Kann da @antje auch nur voll und ganz zustimmen!
Abgesehen davon ist der Ratschlag „stress dich nicht“ so gut wie immer überflüssig und geht oft nach hinten los. Denn die einen sind eh nicht gestresst (und brauchen diesen Rat nicht) und die anderen die schon gestresst sind, stresst diese Aussage noch viel mehr. 🤷♀️ Zudem suggeriert er bei Menschen die keine Diagnose haben und es trotzdem nicht klappen will, dass sie was falsch machen und selbst schuld sind. Auch unangenehm und sehr kontraproduktiv.
Aber ja, ist ja alles nur gut gemeint, das liest man bei allen raus. ☺️ Im Grunde, so denk ich, meinen wir eh alle dasselbe:
Ich oute mich als Stofftierliebhaberin 🙈😍 Ich kann gar nicht verstehen, warum das so schlecht ankommt? Vielleicht denke ich in einigen Jahren anders, aber jetzt freuen wir uns, wenn die Stofftier-Kuschel-Matratze Zuwachs kriegt. 😜 Aber gut zu wissen, dass offenbar so viele hier das anders sehen. Werd ich mir solche Geschenke zukünftig schweren Herzens eher verkneifen 🥺
Hm also ich weiß nicht, ich sträube mich dagegen den Frauen im Endeffekt die „Schuld“ für ihre Geburtsverletzungen zu geben, weil sie Angst haben. Sicher, das spielt vielleicht mit rein und hebt den Anteil zu einem gewissen grad, aber es rein darauf zurückzuführen, kann man mMn auch nicht.
Ich habe zb selbst einen Hypnobirthing-Kurs gemacht und war der Geburt sehr, sehr positiv ggü. eingestellt, aber es wurde trotzdem nichts. Also ich hätte nie auf einer Toilette entbinden können, ich hätte mich irgendwie in ein Krankenhaus schleppen müssen. 🤷♀️ Aber von solchen Fällen liest man eben nicht. Oder nur ich nicht. Also zb Frau lag unerwartet in den Wehen, wäre fast verblutet, wenn nicht von einer aufmerksamen Person die Rettung alarmiert worden wäre... oder Mutter und Kind gestorben, da aufgrund eines Geburtsstillstandes/Becken-Kopf-Missverhältnis ein KS hätte gemacht werden müssen... oder keine Ahnung so in die Richtung. 🤷♀️
@melly210 Ich bin auch sehr froh und dankbar, hier qualifizierte Meinungen lesen zu können und hoffe du wirst uns weiterhin damit beglücken 🙂Ich hätte jetzt noch direkt eine andere Milch, die wir gegeben haben, aber hier nicht so gängig ist.
Wenn du mal Zeit hättest, würdest du mir deine Meinung hierzu mitteilen? Ich wusste bisher gar nicht, dass es tatsächlich solche Unterschiede in der Milch gibt. 😲 Hab mit meinen beschränkten Möglichkeiten selbst auch mal ein bissl recherchiert, aber so viele kontroverse Meldungen gefunden, dass es mir nicht möglich war das festzustellen.
@Mary123 Durch die begleitenden Worte, wie sie z.B. @delphia680 gut beschrieben hat. Die verstehen diese ja immer besser und wenn da konsequent dasselbe kommt, können sie das schon zuordnen und später auch auf andere Situationen umlegen.
Katzen leben so an die 15 Jahre. Das sollte man auf jeden Fall mitbedenken. Ich würde dir, bevor du dir was auf diese lange Zeit umbindest, wovon du (noch) nicht überzeugt bist, raten, erstmal jemanden mit Katzen öfters zu besuchen und diesen bitten einen ehrlichen Einblick zu geben bzw. vielleicht mal aufzupassen. So kannst du dir das konkreter vorstellen.
Katzen machen sehr viel Arbeit und sie haaren und sie wollen immer genau dahin, wo man sie lieber nicht hätte. Es ist schwer ihnen was an- bzw. abzugewöhnen. Auf der anderen Seite sind sie wundervolle, faszinierende Tiere und (ich kann nur von unseren sprechen), sehr sanft und liebevoll zu Kindern.
Ich finde es so schön, wie unsere Tochter jetzt mit ihren fast 1,5 Jahren schon mit ihnen spielt. Aber ja, die Haare hat sie auch im Bett, auch wenn wir drauf achten, dass sie sich dort nicht aufhalten und beim Schlafen die Tür sowieso immer zu ist. Sie hat manchmal Haare sogar im Mund 🙈 und wir müssen uns alle mit so einem Fusselroller abrollen, ehe wir das Haus verlassen. Wir müssen täglich saugen, es gibt viel Staub wegen dem Katzen-Streu, wo auch immer Streu davor liegt und sich wild verteilt und rund um die Futterschüssel pickt es oft, neben den Wassernäpfen ist häufig alles nass. Sie springen immer auf den Tisch und Deko landet gerne auf dem Boden.
Manchmal übergibt sich eins mitten auf der Couch, oder vom Kasten runter auf alles was darunter steht. Manchmal hat eines was hinten drauf picken und saust damit durch die Wohnung und es wird ein Spießrutenlauf bis man es erwischt und sauber machen kann. Manchmal überkommt es eins und es kratzt auf dem Teppichboden, anstatt den Kratzbäumen, manchmal ist das Streicheln sooo gut, oder die Begrüßung so toll, dass die Krallen sich in der Kleidung verheddern und sie damit Löcher verursachen, häufig haben sie ihre „narrischen 5 Minuten“ und natürlich meist mitten in der Nacht, sodass man kein Auge zu macht und und und.
Das steht in einem normalen Katzenhaushalt nicht an der Tagesordnung, aber es kommt öfter vor als man denkt. Das sind alles normale Dinge, die dazu gehören, also wenn alles gut läuft. Wir haben sechs Katzen, dementsprechend summiert sich alles halt, aber auch früher, als wir „nur“ zwei hatten, war es nicht wesentlich anders, aber ja, schon ein bissl weniger Arbeit als sechs.
Ich schreib das deshalb, weil es oftmals genau diese Kleinigkeiten sind, die zusammen genommen, dann manche Menschen die nicht so überzeugt sind, über die Zeit ärgerlich werden lassen und schließlich zu gröberen Problemen führen. Viele stellen sich anfangs eben nur die liebe, kuschelnde Katze vor, dabei kann es genauso gut sein, dass sie zb gar keine Kuschlerin ist. Das ist so verschieden wie bei Menschen auch.
Aber ich würde mich immer wieder für Katzen entscheiden und kann sie nur jedem wärmstens empfehlen, der sich auch der anderen, weniger schönen Seite bewusst ist und diese aber gerne in Kauf nimmt. Es sind einfach ganz besonders tolle Tiere!! 😻
Und ja, wie schon geschrieben wurde, bei Katzen keinesfalls Einzelhaltung, außer eben eine aus dem Tierheim wo bekannt ist, dass es anders nicht geht. Dann aber unbedingt darauf achten, dass es eine ist, die Kinder gewöhnt ist.
Meine Kleine schläft auch alleine im eigenen Bett ein. Sie ist auch keine Kuschlerin und schläft seitdem sie ausquartiert wurde (mit einem 1/2 Jahr ca.) viel besser. Davor wurde sie durch uns immer geweckt und es hat sie genervt.
Wir machen immer denselben Ablauf. Zuerst wird gewaschen, Zähne geputzt, Pyji angezogen, dann schauen wir noch ein Buch an, wenn sie mag und noch nicht zu müde ist, dann gibt’s Flaschi im Schaukelstuhl, eine Spieluhr wird aufgezogen und ich geh mit ihr wippend und drehend zur Musik im Zimmer rum, flüstere ein paar liebe Worte, gib ihr einen Kuss auf die Stirn und wenn die Musik aus ist, leg ich sie wach ab. Da schnappt sie sich ihren Petzi und dreht noch so ein Nachtlicht mit Musik/Geräuschen auf und schläft aber recht schnell meist ein.
Jedes Kind ist eben anders, ich glaub nicht, dass die Eltern da so groß flunkern 🤷♀️ Dafür gibt es bei uns andere Schwierigkeiten. Ich glaub, es gleicht sich alles aus 😜