Ich denke das ist oft auch ein Thema von Angst vor dem Ausgeschlossen werden. Als Menschen haben wir das Grundbedürfnis dazugehören, weil es unser Überleben sichert.
Wenn wir in der Kindheit zB Erfahrungen in Richtung Liebesentzug bei "falschem" Verhalten gemacht haben, kann das dazu führen dass man zum People Pleasing neigt, oder dass man eben alles zerdenkt aus Angst was "falsches" zu sagen.
Da gibts mehrere Gründe, aber das wäre eine Erklärung. Und das geht sehr vielen so.
Es ist schon ein erster wichtiger Schritt sich dieses Verhalten bewusst zu machen, da hast du schon viel geschafft. Schritt für Schritt kann man da bestimmt in einem sicheren Rahmen erarbeiten, dass man sich nicht soo viele Gedanken hinterher macht. Oder eben die Richtung dass es eine neue Perspektive ermöglicht.
@Kaffeelöffel bei uns dürfen sie zB auch allein aus der Schule. Wir sprechen in der Früh täglich darüber wie die Abholsituation sein wird. (hat in letzter Zeit doch oft variiert)
Er hat auf seiner Schultasche auch einen Anhänger mit meiner Telefonnummer für den Notfall.
Ein paar Szenarien werden wir noch besprechen. Aber unnötig Angst machen halte ich auch nicht für sinnvoll.
Eher das eigene Gefühl stärken, sich Nein sagen trauen, wenn sich etwas komisch anfühlt...
Meiner ist auch einer, der seine Freunde verteidigt, und Schwächeren hilft, wenn sie geärgert werden. Er hat schon ein gutes Gespür für richtig und falsch. Das hilft ihm denke ich in vielen Situationen.