Trotzdem das Saugerl schubt wie eine Große und dementsprechend seit einer Woche ganz anders drauf ist, als die Zeit davor, war es heut möglich, mal wieder bekindet zur Rückbildungsgymnastik zu spazieren.
Ich musste meinen Beckenboden neu organisieren, Saugerl durfte die Trainerin anspucken und hatte sogar Spaß, dabei ist Vormittag momentan Saugerls spaßfreie Zone.
Vor 17 Uhr ist das Leben zwar spannend, aber nicht lustig. Vor 17 Uhr ist man unausgeglichen, hat Probleme einzuschlafen und kann es auch stundenlang nicht, trinkt man kaum, will wenig alleine sein und muss allerspätestens um 13 Uhr dann zwangsweise notgebettet und zum trinken genötigt werden. Dann kann man bis 17 Uhr schlafen. Danach muss man sich noch des gesamten tagsüber gesammelten Darminhalts entleeren und dann ist das Leben endlich wieder lustig.
Bis 19.30 Uhr. Danach wird es wieder blöd.
Bis 23 Uhr. Zwischen 23 und 2 Uhr ist wie Welt echt irrsinnig lustig. Oder auch nicht. Oder schon. Oder nicht. Das wechselt wie das Licht der Spieluhr.
Fargo ist super, auch die zweite Staffel. Man muss halt mögen, dass die Serie sehr in der schrägen Tradition des gleichnamigen Filmes steht. Mit den Cohenbrüderhumor kann nicht jeder.
Aber Billy Bob Thornton in der ersten Staffel ist zum abbusseln genial bösartig und scheißdirnix cool. Die erste Staffel hat noch einige Parallelen zum Film, die zweite Staffel wird schon ne eigenständigere Geschichte. Auch hier wieder: Jede Staffel andere Geschichte, andere Darsteller.
(Äh…ja…äh...Frühkarenz…ich hatte etwas Zeit übrig… )
Ich kann seit dem Kaiserschnitt keine Schraubgläser mehr öffnen.
Was auch immer das für ein Tiefenmuskel ist, den das beleidigt (Oder ist meine Schraubtechnik einfach so bescheuert?) - jeder Kampf mit dem originalverschlossenen Gurkenglas endet 1:0 für das Glas.
Ich muss es an den Mann weiter reichen und mir dann schnell den Bauch halten gehen, weil die Narbe danach ein, zwei Tage schmerzt. Wegen eines Gur-ken-gla-ses (An dieser Stelle bitte Rollaugensmiley dazu denken). Wie Weichei bin ich eigentlich geworden?
Meinst Du den grünen Wickelrucksack der Stadt Wien?
Manchmal gibt es den im Krankenhaus, sonst kann man ihn aber in jedem Mutter-Kind-Zentrum der Stadt abholen. Einfach Mutter-Kind-Pass mitnehmen.
bezüglich Steaks. Idealerweise macht man die in einer gußeisernen Pfanne, wegen der Wärmeleitung, beschichte Pfannen san für Steaks eigentlich a Schaas. Ganz wichtig ist nämlich, dass die Pfanne und das Öl darin (keine Butter, die verbrennt bei so hohen Temperaturen. Butterschmalz dagegen wär okay) wirklich heiß sind.
Jicky von Guerlain, einer der ältesten immer noch produzierten Damendüfte. In der Durschnitssparfumerie selten zu finden, wird aber auf Wunsch meist bestellt.
Zum Frühstück Guglhupf, Hummous, Salatgurke und Brot, zu Mittag Wurschtbrot und die Schoko-Mousse Torte aus Oberlaa und am Abend is uns dann vermutlich ziemlich schlecht.
Jessica Jones.
Eigentlich eine Marvel-Superheldencomic-Verfilmung.
Nach einer sehr tragischen Erfahrung wird sie Privatdetektivin, hat ein Alkoholproblem und geheime Kräfte. Gerät zufällig an ihren ehemaligen Peiniger, einen Soziopathen, von dem sie dachte er sei tot.
(Nachtrag: ich weiß allerdings nicht, ob es die schon in deutscher Synchronfassung gibt)
Wow, dass sich das Konvolut echt einige komplett durchgelesen haben...
Ich hatte eher angenommen, irgendjemand bettelt "Nehmt ihr endlich die Tastatur weg".
@Lilie82
Dir alles Gute für morgen. Mein Text ist vermutlich nicht die ideale Vorabendlektüre.
Für mich ist da nichts mehr zu verarbeiten, denk ich. Das passt schon so wie es ist.
Ansich hab ich immer gesagt, dass mir wurscht ist, wann und wo ich das Kind krieg und sei es auf einem Feldweg.
Ich hab mich auch nie mit Geburtsvorbereitungskursen und Geburtsbadewannen anschaun und so Schnickschnack (für mich) aufgehalten. Ich hatt gar keine klare Vorstellung von der Geburt so im Sinne von "Dann möcht ich in die Wanne oder der und der Position gebären und wenn man mich dann vielleicht noch mit duftigem Öl einreibt usw." Es wurden keine Erwartungen in dem Sinne enttäuscht - bis halt dahingehend, dass es keine spontane Vaginalgeburt wurde.
Ich bin allerdings froh darum, dass ich mich kurz damit auseinander gesetzt, was wäre, wenn es nicht glatt liefe. Einfach um diese Option auch als Möglichkeit im Hinterkopf zu haben, vorbereitet zu sein. Auch wenn ich keine Sekunde daran geglaubt hätte, dass ich echt mal ein Kaiserschnittchen gebäre.
Auch einer PDA stand ich kritisch gegenüber und hab dem Mann eingetrichtert, er solle erst so ab meinem dritten Hilferuf in Erwägung ziehen, dass es mir ernst wäre.
Aus heutiger Sicht stünde ich der PDA positiver gegenüber, wenn kommuniziert worden wäre, dass das eine natürliche Geburt ermöglichen hätt können - In Kombinaton mit den Wehenhemmern halt.
Wobei so oder so sein hätt können, dass das nicht klappt, weil ich so arg drauf reagiert habe, aber grundsätzlich, dass es diese Möglichkeit unter bestimmten Voraussetzungen gegeben hätte. Dass ein Wehensturm nicht zwangsläufig Kaiserschnitt bedeutet, aber es mitunter dann doch medizinische Unterstützung braucht. (Für mich selbst hab ich mich erst ziemlich geärgert, dass die Ärztin hinterher an meinen Krankenbett, in dem ich mich auch reichlich schmerzmittelbedröhnt erst mal kaum bewegen konnte, meinte, es hätte den Kaiserschnitt ja vielleicht gar nicht gebraucht, wenn der Muttermund weiter offen gewesen wär. Das wollt ich in der Situation gar nicht wissen. Aber hätt i, war i und außerdem vorbei und vergessen)
Ob eingeleitete Wehen wirklich schmerzhafter sind - keine Ahnung. Ob der Endorphinschub bei eingeleiten Geburten immer ausbleibt - keine Ahnung. Aber sicher ist: Einleitung bedeutet keinesfalls immer Wehensturm und Kaiserschnitt.
Ein "Was wäre wenn doch?"-Szenario zu haben ist meiner Meinung nach einfach deshalb hilfreich oder gar heilsam, wenns dann passiert, weil man nicht ganz so überrollt wird.
Ich bin sehr, sehr froh, dass ich einen "richtigen" Geburtsvorgang hatte. Geburtsreife Befunde, Blasensprung, Wehen. Einzig der Ausgang war halt ein anderer (lässt sich aber dem Kinde besser zeigen "Und da bist du raus gekommen"…), aber ansonsten hat quasi nichts zu einer "normalen" Geburt gefehlt.
Ich stell mir vor, dass mir das bei einem geplanten Kaiserschnitt schon abgehen würde, das "Geburtsgefühl".
Im Nachhinein kann übrigens keiner mehr sagen, ob das Tochterkind nicht ohnedies an diesem Tag zur Welt gekommen wäre. Ein, zwei Dinge sprechen ja dafür, dass sie raus wollte.
Es ist aber müßig darüber nachzudenken. Es ist auch einfach wurscht.
Traumatischer oder schlimmer als die Geburt selbst, fand ich den Zustand nach der Operation. Da war ich erst mal völlig außer Gefecht gesetzt. Was auch nicht unbedingt die Norm ist.
An dieser körperlichen Behinderung und den nicht unerheblichen Schmerzen hatte ich schließlich wohl mehr zu knabbern als am Doch Keine Spontangeburt.