Ist denn das Röntgen aufschiebbar? Wenn ja, würde ich das machen. Man findet sicher genug Leute, die noch nichts von ihrer Schwangerschaft wussten, als sie geröntgt wurden und wo zufällig alles in Ordnung war. Trotzdem besteht halt ein Risiko für Zellschäden, Fehlentwicklungen oder spätere Krebsneigung.
Die Große ist hier auch sehr sensibel und zeigt ihre Bedürfnisse besonders laut. Das Babyjahr war für mich der Horror. Dann wurde es in kleinen Schritten besser. Der Kinderwunsch nach einem zweiten Kind war immer da, aber bevor die Große nicht 2,5 war, war es für mich völlig unvorstellbar noch ein Geschwisterchen in die Welt zu setzen. Kurz bevor sie 3 wurde hat es dann gleich beim 2. Versuch geklappt. Sie ist 3,5 Jahre älter als ihr Bruder (aktuell bald 9 Monate alt) und der Kleine ist bei so vielen Dingen einfacher. Natürlich hätte auch das 2. Kind ein Schreibaby (oder eben besonders temperamentvoll, das trifft es eher) sein können, aber er ist viel entspannter und zufriedener. Ich hab mich beim ersten Kind sehr hart getan, in die Mutterrolle einzufinden, weil einfach alles mit Angebrülltwerden, Anstrengung und Verzweiflung verbunden war. Ich empfand dieses zweite Babyjahr daher bis jetzt als sehr heilsam, weil ich es tatsächlich genießen kann. Was sich schwer sagen lässt, ist, wie die Kinder mit zunehmendem Alter miteinander auskommen und die Ressourcen werden bei 2 natürlich noch mehr beansprucht, aber ich bin mehr als froh und dankbar, dass wir jetzt zu viert sind. Ich glaube, ein bisschen hatte ich wohl den Eindruck, dass ich bei K1 etwas „falsch“ gemacht hätte, was sich bei K2 nun irgendwie als unwahr herausgestellt hat. Und das macht mich jetzt noch selbstsicherer.
Puh, ich kann deine Sorgen gut verstehen. Bei mir gab es gleichzeitig mit dem positiven Schwangerschaftstest die Diagnose Depression bei meinem Mann. Wenn er also nicht arbeitet, ist er meist k.o. Und muss sich ausruhen oder versucht irgendwie, sich Ruheinseln zu schaffen. Die Große ist jetzt 4 und der Kleine 6 Monate alt. Mein Mann war in dem Zeitraum auch schon auf 6-wöchiger Reha. Natürlich kann man unsere Situation nicht vergleichen, aber ich hatte schon viele Ängste vor dieser ersten Babyzeit (die Große war auch noch ein Schreibaby). Und ich muss sagen: ich bin so glücklich, dass dieses Kind in unsere Familie geboren wurde. Ohne ihn würde definitiv etwas fehlen. Ich möchte jetzt auch nicht die Illusion fördern, dass das eh alles easy ist. An manchen Tagen zerreißt es mich förmlich. Aber dieses Kind war trotzdem ein großes Geschenk! ❤️
Hallo, ich hab im Jänner 2020 und im September 2023 dort entbunden und würde es absolut weiter empfehlen. Es war beide Male sehr familiär und ich habe mich die ganze Schwangerschaft hindurch (Hebammengespräch, GVK, Akupunktur und Kontrollen nach ET) wunderbar aufgehoben gefühlt. Bei K1 im Jänner 2020 gab es etwas schwierige Kinderkrankenschwestern mit etwas veralteten Methoden. Die waren nun im September nicht mehr da. Deine Ärztin kenne ich nicht, aber wichtig ist, dass Du ihr vertrauen kannst und ach deine Wünsche bezüglich der Geburt Gehör finden.
Dann die Magnesium Dosis so erhöhen, dass Du gerade keinen Durchfall bekommst und wärmen. Tut mir sehr leid, dass das so anstrengend ist, das klingt wirklich sehr herausfordernd.
K1 war leider ein unzufriedener Mensch, wenn sie nicht grad am Busen hing. Mittlerweile ist sie 4 und es gab auch noch mal Nachwuchs. Also irgendwann wird alles besser, aber ich würde Dir auch eine Lösung für JETZT wünschen und eventuell kann Dir wirklich eine Stillberaterin helfen!
Ich möchte mich auch noch dem Grundtenor anschließen: Verständnis und NICHTS ist hier falsch.
Meine Tochter wird im Jänner 4 und der Kleine ist 10 Wochen alt. Obwohl es mit dem Klo super geklappt hat, hatte sie plötzlich auch pausenlos nasse Hosen. Momentan klappt es „eigentlich“ wieder. Damit klar wird, was @Kaffeelöffel aber auch schon zum „Versichern“, dass sie dieselben Rechte haben und gleich wichtig sind, geschrieben hat: gestern habe ich den Kleinen gewickelt und gewogen. Das Wiegen hat ein paar Versuche gebraucht, weil er so zappelig war und irgendwann hat er mich angewinkelt. Daraufhin hat sich die Große neben mich gestellt und sich auch angepinkelt. Es fiel mir unglaublich schwer, ruhig zu bleiben und es gelassen zu nehmen, aber tatsächlich ging es genau darum.
Ahja, noch zum Thema „Vergöttern“ des Babys: das macht die Große hier teilweise auch und manchmal macht sie es nicht nur als Nachahmung oder Show, sondern weil sie den Kleinen wirklich toll findet. Es wäre aber ein Trugschluss für mich, deshalb zu denken, dass es ihr nicht verdammt weh tut, Mama und Papa jetzt teilen zu müssen und nicht mehr der Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit zu sein. Viele Situationen lassen sich bei uns gerade entschärfen, wenn ich offen anspreche, wie schlimm das weh tun muss, Mama zu teilen, wenn sie mich gerade für sich haben möchte oder wie blöd es ist, oft warten zu müssen und das Geschrei zu hören.
Ich wollte etwas ganz Schlichtes, Zeitloses und wusste, dass ich bei Elfenkleid fündig werde. Das Tolle ist, dass es ein 2-Teiler war und somit sehr modular gewählt werden konnte. Preislich lag das bei etwa 2000 Euro - hätte ich selbst bezahlt, wäre ich definitiv mit weniger ausgekommen, aber meine Mutter wollte mir das perfekte Kleid für den perfekten Tag schenken.
Was man auf den Fotos hier nicht sieht ist eine wunderschöne, sanft fallende Schleppe. 🥰
Auch ich mag dich mal digital in den Arm nehmen! Diese Muttertät bei sehr fordernden Kindern (also vom Sein als selbstbestimmte Frau zum 24/7 fremdbestimmten Muttertier, das sich den Blick auf die eigenen Bedürfnisse erst wieder erlauben und erkämpfen muss) ist so hart. Bei meiner Tochter traf das auch noch genau mit Corona und Social Distancing zusammen und es hat sich im Babyjahr auch noch herausgestellt, dass sie einen Gendefekt hat - es war überall aber nur eine Begleitperson erlaubt. Es war das anstrengendste Jahr, das ich je erlebt habe und ich bin überall auf happy Moms gestoßen und konnte das absolut nicht nachempfinden.
Wichtig ist meiner Meinung nach folgendes: Du bist nicht allein, es geht vielen so, fange an, Dich um Deine Bedürfnisse zu kümmern. Die eigenen Bedürfnisse sind vielleicht gerade besonders schwer zu erkennen, oder haben sich vielleicht sehr geändert, aber sie machen Dich fundamental aus. Und Du bist die Hauptbezugsperson, die scheinbar über ihre Grenzen geht. Dieses Defizit muss irgendwie aufgefüllt werden und das wichtigste ist, dass Du Dir selbst das zugestehst. Wenn dein Partner merkt, dass Du Dir selbst wichtig bist und es Dir sonst schlecht geht, was wiederum schlecht auf Eure Beziehung wirkt, fällt es ihm auch leichter, Möglichkeiten zu finden, wo er Dich unterstützen kann. Sonst merkt er nur, dass Du gibst und gibst, aber leider nicht für ihn. Dass es da eine ganz andere Schieflage zu bewältigen gibt, ist wahrscheinlich für ihn aufgrund der Bürotage, die wahrscheinlich nicht viel anders sind als vor dem Kind, gar nicht so sichtbar. Ich schließe mich da an: bitte redet miteinander. Vielleicht hilft auch ein fix eingetragener Termin: eine Stunde, in der jeder zu gleichen Teilen ohne Unterbrechung reden darf. Falls das Baby in der Zwischenzeit etwas braucht, wir die Zeit zu gleichen Teilen bei Euch abgezogen.