die waren - aus heutiger Erfahrung betrachtet - genauso schlimm oder harmlos wie bei den älteren Kindern im Kindergarten.
    Dem Jungen hats sichtlich gut getan. Er scheint die Abwechslung genossen zu haben und bzgl. sozialem Verhalten hat sich sehr viel getan.
    Wir haben aber auch riesen Glück mit den Betreuerinnen gehabt. Die Mädels/Damen dort sind wirklich großartig und die Jungsclique, die sich seit der Krippe kennt, hält zusammen wie Pech und Schwefel.
    arti000sanxtay
  • Vielen Dank für eure Antworten. Bin einfach interessiert wie andere Mütter das machen.

    Eh klar, dass ich das so mache wie es für mein Kind am besten ist.

    Er ist halt mein Baby. Ich bin närrisch verliebt und ich liebe es mit ihm zusammen zu sein.
    Allerdings hätte ich dann eventuell Zeit für mein Studium. Hm...
  • Also wir haben uns schon vor der Geburt entschieden gehabt, dass die Maus erst mit 3 Jahren in den Kindergarten kommt. Das wird nun im September der Fall sein und ich bin trotz Vorfreude schon sehr wehmütig. Aber dennoch glaub ich, dass nun der richtige Zeitpunkt ist. Sie freut sich schon sehr darauf. Ich glaube, dass es vor 1 Jahr noch ganz anders gewesen wäre. Ich bin froh, dass es für uns möglich war, dass ich so lange zu Hause geblieben bin. Ich möchte die Zeit gar nicht missen, obwohl ich schon zugeben muss, dass es die bisher anstrengendste Phase in meinem Leben war und ich mir doch hin und wieder gewünscht habe wieder arbeiten zu gehen. ☺️
  • Wieviele Kinder sind denn in der Kindergruppe und wieviele Betreuer ? Kinder werden erst mit so 2,5-3 gruppenfähig. Dh dann brauchen sie nicht mehr permanent die Ansprache eines Erwachsenen, sondern sind schon rechts elbstständig und können viel untereinander regeln. Dh, bei U3 Kindern ist ein guter Betreuungsschlüssel sehr wichtig. Idealerweise 1:2 oder 1:3. ist in Österreich allerdings außer wenn man privat eine Babysitterin/Kindermädchen anstellt kaum zu bekommen. Daher sage ich mal, so gering wie möglich. Das heißt nicht, daß das Kind nur bei der Mama sein muß, gar nicht. Die Kinder profitieren auch von anderen engen Bezugspersonen und von anderen Kindern. Aber die Qualität ist eben bei U3 Kindern besonders wichtig.

    Mein Kleiner war nachdem er 20 Monate alt war ein jahr 1,5 Tage bei einer Babysitterin, dann ab 2,5 ein Jahr bei einer Tagesmutter (da wir keinen Platz in der Krippe bekommen haben) und dann das Jahr drauf im Kiga. Für uns hats gut gepasst so und ich würde es wieder so machen
  • Meine Tochter ist seit sie 1 Jahr ist halbtags nachmittags in der Krabbelstube - anfangs war es für mich und für sie nicht immer leicht, wobei es nie große Dramen gab (ein paar Tränen, die schon trocken waren wenn ich die Tür noch nicht mal richtig zu gemacht habe)
    Sie wird im Oktober 4 und startet im September im Kindergarten - wir waren schon schnuppern, sie ist rein und war weg, spielen mit den großen Mädels.
    Ich bin froh über die Entscheidung, sie doch früh in Fremdbetreuung zu geben, viele Dinge hätte ich ihr nicht bieten können (v.a tägliche Sozialkontakte mit Kindern, Singen, Turnen und Ballspielen auch bei Schlechtwetter....) und sie hat viel von den großen Kindern gelernt; ich würde sie auch als sehr selbstständig bezeichnen (Anziehen, Hände waschen, mit Besteck essen), ich glaube nicht, dass sie das in dem Ausmaß wäre, wenn sie nur von mir betreut worden wäre!
    Ein weiterer Punkt ist der "egoistische" Grund - durch die Krabbelstube hatte/habe ich Zeit für mich bzw. für mein Hobby, aber auch Zeit für z.B Behördengänge, Arztbesuche oder einfach ungestört den Haushalt zu erledigen!
    Antontschki
  • @Sarah83 wie wär's mit halbtags?
    Bei mir geht die grosse von 8 bis 14 Uhr, die Jungs werden September bis Februar erstmal bis 12 bleiben, ab dem 2. Semester auch essen und bis 14 Uhr bleiben.
    Mir ist es auch wichtig viel Zeit mit den Kindern zu verbringen, da haben wir den ganzen Nachmittag. Wochendende sowieso und in den Ferien sind sie auch zu Hause. (ist bei uns leicht weil wir schulkantinen betreiben, die da natürlich geschlossen sind. )
  • Meine Jungs sind beide ab 20 Monaten in die Krippe gegangen. Der große geht mittlerweile bei uns im Ort in den Kiga und ist 4.
    Ich arbeite Teilzeit und die Kinder sind je nach Dienstplan von ca 8-14 Uhr, an meinem freien Tag bleibt Zeit für Behörden, mich und Haushalt ✌️ für uns passt es so sehr gut, hab mir auch viel negatives beim großen anhören müssen, aber da muss ma drüber stehen. Ich wollte gerne arbeiten gehen und die Kinder sind gut im Kiga aufgehoben 🤩
    arti000
  • @daarma.
    Ich liebe deine unverblümte Art Situationen zu beschreiben :)

    Bei mir kamen beide Kinder mit gut 2 Jahren in die Kinderkrippe. Sie gehen beide meistens sehr gerne hin, der Große ist mittlerweile im Kindergarten. Für das Klima innerhalb der Familie war es sehr gut, ich genieße jetzt die Zeit mit beiden viel mehr. Ich bin einfach keine Vollblutvollzeitmama (zu meiner Überraschung, ich hätte mich da ganz anders eingeschätzt).

    Es gibt aber durchaus Kinder in meinem Umfeld, die in dem Alter einfach noch nicht bereit waren für die Krippe, meiner Meinung nach ist der Persönlichkeitstyp ein entscheidender Faktor.
    daarmaitchify
  • Unsere Zwergin wird mit 2 Jahren in die Krippe, mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen. Es wird aber nur halbtags (ca. 8-12 Uhr) sein, länger finde ich zu viel. Mir persönlich ist es mit 2 Jahren schon zu früh, aber man kann ja leider nicht länger in Karenz gehen und geht bei uns finanziell auch nicht.

    Wir haben auch keine Familie vor Ort, die mehrmals pro Woche aufpassen könnte - ist mir aber eigentlich auch lieber so, da ich nicht etwa von der Schwiegermutter abhängig sein möchte. Wir verstehen uns zwar, aber dennoch ist mir die Unabhängigkeit lieber.

    Falls wir ein weiteres Baby bekommen sollten, wäre es sicherlich auch hilfreich, wenn unsere Große dann vormittags betreut wird.
  • Lio geht seit dem er 2 ist in die Krippe ( von 7 - 13 Uhr ) er isst auch dort !
    Jetzt im Herbst kommt er in den Kiga ! ( Halbtags ) Er Liebt es !

    Ich gehe seit er 2 ist 20 H arbeiten ;-)
    Thats it , für uns passt das , ich wollte unbedingt wieder arbeiten gehen , den NUR "mutti" sein ist nicht meins.

    arti000Maxi01
  • Eine kleine Anmerkung noch - weil viele schreiben, sie holen ihr Kind um 12 ab, also dass das Kind nur halbtags in Kindergarten/Krippe ist.
    Bei unserem (privaten) Betreiber ist es bzgl. der Kosten unerheblich, ob man sein Kind um 12:00 oder um 18:30 Uhr holt. Ich habe ihn anfangs bis 14:00 Uhr drinnen gelassen (er kommt immer um 09:00 Uhr früh); Um 12:00 Uhr ist nämlich immer Mittagessen und danach bis 14:00 Uhr Ruhestunde. Sprich, das Kind wurde mir um 14:00 Uhr satt und ausgeschlagen übergeben und wir konnten somit gleich ins Nachmittagsprogramm starten. Sonst hätte ich ihn abgeholt, hätte Essen richten müssen und danach käme noch ein Mittagsschläfchen / oder ein knatschiges Kind. Vom sozialen Aspekt fand ich es auch gut, dass der Bub gemeinsam mit den anderen isst und lernt, dass eine allgemeine Ruhestunde mit Schlafen oder still Beschäftigen einzuhalten ist. Zuhause haben wir immer um die Mittagsruhe gekämpft, in der Krippe/Kindergarten taugt ihm das sogar. Für mich ist der Mehrwert des früheren Abholens also fraglich. Hängt aber von so vielen Umständen ab, dass es natürlich bei jedem anders sein kann.
    lolleStieglitzdinkelkornMandarineAntontschki
  • Kind 1 kam mit 4 in den Kindergarten
    Kind 2 mit 3 Jahren
    Kind 3 startet jetzt im September mit 4 fast 5 Jahren


    Ich bin gern nur Mama und wir verzichten auf einiges um das zu ermöglichen.

    Mir war persönlich wichtig, dass meine Kinder nicht in die Krabbelgruppe/Krippe gehen. Auch Madame bleibt noch eine ganze Weile bei mir 😍
    Cassi
  • arti000arti000

    10,004

    bearbeitet 25. 07. 2019, 08:29
    Livio hat mit 1,5 Jahren die Spielgruppe für einen ganzen Tag besucht.
    Seit letztem September 2 ganze und einen halben Tag.
    Er geht jetzt im Juli noch, im August hat er Ferien und im Herbst startet er dann im Kindergarten und zwar täglich.

    Donnerstag bis 16 Uhr, die anderen Tage bis 13 Uhr oder, je nach Stundenplan, vielleicht auch mal bis 14 Uhr.

    Ich konnte schon bei Leo nicht lange daheim bleiben ... das ist nicht meins, da fällt mir die Decke auf den Kopf. Und beide Buben sind echt gerne in die Spielgruppe gegangen.

    Leo hatte leider keinen so schönen Kindergartenplatz, und bei Livio sehen wir dann, wie es wird. Aber ich bin zuversichtlich. Es kann ja nicht nur verbissene und überforderte Kindergärnterinnen geben ^^
  • Ich hab auch vor meine Tochter um 14 Uhr zu holen. Wie @daarma sagt Kind ist satt und ausgeschlafen und man kann gleich wohin. Außerdem hat keine Mama 1x unter der Woche frei weil sie jetzt nur noch 75% arbeitet bis zur Pension. Das heißt da wird sie meine mama haben oder früher abholen.
  • ich finde das thema ist sooo individuel...aber sag mal aus meinen Erfahrungen:

    Randbedingungen:
    *2 Plätze gibts nur ab Sep. also war die Wahl zw. 15Mo und 27Mo
    *Verwandschaft min 200km entfernt
    *Krippe kostet in Wien nur das Essen (also je nach Einrichtung 65-200 euro pro monat) - also leistbar auch für 2 Kids

    Die Entscheidung fiel auf 15Mo - so hatte ich ausreichend Zeit für die Eingewöhnung (sollte es doch länger dauern)
    Von den Stunden blieben sie relativ schnell bis 14 uhr - -weil sie zw 12 und 14 Uhr (oft auch 14:30) schliefen. 12 uhr abholen hätte in dem Sinne nie einen Sinn gemacht - da hätt ich ihnen nur beim schlafen zugeschaut.
    Wir haben die Zeit genossen - ich hatte zum abholen immer schon Jause mit und wir sind 2-3x die Woche direkt zu Ausflügen gestartet (Zoo, Museum, Abenteuerspielplatz, Turnen etc.)

    Mein Mantra war und ist immer noch "Quality time ist mir wichtiger als Quantität" und meine Kids kochen schon mal mit mir oder helfen wäsche aufhängen, aber ich widme meine volle Aufmerksamkeit auch gerne den Kids wenn ich da bin.

    Für UNS hat das so gepasst. Wären die Rahmenbedinungen anders gewesen (zB die Krippe mit 400 Euro pro Kind) - hätte es bestimmt anders ausgesehen. Ich arbeite 25h als ausgleich um auch mal mit nicht kinder/Baby themen in Berührung zu kommen.
    arti000SusiEV
  • Ich geselle mich gerne zur Gruppe Rabenmutter die ihr Kind abschiebt. Aber nicht weil ich mich nicht kümmern will sondern weil 1. Alleinerziehend und 2. Ich uns was bieten möchte.

    Mein kleiner ist mit seinem ersten Geburtstag in die Krabbelstube gekommen.
    Jetzt mit 2,5 kommt er in der Kindergarten. Die Krabbelstube hat immer nur bis 15 Uhr auf. An zwei Tagen arbeite ich bis 16:30 da holt ihn meine Mama die anderen Tage ich um 14:45.
    Im neuen Kindergarten haben wir dann endlich "humane 2019 Mutter arbeitet" Zeiten sprich bis 17 Uhr bzw länger wenn Bedarf ist. Mein Sohn wird dann jeden Tag außer Freitag bis ca 16:30 im Kindergarten sein. Ich arbeite 32 Stunden und werde voraussichtlich wenn er 3 oder 3 1/2 ist wieder vollzeit arbeiten.

    Klar wird es es für meinen Sohn eine Umstellung aber er kennt es nicht anders somit jetzt nichts neues. Ich bin selber bei der Tages mutter gewesen mit 6monaten und meine Mama ging damals vollzeit arbeiten. Habs überlebt und bin sozial, ich würde sagen, normal entwickelt. Hatte trotz dem eine wunderbare Kindheit mit ganz viel Liebe, Ausflügen und Urlauben. Kann mich also nicht beklagen und stehe deswegen dem Thema sehr offen gegenüber
    Stieglitzarti000honeymaus
  • Generell kommt es immer auf die Gesamtsituation an. Was für den einen perfekt ist, wäre beim nächsten Kind unmöglich.

    Als gelernte Kindergärtnerin möchte ich nur einen Einwurf bringen - spielen ist für Kinder "Arbeit", vor allem auch das Spielen mit anderen, gerade wenn sie es von Zuhause als erstes Kind ist Einzelkind nicht kennen. Ein Kind, das zB von 9 bis 17 bleibt hat eine 40 Stunden "Arbeitswoche". Das ist sehr anstrengend...

    Wenn sie selber das möchte, darf mein Zwerg (aktueller Stand der Dinge - wenn finanziell nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt) mit 2 für 1 oder vielleicht auch 2 Vormittage alleine in die Spielgruppe. Dort kennt sie schon einige Kinder und die Betreuerin durch den offenen Treffpunkt, was ich sehr wichtig finde. Ich habe in meiner Ausbildung Dramen und resignierte ("angepasste") Kinder gesehen, das möchte ich meinem Zwerg ersparen.
    melly210arti000CoCoMaMahoneybee1989Cassi
  • Meine Kinder sind/kommen ebenfalls mit 12-15 Monaten in den Kindergarten (abhängig vom Geburtstag und wie es sich mit Herbstanfang ausgeht). Ich war immer 16-30 Stunden pro Woche arbeiten.
    Am Anfang hab ich den ersten immer um halb 12 abgeholt aber das war ein blödsinn (wie oben schon geschrieben wurde). 14h is viel sinnvoller, und wo das Kind schläft is komplett wurscht.

    Ich persönlich finde das Thema bei uns in Österreich (und deutschland) ideologisch sehr emotional aufgeladen. Wie man ja auch an den Diskussionen hier im Forum erleben kann. Ich vermute das geht bis zum mütterkult in der nazizeit zurück. Hängt auch mit der Rolle der frau und Mutter in unserer Gesellschaft zusammen.

    Ich steh dem sehr zwiegespalten gegenüber. Einerseits is es toll wieviele Rechte man als Mutter hat (Kinderbetreuungsgeld, teilzeitanspruch). Andererseits wird man als frau im Arbeitsleben oft auf das frau-sein reduziert. Egal ob man Kinder hat oder nicht. Und das führt zu dem traurigen und einfach nur absurdem Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen für die gleiche Arbeit.

    Zurück zu den Kindern: ich glaub es is völlig egal ob sie mit 3 Monaten oder 5 Jahren in fremdbetreuung kommen. Bei uns is halt 3-4 Jahre die „Norm“. In anderen Ländern sind 3-4 Monate die Norm. Wär mir bis jetzt nicht aufgefallen dass alle Franzosen zb bindungsgestört sind.
    Sofern die Betreuung gut ist.
    Stieglitzdaarmaarti000dinkelkornriczhoneymausKaffeelöffel
  • mein sohn kam mit 16 monaten in die krippe. bis 18 monate blieb er nur bis 12 uhr.. danach bis 15 uhr. ich arbeite 3 mal in der woche bis 15 uhr das heisst spätestens 15:30 ist er abgeholt. die 2 tage wo ich länger arbeite holen ihn meine mama oder meine schwester ab.

    er hat erst vor kurzem (er ist jetzt 2) angefangen wirklich aktiv mit anderen kindern zu spielen, bis dahin hat er sich eigentlich nur selbst beschäftigt oder sich im beisein der pädagoginnen zu beteiligen.

    wir hatten zum glück keinerlei probleme mit der eingewöhnung. hätte er rebelliert oder ich gemerkt, dass es ihm dabei nicht gut gehe hätte ich einen späteren versuch gestartet.

    ich würds einfach ausprobieren an deiner stelle, du wirst es dann eh sehen und kannst entscheiden.
  • kea schrieb: »
    In anderen Ländern sind 3-4 Monate die Norm. Wär mir bis jetzt nicht aufgefallen dass alle Franzosen zb bindungsgestört sind.
    Leider zeigen Studien, dass in Ländern, wo die Kinder (wie in Frankreich) extrem früh in Institutionen betreut werden, die Selbstmordrate unter Jugendlichen besonders hoch ist... kann natürlich auch Zufall sein, wenn man es sich schön reden will.

    Im Gegensatz zu @kea finde ich, dass Frauen inzwischen vom Staat eher als Gebärmaschinen anstatt als Mutter gesehen werden. Kind kriegen ja, aber dann die Erziehung gefälligstens an Institutionen übergeben und selber am besten sofort wieder arbeiten gehen, damit man brav seine Steuern zahlt und dem Staat möglichst viel bringt. Bei den "Verbesserungen" hab ich noch nicht wirklich etwas in die Richtung "Mutter kann sich dadurch besser und länger ums Kind kümmern" gesehen - forciert wird "Mutter kann möglichst schnell wieder arbeiten gehen".
    melly210honeybee1989NastysanxtayLaLumiereMia2018
  • mein großer kam mit 15 Monaten under der kleine schon mit 14 Monaten in die kindergrippe. Im 1. Monat in der Eingewöhnungsphase sind sie ca 1 std geblieben, danach aber gleich den ganzen Tag bis ca 16 Uhr. Der Große hat sich anfangs bissi schwer getan, vorallem die tage nach we od feiertag, aber je älter er wurde desto mehr mochte er die krippe.
    Den kleinen mit 14 Monaten, ihm ging es von anfang an gleich super. Nie probleme damit gehabt dass er nicht gehen will, war jedes mal happy beim hinbringen...also ich denke es hat nichts mit alter zu tun sondern ist kind abhängig ob sie die krippe/kindergarten gut aufnehmen.
    Durch die Erziehung von den Pädagogen sind sie viel selbstständiger geworden. Für mich war es eine gute Entscheidung, dass sie so früh gegangen sind.
  • Ich möchte gern noch was zu dem "früher abholen ist Blödsinn" sagen: Das kommt sehr aufs Kind an. Es ist das Mittagessen im Kiga natürlich wegen Lärmkulisse und Co erheblich anstrengender als zuhause. Und schlafen tun sie zuhause auch definitiv ruhiger. Im Kiga ist es nie so ganz leise, weil nie alle Kinder schlafen etc.

    Es gibt Kinder die ohnehin nicht allzuviel Ruhe brauchen, denen das bissl ruhen im Kiga komplett reicht und die danach wieder den ganzen Nachmittag durchpowern. Aber es gibt schon auch viele für die in Ruhe zu Hause schlafen deutlich besser und erholsamer ist. Unserer wird nach dem Mittagessen geholt (12:30/13 Uhr) und ruht sich dann zuhause 2 h aus. Er schläft nicht mehr, aber er hört Hörbücher, macht Puzzles und Co. Einfach in Ruhe runterkommen.

    Und ja generell bin ich bei @Maggie . Die Zeit im Kiga ist ARBEITSZEIT für die Kinder. Auch wenn sie gerne hingehen. Man sollte daher nach Möglichkeit nicht zu lange machen. Klar geht das nicht immer, aber wenn man die Wahl hat sollte man darauf achten.
    sanxtayLaLumiere
  • Maggie schrieb: »
    kea schrieb: »
    In anderen Ländern sind 3-4 Monate die Norm. Wär mir bis jetzt nicht aufgefallen dass alle Franzosen zb bindungsgestört sind.
    Leider zeigen Studien, dass in Ländern, wo die Kinder (wie in Frankreich) extrem früh in Institutionen betreut werden, die Selbstmordrate unter Jugendlichen besonders hoch ist... kann natürlich auch Zufall sein, wenn man es sich schön reden will.

    Das is ein super Beispiel dafür dass das Thema sehr emotional und überhaupt nicht rational betrachtet wird. Solche Aussagen sind einfach nur... Unsinn. Tut mir leid wenn ich das jetzt so direkt sage. Sagen muss.

    Liebe @Maggie, beschreib mir mal: wie willst du eine wissenschaftliche Untersuchung zu dem Thema gestalten? Wie willst du das Leben von jugendlichen exakt gleich verlaufen lassen - nur eine Gruppe wird fremdbetreut und eine zu Hause? Weil das wäre eine „Studie“.
    Das geht nicht und das gibts nicht.
    caminadaarmaKeinNutzernameStieglitzsunha13Ramona 2016SusiEVincredibiles
  • @kea Gut, dann waren es "Statistiken" und nicht "Studien". Ist schon eine Weile her, dass ich es in der Hand hatte, mir ist nur das Ergebnis im Kopf geblieben. Und statistisch lässt es sich leicht erfassen, wie viel Prozent der jugendlichen Selbstmörder frühzeitig Fremdbetreut aufwachsen sind. Eine "Studie" in dem Sinn, wie du es als Studie ansiehst, ist bei Menschen nicht möglich, da der Charakter auch einen Unterschied macht - auch wenn 2 Menschen exakt gleich aufwachsen würden.

    Es gibt jedoch sehr wohl wissenschaftliche Studien darüber, dass frühe Fremdbetreuung sich nicht gerade positiv auf die Entwicklung der Stressbewältigung auswirkt. Aber wie auch schon oben erwähnt - jeder Mensch ist anders und eine generelle Altersempfehlung zu geben, wann die Fremdbetreuung frühestens beginnen kann, ist daher nicht sinnvoll.
    LaLumiere
  • Und ich bleib dabei @maggie, das ist kein „Ergebnis“ deiner Statistik. Das is ungefähr so wie zu sagen: „in Wien regnet es oft und daher gibt es hier besonders viele Hunde.“
    Mag beides für sich genommen richtig sein. Zusammenhang besteht (vermutlich) keiner.

    Und genau das, das is das Problem bei der Diskussion. Jeder nimmt irgendwelche Fakten - die an sich richtig sein mögen - und bastelt sich sein „Ergebnis“.
    Stieglitzsunha13SusiEVsanxtayKeinNutzernameKaffeelöffel
  • Hallo ihr Lieben!

    Meine Söhne werden ab November 2019 - mit 2,5 Jahren - in den KiGa gehen.

    Eigentlich wollte ich ursprünglich nach 2 Jahren wieder in den Beruf zurückkehren, aber unsere Krabbelstube (in der wir einen Fixplatz hatten) wurde leider von einem neuen Verein/Betreiber übernommen.

    Mit dem neuen Konzept waren mein Mann und ich alles andere als glücklich, Alternativen gab es so kurzfristig keine mehr (wir haben alle Krabbelstuben/Tagesmütter/Nannys in der Gegend angefragt, Oma/Opa restliche Verwandtschaft wohnt mind. 2,5 Autostunden entfernt). Also habe ich meine Karenz auf 2 Jahre und 7 Monate verlängert - weil ich es musste.
    Und: das Beste aus der Situation gemacht und mich auf einen weiteren gemeinsamen Sommer gefreut. 💦💦🌞🌞

    Andreas und Alexander sind dann vorerst einmal Mo bis Fr von 07.00 bis 17.00 angemeldet- aber mit der Option sie jederzeit abholen zu können.
    Dh. Wir zahlen voll um notfalls (wichtiger Termin, Zugverspätung etc.) ein Back-Up zu haben - haben aber grundsätzlich nicht vor den ganzen Tag zu nutzen.

    Unser Plan (bisher graue Theorie - mal sehen wie es in der Praxis funktioniert 😉):
    Mein Mann bringt sie gegen 07.30/08.00 in den KiGa, damit ich bereits vor 07.00 Richtung Büro aufbrechen kann. Dafür hole ich die Boys dann gegen 14.00 nach dem Mittagsschlaf ab.

    Ich sag ganz ehrlich: ich habe die Zeit als Vollzeitmama durchaus genossen/ genieße sie noch und blicke somit auch etwas wehmütig auf dem KiGa-Start (vor allem weil diese Zeit nie mehr wiederkommen wird - unsere Familienplanung ist abgeschlossen). Somit endet also ein Lebensabschnitt- und zwar endgültig.

    Aber: Ich freue mich schon sehr, wirklich sehr auf etwas Abwechslung durch meine Arbeit! Ich liebe meine Kinder über alles, aber ich habe auch meinen Job immer geliebt und brauche einfach die Abwechslung und das „Brain-Work“.
    Uns drängt grundsätzlich nichts, weder finanziell noch hätte eine längere Karenz meine Kündigung zur Folge.
    Aber trotzdem will ich jetzt einfach wieder arbeiten gehen.

    Derzeit habe ich nämlich echt schon das Gefühl als würden meine Gehirnzellen in Zweier-Reihe abmarschieren 🙈🙈! (Bitte nicht falsch verstehen - ist einfach mein total subjektiver Eindruck).

    Übrigens: Zur Diskussion betreffend die dramatisch hohe Selbstmordrate von Jugendlichen in Frankreich:
    Im Rahmen meines Studiums/Berufs war ich relativ häufig mit Statistiken konfrontiert. Erste Grundregel: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast 😉!
    Und: Die hohe Selbstmordrate in FR taucht des Öfteren in Statistiken auf - und wird dabei mit allen möglichen Faktoren in Verbindung gebracht - je nachdem „wies einem grad passt“. Von der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich und der damit verbundenen Perspektivenlosigkeit, über die Scheidungsrate bis hin zur missglückten Migrationspolitik
    Alles graue Theorie. .

    Liebe Grüße Susi
    NastyMaxi01ReyhaniasanxtayStieglitzriczKeinNutzername
  • Hallo, also ich werde unseren Sohn erst mit 3 Jahren in den Kiga geben. Grundsätzlich sind Krippen in Wien großteils sehr gut, mit einer guten Besetzung und die Kleinen können soziale Kompetenzen lernen.
    Wir haben uns als Familie aber entschieden, ihn solange zuhause lassen, da es die einzige Zeit ist, wo wir wirklich viel Zeit mit ihm verbringen können, ihn beim Wachsen zusehen können und noch die Momente mit ihm genießen können, bevor er dann im System gefangen ist und wir beide wieder Vollzeit arbeiten müssen.
    Wir haben uns dass lange überlegt und uns extra Geld auf die Seite gelegt, da ja das KBG dann nicht so hoch ist, damit wir diese zeit nützen können.
    Ich bin aber der Meinung, wenn es sich Eltern nicht leisten können, ist die Krippe eine ganz tolle Sache.

    Ich bekomme oft zu hören, dass mein Sohn aber keine soziale Kompetenzen lernt. Dann muss ich mich durchsetzen und erkläre, dass wir eine Kindergruppe besuchen und ich sehr bemüht bin mit anderen Müttern Kontakt zu haben und auch wenn diese dann schon in der Krippe sind, sind sie bereit, sich mit uns zu treffen, sodass er nachmittags schon bekannte Kinder um sich hat.
  • Mein Sohn macht nur das Pflichtjahr im Kindergarten.... mit 3 Jahren hätt ich es versucht mit Kiga, da war er absolut noch nicht reif dafür.... mit 4 wollte ich ihn geben, wurde aber schwanger und war sowieso daheim. Somit ist er mit 4 Jahren 3x die Woche in eine „Loslass Gruppe“ gegangen und das tat ihm super gut!

    Meine Tochter werde ich auch erst mit 4 Jahren in den Kiga geben
  • @SusiEV die Frage wurde auch im Expertenchat behandelt, und es ist schon so, daß frühe, lange Gruppenbetreuung einen Zusammenhang mit erhöhter Risikobereitschaft im Jugendalter hat (Drogen und Co).
    Ich denke, es spricht nichts gegen frühe Fremdbetreuung, aber je kleiner die Kinder sind, desto wichtiger ist ein sehr niedriger Betreuungsschlüssel (1:3 oder besser, mind bis 2) und eine kleine Gruppengröße, und daß man es stundenmäßig nicht übertreibt.
  • Unsere Tochter kam mit 20 Monate in die Krabbelstube - das war bei uns überfällig und wir habens nie bereut ... die geht so gerne da gabs auch keine Dramen :-) ich bin eben auch keine Vollblutmami. ich hab sie anfangs vor dem schlafen holen müssen weil ich noch studiert hab - das war leider nur theater zuhause mit dem schlafen :-( mit 2 Jahren ging ich arbeiten und sie ist 2x bis 15:00 Uhr und ansonsten bis 13:30. Ich hab also auch jeden Nachmittag für sie obwohl ich 30 Std arbeite :-)

    für uns passts - ich hoffe Baby No.2 ist ähnlich unkompliziert was das betrifft :-)
  • kastanie91kastanie91

    3,261

    bearbeitet 8. 08. 2019, 21:40
    Mein Mann und ich haben diese Woche beschlossen, dass ich ein Jahr länger zuhause bleiben kann und daher wird unsere Tochter mit 3 Jahren und 2 Monaten in den Kindergarten gehen.
    Ansonsten müsste sie schon genau ein Jahr früher in die Krabbelgruppe und das wollten wir nicht. Im Notfall (wenn es sich finanziell nicht ausgegangen wäre, was es aber tut), hätte meine Mama auf sie ausgepasst. Sie hätte dafür sogar ihre paar Stunden, die sie noch arbeitet, auf den Nachmittag verlegt.

    Aber darüber wie es jetzt sein wird, bin ich sehr glücklich 😊
  • Also unser Sohn wollte mit 1,5 Jahren nicht in die Krippe... er is nur bei mir gepickt, hat geweint und schlussendlich ist er nicht mal mehr mit Omi spazieren gegangen. Bei unserer Tochter war das dann wieder kein Problem. Also seht einfach wie es läuft... außer ihr müsst es machen... dann führt eh kein Weg dran vorbei.
  • Wir sind in Wien zuhause und in unserem Freundeskreis ist es ganz normal, dass die Kinder mit einem Jahr zur Tagesmutter / in die Krippe / in den Kindergarten gehen (müssen) Fast alle Mütter, die ich kennen, müssen nach einem Jahr wieder arbeiten gehen. Wir hatten einen Platz in einer Krippe und (!!!) einen Platz bei der Tagesmutter ab September- der Plan war, dass ich ein Jahr zu hause bleibe und mein Mann ein halbes Jahr. Dann beginnt die Kleine mit fast 1,5J. Nun erwarten wir das zweite Kind, auch aus anderen Gründen haben wir den Plan geändert. Ich werde noch über zwei Jahre zu hause bleiben danach mein Mann ein Jahr. Die Kleine geht dann mit 3J in den Kindergarten. Ihr Geschwisterchen auch. Da müssen sie nicht von der Krippe oder Tagesmutter auf Kindergarten wechseln und wir die Eingewöhnung nochmal machen müssen. Wir haben Glück dass es sich bei uns ausgeht. Das ist wirklich sehr luxus, manche Arbeitskolleginnen von uns waren nur 6-9 Monaten lang in Karenz. Die keine Großeltern in der Nähe haben, müssten ihre Kinder, die noch extrem jung waren, in die Betreuungseinrichtungen geben. Wir haben die Entscheidung getroffen, dass wir länger zuhause bleiben. Wir werden es nicht leisten, eine größere Wohnung zu haben und Fernurlaub zu machen. Es ist uns egal- wir würden lieber live dabei sein wenn die Kinder wachsen.
    NastyStieglitz
  • @lisawien nur so als info...normalerweise braucht man nur 1x eine eingewöhnung...also wenn kinder bereits in der krippe waren...gehen die "einfach" im den kiga danach. also da gibts idR eher eine minieingewöhnung.

  • ja das stimmt @doppeljackpot_83 ... unsere Tochter ist in den Ferien oft in Journaldienstkigas das ist nie ein Problem ... Heuer im Sommer war sie mit 3,5 1 Woche halbtags in einer Waldgruppe da kannte sie niemanden - weder Erzieher noch Kinder - nach 10 min durfte ich fahren :-)
  • @doppeljackpot_83 @Shadowlinchen ich nehme an ihr seid nicht in Wien und ihr hab eure Kinder nicht mit 10 Monaten schon abgeben müssen. Bei meinen Freunden und Kollegen ist es so, rund um ein Jahr gehen ihre Kinder zur Tagesmutter oder in die Krippe, dann müssen sie auf einen Platz im Kindergarten warten. Mit 2-2,5 müssen sie dann auf Kindergarten wechseln. Natürlich gibt's Kinder, die keine Eingewöhnung brauchen, mit 3,5J ist vielleicht leichter. Der Sohn einer Kollegin hat erst mit 4 den Platz im Kindergarten bekommen, davor war er in der Krippe. Meine Kollegin hat wieder mit ihm Eingewöhnung machen müssen. Ich sag's nur was ich bisher gehört habe.
  • nein ich bin aus oberösterreich - meine tochter begann aber auch bereits mit 20 Monate ;-) Krabbelstubenplätze gibts eigentlich nur im Herbst - entweder nehmen oder 1 Jahr warten oder viiiiel Glück haben - bei uns gibts auch keine Kiga Plätze also wechselt auch niemand unterm Jahr

    Ja ich teil dir auch nur meine Erfahrung - wir ham nur 1x eingewöhnt 😊 eben mit 20 Monaten :-) seit dem „läufts“

    am ende des tages musst du als Mama hinter deiner Entscheidung stehen - wenn die Situation für die Mama ned passt wirds für das Kind einfach schwerer :-(
    lisawien
  • mein Großer kommt jetzt mit 20 Mo in die Krabbelgruppe.
    Nicht weil ich ihn hingeben muss, sondern weil ich will.

    Er ist sehr sozial und gern unter anderen Kindern, ich bin dann ab Ende Sept im Mutterschutz, seine Schwester kommt voraussichtlich Ende November.

    Natürlich hätte er das Jahr bevor er nächstes Jahr in den KIGA anfängt noch zu Hause bleiben können, aber ich weiß nicht wie es mir mit 2 bzw nach der Geburt dann geht und ich möchte ihm die Möglichkeit geben auch mal unter Gleichaltrige zu kommen.

    Da Gute daran ist, sollte es für ihn nicht passen, können wir ihn jederzeit rausnehmen, so haben wir absolut keinen Druck dabei.
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