Meine drei Kleinen sind auch knapp beieinander mit 14 Monaten, fast 3 und fast 5. Wenn wir unsere täglichen Runden mit dem Hund machen, schauen die Leute auch öfter irritiert. Manche starren tatsächlich entgeistert, und auch (fragwürdige) Kommentare gab es schon! 😅🙈🤷♀️
Aber ich muss sagen, wieviel seltsame Begegnungen wir auch erleben, genauso viele freundliche, liebe gibt es dafür auch.
In den letzten Jahren haben wir aber auch einen großen zu grüßenden Kreis im Grätzel aufgebaut - mein größerer ist anderen sehr zugewandt und freut sich einfach, mit Leuten zu reden. Dadurch hat er schon viele Kontakte gemacht, die uns allen sehr wohlwollend gegenüber sind. So 'müssen' wir in der anonymen 😅 Großstadt fast immer einige Leute grüßen, wenn wir raus gehen!
Anfangs war ich auch starr vor Überraschung und dachte mir "bloß nicht auffallen!", aber mittlerweile grins ich auch durch die Gegend oder geb eine kurze Reaktion.
Überhaupt finde ich die Reaktion auf uns ganz anders, wenn ich alleine mit ihnen gehe als wenn auch mein Mann mit ist. (Der ist zugegebenerweise ein echter Sympathieträger. 👌😅)
Die lustigsten Reaktionen waren, als ich einmal durch eine rote Fußgängerampel zufällig neben einem Mann meines Alters mit ebenfalls drei jüngeren Kindern zu gehen gekommen bin. 😄😄 Da haben wirklich alle entgegenkommenden Passanten geschaut, obwohl ich mich eh bewusst zurückfallen lassen habe. Vor unserem Haus ist eine Polizeidienststelle und der draußen rauchende Polizist hat, als er dann festgestellt hat, dass wir doch nicht zusammen gehören, gemeint hat, dass er dachte, dass wir aber sehr fleißig gewesen sind.🙈🤷♀️🤪
Ich hab nur gesagt: wenn das auch noch meine Kinder wären, würd ich nicht mehr so entspannt durch die Gegend gehen... 😁
Und wenn ich auch noch meinen ersten - bereits erwachsenen - Sohn mithabe, sind die Leute überhaupt ganz fertig! 🙈😄🙏
Ich habe eine Schwangerschaft durchgestillt und danach eine zeitlang tandem gestillt und in einer weiteren Schwangerschaft hat sich mein damals noch stillendes Kind überraschenderweise selbst abgestillt.
Solang es für alle Beteiligten passt und die Schwangerschaft komplikationslos verläuft, kannst du bedenkenlos weiterstillen!
Mo hatten wir Garnelen-Pasta, Di gab es Gnocchi mit cremiger Räucherlachs-Dill-Sauce. Heute kommt wieder unser Bio-Kistl, da können wir wieder aus dem Vollen schöpfen.
Nahrungsaufnahme funktioniert das ganze Leben lang nach dem Lust/Unlust Prinzip - sofern die Rahmenbedingungen der Maslowschen Bedürfnispyramide es zulassen und wir nicht gezwungen sind, uns eigentlich ungenießbare Komponenten zum nackten Überleben einzuverleiben.
Es geht beim Essen sogar sehr viel um Spaß und Freude - und das in jedem Alter. Ich kenne niemanden, der Essen nur zur bloßen Aufrechterhaltung der Körperfunktionen zu sich nimmt, ohne Einfluss davon, was er oder sie gern mag und objektiv schmeckt.
Man denke nur an die Vorfreude an das eigene Lieblingsessen - erst recht, wenn es dann perfekt zubereitet vor einem steht. Oder im Gegenzug an ein Gericht, das man überhaupt nicht mag und das man essen soll....
Ich sehe, es wird hier ganz genau genommen mit dem Sager " Food under one is just for fun.", dessen Absicht vielleicht eine ganz andere war, als inhaltlich in seine Bestandteile zerlegt zu werden. Aber ich sehe auch die positive Absicht hinter der Kritik.
Ich gebe zu bedenken, dass dieser Satz in meiner Wahrnehmung hauptsächlich im Kontext verwendet wird, wenn es darum geht, besorgten Eltern, deren Babys zum klassischen Normzeitpunkt der Beikosteinführung eben noch nicht beikostreif sind, zu vermitteln, dass es in Ordnung ist, dem Kind zu vertrauen ab wann es essen möchte und auch, dass kein unmittelbarer zeitlicher Druck besteht, wenn es sich sonst unauffällig entwickelt. Und dass es ausreicht, dran zu bleiben und immer wieder etwas anzubieten.
Also ja, ich schließe mich an: ich bin auch der Meinung, dass der Sager "Food under one is just for fun." nicht allgemein gültig ist. Aber in einer Nische von Eltern, die sich (sorgenvolle) Gedanken über dieses Thema machen, hat er absolut seine Berechtigung.
Milch soll und muss nicht (fast) einzige Hauptnahrungsquelle im ersten Lebensjahr sein, es ist aber durchaus nicht ungewöhnlich (wenngleich es nicht der gängigen Norm entspricht) und kann und darf deshalb so sein, sogar noch über das erste LJ hinaus.
Betroffenen Eltern da zusätzlich subtilen Druck zu machen, obwohl sich das Kind objektiv gut entwickelt, macht das Essen für alle Beteiligten nur zu einer noch krampfigeren Angelegenheit. --> Genau diesen Druck sollte diese (meine) Aussage rausnehmen.
Jedes Kind hat ein anderes Tempo. Ich schätze die WHO sehr, auch für diese Empfehlung, die sie ausspricht; aber es bedarf keiner gleichzeitigen Warnung, wenn es doch zu moderaten Abweichungen von der Empfehlung kommt.