Ich bin seit langer Zeit stille Mitleserin im Forum und konnte mir schon sehr gute Tipps und Tricks mitnehmen. Jetzt brauch ich einmal Rat. Mein Kleiner (2,5 Jahre) hat seit ein paar Monaten Angst vor Spinnen. Diese ist ganz plötzlich gekommen und wir vermuten es hängt mit dem Kindergarten zusammen (Bemerkung einer Pädagogin). Ich habe mich bewusst immer neutral beim Thema Spinnen verhalten, ich habe auch nicht wirklich Angst vor Spinnen und habe ihm eigentlich auch Krabbeltiere bewusst gezeigt bzw. haben wir diese auch beobachtet. Beim Thema Käfer ist er immer noch interessiert und schaut ihnen zu; bei Spinnen bekommt er Angst. Heute Nacht hat er im Schlaf immer wieder "Spinne weg, Spinne weg" gesagt und man konnte deutlich spüren, dass er Angst hat. Ich habe in der letzten Zeit versucht ihm zu erklären, dass die Spinnen nützlich sind und hier bei uns auch nicht gefährlich sind und sie am Spielplatz beobachtet und auch Verständnis für sein Verhalten gezeigt. Er sagt dann zwar immer Spinne lieb und Mama hat die Spinne gestreichelt, aber die Angst konnte ich ihm noch nicht nehmen. Habt ihr Tipps/Ideen wie man ihm mit diesem Thema "helfen" kann.
Kommentare
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wenn du ihm zu Hause immer wieder vorlebt bzw. zeigt, dass ihr keine Angst vor Spinnen habt und diese z.B. einfach entfernt (also nach draußen befördert) wird sich das wahrscheinlich ganz von allein geben.
Mit 2 ist er noch zu klein um deine Erklärungen zu verstehen (also das die Spinnen uns ja nix tun). Dafür ist er noch zu irrational. Deshalb haben Kinder in dem Alter ja auch Angst vor Monstern auch wenn wir ihnen x Mal erklären, dass es Monster gar nicht gibt.
Er hat halt jetzt auch erst mit der magischen Phase begonnen. Das bedeutet, dass alle Dinge für ihn real sind und er nicht zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheiden kann. Das dauert eine Zeit, bis sie das können.
Wenn er sprachlich schon gut unterwegs ist, könntest du ihn fragen was genau ihm an der Spinne Angst macht. Also wovor genau er sich fürchtet. Aber auch dafür ist er halt noch sehr klein deshalb würde ich es handhaben wie bei jeder anderen Angst auch: seine Gefühle ernst nehmen und ihm sagen, dass es OK ist Angst vor Dingen zu haben und du bei ihm bist. Das du sogar verstehen kannst, das so ein kleines Krabbeltier gruslig sein kann. Aber ohne die Angst zu validieren oder größer zu machen sondern einfach mit Empathie und Verständnis. Damit er sich nicht allein fühlt mit seinen Gefühlen. Und er wird dich genau beobachten und wenn er immer wieder sieht, wie ihr zu Hause mit Spinnen umgeht, wird er sich vielleicht auch Mal trauen, eine in die Hand zu nehmen.
Das ist ein Prozess.
Und grundsätzlich: ich hab zwar keine Angst vor Spinnen aber mir ekelt davor. Wobei es eindeutig auf die Größe ankommt. Ich lebe aber ganz gut damit. Also auch wenn einem Spinnen nicht so ganz geheuer sind, kommt man damit gut durchs Leben 😉
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Wenn sie eine Spinne sieht, egal wie groß, beginnt sie zu schreien und erstarrt. Spielzeug, das schon einmal „kontaminiert“ war, greift sie nur an, wenn es vorher von jemandem auf Spinnen überprüft wurde.
Mittlerweile hält sie es schon aus, Bilder von Spinnen zu sehen, sogar das war früher echt schlimm.
Ich würde mal sagen, sie braucht später mal einen Mann mit guten Nerven 😅.
Ansonsten ist sie weder schreckhaft noch fürchtet sie andere Tiere.
Wünsch dir, dass es bei deinem Kleinen nicht so extrem wird und schnell wieder vergeht.
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Die kleine wird sogar nervös wenn ne fliege außen am Fenster sitzt 🤣
Ist OK für mich, ich sag ihr das ihr das Tier nix tut und verscheuch es... Im Sandkasten diese 5cm fetten Brocken von spinne muss ich halt den Spaten holen um sie WEIT weg zu bringen 😜
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