Ich finde das bei einem so "großen" Kind auch vertretbar. Unserer ist schon immer gewöhnt, daß ich ab und an mal am Abend nicht da bin, entweder ist dann mein Mann da oder meine Mutter. Jetzt unabhängig vom abstillen, das ist ganz generell wirklich gut für Eltern und Kinder, wenn man auch mal eine Auszeit hat. Das ist doch bitte wirklich kein Drama für das Kind wenn es mal 2 Tage wer anderer ins Bett bringt. Und der Milchentzug ist wenn sie eh nurmehr ein paar Minuten nuckelt am Abend jetzt sicher auch nicht dramatisch. Das ist ja kein 6 Monate alter Säugling.
Eine Freundin von mir ist zum Abstillen einfach 3 Tage auf Urlaub gefahren und die Kinder sind bei ihrem Mann geblieben. Der Kleine hat sich am 1. Abend 1x durch die ganze Wohnung tragen lassen bis er geglaubt hat, daß die Mama wirklich nicht da ist, und dann ist er ganz ruhig und ohne gemotze mit dem Papa schlafen gegangen .Das wars. No Drama.
Daß es nur so funktioniert glaube ich aber nicht. Es gibt immer mehrere Methoden zum Ziel.
kawaii_kiwi, wenn du besorgt bist kannst du ihn anschauen lassen, bzw wenn dir dann wohler ist. Eine Überweisung bzw einen Platz bei der Förderung bekommst du sicher, wenn er diese 50 Wort/Zweiwortsätze Grenze nicht erreicht hat. Aber ich finde auch zuwarten bis er 2,5 oder so ist und ihr abschätzen könnt ob es aussieht, daß sich von selber was tut legitim. Je nachdem wie ihr euch damit fühlt.
Schau, was fehlt dir von den Nahrumgsmittelgruppen ? Eigentlich eh nur Gemüse, oder ?
1. ist das derweil solange sie wenigstens Obst ist mal nicht so tragisch.
2. Meiner isst ja auch absolut nur trocken. Brot und Nudeln fast nur nackert, und auch Gemüse etc isst er mir nur, wenn es in einzelnen, trockenen Stücken neben Reis, Nudeln oder sonstwas liegt. Saucen, Suppen, Aufstriche etc, vergiß es. Versuch doch mal ihr zb Mais und Karotten oder rote Paprika (alles recht süß und nehmen die meisten Kinder daher gern) nur ein bissl zu dünsten oder zu braten und ihr das separat neben die Nudeln, so daß sie selbst entscheiden kann ob sie davon probieren mag.
3. Man muss sich bei so heiklen Essern leider generell davon verabschieden, daß die eine große Bandbreite an Sachen essen. Das kommt bei vielen Kindern erst später. Setz dur als Ziel, daß sie aus jeder Nahrungsmittelgruppe 2-3 Lebensmittel isst. Das reicht erst mal, daß sie keine Mangelerscheinungen bekommt. Mit der Zeit kommen dann mehr Sachen dazu, wirst sehen. :-)
Daß ihr was bleibt ist unwahrscheinlich, weil ihr es ja anders vorlebt. Das passiert meist in Familien in denen generell nur Fast Food gegessen wird. Das ist für die Kinder dann der Normalzustand.
Das ist normal. Wenn sie ganz klein sind essen Kinder das Meiste was man ihnen anbietet. Das ist auch gut so, sie müssen ja Geschmäcker kennenlernen und können sich darauf verlassen, daß das was ihnen angeboten wird auch alles eßbar ist, weil sie ja ohnehin immer unter Aufsicht sind.
Wenn sie dann mal über ein Jahr alt sind und anfangen zu laufen, werden sie dann plötzlich sehr heikel beim essen. Phasenweise wollen sie dann immer nur dieselben 2,3 Lebensmittel. Das ist so, weil sie dann mit dem Laufen plötzlich eine viel größere Reichweite haben und sie daher mitunter eben auch selber potentiell eßbare Dinge finden könnten. Da sie aber selber noch nicht abschätzen können was gefahrlos eßbar ist und was nicht, gehen sie in dem Alter eben auf Nummer sicher.
Das wird dann wieder besser wenn sie älter werden. Bis dahin würde ich mir an deiner Stelle keine großen Sorgen machen, wenn sie sich nicht ausschließlich von Schokolade ernährt oder so. Meiner hatte auch Wochen in denen er mir nichrs außer Hirseringel oder Maisflips essen wollte Immer alles anbieten, auch in verschiedenen Formen, und wenn ihr selber ausgewogen und frisch gekocht esst wird das eure Kleine sicher auch so machen wenn sie größer wird. Das funktioniert ja vorallem durch Vorbildwirkung.
@ChaosDeluxe ich sehe vorallem Klärungsbedarf in Fällen in denen keine genetische Verwandtschaft besteht. Dh, sowohl Samen als auch Eizelle von Spendern und von einer Leihmutter ausgetragen. Das ist absolut nicht ausjudiziert.
Bei genetischer Verwandtschaft gibt es wie gesagt schon Rechtsprechungen durch die Höchstgerichte. Alle untergeordneten Instanzen wie MRG müssen sich an die durch die Höchstgerichte vorgegebenen Linien halten und können nur inndrhalb dieser Richtlinien agieren. Die Richtlinie bezüglich Leihmutterschaft stellt wie gesagt das Kindeswohl und damit den Verbleib bei den leiblichen Eltern klar über die Umgehung des Verbots der Leihmutterschaft.
Ein Totalverbot bzw drakonische Strafen wurde von Deutschland, Frankreich und Italien versucht. Abgesehen davon, daß es nicht durchsetzbar war, weil die allermeisten Leihmutterschaften einfach unentdeckt geblieben sind wurde dieses Vorgehen durch den EuGH eben verboten.
Ich denke, Leihmutterschaft ist in Zeiten in denen ein zu adoptierendes Kind auf 10 kinderlose Paare kommt einfach eine nicht verhinderbare Realität, die man besser erlaubt und sehr gut reguliert als sie total zu verbieten. Bei einem Totalverbot hat man überhaupt keine Kontrolle und kann demnach auch Eltern und Leihmütter weder schützen noch beraten.
Doch die Leihmutterschaft ist in der EU mittels EuGH (und in Österreich mittels OGH Urteil nochmal bestätigt) mittlerweile recht eindeutig geregelt. Staaten können sie zwar auf ihrem eigenen Staatsgebiet verbieten. Im Ausland gezeugte Leihmutter-Kinder sind aber wenn mindestens einer der Elternteile auch genetisch mit dem Kind verwandt sind anzuerkennen.
Die amerikanische Staatsbürgerschaft bekommen automatisch alle in den USA geborenen Kinder. Vermutlich haben sie die österreichische zusätzlich.
Ich würde persönlich wenn wir eine Leihmutterschaft machen würden auch keinen regelmäßigen Kontakt mit der Leihmutter wollen. Aus genau dem Grund den Sanxtay genannt hat. Ich würde aber wenn die Leihmutter zustimmt schon dem Kind die Option offenhalten sie kennenzulernen, wenn es das möchte.