Liebe Mamis, die ihr überlegt ob impfen oder nicht, liebe Mamis, die ihr impfkritisch seid und überlegt, ob gewisse Impfungen sinnlos sind...
Mir persönlich ist egal, wie ihr euch entscheidet, ehrlich. Ich will keinen 'umdrehen'. Ich impfe auch nicht alles. Aber BIETTE, BITTE informiert euch! Mir tut es echt irgendwie weh, wenn ich lese, dass sich jemand ja soooo super 'informiert' hat und dann offensichtlich Null Ahnung hat und nur Dinge, die er/sie irgendwo gelesen oder gehört hat nachplappert ohne nachzudenken. Und auf Grund dieser total falschen Info seine Entscheidung trifft. Wenn man aus den richtigen Gründen entscheidet ist das total okay. Impfungen sind ein kontroverses Thema, sie sind nicht ganz harmlos und es ist gut sich Gedanken zu machen.
Aber: aus aktuellem Anlass will ich noch einmal etwas aufklären. Grade wurden folgende Argumente (wieder mal, seufz) genannt, die einfach nicht stimmen.
1. Impfungen wirken nicht, dafür gibt es keinen einzigen Beweis
Stimmt es gibt nicht einen Beweis, sonder viele. Hunderte. Studien, wissenschaftliche. VOn der Pharmaindustrie selbst, von unabhängigen Forschern. Statistiken über Krankheitsfälle vor und nach der Einführung von Impfungen, die eine klare Sprache sprechen. Tierversuche, Bluttests... usw.
Zu behaupten Impfungen wirken nicht, heißt entweder, man hat keine Ahnung und nichts überprüft, oder man hängt so an seiner Sache, dass man Offensichtliches ignoriert.
2. Krankheiten wurden nicht durch Impfungen ausgerottet bzw sind zurück gegangen, sondern durch verbesserte Hygiene, bessere medizinische Versorgung...
Im alten Impfthread hab ich das schon mal in allen Einzelheiten erklärt, dazu gibt es aus den 50er zB genau Statistken, wie plötzlich mit Einführung einer Impfung die Krankheitsfällte rasant zurückgehen. Hygiene und med. Versorgung hat sich da aber nicht mehr dramatisch verändert. Schönes Argument und allgemein sicher gültig, dass durch verbesserte Hygiene einiges besser geworden ist, aber das schon vor den ersten Impfungen und bei näherem Hinsehen deshalb nicht halbar.
3. Eher bekommt man einen Impfschaden, als eine gefährliche Krankheit.
Statistik sagt etwas anderes, aber das muss man ja nicht glauben. Es könnte ja sein, dass die böse Pharmalobby ihre Finger im Spiel hat und so die Impfschäden gar nicht ans Licht kommen... Ich glaube der Statistik, mittlerweile ist die Öffentlichkeit da sehr sensibel geworden und Vertuschung fast nicht mehr möglich.
Außerdem verharmlost man da was. Dass man gefährliche Krankheiten ja eh nicht bekommt, weil Kinderkrankheiten ja harmlos sind und wir, oder die Generation vor uns das ja auch überlebt hat, klingt zwar gut. Stimmt aber nicht. Wer was über 'harmlose' Kinderkrankheiten wissen möchte googelt einfach einmal 'Masern Komplikationen' und 'SSPE' (immer tödliche Spätfolge). Dazu kommt, dass gerade die harmlosen Kinderkrankheiten durch die Impfungen (ja genau, die Geister, die wir riefen) gefährlicher geworden sind.
'Schlimme' Impfschäden sind extrem selten, können aber vorkommen, ja. Mein Kinderarzt hat mir dazu gesagt, 'er ist jetzt seit 30 Jahren im Geschäft, das schlimmste war ein Fieberkrampf und hätte er schon einmal was schlimmeres erlebt, dann würde er nicht mehr impfen'. Von manchen Impfgegner werden Fieber, verhärtete Stellen, Unruhe usw. schon als Impfschaden gerechnet. Zählt man das dazu, dann stimmt die Aussage wahrscheinlich. Solche Dinge als Impfschaden zu bezeichnen, zeugt allerdings von Unwissen davon, wie eine Impfung wirkt. Fieber ist an sich sogar ein gutes Zeichen, weil man weiss, das der Körper reagiert und das Immunsystem arbeitet. Natürlich mach ich mir als Mama selbst Sorgen und überwache das genau, das ist auch wichtig.
Also meine Lieben, wären diese drei Aussagen wahr, dann wäre wirklich jeder, der impfen lässt ein Idiot. Wenn die Dinger gar nicht wirken, nur Schäden machen und Krankheiten sowieso so gut wie ausgestorben sind...
Leider machen lauter solche Argumente die Runde und werden ohne nachzudenken weitergetragen. Also bitte schaltet alle euer Hirnkastl ein und glaubt nicht alles.
Ihr müsst auch mir hier nichts glauben, fragt einfach euren Arzt und wenn sich der nicht auskennt (soll ja vorkommen), dann holt euch eine weitere Meinung. Fragt Freund Googel, aber achtet auf seriöse Seiten mit Quellenangaben zu wissenschaftlichen (!!!!) Studien.
Und wenn ihr Fragen habt, dann bin ich für euch da und versuch mein Bestes. Aber sonst bin ich hier raus. Diese kindischen Dikussionen, wer was zu welchem Thema sagen darf und was nicht, das tu ich mir nicht mehr weiter an...
Warum @kampfschoki es ging ja um Gründe zum nichtimpfen, das ist doch Thema dieses Threads oder etwa nicht? Zensur scheint deine Stärke zu sein, da wird das ja nicht ein toller Austausch, wenn nur gewisse Dinge besprochen werden dürfen.
Danke für die "Studie", ist aber wieder nur eine Aufbereitung und nicht die Grundumfrage. Hast du die noch?
na dann hast du dich ja super informiert hippi, wenn du wieder schreibst, 6 Erreger in den jungen Körper... kein Arzt, bzw ganz sicher keiner, der sich nur ein bisschen mit Immunologie/Mikrobiologie auskennt, wird dir das gesagt oder bestätigt haben.
Und ja, die Impfreaktion kommt vom ALuminium (oder einer anderen Adjuvans), ist im Tetanusimpfstoff auch drin.
@mijo wieso ist die Wirkung einer Influenzaimpfung bei Kindern nicht erwiesen, wo hast du das her? die Quelle würde mich da interessieren. Ich hätte das noch nicht gehört, finde aber die Impfung auch unnötig.
Zecken tja. Es stimmt, die Durchseuchung bei Zecken ist relativ gering und eine Infektion wird meist auch gut weggesteckt. Andererseits, wenn genau mein Kind FSME erwischt und es Komplikationen gibt, dann ist wurscht ob es jetzt eine von 10 Zecken, eine von 1000 oder einen von 1.000 000 ist. ich bin mir deshalb noch immer unsicher, ob nicht doch Zeckenimpfung.
@Ina88 manchmal, aber nur manchmal bin ich froh, dass ich nicht gleich losplappern kann, sonst wär es mit der Sachlichkeit vielleicht vorbei ;-)
Nein ehrlich, manchmal platzt mir fast der Kragen vor lauter Unsinn. Aber es hilft ja nix. Ich kann nur versuchen aufzuklären, ein Bild muss sich ja jede von euch selbst machen. Wenn es hier einigen von euch hilft, dann bin ich sehr froh darüber.
Sehr interessant @kampfschoki du bist so positiv eingestellt, dass du glaubst dein Körper ist durch deinen Einfluss stark genug, Krankheiten, Tumore abzuwehren.
Und andrerseits hast du aber anscheinend Angst, dass das Immunsystem deines Kindes nicht stark genug ist, mit einer Impfung fertig zu werden, mit der schon Millionen an Kindern rund um die Welt (mehr oder weniger gut) fertig geworden sind und einen Impfschaden erleidet. Hm eine komische Kontroverse, wie ich finde.
Denn dann widerum anzunehmen, dass dieses geschwächte Immunsystem mit ganz 'normalen' Krankheiten fertig werden soll, mit denen es ohne Impfschutz ja wahrscheinlich fertig werden wird müssen, da muss man dann wohl sehr 'positiv' eingestellt sein.
und zum Dr. Loibner. Er war sicher mal einer von den Guten. Ihm ist es zu verdanken, dass Impfungen sicherer wurden, dass man nicht mehr unüberlegt jede neue Impfung super findet und drüber nachdenkt, ob überhaupt gegen jeden (ich sag jetzt mal so salopp) ungefährlichen Mist geimpft werden soll.
Er hat dafür viel riskiert, unter andrem das Berufsverbot und Ausschluss aus der Ärzteschaft. Leider scheint es so, als wäre er noch immer auf dem Wissenschaft von damals stehen geblieben. Was ich persönlich nicht glaube, ein Mann wie er bildet sich normalerweise doch weiter. Ich denke eher, er hat keine anderen Meinungen und Möglichkeiten mehr zugelassen. Seine Überzeugung ist zu seiner Religion geworden. Schade, wirklich!
@kampfschoki, du kannst mir sicher erklären, warum du die Anita Petek empfiehlst. Weil sie Tatsachen verdreht oder unter den Tisch fallen lässt?
Weil sie Studien falsch zitiert bzw zumindest falsch interpretiert.
Weil sie den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht gekannt hat, oder einfach außer Acht gelassen hat????
@babyflash ja ja, diese 'Wahrheit' klingt gut, nicht wahr. So stimmig!
Das Beste was man der Fr Petek vorwerfen kann ist, dass sie so überzeugt von ihrer Theorie war und sich nicht gut genug ausgekannt hat und so viel falsch interpretiert hat (Stichwort Korrelation und Kausalität) um ihre Thesen wirksam zu untermauern.
Möchte man etwas eher nicht so Positives sagen, dann sind hier wohl Thesen gezielt mit Halbwahrheiten und falschen Geschichten untermauert worden. Muss ja auch sein, wenn du etwas behauptest und keine Beweise vorzeigen kannst, dann glaubt dir schließlich keiner. Anscheinend hat sie das sehr gut gemacht. Zu gut für meinen Geschmack, weil dem viele Glauben schenken.
So ziemlich alles, was sie zu Tetanus sagt, stimmt einfach nicht. Dr. Jenners Forschung wurde falsch ausgelegt, oder Teile, die nicht ins Bild passen einfach weggelassen...usw. usf...
edit: Zur Tollwut, nicht Tetanus, da hab ich mich vertan. Warum ich Tetanus in Erinnerung hab weiss ich jetzt nicht, muss mal schaun, ob sie dazu auch was zu sagen hat
Du glaubst an deine Quellen Nici, obwohl das meiste davon offensichtlich nicht richtig ist????? Okay, zu diesem Zeitpunkt bin ich raus aus der Diskussion...
Ich finde den Hirte nicht sehr empfehlenswert, es ist mehr seine Meinung als ein objektives Abwägen von Pro und Contra. Und er nennt als Quellen Leute die leugnen, dass es humanpatogene Viren überhaupt gibt. Ich weiss aus eigener Laborerfahrung, dass es sie gibt, als kommt das für mich dann nicht unbedingt seriös rüber, wenn man sich auf solche 'Studien' beruft.