Sodala ich hab das Buch jetzt fertig.
Muss ehrlich sagen, dass ich vieles aus dem Buch nachvollziehen kann:
-Stress und Sorge einen Krippen/Kdg. Platz zu bekommen
-finanziell vom Mann abhängig zu sein
-anderen Müttern gegenübern nicht ehrlich sein zu können, weil oft alles immer super toll ist und niemand schlechte Sachen erzählen mag
-der Ehemann beneidet wird, er darf für 9, 10 Std. oder mehr das Haus verlassen
-sie liebt ihr Kind über alles aber fühlt sich oft als Rabenmutter/schlechte Mama wenn sie von anderen Ratschläge bekommt
-es ihr manchmal zu langweilig ist, den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause zu sein.
All das was ich nachvollziehen kann, kann ich nur bestimmten Personen gegenüber zugeben/erzählen. In einem großen Teil ging es schon darum, unbedingt genauso viel arbeiten zu wollen und Anerkennung zu bekommen. Am Ende hat sie jedoch erkannt, dass das so nicht geht, da es sie gestresst und überfordert hat. Das hat sich auch auf ihr Kind ausgewirkt. Sie hat dann für sich und ihre Familie den richtigen Weg gefunden
Nicht nachvollziehen kann ich die Besessenheit, unbedingt den gleichen Job leisten zu wollen wie vor der Schwangerschaft.
Das Buch ist sicher dazu da, auch anderen Frauen Mut zu machen, auch mal das negative auszusprechen, was die Veränderung Kind mit sich bringt. Zum Teil ist es schon sehr provokativ geschrieben.
Ich zünde ein Licht für eine der letzten Freundinnen meiner Oma an, die heute verstorben ist. Da wird mir auch wieder bewusst dass meine Oma eine der nächsten sein kann....