Natürlich hätte sie nicht nichts gehabt. Aber zwischen schwanger sein und zumindest 1500 brutto im Monat und Existenzminimum ist ein himmelweiter Unterschied.
Und ich bin schon der Meinung, dass man nihht das Recht hat unfreundlich zu Kollegen zu sein. Klar, dass man nicht alle mögen muss und andere auch ignorieren darf, steht außer Frage, aber unfreundlich sein ist nicht gerechtfertigt. Mobbing erwähne ich hier gar nicht, weil das so oder so unter aller Sau ist.
Ich sehe da keinen Unterschied, denn deiner Argumentation von vorhin folgend geht der AG davon aus dauerhaft die selbe Arbeitsleistung erbracht zu bekommen wie in der Probezeit, weil er sie ja deshalb übernommen hat. Das trifft dann also auf alle Frauen die Kinder bekommen können zu, nicht nur auf die die schon schwanger sind während der Probezeit.
Und umsonst ist die gesetzliche Regelung nicht, dass man die Schwangerschaft nicht melden muss, damit man eben die gleiche Chance wie alle anderen hat in ein fixes Dienstverhältnis übernommen zu werden.
Und Schwangeren gebührt nunmal besonderer Schutz, schließlich haben wir alle als Gesellschaft einen Nutzen davon. Wir brauchen Frauen die Kinder auf die Welt bringen und weil die Mehrheit nicht von nur einem Gehalt leben kann, müssen schwangere Frauen Eltern mit kleinen Kindern eben besonders geschützt werden. Wir wollen ja schließlich nicht, dass alle Familien von Sozialleistungen (über) leben müssen, sondern dass es ihnen gut geht und sie natürlich auch wieder Geld in diesen Kreislauf einbringen.
Siglinde90 schrieb: »Ich vermute mal, hätte sie mit offenen Karten gespielt, hätte ihr genauso wenig jmd geglaubt, da es sich ja sehr eng überschnitten hat.
Der Unterschied wäre gewesen, dass sie einige Wochen früher gemobbt worden wäre. Wenn sie eine FG gehabt hätte, wäre sie sofort gekündigt geworden weil der Chef vom Kiwu gewusst hätte. Erstrebenswert?
Siglinde90 schrieb: »@melly210 wieso hintergangen? Sie wusste es zu Beginn nicht und ist auch wegen Fehlgeburtsrisiko nicht verpflichtet es gleich zu sagen, nachdem sie es in der Probezeit herausgefunden hat.
Inwiefern hat sie jemanden hintergangen? Du schreibst die gleiche Leier wie oben schon mal. Welche gesetzlichen Vorgaben hat sie gebrochen? Oder sind es einfach nur deine moralischen Vorstellungen die du hier einfach zum Gesetz erklärst? Warum muss sie es gleich melden, bei anderen sind aber die 12 Wochen ok? Oder hintergehen die alle ihre Kolleginnen, die so handeln?
Und auch wenn sie es in der Probezeit gesagt hätte, ist sie nicht so leicht kündbar. Also wo genau liegt jetzt der Unterschied?
Bitte um Erklärung
Und du arbeitest in einer höheren Position an der Uni? Du bist vielleicht durch deine Ausbildung weniger austauschbar als eine Fachkraft im Handel. Vielleicht war dein Chef deshalb verständnisvoller? Du scheinst eher weniger Existenzängste haben zu müssen. Lieg ich richtig?
Ich frag nur, weil ausgeteilt und verurteilt ist schnell mal.
Nicht jeder fällt auf die Butterseite im Leben. Dann hatte sie vielleicht einen Grund, warum sie nicht wie ein offenes Buch gleich zum neuen Chef rennt. Kann gut sein, oder?
Stahlstadtmädl schrieb: »Also mir wurde vor ein paar Jahren beim Vorstellungsgespräch als Assistenz der Geschäftsleitung eines großen namhaften Cateringbetriebes wortwörtlich von eben jener Geschäftsleitung gesagt: "Ich denk ja wir würden gut zampassen, aber fürs nicht Kinder kriegen sind sie mir zu alt und fürs nicht mehr Kinder kriegen zu jung. Das sieht leider echt blöd aus für Sie".
😅😅😅 Soviel zum Thema.
Stahlstadtmädl schrieb: »Also mir wurde vor ein paar Jahren beim Vorstellungsgespräch als Assistenz der Geschäftsleitung eines großen namhaften Cateringbetriebes wortwörtlich von eben jener Geschäftsleitung gesagt: "Ich denk ja wir würden gut zampassen, aber fürs nicht Kinder kriegen sind sie mir zu alt und fürs nicht mehr Kinder kriegen zu jung. Das sieht leider echt blöd aus für Sie".
😅😅😅 Soviel zum Thema.
Naja selbst verursachte Belastung ist wohl schon etwas übertrieben, weil mobben oder schlecht behandeln muss man deshalb niemanden, gell.
In jedem anderen Thread klopfen sich alle immer auf die Schulter mit "sagen müssen ist so eine Sache blabla... Ich warte auch bis zur 12. Woche... Blabla.. Etc"
Viele hier richten es sich auch wie sies brauchen und je nachdem was als "brav" angesehen wird und was nicht.
Sie hat bis nach dem Probemonat gewartet, das rechtfertigt allerdings kein Mobbing und keine Grauslichkeiten ihr gegenüber.
Und was Arbeitskollegen dazu veranlasst da mitzumachen, das seh ich schon gar nicht ein.
Aber so ist das halt in der Welt der braven und anständigen Leute.
Naja selbst verursachte Belastung ist wohl schon etwas übertrieben, weil mobben oder schlecht behandeln muss man deshalb niemanden, gell.
In jedem anderen Thread klopfen sich alle immer auf die Schulter mit "sagen müssen ist so eine Sache blabla... Ich warte auch bis zur 12. Woche... Blabla.. Etc"
Viele hier richten es sich auch wie sies brauchen und je nachdem was als "brav" angesehen wird und was nicht.
Sie hat bis nach dem Probemonat gewartet, das rechtfertigt allerdings kein Mobbing und keine Grauslichkeiten ihr gegenüber.
Und was Arbeitskollegen dazu veranlasst da mitzumachen, das seh ich schon gar nicht ein.
Aber so ist das halt in der Welt der braven und anständigen Leute.
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