Kommunikation im Kindergarten

Hallo!

Mich würde interessieren, wie es bei euch im Kindergarten läuft. Und was ihr als normal/Standard erachten würdet.

Wie viel wird euch von der Pädagogin über denn Alltag eures Kindergartenkindes erzählt?

Meine Tochter geht seit Mai in den kiga.
Bei uns kommt die Pädagogin kaum bis gar nicht auf uns zu. Wenn wir etwas konkretes wissen möchten, müssen wir nachfragen. Aber einfach so wird echt gar nichts erzählt.
Ich bin es von unserer Krabbelstube gewohnt, dass wir viele Infos bekommen. Was so los war, ob sie geschlafen hat, sie schlecht gegessen hat, ob sie im Garten waren, ob sie zb von Einem anderen Kind geschubst wurde, etc.
Wenn mal ein Geburtstag gefeiert wurde, gab es auf der Infotafel ein Plakat. Auch eine Info, wenn neue Kinder eingewöhnt wurden auf der Tafel (wie Begrüßen xy in unserer Gruppe)
So im Detail wie in der Krabbe brauche ich es eh nicht. Aber ich habe echt das Gefühl, zu wenig über den Alltag unseres Kindes in der kiga zu wissen.
Zb schläft sie eigentlich immer, in dem halben Jahr ist es aber ein paar mal vorgekommen, dass sie nicht schlafen konnte. Das sagt uns aber niemand, wirkt sich aber natürlich auf unseren Abend aus. Da hab ich jetzt eh gesagt, bitte und informieren, wenn sie nicht schläft.
Gestern ist sie gezwickt worden und hat einen Kratzer im Gesicht: es wurde nichts gesagt, hab es erst Zuhause gemerkt. Heute hat mein mann die Pädagogin angeredet, warum sie uns nichts gesagt hat: sowas ist normal, das wird nicht extra gesagt.
Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass die Kinder immer wieder spazieren gehen, dass wurde nie auch nur mit einem Wort erzählt, bis zum Elternabend.
Über den Sommer wurde die Gruppengröße verkleinert, hab das nur gecheckt, weil die Garderobe umgestellt wurde und ich nachgefragt habe.
Unsere Assistentin hat aufgehört, ohne Verabschiedung und Info. Ich hab es auch nur mitbekommen, weil sich am letzten Tag eine Kollegin von ihr verabschiedet hat und ich das zufällig gehört habe. Auf Nachfrage an die Pädagogin, warum uns das niemand sagt: das ist die Sache der Assistentin und sie hat keinen Einfluss darauf. Sie weiß nicht mal, ob sie sich von den Kindern verabschiedet hat (nein hat sie nicht, weil ich habe die Assistentin am letzten Tag gefragt, als ich es mitbekommen habe).
Von Geburtstagsfeier oder sonstiges war, erfahren wir auch nichts (außer natürlich die geplanten Sachen wie Nikolaus).


Einerseits sind es "organisatorische Dinge" wie Gruppengröße, neue Kinder, Assistentin.
Andererseits "Alltag" wie sie waren heute spazieren, heute haben wir Geburtstag von xy gefeiert.
Und "besondere Vorkommnisse" wie gezwickt, nicht geschlafen, etc.

Wie ist das bei euch? Was sagt ihr zu der Situation bei uns?

Kommentare

  • Hi,

    also bei uns wird man auch nicht täglich darüber informiert ob meine kleine gut gegessen hat oder was genau passiert ist. Das liegt zum einen dran dass sie Nachmittags in einer Sammelgruppe ist, und die Betreuerinnen dort teilweise gar nicht wissen, was am Vormittag in der anderen Gruppe los war, und zum anderen dass sie wohl alt werden, wenn sie jedem Elternteil erzählen müssten wie der Tag vom Kind war :) Wie alt ist deine Tochter denn? Meine Tochter ist 4 Jahre alt, und erzählt und halt schon selbst einiges. Und wenn mir mal was komisch vorkommt, dann frage ich einfach nach :) sie kam schon so oft mit Kratzer und blauen Flecken nach Hause, weil sie mit einer Freundin eine ganz eigenartige Spielweise hat. Das habe ich dann auch einfach mal angesprochen, und dann wurde das auch vermehrt beobachtet und unterbunden. Gestern habe ich über KidsFox eine Nachricht erhalten dass sie sich an der Lippe verletzt hat, da das schon eine gröbere Verletzung war.

    Ich würde an deiner Stelle einfach mal das Gespräch suchen, und so wie du es eh schon gesagt hast, Dinge wie, sie hat nicht geschlafen, möchtest du halt einfach wissen.

    Alles Liebe
  • @Bianca_K
    Danke für deine Antwort.

    Ja das meinte ich eh, so Sachen, wie das Kind hat heute gut/schlecht gegessen, wie es in der Krabbelstube damals war, brauche ich eh nicht 😅 und erwarte ich auch nicht.

    Aber ab und zu etwas vom Alltag erzählen wäre schon nett.

    Und eben so Sachen wie Gruppengröße verkleinern oder wie zwicken sind für mich aber etwas anderes..

    Sie ist jetzt bald 3,5 Jahre. Sie erzählt schon mal etwas, aber nicht unbedingt verlässlich 😅

    Ja ich werde eh nochmal mit der Pädagogin reden, dass wir mehr informiert werden wollen. Aber ich komm mir schon vor wie die nervigste Mutter in der Gruppe,die immer das Gespräch mit der Pädagogin sucht 🙈🙈🙈

    Darum möchte ich auch gerne wissen, wie es bei anderen abläuft.
  • Das gab's bei uns in 3 Jahren kiga auch nicht. Geburtstage gab's ein Foto von dem Kind in einem Kreis da wusste man das ist die Woche mal. Wenn das eigene hatte wurde Kind und Eltern gefragt, ob sie feiern mag und wie genau. Meistens hat halt meine erzählt was so los war. Eine Pädagogin ist dann schwanger geworden. Sie hat einen Zettel aufgehängt in der Garderobe und sich verabschiede. Aber wenn zb die Schülerinnen aus der padag gekommen sind hat mein Kind nur erzählt. Kratzen, schlagen war nie Thema zumindest hat mein Kind nix berichtet. Schlafen wusste die beim abholen meistens nichts weil sie nicht im Schlafsaal war. Denke die haben nicht so die Zeit jeden genau zu informieren oder merken sie das auch so wie viel jeder gegessen hat. Meine hat Zeitlang sofort wenn wir daheim waren sehr viel getrunken. Da hab ich dann gebeten sie sollen bisl schauen, dass sie genug trinkt.
  • Hi, also meiner geht seit Anfang Oktober und wird Ende des Jahres 3.
    Ich finde es kommt wirklich darauf an wer gerade da ist, aber ich habe schon den Eindruck, dass ich überwiegend erfragen muss. Das liegt aber auch daran, dass es in der Gruppe so wuselt, dass die Betreuungsperson kaum in Ruhe ein Gespräch führen kann. Es kommt auf den Tag an und darauf, wie die Kinder gerade drauf sind. Wenn es in der Gruppe entspannt ist kann ich schonmal ein paar Min mit der Betreuungsperson sprechen.
    Generell tun wir uns aktuell eh auch ein bisschen schwer, weil Do und Fr ein bisschen Ausnahmezustand ist. Da fehlt dann eine wichtige Bezugsperson von unserem Kind in der Gruppe (Fortbildung) und oft wird diese kompensiert mit Zivildiener oder Praktikanten und die Hauptbetreuungsperson ist dann morgens in Besprechungen oder keine Ahnung wo. Das macht das Abgeben in der früh momentan wirklich sehr schwer :(
    Auf jeden Fall versteh ich dich sehr gut, dass du gerne mehr Infos hättest und den wichtigen Infos nicht so nachlaufen willst. Vielleicht kannst du das ja mal freundlich ansprechen..?
  • Wir bekommen Infos wie was gemacht wurde mit den Kindern (rausgehen, basteln etc.) und wie das Essen lief fast immer ungefragt beim Abholen. Ebenso werden größere Konflikte mitgeteilt (mein Kind wurde zB mal gebissen) oder lustige Ereignisse des Tages erzählt.

    Geburtstagsfeiern werden im Vorfeld am Aushang der Woche mitgeteilt. Ausserdem gibt es einen groben Monatsplan nach Themen, letztes Jahr gabs ein Monatsmärchen um das Aktivitäten rumgeplant wurden und diesen Monat wars 'Brotmonat' wo sie gebacken, aber auch viele dazu gebastelt haben.

    Fotos der Aktivitäten und Geburtstage werden monatlich gewechselt und ausgehängt, Betreuerwechsel per Mail angekündigt und die betreffende Person auch mit Geschenk verabschiedet.
  • Bei uns gibt es einen Monatsplan vor jeder Gruppe wo Geburtstage, Ausflüge etc draufstehen. Im Eingangsbereich noch eine Elternwand mit Orgadingen. Zusätzlich gibt es Mails von der Leitung, wenn sich strukturelle Dinge ändern (Personsl, Gruppen,etc) und Tagesausflug, Laternenfest oder sowas ansteht. Die pädagogische Planung für das Jahr wird am Elternabend kommuniziert.
    Bei besonderen Vorkommnissen kommen die Pädagoginnen auf einen zu. Sind aber auch jederzeit für ein kurzes Gespräch offen, wenn man sie anspricht. Sowas wie Elternabend, Adventbasteln, etc nutzen sie dann um auch mal länger mit den einzelnen Eltern zu sprechen und da erzählen sie schon viel wie sie das Kind erleben und fragen auch wie wir es daheim erleben, etc. Diesen Austausch finde ich persönlich wichtiger und informativer, als immer über den Alltag informiert zu werden.
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