Probleme mit der Mutter?

Gibt es jemandem der noch Probleme mit der eigenen Mama, seit der Schwangerschaft hat?

Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältniss zu meiner Mutter. Zwischen uns war immer sehr viel Vertrauen und wir haben uns immer sehr gut verstanden. Seit der Verkündung meiner Schwangerschaft, ist sie aber ganz anders.

Unser Kind ist ein absolutes Wunschkind. Wir haben sogar ziemlich lange für unseren großen Wunsch gebraucht. Als ich dann endlich schwanger war, veränderte sich die Beziehung zu meiner Mutter total. Plötzlich kamen immer wieder, zwar gut gemeinte, aber für mich sinnlose Ratschläge. Ich nahm es so hin und habe es immer als "typisches Mama Getue" abgehandelt.
Ende letzten Jahres eskalierte die Situation aber, denn plötzlich war mein Mann, keine Unterhaltung mehr Wert und jedes Wort wurde auf die Waagschale gelegt.

Sie teilte mir per **** mit, das sie uns nicht mehr besuchen kommt, weil sie die Art von meinem Mann nicht mehr ertragen kann.
Ich habe Sie natürlich versucht daraufhin anzurufen, doch sie wollte nicht mit mir sprechen.

Zu Weihnachten war dann wieder alles in Ordnung, auch mein Mann war eingeladen und die Familie war glücklich. Schon zu Weihnachten hat sie mir erklärt, wie nervös sie denn schon ist wegen meiner Entbindung. Ich habe noch zwei Geschwister und unser Baby ist Enkel Nummer 5, also eigentlich auch nichts "neues" für meine Eltern.


Sie wollte mir immer irgendwie helfen und hat öfter nachgefragt ob ich etwas brauche, aber ich war wirklich sehr "mobil" in meiner Schwangerschaft, habe bis zum letzten Tag gearbeitet und auch meinen Haushalt ect. gemacht.


Am Tag der Entbindung wurde ich eingeleitet und sie war mich noch besuchen. Auch dort hat sie einen dummen Kommentar über meinen Mann abgelassen.


Seit unsere Erbse auf der Welt ist, habe ich kaum Kontakt zu meiner Mutter. Wenn ich Sie frage wie es ihr geht, kommt nur ein "gut" zurück. Sie hat auch nie gefragt wie es unserer Erbse geht und hält mir in Nachrichten zB vor, das ich ihr das Enkelkind entziehen würde.


Ändert sich eine Beziehung zur eigenen Mutter so drastisch wenn man selsbt ein Kind bekommt?

Kommentare

  • Natürlich kann eine SS die Beziehung zw. Mutter und Tochter ändern, jedoch klingt das für mich, als gäbs da was Unausgesprochenes zwischen euch.
    Reden, reflektieren, vorwurfsfrei nachfragen,...

    Was sind das zB für „dumme“ Kommentare zu deinem Mann? Könnte sie damit recht haben und du ärgerst dich deshalb?
  • Meine Mutter ist eigentlich ein sehr komplizierter Mensch. Auch meine beiden Geschwister hatten so einige Probleme mit ihr, mich hat das aber nie betroffen und ich dachte immer, das meine Geschwister an der Situation Schuld wären. Scheint aber nicht so ..

    Sie ist niemand mit dem man reflektieren und vorwurfsfrei diskutieren kann. Wie gesagt, ich bekomme **** Nachrichten, bei denen sie quasi ihren Gefühlen freien Lauf lässt und danach nicht mehr erreichbar ist.

    Mein Mann denkt auch oft einfach nicht darüber nach was er sagt und bedenkt leider nie das meine Familie super sensibel ist. Ein gefundenes Fressen für meine Mutter um jede Kleinigkeit zu bemängeln, das macht sie dann aber nicht direkt wenn es passiert, sondern sie bespricht es mit meinen Geschwistern oder schickt danach eben eine Nachricht.

    Mein Mann hatte zum Beispiel gesagt, das wir bestimmt zwei Monate nach der Entbindung keinen Besuch haben wollen, natürlich war das eine überspitzte Aussage, die aber sofort als Angriff gewertet wurde.

  • Hui, also das ist schön heftig :(
    Ich muss sagen, das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich auch etwas verschlechtert seit ich ihren 1. Enkel zur Welt gebracht habe. Gestritten haben wir zwar bisher nicht, aber die Reibereien und Meinungsverschiedenheiten wurden mehr. Trotzdem bin ich froh dass ich sie als Mama habe!

    Hab mich letztens auch gefragt ob es vielleicht ganz normal ist dass das Verhältnis schlechter wird?
  • @dreamypanda ja, irgendwie erscheint es mir wie ein "aus dem Nest stoßen".
  • Bei mir ist es nicht so. Habe sogar das gefühl dass unser verhältnis noch besser wurde .

    Als "normal" würd ich es nicht sehen .

    Ich hoffe ihr bekommt die kurve . Alles gute
  • Wenn es dich ärgert, würde ich ein ernstes Wörtchen mit ihr reden. Ihr sagen, wo deine Grenzen liegen, dass sie Probleme direkt ansprechen soll, wenn sie aufkommen, usw.
    kommt sie dir entgegen, passt das. Wenn sie das nicht kann/will, dann ist das ihre Entscheidung und ihr müsst damit leben. Aber ihr braucht euch nicht alles gefallen lassen.

    Mein Verhältnis zu meiner Mutter war immer schlecht, bis ich in einer Therapie lernte, wie ich meine Grenzen wieder spüren kann. Das half mir in jeder Art von Beziehung.
    Als ich ihr sagte, dass ich schwanger bin (1. Enkel), war sie komplett perplex, erst am nächsten Tag konnte sie mir gratulieren. Freuen konnte sie sich nicht. Aber das war kein Problem für mich, denn ich konnte akzeptieren, wie sie ist.
    Seit meine Tochter auf der Welt ist, ist meine Mutter wie ausgewechselt. Sie sagte, sie möchte nun alles anders machen und nachholen, was sie mit ihren Kindern versäumt hat. Auch das akzeptiere ich und so haben wie mittlerweile ein ganz gutes Verhältnis. Ich spreche allerdings alles aus, was ich denke, so kommt es kaum mehr zu Missverständnissen.
    Und Missverständnisse sind es ja meistens, die Beziehungen so schwer machen...
  • Vielleicht hat deine Mutter einfach nur Angst ihr Nesthäkchen zu verlieren?
    Jetzt habt ihr alle eure eigene Familie. Ein offizieller Grund seine Mutter nicht mehr zu brauchen.
    Eifersucht /Verlust Ängste oder dgl???

    Frag sie Persönlich was da los ist. Nicht übers Telefon.

    Ich hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Bin bei meiner Oma aufgewachsen. Erst nach /während der 1. SS wurde es besser. Jetzt ist es entfernt aber solide. Man telefoniert, sieht sich ab und an und es läuft halbwegs. Kenne es persönlich also eher umgekehrt.
  • Vielleicht fühlte sie sich "unnütz"?! Sie wollte Ratschläge geben, sich einbringen und du hast es ohne es böse zu meinen eher so "jaja..." abgetan? Weil du geschrieben hast ""Ich nahm es so hin und habe es immer als "typisches Mama Getue" abgehandelt.""
    Vielleicht fühlte sie sich zurückgesetzt und wäre gern mehr "gebraucht" worden?
  • ich kenne es auch eher umgekehrt, hatte mit meiner mama vor der ss eine schwere zeit, seit der zwerg da ist verstehen wir uns gut, sie unterstützt mich, mischt sich jedoch nicht ein.

    wünsch dir alles liebe und hoffe deine situation bessert sich nach einem klärenden gespräch 💞
  • wie ich meiner mutter damals sagte, dass ich schwanger bin (1. enkerl)... hat sie gegrinnst und dann weiter in die flimmerkiste geguckt.

    ich dachte damals ich spinne, bin dann nach ein paar minuten nach hause gegangen und dachte mir halt meinen teil.. sie schob ein halbes jahr davor mal eine aussage von „in diese welt setzt man wohl keine kinder, das ist das letzte was man gebrauchen kann, gell martina“ 😳

    sie war jetzt nie die beste aller mütter, jedoch hat sie sich immer um mich gesorgt und gekümmert so gut es halt ihr möglich war... darum war ich von dieser reaktion bzw. keiner reaktion sehr entsetzt.


    nächsten tag kam eine sms wo sie sich dafür entschuldigte und gemeint hat, sie hatte so schlimme kopfschmerzen und falls ich geld brauch kann ich was haben!?!?

    keine gratulation, nix.. sondern geld!? wir brauchen wohl kein geld, kA wie sie auf das kommt.. freude wäre eher angebracht gewesen, aber bitte.

    mittlerweile hat sich die situation gebessert, sie freut sich über ihren enkel und möchte am liebsten jeden tag fotos sehen.. aber ja, ich bin trotzdem irgendwie „abgeschriebn“. macht mir aber ehrlich gesagt nichts aus, jeder wie er will...
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum