Ich hab letztens auch eine Reportage über diese Reborn Puppen gesehen. Für viele ist das tatsächlich ein Hobby, solche Puppen zu haben. Sie gehen dann auch mit denen im Kinderwagen spazieren und so. Schräg ist das schon. Aber wenn es sie glücklich macht 😅
Eine der Frauen meinte Interview dass es für sie sehr entspannend sei, wenn sie nach einem stressigen Tag ins "Kinderzimmer" komme, und ihren Puppen alles erzählen könne.
Manche nehmen sich auch so eine Puppe um zB Fehl- oder Totgeburten zu verarbeiten. Und falls bei jemandem der Kinderwunsch schon seeehr groß ist, und ein Baby einfach noch nicht in den Lebensplan passt, wäre so eine Puppe als Übergangsobjekt 😅 auch eine Möglichkeit. Also schon auch nachvollziehbar warum die so boomen. Auch wenns schräg ist.
soo die erste Woche der Eingewöhnung ist um - ich berichte euch wie versprochen:
wir waren täglich etwa 1,5 - 2 h dort, inkl. gemeinsamer Jause
anfangs war ich die ganze Zeit im Raum (habe mich aber sehr zurückgehalten)
dann habe ich schon großteils in der Gardarobe draußen gewartet, mal ist er alle 10 min rauskommen, dann wieder eine halbe Stunde gar nicht
die erste Trennung hat nicht so gut geklappt (ich wurde nach 15 min angerufen), da war er vermutlich noch nicht soweit. Wir haben dann wieder einen Tag ohne Trennung gemacht.
heute war er schon fast 1h allein dort und er wollte dann am liebsten noch dort bleiben
er wurde auch heute schon von der Betreuerin gewickelt
er hat schon 2 etwa Gleichaltrige gefunden, mit denen er gerne spielt
das gemeinsame Jausnen macht ihm großen Spaß und auch den Turnsaal liebt er
die größten Umstellungen im Vergleich zur Kleinkindgruppe sind:
- die strengeren Regeln (klar je mehr Kinder - desto mehr Strukturen sind nötig)
- fixe Essenszeiten
- Gruppengröße und weniger gleichaltrige
- weniger direkte Beschäftigung durch die Betreuerinnen
Ich denke es läuft gut und bin optimistisch, dass wir bald die Zeitspanne ausdehnen können.
In der Theorie klingt das einfach und schön. @Kaffeelöffel wie du sagst erfordert es viiiel Geduld. Ich hab diese endlose Geduld oft im Alltag mit Arbeitsstress und Co. nicht. Dann reißt mal der Faden und ich werde laut. Oder mache Druck, weil wir los müssen etc.
Aber um zum eigentlichen Thema straffrei zurück zu kommen: Wie würdet ihr es handhaben, wenn das Kind absichtlich Dinge kaputt macht, andere haut etc. Also schon übers Kleinkindalter hinaus.. Da hilft oft ja erklären und Bedürfnisse dahinter eruieren auch nimma viel.