Autismus Spektrum bei Kleinkinder

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Kommentare

  • @Nasty ich stimme dir voll zu und es ist bewundernswert, dass ihr das so toll schafft. Aber dennoch gibt es Menschen, die das nicht so gut können, und die empfinden vielleicht den Drang zu flüchten. Es ist soooo schwierig, dass man da etwas dazu sagt, denn man kennt niemals die Situation der anderen. Ich hoffe sehr, dass der Vater nicht tatsächlich flüchtet und lernt, damit umzugehen, aber auch das braucht Zeit. Ich denke, dass man da erst reinwachsen muss und es legitim ist, enttäuscht, angepisst oder sonst was vom Leben zu sein, denn wer erwartet sich das schon, wenn man sich seine Zukunft ausmalt?! Ja, es sind unsere Kinder, die wir lieben, aber diese besagten Extras machen das Leben nun mal extremst anstrengend und herausfordernd. Und es ist auch ok, dass man das nicht so einfach wuppen kann wie vielleicht andere. 😌
    Thessi
  • @nasty ich bewundere dich wirklich. Und ich wünschte, ich könnte so sein, wenn es mich betrifft.
    Trotzdem bin ich froh, dass ich deinen Kommentar gelesen hab und nicht meine Freundin. Wenn ihr zum jetzigen Zeitpunkt wer sagen würd, dass es „nur ein Extra“ ist, dann weiß ich auch nicht…würd es in ihr mehr zerstören, als ihr helfen.
    Ich bin ja nicht dabei wenns schwierig ist, aber ich erleb sie, wie es ihr geht, wenn sie mal Luft hat mir davon zu erzählen, zB wenn sie sich wegsperrt von ihrem Kind nach 10 Stunden Hauen, Beissen, Schreien - um mir Sprachnachrichten zu schicken, damit sie nicht durchdreht. Sie ist fast 40 Jahre und weint mir ins Telefon, sie steht nicht nur vorm Nervenzusammenbruch, sie hat regelmäßig welche.
    Ihr Mann ist halt verhaltener im ersten Moment, aber explodiert auch regelmäßig. Er hat die Familie ja noch nicht verlassen, aber etwas in ihm schreit danach. Ich find das bemerkenswert, dass sie drüber reden können.

    Ich kanns schon verstehen, wies sein muss. Wenn dich jemand fragt, wie war der Urlaub und du einfach nur heulen könntest, weil es nur beschissen war. Wenn du Nervenstörungen von den Bisswunden hast und es niemanden erzählen kannst, weil du dein Kind nicht bloßstellen willst. Ich glaub ich muss nicht mehr ausholen, viele wissen ja wies ist.

    Ich denke, es wird Zeit brauchen, um den Weg zu finden, der für sie machbar ist. Und auch was zumutbar ist fürs Kind.
    Vielleicht kann sie es in ein paar Jahren auch so sehen, dass es „nur das eine Extra“ ist. Wahrscheinlich sogar, aber jetzt erstmal gehts um die Gefühle, die aktuell da sind und der Prozess der Akzeptanz.
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