Kinderhandling mit kurzem Altersabstand? - Schlaf ist eine Katastrophe

Hallo liebe Leute,

ich würd gerne ein bissl Sudern und mal schaun, obs hier noch mehr (Ex-)Leidgeplagte zu dem Thema gibt oder jemand Tipps oder Erfahrungen hat oder auch bissl Sudern will :)

Mein Suderpart:
Meine zwei Kinder (bald 3 und bald Eineinhalb) sind mit bissl über eineinhalb Jahren Unterschied recht nahe beinand. Beide sind willensstark, lebhaft und wollen/fordern extrem viel Aufmerksamkeit - vor allem der Jüngere ist nonstop in Bewegung (ohne jegliche Übertreibung. Nonstop...) und weil er noch unsicher auf den Beinen ist, muss man immer danebensein. Der Große kann sich zwar schon kurze Zeitspannen selbst beschäftigen, aber fordert natürlich grade wenn der Kleine auch dabei ist, ständig Aufmerksamkeit. Beide haben grad eine arge Mama-Phase. Beide können nicht nebeneinanderspielen. Im Garten muss man auf den Kleinen so arg aufpassen, dass ich kaum Augen für den Großen hab, also sind wir leider meistens drinnen, wenn wir allein sind. Was natürlich für die Psyche arg ist.
Normalerweise bin ich sehr belastbar, aber beide Kinder gemeinsam sind seit ein paar Monaten eine Naturgewalt und es zehrt grade ordentlich an meinen Nerven, wenn ich alleine bin.

Mein Mann hat sehr lange Dienstzeiten und auch Nacht- und Wochenenddienste. Die Tage würde man ja irgendwie rumbringen mit mal mehr, mal weniger harten Tagen. Aber das gemeinsame Hinlegen am Abend und die Nächte allein treiben mich in den Wahnsinn, weils einfach nicht funktioniert. Der Kleine schläft sehr, sehr schlecht und schläft auch wahnsinnig schlecht ein. Beide Kinder gemeinsam Hinlegen wenn man alleine ist, gleicht einem Katastrophenszenario. Und wenn mans dann endlich hingekriegt hat, wacht der Kleine so, so oft auf in der Nacht und findet manchmal nicht mehr in den Schlaf - also hat man dann mitten in der Nacht mal 3h ein waches Kind, während man mit dem Monitor ständig schauen muss, dass das andere nicht auch noch aufwacht. Also ich hab nach den Tagen alleine nachts keine Erholung.
Ich trau mich nachmittags kaum mehr raus, damit der Große nicht aus Versehen einnickt und damit die Bettgehzeit nicht noch weiter nach hinten rutscht.


Also wer hat denn da grade eine ähnliche Situation und möcht bissl sudern oder vielleicht hat jemand sowas auch schon hinter sich und kann bissl Hoffnung machen? Ich komm mir grade sehr inkompetent vor, denn scheibar scheints bei so vielen so gut zu funktioniert und bei uns hat da irgendwie nix hin.

Kommentare

  • Hallo Bunumu!

    Also erstmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu zwei lebhaften, aufgeweckten Kindern! Sei stolz auf das, was du jeden Tag leistest!!!
    Ich verstehe dich wahnsinnig gut, meine zwei sind exakt 1 Jahr auseinander und beide motorisch recht früh dran. Im Dezember werden sie 3 bzw 2.

    Kann es sein, dass dein Kleiner grad in der 18-Monat-Schlafregression ist? Die war bei uns mega anstrengend und hat locker 6 Wochen gedauert. Ja, das ist leider der unschöne Teil der Wahrheit ABER das ist dann von einem Tag auf den andern wieder vorbei!! Meistens machen die Kinder dabei auch einen enormen Entwicklungssprung, also vlt wird das Gehen dadurch sicherer oder etwas anderes kommt dazu.

    Wohnst du in Wien oder am Land? Wie ist der Garten, gibts was, wo man sich arg weh tun kann, kann man das abtrennen? Also ich bin ein Fan von draußen sein! Schau, dass du die Umgebung möglichst sicher gestaltest, dann könnt ihr zu dritt raus, ohne, dass du beiden ständig hinterher musst. Ich hab mir zB ganz gezielt Spielplätze ausgesucht, wo beide was machen können, auch wenn die weiter weg waren. Weil du sagt, du hast Angst, der Große könnte unterwegs einschlafen: lass ihn mit dem Laufrad (Fahrrad, Roller, was auch immer) fahren, dann kann er nicht einschlafen.... Gibts verkehrsberuhigte Zonen bei dir in der Nähe?

    Und zum Thema Schlafen: ich bzw so oft es geht mein Mann und ich gemeinsam, legen, beide Kinder im Kinderzimmer schlafen. Gleichzeitig. Das ist oft ein Rumgewusel und ein gegenseitig wach halten und ein "wenn du noch einmal aufstehst und wieder das Licht aufdrehst, dann werde ich rausgehen" usw aber nach maximal 1 Std schlafen beide und nach ein paar Wochen merkt man auch, dass sie sich daran gewöhnen.
    Wenn ich schlafen gehe, nehm ich die Kleine mit ins Familienbett, der Große bleibt im Kinderzimmer aber kommt zu uns, wenn er in der Nacht wach wird. Im Moment ist der Schlaf bei uns allen extrem unruhig und wir haben noch zeitiger als sonst Tagwache aber ich nehm es einfach so hin. Ich versuche, alles so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Wenn ich sie gleich mit zu mir ins Bett nehm, brauch ich nicht aufstehen. Wenn ich gleich am Abend einen Becher Wasser neben das Bett stelle und sie in der Nacht Durst hat, brauch ich nicht aufstehen usw. Also alles möglichst griffbereit und vorbereitet.

    Bist du Zuhause bei den Kindern oder gehen sie in den Kindergarten oder zur Tagesmutter? Hast du jemanden, der dich unterstützt? Gehst du zu Babytreffs oder zum Kinderturnen oder sowas?

    Ich sags dir nochmal: SEI STOLZ AUF DICH! Du hast rund um die Uhr die volle Verantwortung für 2 so kleine Kinder, schaust auf Nahrung, Ausscheidung, Bekleidung, Sicherheit, Wohlfühlen, Transport, .... was denn noch alles? Und vielleicht gibts ja eine große Duplokiste, die die zwei mal im Wohnzimmer ausleeren dürfen und du kannst daneben auf der Couch sitzen (!) und vlt einfach einen Tee trinken.... Ich wünsch es dir! Alles Liebe und melde dich sehr gerne, wenn du dich austauschen möchtest!
    mala201Marle
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