Meine Kinder sind viel jünger, suchen aber phasenweise auch Streit und es gibt schon auch Situationen, in denen ich merke, dass sie wissen wollen, ab wann der andere „verletzt“ ist.
Ich sage ihnen immer, dass ich mich nicht einmische, aber ich tröste, wenn jemand weint, ich verteile Pflaster, wenn jemand blutet - aber wenn Köpfe oder Gliedmaßen an mir vorbeirollen, müssen wir die Rettung rufen.
Das „funktioniert“ insofern, als sie ihren Streit etwas bedachter ausführen.
Wenn jemand zu mir „petzen“ kommt, dann frage ich nach, ob sie mir das jetzt einfach nur erzählen wollten oder eine Lösung brauchen. Meistens besänftigt das.
Hilft dir das?
Was mir total leid tut von dir zu lesen ist das „sich hassen“. Das kommt bei uns zum Glück gar nicht vor. Nerven und Eifersucht schon, aber nichts in Richtung Hass oder Abneigung.
@mydreamcametrue Wir waren eigentlich alle normal glückliche Kinder. Wir sind auf einem Vierkanthof in NÖ aufgewachsen, hatten trotzdem keine eigenen Zimmer und hatten es ziemlich lustig mit viel Freiheiten. In meiner Erinnerung haben wir uns gesehen gefühlt (falls du wahrgenommen meinst) und meine Mutter war außerordentlich liebevoll mit uns. Sie war auch total bemüht. Exklusivzeit wäre mir nie in den Sinn gekommen. Für uns hat das so alles gepasst. Vllt haben sie die Zeiten diesbezüglich geändert?
Ich verstehe irgendwie eure Aufregung und Gedanken (weil ich euch verstehen möchte!!!) und finde sie trotzdem total fehl am Platz.
Ich bin ein Kind solcher Eltern und es gibt noch sechs von uns. Das 1. kam, um unseren Vater an unsere Mutter zu binden; 2-5 waren Wunschkinder; 6 und 7 das Resultat von „Kondome haben in einer Ehe keinen Platz“.
Das zu lesen, wird euch die Ohren wackeln lassen und trotzdem ist aus uns allen etwas geworden - obwohl unser Vater nahezu immer arbeitslos war.
Ich möchte nicht gut reden, aus welcher Art von Familie ich stamme oder das jemanden empfehlen. Es war schon hart, überall „auffällig“ zu sein. Aber aus dem wenigen was wir hatten, haben wir doch viel gemacht.
Wir haben ALLE das Bildungsangebot tlw inkl Matura genutzt und jeder hat ein Instrument gelernt. Tlw spielen Schwestern von mir immer noch im Orchester oder springen in div. Quartetts oder Ostermessen ein.
K1 hat zwei Studien selbst finanziert und abgeschlossen.
K2 hat die Matura nicht machen wollen und ist beruflich zufrieden und erfolgreich.
K3 bin ich; Matura, Lehre, 3 Kinder, Eigenheim, arbeite im Sozialbereich
K4: Matura, Pädagogin
K5: Lehre, seit Jahren der Liebe wegen im Ausland berufstätig
K6: Matura, Studium, Lehrerin
K7: Matura, Hebamme
Ich würde also meinen, dass jeder, der sich Gedanken über weitere Kinder macht, sich der Verantwortung bewusst ist und sich austauschen möchte.
„Irgendwie schafft man es schon“ bedeutet nicht, dass man irgendwie schon überlebt und es finanziell schafft, sondern: Man wird einen Weg finden, die Vorstellungen vom Leben zu erreichen oder umzusetzen.
Ich verstehe dich sehr gut!
Wir haben drei Kinder mit jeweils 2 Jahren Abstand. Die Jüngste ist jetzt 1,5 Jahre und ich habe auch so nach dem ersten Geburtstag gemerkt, dass mich das Kinderthema immer mehr beschäftigt.
Bei mir ist es so, dass ich 100% erfüllt und fertig mit den Babys bin.
Ich fühle mich aber ein bisschen wehmütig, keinen Kinderwunsch mehr zu haben. Komisch irgendwie!
@Carola9 Bei meiner Tochter im KiGa steht ein Vogelhäuschen mit den Namen der Kinder und „Wir sind ausgeflogen…“. Das finde ich voll lieb, weil sie es vor dem Fenster im Garten stehen haben und im Winter Vogelfutter hineingeben!
Ich hatte bei den letzten zwei Kindern auch zuerst die Blutungen von der Geburt, dann kurz eine Pause und dann gleich meine Regel. Allerdings nur einmal, dann erst rund um den 1. Geburtstag wieder.
Gestillt habe ich beide Male länger, als die Pause von der Regel war.
Wow, ich bewundere euch! Ich pack richtigen Metal gar nicht mehr. Ist mir viel zu stressig und vor allem zu laut geworden 🤣Radio 88,6 reicht mir vollkommen 😆