Wieviel Geld hat man zur Verfügung?

hneymoonhneymoon

340

bearbeitet 11. 10. 2018, 10:22 in Karenz & Rechtliches
Hallo liebe Mamis 😊ich bin neu hier und hätte mal eine Frage an euch.

Wieviel Geld hat man den ca. zur Verfügung während der Karenzzeit und für welche Dauer habt ihr euch entschieden? Hab mich versucht zu informieren und bin nicht wirklich schlau daraus geworden.
Vielleicht möchte mir ja jemand von euch ein par Auskünfte geben. 😊 Vielen Dank für eure Hilfe!
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Kommentare

  • Bin 1 jahr in karenz und hab ca 2000 euro/monat karenzgeld und 173 euro kinderbetreuungsgeld/absetzbetrag. Das ist allerdings der maximalbetrag bei der einkommensabhängigen variante (66 euro/tag). Wenn man weniger verdient dann ist die pauschalvariante die bessere option.

    Wie lange möchtest du denn zuhause bleiben? Bleibt dein partner auch zuhause?

    Es gibt online einen rechner für die pauschalvsriante, da kann man eingeben wie lange man in karenz gehen will und der rechner sagt einem wieviel geld man bekommt.
    Hase_89
  • Wieviel du in der Karenzzeit hast, musst du dir ausrechnen. Da gibt es extra Rechner im INet. kommt ja u.a. auch auf dein Gehalt an, Dauer, Partner ... Kann dir demnach keiner so beantworten. Du kannst dir aber auch bei der AK einen Beratungstermin ausmachen und mit denen die Modelle anhand deiner persönlichen Daten durchgehen das ist wahrscheinlich am hilfreichsten.
    Hase_89
  • Ich werde aus diesen Rechnern auch nicht schlau und werde mir wohl auch einen Termin bei der AK ausmachen. Ich weiß definitiv das ich 2 Jahre daheim bleiben möchte und hoffe das ich doch mehr bekomme als knapp 17€/ Tag. Das ist nämlich lt. Rechner rausgekommen..
  • Ich bin exakt 2 Jahre in Karenz.
    Bekomme etwas über 760 euro monatlich (das 1,5 fache weil Zwillinge) bei der pauschal Variante.
    Bei meiner grossen (alte Version mit 20 plus 4) waren es 624 Euro Monatlich.

    Ich fürchte mit 17 euro am Tag musst du auskommen bei der pauschal Variante.

    Es gibt aber auch noch einen Antrag auf Beihilfe zum Karenz Geld.viel ist das aber auch nicht und gilt glaube ich nur für 3 Monate.

  • bearbeitet 11. 10. 2018, 11:07
    Nein, mehr bekommst du bei 2 Jahren leider nicht, es ist wirklich so wenig. Aber du kannst z.B. die einkommensabhängige Variante für 1 Jahr nehmen und immer die Hälfte des Geldes fürs zweite Jahr zur Seite legen. Das sind dann mehr als die knapp € 500 pro Monat bei der Pauschalvariante, außer du hast nicht Vollzeit gearbeitet.
    KKzHase_89
  • Ich bin noch nicht schwanger und daher ist es blöd einen Termin bei der AK auszumachen.. Mit dem Rechner komme ich nicht wirklich klar. Laut AK Infoheft bekommt man beim Einkommenabhängigen Modul 80% vom Nettogehalt. Allerdings bekomm ich beim Rechner viel weniger raus? Das verwirrt mich etwas.
    Kommt man mit den € 17,- pro Tag überhaupt aus? Ansonsten überleg ich, ob ich nicht doch besser noch sparen sollte?
  • @hneymoon es sind etwas mehr als 80% vom netto weil noch anteilig Urlaubs/Weihnachtsgeld eingerechnet wird. Aber halt maximal 2000 pro Monat. Du müsstest dich aber im 1. Jahr bei deinem Mann/LG mitversichern.
  • Naja , es kommt drauf an was du mit den 17 euro zahlen/machen musst.
    Ich bin's gewohnt mit wenig geld Haushalten zu müssen.
    Windeln und eventuell Milchpulver gehen sich aus.
    Hase_89
  • @itchify das mit dem mitversichern wusste ich garnicht! danke für den Tipp! Mit 80% würde ich nämlich gut auskommen, war eben nur verwirrt, weil ich beim Rechner immer einen anderen Betrag rausbekommen habe.
  • Dann muss ich mir noch überlegen wie ich das machen werde. Danke euch für die Antworten. Finde es nur eine Frechheit, dass man quasi "bestraft" wird wenn man länger als 1 Jahr daheim bleiben will :#
  • riczricz

    6,770

    bearbeitet 11. 10. 2018, 13:17
    Mitversichern im 1. Jahr bei eaKBG? Davon wüsste ich nix, und meine Karenz ist seit einem Monat schon wieder vorbei!
    Ich glaube, @itchify meinte im 2. Jahr mitversichern?

    @hneymoon beim Rechner musst du, was ich mich erinnern kann, die Summe des Wochengelds eingeben und davon 80% bekommst du eaKBG. Fürs Wochengeld nimmst du dein monatliches Nettogehalt +17%.
    Wenn man einigermaßen gut verdient, zahlt sich das eaKBG im Vergleich zur pauschalen Variante schon aus, auch wenn man 2 Jahre daheim bleibt und sich im 1. Jahr immer die Hälfte wegspart.

    Ich finde das System eigentlich nicht zum Jammern, wenn man mit anderen Ländern vergleicht, wo es so gut wie gar keine Karenz gibt. Was erwartet man sich, jahrelang volles Gehalt für "nicht arbeiten gehen"?

    Ich hatte beim eaKBG nicht mal den Höchstsatz, aber bin locker mit dem Geld ausgekommen! Mir ist sogar monatlich mehr übrig geblieben als sonst - bedenke, es fällt dann vieles weg, bei uns zb oft shoppen und essen gehen =))
    Außerdem gibt's ja, wie schon erwähnt, die FBH mit ca 170€ und der Mann/Kindsvater verdient ja wohl auch was.
    suseitchifyVillacherinincredibileswölfinMorganacloudyWunschkäferTalia56
  • Ich würde es auch nicht als Strafe empfinden, @Hase_89, du kannst ja eh das eakbg nehmen und trotzdem zwei Jahre zuhause bleiben 👍
  • @ricz ganz deiner Meinung. Finde die Sozialleistungen in Ö nicht schlecht!
  • @ricz ja natürlich Tippfehler! Im 2. Jahr
    Bin auch sehr froh über die Möglichkeiten die wir hier haben. Sowohl finanziell als auch rechtlich mit Mutterschutz, Karenz, Elternteilzeit.

    @Hase_89 eigentlich wird man gar nicht bestraft wenn man länger bleibt. Beim Konto bekommt jeder gleich viel und teilt es sich halt auf wie er will. In Summe bekommt man immer gleich viel und das ist doch eigentlich das fairste.

    Zum eaKBG und Wegsparen wollte ich noch erwähnen dass es da einen Nachteil gibt wenn man das 2. Kind plant ohne wieder zu arbeiten dazwischen. Man bekommt dann nämlich kein Wochengeld. Wenn man direkt von KBG zu 2. Mutterschutz wechselt dann schon. Und das Konto darf man ja einmal ändern, da kann man sich die Dauer genau auf den Tag vom neuen MuSchu legen.
    Hase_89
  • das System finde ich auch nicht schlecht, nur die Informationsquellen sind für mich nicht eindeutig 🤷🏻‍♀️😅

    ich bin einfach nur so ein Angsthase, dass ich meinem Kind dann nichts bieten kann. Meine jetzt keine teueren Markensssachen, sondern Ausflüge, Urlaub,... 😊 und ich hab einfach keine Ahnung was für Kosten auf mich zukommen. Daher kann ich so schwer einschätzen, ob ich genug Geld zur Verfügung hab 😬

    Aber wenn ich die 80% + Familienbeihilfe bekomme, sollte sich hoffentlich alles ausgehen 😊
  • @itchy hast du schon ein zweites Kind?
  • @hneymoon mach dir keine Sorgen ;) überleg mal, wie viele und "welche" Leute Kinder haben, viele auch mehr als eines, und es geht sich immer aus ;)
    Im ersten Jahr braucht das Baby so gut wie nichts an monatlichen Kosten! Gut, einmal die Erstausstattung ist teuer (Babyschale, Kinderwagen, Bett, Wickelkommode) und dann halt Windeln und evtl Milchnahrung. Man könnte aber auch vieles gebraucht kaufen und dabei noch sparen.
    Und wenn's dann so weit für regelmäßige Ausflüge und größere Urlaube ist, gehst du wahrscheinlich eh schon wieder, zumindest Teilzeit, arbeiten.
    Hase_89honeybee1989
  • Hase_89Hase_89

    1,552

    bearbeitet 11. 10. 2018, 14:40
    Genau das ist eben auch meine Sorge, dass wir dem Kind nix bieten können. Ich glaube das wird aber gerade durch die Hormone verstärkt. Wenn ich lese was du geschrieben hast @ricz dann bin ich ein wenig entspannter. Bei anderen funktioniert es auch und die haben sich vorher keine Gedanken gemacht. Ich hab halt leider auch absolut keine Ahnung was an Kosten auf uns zukommen :#
  • @hneymoon und @Hase_89 ich bin mittlerweile in der 36. Ssw und mir gings nicht anders als euch. Hab mir sooooo viele Gedanken über das Geld etc. gemacht (haben auch eine recht teure Wohnung leider) und deswegen davor schon bisschen immer etwas weg gespart für mein Gewissen 😄😄 jetzt im Endeffekt denk ich mir was braucht so ein kleines Baby außer Liebe und zuwendung :) natürlich kosten Windeln, Nahrung und co Geld keine Frage, aber irgendwie schafft man das alles schon, wie schon erwähnt viele andere habens/Schaffens auch

    Ich glaub, wenn man davor Vollzeit arbeiten war kommt man mit dem eaKBG besser weg als mit der pauschalen Variante, aber ich möchte mich auch nochmal gern beraten lassen bei der AK

    Eine Frage hätte ich auch.
    Warum muss ich mich eigentlich bei meinem Partner im 2. Jahr mitversicheren lassen? Bin ja nicht arbeitslos sondern in Karenz (war gestern der Gedanke meiner Mama) und das hat mich jetzt etwas verwirrt 🤔🤔🤔
  • @Mary93 du bist nur so lange versichert, wie du kbg beziehst. Karenz hat nix mit der Versicherung zu tun, das ist nur die Zeit, die du mit deinem AG vereinbart hast, bis du wieder in die Arbeit zurückkehren wirst.

    Wenn du arbeitslos wärst und beim ams gemeldet, wärst du übrigens auch versichert.
  • @Mary93 im ersten Jahr (bei eaKBG) bist du ja über deine KK versichert. Wenn du im 2. Jahr keine Bezüge hast, zahlt auch niemand für dich die Versicherung ein. Karenziert sein heißt ja, von der Arbeit freigestellt sein, und nach (max) 2 Jahren muss dich dein AG wieder zurücknehmen. Er zahlt während deiner Karenz aber nicht für dich!

    @Hase_89 bist du schon schwanger? Es ist vorher normal genügend Zeit um sich ein bisschen bzw ausführlich durch die Babyprodukte zu schmökern :3 (macht auch Spaß, so wie Hochzeitsvorbereitungen \:D/ ). Im Internet findest du viele "Checklisten", dass du weißt, wonach du suchen sollst. So kann man mal eine Übersicht bekommen und Preise vergleichen.
    Auch hier im Forum gibt es einige Info dazu, zb Threads mit "unnötige Anschaffungen".
  • @hneymoon bin erst schwanger mit dem 2. Kind. Aber hab dazwischen gearbeitet und bekomm also Wochengeld und kann auch wieder eaKBG nehmen.
  • Vielen dank für eure Antworten :) jetzt erscheint mir wieder alles ganz logisch.

    Kann ich mich da ganz einfach bei meinem Partner mitversicheren lassen, auch wenn wir nicht verheiratet sind?
    Und was meine Mama noch meinte, das mir das Jahr dass ich unbezahlt zuhause bin, nicht an meine Pension angerechnet wird. Stimmt das so noch? Oder hat sich das alles schon geändert? Meine Mama hat mir echt ein paar Sachen an die Ohren geschmissen die mich etwas durcheinander gebracht haben 🤔😄🙈
  • @mary93 du kannst dich auch mitversichern lassen, wenn ihr nicht vergeiratet seid. Kostet such nichts extra.
    Das mit der Pension stimmt auch nicht. 4 Jahre werden dir für die Kindererziehung angerechnet, solltest du gleich danach wieder schwanger werden, sind es auch ingesamt 4 Jahre, die dir für die Pension angerechnet werden.
  • Also beim ersten Kind hatte ich Familienbeihilfe ca 170€ plus die Pauschalvariante 20+4 (die gibt es ja nicht mehr) mit ca 600€ im Monat und dann eben noch der Verdienst von meinem Partner. Wir sind damit eigentlich ganz gut gefahren, bis uns dann halt leider ein paar unvorhergesehene Kosten reingepfuscht haben, da hatten wir es dann etwas schwieriger aber fürs Kind war immer genug da, das wir dann halt in paar Punkten zurück gesteckt haben, war uns egal.

    Jetzt beim zweiten Kind bin ich noch am überlegen, welche Dauer ich nehmen werde, da ja fürs zweite Kind auch nochmal Familienbeihilfe dazu kommt.
  • Julie79Julie79

    913

    bearbeitet 11. 10. 2018, 16:56
    Hase_89 schrieb: »
    Dann muss ich mir noch überlegen wie ich das machen werde. Danke euch für die Antworten. Finde es nur eine Frechheit, dass man quasi "bestraft" wird wenn man länger als 1 Jahr daheim bleiben will :#

    In anderen Ländern bekommt man gar nichts. Ein Kind muss man sich leisten können, meine Meinung zu dem Thema

    suse
  • Wegen dem Kind etwas bieten können: die ersten zwei Jahre halten sich die Ausgaben wirklich voll im überschaubaren Bereich. Man bekommt auch viel schöne Second Hand Kinderware oder aus dem freundes Bekanntenkreis. Ebenso spielzeug etx. Und viel braucht so ein kleines Kind nicht. Ich bin zwar auch in so einen Babykrabbelkurs gegangen aber das ist eher für die Mütter um mal einen Austausch zu haben, den kindern selber ist es in diesem alter egal.
    Ich bin auch wirklich dankbar für die Unterstützung in Ö. Man übersieht oft dass es so großzügige Unterstützung nur in D und Ö gibt. Habe eine Bekannte in belgien, da hast du nur Unterstützung für 4 monate. Den Rest musst du dir selber finanzieren. Ähnlich bei einer Freundin in Frankreich.
    mamima
  • Uns gehts wirklich gut in Österreich, dennoch wird immer gejammert - vor allem wenn’s um die Karenz geht. Ich arbeite in einem internationalen Unternehmen und da sieht man was es in anderen Ländern gibt - arbeiten bis die Wehen einsetzen und zurück an die Arbeit nach wenigen Wochen - zu Hause bleibt man fast überall unbezahlt geschweige denn was mit Kündigungsschutz etc ist

    Und kostspielig wird das Kind erst wenn’s größer ist - man denke zb an Schulzeit mit Sprachreisen, Skikursen, Hobbies etc.
    mamima
  • cloudycloudy

    783

    bearbeitet 11. 10. 2018, 17:46
    Julie79 schrieb: »
    Hase_89 schrieb: »
    Dann muss ich mir noch überlegen wie ich das machen werde. Danke euch für die Antworten. Finde es nur eine Frechheit, dass man quasi "bestraft" wird wenn man länger als 1 Jahr daheim bleiben will :#

    In anderen Ländern bekommt man gar nichts. Ein Kind muss man sich leisten können, meine Meinung zu dem Thema

    Ich beneiden euch ja in Österreich. Wir bekommen hier in der Schweiz 3 Monate 80 Prozent vom letzten Lohn und danach 0,00.
    Und wer sich dann nicht leisten kann daheim zu bleiben, muss nach 3 Monaten wieder arbeiten gehen und das Kind in eine überteuerte fremdbetreuung geben.

    Edit : und gearbeitet habe ich (in einem körperlich anspruchsvollen Job) bis zur 37.SSW
    ricz
  • @SDL611 aaaah kenn mich aus, vielen dank!!
  • klar gehts uns in österreich gut, aber diese neue regelung, bei der man 20% von dem geld das einem zusteht nur bekommt, wenn man die karenz mit dem vater teilt find ich echt nicht in ordnung. meinen würdens vermutlich kündigen wenn er in karenz gehen würd, noch dazu verdient er um einiges wie ich, also wärs dumm.

    und nur weils bei uns nicht möglich ist, bekomm ich weniger geld. find ich einfach doof.
    SDL611AsunaHase_89honeybee1989Nastysoso
  • Ich wollte da vorhin nicht undankbar erscheinen und bin normal auch sehr froh über unser System in Österreich oder jemanden damit zu nahe treten, entschuldigt!

    @ricz ja ich bin schwanger und weiß eben noch gar nicht was auf uns zukommt und kann auch nicht wirklich jemanden fragen. Ihr habt mich aber schon mal ein wenig beruhigt und ich habe nun nicht mehr so viel Angst unserem Kind nix bieten zu können! Immerhin soll es dem kleinen Zwuck ja an nix fehlen und da rede ich jetzt nicht von Handy, PS oder sonst was :-) Unsere Wohnung ist auch relativ teuer, was für Wien typisch ist, aber ich denke wir schaffen das schon!
  • Ich hatte beim ersten kind eakbg in höchstvariante. Da ich damals schon wusste, dass ich ein zweites wenn dann mit geringem abstand will, habe ich auch für das mit dem gleichen satz geliebäugelt. Nun, ich war dann schon schwanger und in der zeit kam dann das neue kindergeldkonto und ich fiel um 20.000 euro um und hatte mir beim ersten auch nix zur seite gelegt. Deshalb weiss ich jetzt, dass man gar nicht soooo viel geld braucht. Beim zweiten denk ich halt jetzt 3x nach ob das sein muss und beim 1. Kind bin ich halt schon beim gedanken shoppen gegangen, dass etwas angenehm wäre.
  • Warum um 20.000? Hast du gar kein Geld beim 2. Bekommen?
  • @Mary93 man muss nicht verheiratet sein aber mind. 10 Monate gemeinsamen Hauptwohnsitz haben wurde mir gesagt (Oögkk)
  • @minimi die wissen schon wie sie einsparen... das macht ja kaum einer. Meinen würdens auch sofort im hohen Bogen raus haun.
  • @Resi1212 doch klar. Aber eben "nur" dann die 1000 pro Monat (statt 2000) - also kbg neu auf ein jahr verteilt. Ich rechne halt gedanklich immer das wochengeld dazu, da ich - hätte ich das vom neuen gesetz gewusst - dazwischen eben arbeiten gegangen wäre. Wenn man das wochengeld aussen vor lässt sind es halt auch immerhin noch 12000 euro....ein batzen jedenfalls.
    sojabohne
  • @lama nach dem alten System hat man soweit ich weiß auch Wochengeld bekommen wenn man nach eaKBG in Karenz war (Günstigkeitsrechnung 3 Jahre zurück). Also deine Rechnung kommt schon hin.
  • @lama ok. Das wochengeld hatte ich nicht bedacht. Das ist ja bei dir auch ein ordentlicher patzen gewesen anscheinend. Bei einer freunding gings damals "nur" um ca. 10.000 euro. Hat mich gewundert dass es bei dir das doppelte war.
    Ich fands ganz blöd dass sie damals das gesetz so geändert haben, dass es für die die schon schwanger waren frisxh auch galt. Da hat man wirklich so geplant und dann war es für die fisch! Meine Freundin hatte damals voll troubles um mit ihrer firma es hinzubekommen dass sie 3 monate (fast) vollzeit arbeiten kommen kann.
    Da wird bei den pensionen immer der vertrauensschutz zitiert, dass mans nicht einfach was ändern darf und dann beim kbg wird sowas gemacht.
  • Also ich hab bei der Großen schönes Wochengeld bekommen, hab dann die 30 Monate genommen also 436€ KBG und eben die 172€ Familienbeihilfe, ist sich aber auch gut ausgegangen.
    Ich wurde dann ungeplant schwanger und zum 1.Geburtstag schon wieder im Mutterschutz vom Kleinen =)) Somit bin ich um das ganze KBG vom 12-30 Lebensmonat der Großen umgefallen.
    Wochengeld hab ich bekommen aber halt nur vom Betrag des KBG gerechnet also ich glaub es waren dann ca. 650€ Wochengeld.
    Hab dann aber wieder das Modell mit den 30.Monaten genommen und hab jz 436€ und 2mal Familienbeihilfe 359€. Geht sich alles super aus mitn Geld.
  • minimi schrieb: »
    klar gehts uns in österreich gut, aber diese neue regelung, bei der man 20% von dem geld das einem zusteht nur bekommt, wenn man die karenz mit dem vater teilt find ich echt nicht in ordnung. meinen würdens vermutlich kündigen wenn er in karenz gehen würd, noch dazu verdient er um einiges wie ich, also wärs dumm.

    und nur weils bei uns nicht möglich ist, bekomm ich weniger geld. find ich einfach doof.

    Du kannst es auch anders sehen, die Firma deines Mann lässt es nicht zu also bekommt ihr deswegen weniger Geld. Meiner ist Selbstständig da geht es auch nicht
  • @Julie79 gut formuliert. Vielleicht kann man das dann wenigstens der Firma beim Gehaltverhandeln so verklickern :D und prinzipiell geht es ja auch als Selbstständiger in Karenz. Von Betriebshilfe bis Aufträge vorziehen oder knapp unter Zuverdienstgrenze bleiben gibt es ja einige Möglichkeiten. Aber versteh natürlich dass das nicht bei jedem hinzukriegen ist.
  • @itchify Leider geht es bei ihm echt nicht seine zwei Angestellten kannst nirgends alleine hinschicken er muss dabei sein. Ist schon schlimm wenn wir eine Woche auf Urlaub sind aber das geht noch irgendwie aber länger keine Chance und die Kunden sind weg
  • @Julie79 das soll jetzt bitte kein Angriff sein, aber ich würd mir mal über die Mitarbeiter Gedanken machen.. gutes, zuverlässiges Personal ist ja leider nicht mehr selbstverständlich, aber Urlaub vom Chef sollte schon drin sein, ohne dass alles den Bach runtergeht..
  • @Julie79 ja nur gehts leider vielen vätern so und wie gesagt - meiner verdient ohnehin so viel mehr, dass papakarenz blöd wär.
  • @mamima ich glaub viele vergessen aber auch die Steuernachzahlung. Wenn z.b. in einem Kalenderjahr jeder ein halbes in Karenz war zahlen ja beide viel weniger Lohnsteuer.
    Viele sagen halt gleich mal es geht nicht ohne alles zu bedenken (oder weil sie eh nicht wollen aber das ist ja dann ein anderes Thema).
  • Zum Thema papamonat:
    So viel ich weiß geht das nicht wenn mal selbstständig ist, da das Gewerbe in dieser Zeit ruhend gemeldet werden müsste ... also ich weiß ja nicht, aber wäre ich ein Mann, bei mir würde das nicht gehen obwohl ich sagen könnte ich arbeite einen Monat nichts und für gewisse Dinge lass ich mich vertreten. 🧐

    Habt ihr andere Infos dazu?
  • mamaloni schrieb: »
    @Julie79 das soll jetzt bitte kein Angriff sein, aber ich würd mir mal über die Mitarbeiter Gedanken machen.. gutes, zuverlässiges Personal ist ja leider nicht mehr selbstverständlich, aber Urlaub vom Chef sollte schon drin sein, ohne dass alles den Bach runtergeht..
    @mamaloni
    Leider finden wir keine besseren, wir sind schon froh wenn sie zu Arbeit kommen hatten auch schon andere die einfach nicht gekommen sind und Fussballspielen gegangen sind. Es ist so schwer jemanden zu finden der Arbeiten will, viele kommen nur und wollen den Stempfel fürs AMS haben.
  • @antje du (als mann :-)) musst das Gewerbe ruhend melden und Sozialversicherung abmelden oder auch ruhend da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, dann kann man aus Selbstständiger in den Papamonat gehen (28 bis 31 Tage kann man sich aussuchen und bekommt 22,60 am Tag
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