_lliisa_

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  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Vielen lieben Dank @Ines83 für deine Berichte und deine Offenheit. Habe das Forum hier gefunden, als ich zu Informationen wegen Adoptionen in Österreich gesucht habe. Ich bin leider nun total verzagt zu hören, dass es 6 bis 10 Jahre dauern kann, bis man ein Kind über die Adoption bekommt 😔 Ein Freund aus Wien durfte mit seinem Ehemann nach nur 2 Jahren ein Kind adoptieren, jetzt hatte ich große Hoffnung, dass es nicht so lange dauern würde... auch in Deutschland hört man von viel kürzere Wartezeiten bzw. hängt es dort nicht rein vom Platz auf der Warteliste ab.

    Weiß jemand, wie es in OÖ aussieht? Bzw. in Linz? Wir werden demnächst wohl man beim Magistrat anrufen um uns beraten zu lassen, aber ich habe gerade nicht viel Hoffnung.

    Was anderes, was mich leider sehr entmutigt, ist die Tatsache, dass man offenbar wirklich nicht noch "nebenbei" in der Kiwu-Klinik sein darf. Aber was erwarten die sich denn? Wenn nicht klar ist, ob wir je ein Kind adoptieren dürfen bzw. wie lange es dauert... wieso dürfen wir dann nicht nebenbei noch versuchen ein Kind zu bekommen? Wir würden ein adoptiertes Kind ja nicht weniger lieben... bzw. könnten wir uns immer noch von der Liste nehmen lassen und jemand anderem "hinter uns" eher eine Chance geben.

    Wir können auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen und hatten nun in 10 Monaten 3 Kiwu-Behandlungen (1x ICSI, 2x Kryo). Ich bin immer schwanger geworden und habe nun die dritte Fehlgeburt hinter mir. Wir wollen noch nicht aufgeben, aber da nun einfach nicht klar ist, woran es liegt (es wurde schon alles untersucht) und wir dadurch schon so belastet sind, wollen wir einfach eine Pause machen und uns etwas Druck dadurch rausnehmen und das Thema Adoption angehen. Aber zu wissen, dass wir dann keinen weiteren Versuch mehr machen dürfen/sollen?! Das ist irgendwie ungerecht 😔

    Ich bin 31, mein Verlobter 32. Wir heiraten im Juni, haben beide gut bezahlte Jobs, haben ein super familiäres Umfeld (Schwiegereltern wohnen direkt nebenan, sind bald in Pension), ein Haus mit Garten... Das einzige was uns fehlt, ist ein Kind, und für uns muss es nicht unbedingt ein leibliches sein. Aber dieser Thread entmutigt mich total 😔 Wenn wir noch warten bis wir endgültig aufgeben, sind wir auch schon in einem Alter, wo es noch schwieriger werden könnte.

    Wir haben im familiären Umfeld ein Pflegekind und der Bericht von Ines macht mir grundsätzlich Hoffnung, aber mein Verlobter kann es sich nicht wirklich vorstellen... weil für ihn das Thema, dass wir dann nicht die Obsorge haben und eine zumindest kleine Chance besteht, dass das Kind doch wieder zurückgeht... Und der (mitunter) ständige Kontakt mit den leiblichen Eltern ist für uns auch etwas schwierig.

    Sorry für den langen Text und die miese Stimmung, aber ich bin noch relativ mitgenommen von der letzten Fehlgeburt und ich hatte bis vor einer Stunde noch einen echten Lichtblick durch den Gedanken, dass wir jetzt "parallel" den schwierigen und mühsamen Weg einer Adoption angehen. Aber dass die Aussichten so düster sind und wir uns quasi "für X oder Y" entscheiden müssen, habe ich einfach nicht erwartet. Jetzt musste ich mich "auskotzen". Aber mal sehen, wir werden uns auf jeden Fall einmal beraten lassen...
    zwibro2021Lynni87

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