Wenn Söhnchen (2,5) dich um 3 Uhr aufweckt, weil er aufs Klo muss, du im Dunklen mit ihm ins Bad tapst um ihm zu helfen und er dann sagt: "Mama, ich hab dich lieb!" und dir ein dickes Bussi gibt...dann kann der Tag nur gut werden!
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Bei uns (knapp 4,5 und 1,5) haben die Kinder folgende Aufgaben:
- am Abend (bzw auch zwischendurch wenn das Chaos schon zu groß ist) ihre Spielsachen wegräumen
- Geschirr aufdecken und nach dem Essen in die Küche zurück tragen
- Aufwischen/mit Handbesen aufkehren wenn zB etwas verschüttet wurde
- getragene Kleidung in die Schmutzwäsche geben
- die Große verwaltet ihre Mal/Bastelsachen und Haarpflege/Schmuck selber
- beim Heimkommen Schuhe und Kleidung ordentlich in der Garderobe verstauen
- Spielsachen/Bücher aussortieren
- Staubsaugen helfen wenn sie mögen
Strafen: keine aber Konsequenzen in logischer Form, also der Staubsauger saugt Spielsachen ein, kein Geschirr am Tisch, sie findet ihre Haarspangerl nimmer...
Belohnung: ebenfalls keine - wir erklären es so dass jeder in der Familie seine Aufgaben hat und wir zusammenhelfen. Zur Motivation gerne Aufräummusik bzw je schneller wir fertig sind, umso länger ist die Zeit in der Badewanne am Abend.
Ab und zu gibt es zwar Gemecker, aber im Großen und Ganzen klappt es gut so 😊
@soso Meine Tochter zB ist eine Persönlichkeit, die mit dem Gruppensetting im Kindergarten gut zurecht kommt, der die Kooperation keine Mühe bereitet (Wutanfälle kann ich an einer Hand abzählen) und komplette Nachmittagsfreizeit nicht unbedingt täglich benötigt, eben fast immer fragt, was wir noch vorhaben.
Was den Urlaub betrifft: Da ich heuer im Sommer noch in Karenz war, habe ich meine Tochter den Großteil der Ferien vom KiGa abgemeldet - mit dem Gedanken, ihr damit was Gutes zu tun.
Im Endeffekt hat sie ständig gefragt, wann denn endlich wieder Kindergarten ist und war total glücklich (so wie auch ihre Freunde) wenn wir zufällig ihren Kindergarten auf einem Spielplatz getroffen haben.
Mein Sohn ist ja noch recht jung, aber auch sehr aufgeschlossen - weiteres wird sich mit der Zeit herausstellen.
Zurück zu den Kursen:
Trends interessieren mich seit jeher schon relativ wenig 😅 wir machen es aus Interesse!
Man merkt eh relativ schnell, ob die Kinder die Kurse mit Freude besuchen oder überfordert sind. Meist gibt es auch die Möglichkeit, zu schnuppern.
Wir haben einen Kurs mit Begleitperson (Eltern-Kind-Turnen), wo man toll gemeinsam Zeit verbringen kann und beiden Kids was geboten wird (der Kleine ist mit 15 Monaten auch schon mit Elan dabei 😊) und eine Möglichkeit, sich in der kalten Jahreszeit genug Bewegung zu holen.
Tanzen und Schwimmen ist ohne Begleitperson (diese kann aber im Nebenraum warten). Ersteres macht sie auch daheim, also Musik aufdrehen und dazu eine Choreo erfinden), aber es gefällt ihr einfach in der Gruppe und mit Input von außen. Schwimmen ist mir persönlich extrem wichtig aber tatsächlich für alle am "Mühsamsten", weil recht spät (17:30). Meine Tochter ist aber immer sehr stolz auf ihren Schwimmpass mit Stempeln für jeden Kurstag und ihre Fortschritte.
Wie bei allem subsummiere ich: die Dauer der Fremdbetreuung und das Freizeitprogramm an den Wochentagen muss einfach insgesamt zur Familie passen und sollte alle Bedürfnisse berücksichtigen 😊 sich von außerhalb Anregungen zu holen ist gut und schön, schlechtes Gewissen füttern eher nicht so
Ich habe 1x spontan und 1x per geplantem KS entbunden
Besonders hilfreich waren:
- warme Socken (bei der Geburt im Herbst)
- langes Ladekabel/Verlängerungskabel
- Snacks (Trockenobst, Kekse)
- Taschentücher
- Labello
- Haargummis
- eine kleine Entwirr-Haarbürste
- eine Trinkflasche (am besten mit Isolierfunktion)
- Flip Flops für die Dusche