Mich würde interessieren, wer von euch Pensionssplitting plant oder es bereits gemacht hat.
Ich finde die Idee gut, dass meine Pension durch die Karenz und die Teilzeit danach, nicht allzu sehr leidet. Ich habe aber auch schon gehört, dass es steuerlich wenig interessant ist.
Also insgesamt deutlich weniger Pension ausgezahlt wird als ohne Splitting. Gibt es hier Experten?
Kommentare
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Eigentlich sollte das verpflichtend für alle sein und automatisch aufgeteilt werden!! Ich finde es schlimm, dass man als Frau jährlich den Mann darum anbetteln muss und somit abhängig ist.
Ich glaube nicht dass es steuerliche Nachteile gibt aber man müsste es sicher im Einzelfall durchrechnen.
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Ich habe aber eben in einem Artikel gelesen, dass ca 60% aller Fälle insgesamt weniger Pension erhalten als ohne Splitting. Eine einmalige Bearbeitungsgebühr fände ich in Ordnung, aber auf Dauer weniger Pension natürlich nicht.
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Das Thema scheint aber wirklich nicht sehr präsent zu sein.
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Interessant, werd da mal nachgoogeln....
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edit: gerade den Link gesehen
http://www.pensionsversicherung.at/portal27/pvaportal/content/contentWindow?viewmode=content&contentid=10007.779168
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Danke, den Link hätte ich gleich mitposten sollen.
Vereinfacht geht es darum, dass der Arbeitende etwas von seiner Pension an den Partner, der in Karenz ist, abgibt. Damit im Alter die Zeiten daheim nicht zu sehr auf die Pension schlagen.
Besonders bei Frauen ist Altersarmut sehr häufig und deshalb finde ich es eine sehr gute Sache.
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Kommt das Splitting dann noch drauf?
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Nachdem wir vor dem Kind gleichviel bzw. ich eigentlich um einiges mehr als er verdient habe wäre das nur allzu fair.
Der von der PVA hat zu mir gesagt es wäre gescheiter den Antrag für alle 7 Jahr gleichzeitig zu stellen, als jedes Jahr einen neuen. Übrigens jeder Übertrag kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
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Ich hab meinem Mann das schon vor der Schwangerschaft angekündigt, er fand es berechtigt. Eigentlich kann man darüber ja gar nicht diskutieren weil wir geben so viel auf im Leben und der Mann muss ja nur ein paar Prozent von seiner Pension abtreten. Das sollt schon drin sein...
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War damals ziemlich sauer
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Mit welchem Argument wollte er das nicht? Es ist doch nicht fair, dass du wegen der Kinder weniger Pension hast und er nicht.
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Es ist bestimmt ein Thema wo noch sehr viele Fragen aufkommen werden. Und ganz ausgefeilt ist das System in Österreich wahrscheinlich auch noch nicht 🤷♀️
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Habe ihn eh erklärt Aja und ich bin aber daheim und hab ja daher weniger Pension
Dafür zahlt er halt eine „Pensionsvorsorge“ das war der Kompromiss
Weil ich es ja auchc unfair finde 🙈🙈🙈
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Das ist ja ein heftiges Argument!
Die Pensionsvorsorge ist aber sicher auch eine Alternative.
Ich hätte es schon so verstanden, dass es auch mit Teilzeitarbeit möglich ist. Macht für mich Sinn, weil ja ein Elternteil meistens in Teilzeit bleibt nach der Karenz.
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Wenn der Mann während der Karenz eh schon für den Familienunterhalt sorgt, warum sollte er dann zusätzlich noch was von seiner Pension abdrücken? *thinkingface*
Frau kümmert sich um Haushalt und Kind(er), Mann versorgt die Familie dafür finanziell. Ist doch eh fair?
(Wäre zwar nicht mein Modell, allerdings für eine gewisse Zeit bei vielen nicht anders möglich).
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Ich kenn übrigens nicht wenige wo viel von den Ersparnissen der Frau bezahlt wird. Die ganzen Fixkosten usw sind ja meist auf mehr als ein Einkommen ausgelegt.
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Außer wie du @itchify sagst, wenn auch ihre Ersparnisse angegriffen werden, das habe ich nicht bedacht. Und gibt's bei uns so auch nicht..
Interessantes Thema.. ich wär halt noch nie auf die Idee gekommen was von seiner Pension zu verlangen.
Haben heute einen Grillabend mit Freunden, werde das Thema mal ansprechen und schaun was für Meinungen kommen. Interessiert mich grad wirklich
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Dann sollte man sich halt als Paar klar darüber werden, bleibt die Frau daheim oder geht sie wieder arbeiten.
Möchte sie daheim bleiben, sollte man sich auf das Splitting einigen
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Es sind sogar 48 Monate
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Als Bemessunggrundlage steht 1800 Euro, das wäre ja relativ viel? Dachte früher waren es so 1300.
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Hab auch etwas mit 1300 in Erinnerung
Und für die Bemessung dachte ich immer nur 10-12 Monate
Und die restliche Zeit ohne Bemessung🤔
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Ich sehe das ein bisschen anders als du, werfe deshalb keine Steine @suse .
Vor den Kindern hatten wir beide einen Job, der uns erhalten hat aber auch unsere Pensionen aufgebaut hat. Dann haben wir gemeinsam ein Kind bekommen. Ich blieb in Karenz, weil ich beruflich schon gefestigter war. Dadurch habe ich ungewollt auf Pensionsanspruch verzichtet. Da wir unsere Arbeit als gleichwertig betrachten, also seine Arbeit und meinen Beruf als Vollzeitmama, empfinden wir diesen plötzlichen Unterschied als unfair und gleichen diesen aus.
Das geht zwar etwas am Thema vorbei, aber ich trage in der Karenz nur unwesentlich weniger zum Haushaltseinkommen bei als mein Partner. Aber für uns ist das auch nicht weiter bedeutsam.
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Die Frau leistet Arbeit (40h reichen da nicht), darf am Geld des Partners teilhaben ABER sorgt nicht für IHRE Pension vor.
Das gilt während der Karenz. Danach geht die Frau meist nur Teilzeit arbeiten weil irgendwer muss ja auf die Kinder schauen und der Mann verdient meist besser. Da sammelt man kaum Pensionsguthaben.
Davon abgesehen bringt die Tatsache allein dass die Frau Kinder bekommt einen Karriereknick. Bzw kann es die Karriere beenden. Dafür dann wenigstens in der Pension finanziell abgesichert zu sein finde ich nur fair.
Ps: ich bin keine geldgeile Emanze aber Fairness muss sein! )
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Ich mags halt nicht wenn ich von jemandem anders (und seis mein Mann) Geld annehmen muss.. keine Ahnung.. bin da komisch und hab immer so einen wahnsinnigen Selbstversorgermodus )
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Meine Mann hat herumgerechnet und hochgerechnet, wieviel er mir gibt, wenn ich ca. bis zum 10. Geburtstag nur Halbtags arbeiten kann.
Beim 2. und 3. Kind überlegen wir noch, da wir uns nicht sicher sind, ob es wirklich so viel bringt und bis wir in Pension gehehn, kann sich noch so viel ändern. Haben aber jetztneh noch ein bisschen Zeit, bis unser Mittlerer 10 wird (war früher bis zum 7. Geburtstag und nur für 4 Jahr).
Bin aber interessiert, was ihr dazu sagt und wer es dann auch macht.
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@suse
Ich bin der Meinung es gleicht sich nicht auch nur annähernd aus. Ich wäre in der Zeit eine Gehaltsstufe hochgeklettert. Das konnte ich so nicht. Er konnte sich beruflich verbessern. Ich bin auch nicht der Frau daheim Mann arbeitet Typ. Trotzdem ist es so gekommen. Weil es anders für ihn sehr schwierig geworden wäre. Einen Teil seiner Pension abzutreten ist das Mindeste. Das sieht er zum Glück auch so.
Um wieviele Euro es im Monat geht, hängt natürlich vom Gehalt des Mannes und den abgetretenen Anteilen ab.
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szenario: brave ehefrau lernt ihren mann während des studiums kennen - beide tollen job. familienplanung mit 35, mann steigt karriereleiter hinauf... sie kümmert sich liebevoll um die 3 kinder. mann versichert ihr, er verdient gut und sie werden dann gemeinsam eine gute pension haben.
mit 45 jahren arbeitet sie 16 stunden, weil die kinder vormittags betreut sind/in der schule sind... meilenstein kinder sind aus dem haus. die frau ist nun 56 jahre, endlich mehr zeit mit dem mann zu reisen und das leben zu genießen... mann bekommt midlifecrisis... scheidung, weil „auseinandergelebt“. er sucht sich eine ungezwungene wochenendbeziehung UND genießt in wenigen jahren SEINE pension.
frau darf mit 56 Jahren dann ihren selbstversorgungsmodus auf hochtouren bringen. wie blöd war sie doch zu glauben, dass der mann SEINE pension mit ihr teilen würde - hat ja er verdient.
leider kein szenario/ in abwandlung die realität, kenne genug geschiedene frauen im alter meiner mutter, die sich jahrelang um die familie kümmerten und nun bis ca. 70 arbeiten dürfen/ mehrere jobs gleichzeitig haben, damit sie über die runden kommen/pensionsjahre noch zusammenkratzen.
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Genau. Das leider klassische Szenario für weibliche Altersarmut.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Beziehung scheitert, aber wer tut das schon. Trotzdem gehen so viele Ehen in die Brüche. Deshalb sorge ich lieber vor.
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Ich seh es absolut so wie @Maxi01 - es ist eben immer ein Einschnitt im Berufsleben der Frau.
Aber das kann ja eh jeder halten wie er will
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