Faire Kostenbeteiligung Haushaltsgeld?

bearbeitet 31. 08. 2015, 06:47 in Smalltalk
Servus. Bitte um Eure Meinung, oder falls jemand Links für meine Frage hat, bin ich dafür auch dankbar.
Es geht ums Haushaltsbudget, und dabei um die Frage der Kostenbeteiligung. Mein Schatz erhält bald nur noch Karenzgeld und dazu die Kinderbeihilfe (436+168). Das ist ja nicht gerade der "Hammer". Wir sind nicht verheiratet, aber wir wohnen alle in meinem Haus und ich trage bereits die Fixkosten dafür sowie auch in Zukunft für die gemeinsamen Versicherungen für uns alle. Dazu werde ich wohl auch den Löwenanteil des Haushaltsbeitrages stemmen. Meine Frage ist, ob es angemessen ist, dass auch meine Partnerin einen Beitrag dazu leistet. Nach Abzug Ihrer Pensionsvorsorge + Bausparvertrag + KFZ-Versicherung + Benzin + Ihren Zigarettenkonskum und Ihrer Hobbies bleibt eigentlich eh nicht allzu viel übrig(max. 200 Euro). Wie handhaben das andere? (PS: Kontenzusammenlegung möchten wir vorerst vermeiden, haben aber ein separates Haushaltskonto). Oder gibts hierfür Vorschläge? Vorab vielen Dank für Eure Antworten.

Kommentare

  • Hallo!
    Wir sind nicht in eurer Situation, da mein und ich ein gemeinsames Konto haben, aber ich schreib dennoch meine Meinung ;)
    Die Familienbeihilfe ist für das Kind da... diese 168€ muss sie also jedenfalls fürs Kind zur Verfügung stellen.
    du schreibst hobbies und Zigaretten.... das sind halt Dinge, bei denen sie sich einschränken muss. Ich hoffe sehr, dass sie aktuell nicht raucht, dann sollt sie auch nach der Geburt gar nimmer anfangen (ich möchte jetzt hier keine Raucherdiskussion starten, aber ich weiß vom Freundeskreis wie sehr das ins Geld geht). Und Hobbies.... ganz ehrlich, am Anfang hat sie dafür sowieso keine Zeit...
    Ansonsten muss man halt sagen, dass es noch andere kbg Varianten gibt.... ich weiß ja nicht, wann ihr ihren beruflichen Wiedereinstieg geplant habt, aber wäre eine kürzere Variante und dann ab dem 2. Geburtstag arbeiten zu gehen eine Variante...
    Papa2016
  • Ich hab 25 Fragzeichen aus dem Thementitel gelöscht. :astonished:
    Papa2016Lite1985LluviaCrazykateohnenickstefanie_tobiasminimi
  • michelle92michelle92

    2,691

    bearbeitet 31. 08. 2015, 07:08
    @Papa2016 Hallo, ich hab ebenfalls die lange Variante genommen ;) bei uns schaut die kostenteillung so aus: ich hab Autoversicherung, Benzin, Handy meine Versicherung und mein Bausparer zu zahlen und auch für die kleine lege ich was von meinen Geld weg also mir bleiben 260€ mit den Geld kann ich ohne Probleme leben und zahl auch zum Teil den Einkauf damit und die 168€ Kinderbeihilfe greifen wir nicht an außer die kleine braucht was aber zu 90% zahlen wir das auch mit unseren Geld und wir legen es ihr aufs Sparrbuch noch extra :)
    Aja wir haben getrennte Konten aber falls bei mir mal knapp wird min Geld könnte ich jederzeit zu meinen Freund gehen aber nachdem ich mir nie was kaufe bzw selten geht sich alles ohne Probleme aus ;) wenn ich so lebe würde mit Hobbys nachgehen und Rauchen was ich NICHT mehr mache weil ich 1 keine Zeit mehr dafür habe und 2 die scheiß Zigaretten ungesund und stinken würde sich einiges nicht ausgehen zum kaufen bzw spar ich mir das Geld lieber ;)
  • Meine Meinung:

    Kommt darauf an was auf deinem Konto über bleibt - sind da nach allen Abzügen noch 800€ oben - würde ich an deiner stelle Haushaltsgeld zur Verfügung stellen...
    Sind auch nur mehr 300-400€ übrig sollte sie auch was bei steuern...
    Ich glaub das kommt auf die jeweilige Situation an und da gibts kein richtig oder falsch...
    Papa2016
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 31. 08. 2015, 07:55
    Wenn Du den Löwenanteil des Haushaltsbeitrages stemmst und sie den Löwenanteil des Haushaltes, dann ist Du zahlst wahrscheinlich so fair, wie nur irgend möglich. Herzlich willkommen in der klassischen Rollenverteilung, mit allen ihren Nachteilen (naja, nicht alle davon betreffen Dich, geringere Pensionsansprüche und schlechtere Wiedereinstiegschancen, fehlende Versicherungszeiten und die Freuden des Unterhosen bügelns usw. betreffen dann ja meist doch die Frau)

    Ansonsten: bei unterschiedlichen Gehältern ist z.B. nicht 50:50 fair, im Sinne von jeder zahlt einen gleich hohen Betrag, sondern jeder zahlt anteilsmäßig auf sein eigens Einkommen bezogen.
    kathi0816Papa2016Zebra33ohnenickstina78minimi
  • Vielen Dank für die Antworten.
    Die Fragezeichen verwende ich ab sofort sinnvoll ;-)
    Wir wählen aus verschiedenen Gründen die lange Variante. Erstens soll das Baby was von der Mutti haben(und umgekehrt), zweitens kostet ein Kindermädchen fast soviel wie wenn sie Teilzeit arbeiten gehen würde und drittens ist ihr der Job nicht sooo wichtig und Karrierenachteile hat sie auch keine in ihrem persönlichen Fall.
    Bezg. Hobbies: Hier werden wir uns beide einschränken müssen, ich noch viel mehr als sie, weil ich recht kostenaufwendige habe(Fallschirm springen, Motorrad fahren, Reisen...etc..) Aber ich denke ein kleines Taschengeld für persönliche Dinge sollte trotzdem jeder haben. Und ich möchte schon gar nicht, dass sie ihre sozialen Kontakte vernachlässigt.
    Rauchen: ja mit viel Wehmut hat sie damit aufgehört, aber so wie ich das aktuell einschätze wird sie bei erster Möglichkeit wieder damit beginnen und da gehen schon mal 150 euro im Monat drauf. Die Hoffnung lebt, aber viel davon existiert nicht*g*
  • ChaosDeluxe schrieb: »
    Wenn Du den Löwenanteil des Haushaltsbeitrages stemmst und sie den Löwenanteil des Haushaltes, dann ist Du zahlst wahrscheinlich so fair, wie nur irgend möglich. Herzlich willkommen in der klassischen Rollenverteilung, mit allen ihren Nachteilen (naja, nicht alle davon betreffen Dich, geringere Pensionsansprüche und schlechtere Wiedereinstiegschancen, fehlende Versicherungszeiten und die Freuden des Unterhosen bügelns usw. betreffen dann ja meist doch die Frau)

    Ansonsten: bei unterschiedlichen Gehältern ist z.B. nicht 50:50 fair, im Sinne von jeder zahlt einen gleich hohen Betrag, sondern jeder zahlt anteilsmäßig auf sein eigens Einkommen bezogen.

    Logisch bleibt mehr Hausarbeit an ihr hängen und deshalb ist es für mich logisch, dass ich den Großteil der Kosten trage.
    Dass 50/50 während der Karenz nicht möglich ist, ist selbstredend und selbst ausserhalb der Karenz leuchtet mir das aufgrund der Ungerechtigkeit(Mann/Frau) ein. Das hat jetzt zwar nix mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber ergänzen möchte ich, dass unterschiedliche Gehälter nicht ausschliesslich darauf zu schliessen sind. Wer beispielsweise nur 30 Stunden die Woche arbeitet, während andere 45 arbeiten und dadurch auf Freizeit verzichte, dann steht einem auch etwas mehr zu. Ist jetzt aber offtopic. sorry.

    Worums mir in etwa geht. Ist das fair, wenn sie die KBH auf das gemeinsame Haushaltskonto einzahlt und das Karenzgeld zur freien Verfügung hat. Die restlichen 6-700 zahle dann sowieso ich. Angemessen oder nicht?
  • also wenn soe 150 fürs rauchen ausgibt ist das halt dann ihre kohle und wenn nix bleibt pech gehabt - dafür hätt ich kein verständnis. wir haben ein lebensmittelbudget wo wir beide gleich viel zahlen das wird nacher auch so bleiben. whg wird er mehr zahlen. die familienbeihilfe sollte mmn für dinge wie wohnen, babybedarf etc verwendet werden dafür bekommt man sie ja auch :-)
    Papa2016
  • Bin ganz der Meinung von Shadowlinchen wenn sie meint sie muss rauchen dann soll sie es aber mit ihrer Kohle zahlen und ich würde ihr keinen Cent dafür geben.

    Ich hab vor der Schwangerschaft 1 Packung geraucht als ich erfahren hab das ich schwanger bin, habe ich sofort aufgehört und hab angefangen das Geld was die Zigaretten kosten auf die Seite zu legen, man glaubt gar nicht was man sich so spart, mittlerweile ist unsere kleine 5Monate und ich rauche noch immer nichts in gegenteil ich könnte mich ankotzen wenn raucher neben mir sind weil ich finde sie stinken.
  • Wir sind zwar mittlerweile verheiratet behalten aber beide unsere Konten auch wenn die Kleine da ist.
    Aktuell waren wir gerade heute bei der Bank und wir haben uns gegenseitig auf die Konten des jeweilig andren eintragen lassen weil wenn mit mir was passiert, kann mein Mann obwohl wir verheiratet sind nicht auf mein Konto und Geld zugreifen und umgekehrt.

    Ich nehm auch die lange Variante mit 436 + 168 Familienbeihilfe, mein Mann wird alle Fixkosten von der Wohnung übernehmen (Miete, Strom, Versicherung, Kabel, GIS..). Mit Abzug der Fixkosten bleiben mir dann so ca. 300-350€ über, mit dem Geld werden die Lebensmittel gekauft und halt die Sachen für die Kleine wie Windeln, Fläschchen falls das Stillen nicht klappt, Feuchttücher, etc.
    Falls es beiden mal knapp wird und größere Anschaffungen zu tätigen sind (Auto, Waschmaschine, etc) haben wir einiges gespart und können immer darauf zurückgreifen.
    Wenn es bei mir knapp wird und das kann es durchaus mal werden, sind ja doch 50% des Einkommens die fehlen, bekomm ich Geld von meinem Mann :-)
    talulast
  • wir sind seit 9jahren zam,seit 3 verheiratet und haben eine 2 jährige tochter. ich krieg auch nur das 30+kbg + fam. beihilfe . wir haben zwar zwei konten aber beide haben wir zugriff auf das jeweils andere kto und ich habe sowieso grundsätzlich die finanzen über, verwalte alles. im grunde leben wir auch hauptsächlich von seinem geld. das war auch vor der hochzeit so. bin da viell. altmodisch, aber bei uns ist eindeutig der mann der versorger und ich bin für Haushalt und kind zuständig.
  • Nur weil du kurz ein Beispiel mit einem 30 bzw 45-Stunden Job eingestreut hast: Wenn deine Partnerin in den nächsten Jahren "hauptberuflich" Mutter und Hausfrau ist, arbeitet sie an 7 Tagen die Woche mindestens 12 Stunden täglich und ist die restliche Zeit in Bereitschaft. Nur so als Gedanke... Den Stundenlohn brauchst nicht vergleichen. Aber bitte nicht der Versuchung erliegen, einmal zu ihr zu sagen "du bist ja eh den ganzen Tag zuhause." Der Job ist manchmal sehr anstrengend und der Chef sehr unberechenbar. ;)
    ChaosDeluxetalulastZebra33BiKaNachbarin2013michelle92sweetheart127ohnenickViola82Papa2016und 2 andere.
  • Was sagt eigentlich Deine Partnerin zu all dem? Wie gedenkt sie ihr "Gehalt" auszugeben?
  • Und - auch wenn das nicht unbedingt direkt zur Klärung der Fairnesfrage beiträgt, aber… habt und braucht ihr 2 Autos, oder zahlt sie für das eine und einzige Familienauto?
  • bearbeitet 31. 08. 2015, 21:34
    was ich noch dazu sagen wollte ... wir denken nicht in sein geld und mein geld sondern in unser geld - wobei wir nicht verheiratet sind. es ist ja unser gemeinsames leben, unsere familie, unsere wohnung, unser kind etc. ... wir wirtschaften beide gut, sparen beide jedes monat und besprechen anschaffungen. und wenn ich keine kohle mehr hab und er schon dann gibt er mir was damit ich nicht das gesparte angreifen muss und gegenseitig genauso. ich finde diese strikte trennung nicht sehr förderlich für eine beziehung. in diesem fall mit dem rauchen würd ich aber hart bleiben - unnötige ausgabe da knan ichs auch beim fenster rauswerfen... und ja ich hab auch jahrelang geraucht und bereue jeden tag :-) hab vor 5 jahren einfach aufgehört weil ich merkte wie dumm ich bin und mein geld "verhatz"
    Papa2016
  • €150 im Monat nur für Zigaretten? Wahnsinn? Na ob sich das dann noch ausgeht?
    daphne
  • 2 Autos sind halt für die Flexibilität praktisch. Und es gibt ihr das Gefühl von Freiheit. Sie liebt Auto fahren.
    @Crazykate: gutes Beispiel, werde mir das laufend in Erinnerung behalten.
    Hat aber mit der eigentlichen Aussage nix zu tun, ist aber jetzt auch nicht wichtig.
    @shadowlinchen: getrennte Finanzen bremsen eine Beziehung in keinster Weise. Es ist nur vernünftig und ist zudem insbesondere meiner Partnerin sehr wichtig, da es ihr ein Gefühl von Unabhängigkeit gibt. Sie möchte von sich aus einen Beitrag leisten. Meine Frage richtet sich an die Masse um ein Gefühl zu bekommen was angemessen ist und wie andere damit umgehen. Ich möchte ihr alles ermöglichen was ihr wichtig ist, sei es Mobilität, eine Rückzugsmöglichkeiten im Haus oder Unabhängigkeit. Aber es ist nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bringen ;-)
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 1. 09. 2015, 00:46
    Warnhinweis: dies ist leider einmal mehr ein etwas umfangreicheres Posting geworden…ähm...
    Papa2016 schrieb: »
    Ich möchte ihr alles ermöglichen was ihr wichtig ist, sei es Mobilität, eine Rückzugsmöglichkeiten im Haus oder Unabhängigkeit.

    Der Fairness halber könnte man dann noch überlegen, was sie Dir umgekehrt ermöglicht und zugesteht…
    Gerade für den, der zuvor nie so gelebt hat, ist der Umstieg in so ein Beziehungs/Finanzierungsmodell häufig mit einem immer wieder kehrenden Gefühl von Unzufriedenheit verbunden. Sowohl für Frauen, als auch für Männer.

    Da Balance rein zu kriegen, find ich gar nicht so leicht, jetzt, wo es mich selbst betrifft.
    Papa2016 schrieb: »
    Worums mir in etwa geht. Ist das fair, wenn sie die KBH auf das gemeinsame Haushaltskonto einzahlt und das Karenzgeld zur freien Verfügung hat. Die restlichen 6-700 zahle dann sowieso ich. Angemessen oder nicht?

    Wir handhaben das aktuell ungefähr so, dass "Eh olles Geld in der Familie bleibt."
    Ich verlange zwar Kohle dafür, dass ich dem Herrn Chaos neuerdings die Hemden bügle, aber da geht es eher darum, dass diese Hackn, um die sich keiner reisst, einfach mehr Spaß macht, wenn sie honoriert wird - in Wahrheit bleibt das Geld ja eh im Haushalt, würde er wie früher die Putzfrau bezahlen, wär das Geld weg, so bezahlt er mich und ich kauf mir dann die Sachen, die mir Spaß machen, für uns zu verkochen oder so.

    Grundsätzlich wird der Großteil der Kosten in nächster Zeit…hm…realistischerweise in den nächsten Jahren... am Herrn Chaos hängen bleiben. Entspricht nicht dem, wie ich immer gelebt hab, nämlich sehr auf Eigenständigkeit und ich zahl mir mein Zeug selber bedacht, geht sich aber schlichtweg nicht anders aus.

    Ich zahle die Haushalts-, Rechtsschutz- und Unfallversicherung, weil ich die besseren Konditonen gekriegt hab, ich zahl in einen kleinen Bausparer für das Kind ein und demnächst voraussichtlich die Prämie der Zusatzversicherung für`s Kind.

    Mein "Hobby", also Hundefutter und Tierarzt zahl auch ich, wieso sollte mein Partner für meine Hunde zahlen, die einfach auch emotional nicht seins sind? Schlimmstenfalls muss er mir mal was borgen für kostspielige Hundereparatur, aber die sind einfach keine gemeinsame Anschaffung, kein gemeinsames Hobby, sondern mein Spleen, der geduldet wird.

    Die Zwischendurchausgaben für`s Baby, Hygieneartikel vorrangig, werden wahrscheinlich auch über mich laufen.

    Ich schätze, dass etwa 300 Euro meiner "Einnahmen" im Monat (also Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld) so noch unverplant bleiben. Da wird es wohl ein Jonglieren werden. Entweder ich zahl pro forma an der Miete mit oder ich kauf den größeren Teil der Lebensmittel oder... Im Endeffekt wird auch dieses Geld in irgendeiner Form eher in die eigene Beziehung, den Haushalt, das Kind investiert als in Aktien, Immobilien und meine abendlichen Ausgehambitionen. Insofern würd ich sagen: Es is einfach wurscht, ob ich es ihm überweise, oder es auf meinem Konto lass.

    Aktuell allerdings zahl ich, bei deutlich geringerem Einkommen, die Hälfte Miete, die gesamten Energiekosten und hab bisher auch den größeren Anteil an der Wohnungseinrichtung bezahlt.

    In the long run wird sicher er mehr zahlen und wenn es mit meinem Wiedereinstieg blöd läuft, was leider zu befürchten steht, kann sein, dass er mich eine Weile voll erhalten muss.

    Mir persönlich war aber wichtig, zu einem Zeitpunkt, wo ich es mir noch möglich ist, quasi eine Vorinvestition zu tätigen. Da wird nicht centgenau gegengerechnet, sondern eher so nach dem Motto: Momentan kann ich mir das leisten, also zahl ich, ein ander Mal musst dann eh Du wieder.

    Part of the Deal oder auch der Preis dafür ist halt, dass es eben langfristig wirklich sehr stark auf Mann Geldheimbringer, Frau Haushaltsreglerin hinaus läuft.
    In gewissem Sinne find ich das - jedenfalls für einen begrenzten Zeitraum - auch fair so.

    (Allerdings darf der Mann durchaus selber auch ein paar Finger rühren und die Dinge erledigen, die ich hasse (Geschirrspüler ausräumen z.B.), denn schließlich bezahl ich sehr wohl an uns allen mit und außerdem sollte man das Weib, das einem allentags feine Köstlichkeiten serviert, nicht vergrämen, dauernd Fast Food ist in Wahrheit viel teurer als eine hauseigene Köchin. Oder jemanden finden, der einem zuverlässig die Socken nach trägt und den Staub von hinterm Fernseher rausfitzelt. Da kommt Mann mit mir eh ganz gut weg eigentlich. One Stop Shop Freundin sozusagen. :p )
    Zebra33Glückskind1708
  • @Papa2016 wir haben auch getrennte Finanzen trotzdem sind wir ein Team und helfen uns gegenseitig in jeder Weise aus :) in deinem Fall würd ich wie gesagt das Rauchen nicht fördern. Beteiligen sollte sie sich schon. und ich find auch in fairer Relation. Gerade eben die Familienbeihilfe!!
  • bearbeitet 1. 09. 2015, 21:14
    @Papa2016
    Verdienst du gut?
    Also dieses Teilen mag ich ùberhaupt nicht! Ihr seid jetzt eine Familie!!! Dein Vermögen gehöhrt ihr und ihr vermögen dir! So sehe ich das und so ist das bei uns!

    Ich bekomme auch 450 von der wgkk und mein freund arbeitet und er zahlt alles für uns ein. Vo. Meinem geld wird 200 auch für das auto, versicherung, fitness, handys abgebucht und 250 euro bleiben mir ùbrig! Aber er hat mir das geld noch nie genommen. Er meint das geld soll bei mir bleiben falls ich irgendwas brauche und er nicht bei mir ist. Und wenn mir etwas bzw ihm am ende des monats ùbrig bleibt, dann kommt es auf unser gemeinsames sparbuch.

    Außerdem habe ich auch eine bevollmächtigung ùber sein konto und er ùber meins. Eine zweite karte habe ich auch und wenn ich kein geld meht habe hebe ich von ihm ab und umgekehrt auch.

    Die 167 fùr das kind gehen jedes monat auf das sparbuch. Unser kind hat jetzt schon 4500 nur von der familienbeihilfe.

    Ah ja mein freund raucht auch und ab und zu nimmt er auch mein geld dafür wenn er wirklich nichts mehr hat. Habe ich aber kein problem damit weil ich ihn so kennengelernt habe und ich kann es ihm nicht verbieten.
    Ich habe einfach den tollsten freund ♡
  • Zebra33Zebra33

    752

    bearbeitet 1. 09. 2015, 21:38
    @Papa2016 Ich finde das 3 Kontenmodell super, das haben wir auch!
    Jeder von uns hat ein eigenes Konto. Ich bekomm mein Geld am Anfang des Monats und mein Mann am 15..
    Darum zahl ich alle Fixkosten (da die normalerweise am Monatsanfang abgebucht werden) und er überweist die Miete (Vereinbarung mit Vermieterin). Das ist in etwa der gleiche Betrag.
    Als Masseurin kann ich was "dazu verdienen" mit dem Geld zahl ich meist Sprit, Lebensmitten oder zahle aufs gemeinsame Konto ein.
    Mit dem restlichen Geld zahlt mein Mann die "größeren" Einkäufe wie zb Lebensmittel und Freizeitaktivitäten (Kino, Essen gehen oder sowas), seine Zigaretten (auch 2 Stangen monatlich) und seinen Autokredit weswegen er schon große Probleme hatte....
    mein Mann kann nicht unbedingt gut mit Geld umgehen und verliert leicht den Überblick.

    Darum "muss" ich alles was er kaufen will und über 100,- ausmacht "absegnen" (zb Werkzeug, super schnäppchen Angebote von irgendwelchen Geräten ;) )....er ist nicht (mehr) Kreditwürdig, daher 3 Konten - wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und dieses System läuft ganz gut!

    Wie das mit Kind wird, wird interessant....ich kann dann ja noch immer Stundenweise was dazu verdienen - aber sein Kredit ist zum Glück per nächsten August bezahlt!
    Somit geht sich alles aus! B-)

    Also ich finde,wenn man zusammen hilft, geht sich alles aus - das Geld bleibt ja in der Familie! Bei uns gibts kein mein oder dein Geld - es ist immer unser!

    Ich möchte schon, das er im Haushalt zumindes ein paar Handgriffe übernimmt....schließlich verursachen beide das Chaos... ;)
  • @Zebra:
    Gut, dass Du alles im Überblick hast. Leider gibt es viele die alleine nicht zurecht kommen. Er kann dafür bestimmt andere Dinge gut. Ich drück Euch die Daumen dass alles hinhaut.
  • verzweifelt schrieb: »
    @Papa2016
    Verdienst du gut?
    Also dieses Teilen mag ich ùberhaupt nicht! Ihr seid jetzt eine Familie!!! Dein Vermögen gehöhrt ihr und ihr vermögen dir! So sehe ich das und so ist das bei uns!

    Ich denk ich bin am oberen Bereich des mittleren Drittel, aber das spielt meiner Meinung nach nicht die große Rolle. Ich hab ja schliesslich was dafür geleistet - zugeflogen ist es mir jedenfalls nicht.
    Ja, wir sind jetzt eine Familie, aber mein Vermögen ist deswegen nicht Ihres. Es fehlt ihr aber mit Sicherheit an nichts. Alleine dadurch dass sie zu mir zieht bleibt ihr schon(trotz geringem Karenzgeld) mehr als zuvor. Sie hat also keinerlei finanziellen Nachteile, im Gegenteil sogar Vorteile.
    Sollten wir mal heiraten dann gehört ihr mit der Zeit sehr wohl auch mein Vermögen, aber aktuell ist das nicht der Fall.
    suse
  • Shadowlinchen schrieb: »
    @Papa2016 wir haben auch getrennte Finanzen trotzdem sind wir ein Team und helfen uns gegenseitig in jeder Weise aus :) in deinem Fall würd ich wie gesagt das Rauchen nicht fördern. Beteiligen sollte sie sich schon. und ich find auch in fairer Relation. Gerade eben die Familienbeihilfe!!

    Das schwebt mir im Moment auch vor. Und solange sie nicht raucht, bleibt ihr so ein tolles mtl. Taschengeld nur für sich. Wenn sie wieder mit dem Rauchen beginnt, bleibt natürlich nicht mehr viel übrig. Aber vielleicht wirkt das sogar als kleine Erziehungsmassnahme?(haut mich jetzt bitte nicht - das ist bestimmt nicht böse gemeint, sie ist ein Goldschatz und hat viele ganz ganz tolle Seiten)

  • @ChaosDeluxe
    Ihr habt eine tolle Lösung gefunden. Danke für Deine ausführliche Schilderung.

    Ich hab auch 2 Hunde(die Kosten zwar so gut wie nix) und sie bringt ne Katze mit(kost etwa das selbe).
    Mit der Variante, dass sie die KBH beisteuert bleibt jedem genug um die Pensionsvorsorge weiterhin zu bedienen und sich selbst was zu gönnen. Ich denke es kristallisiert sich für mich immer mehr heraus.
  • Puhh also ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, aber ich würde das nicht wollen das mein Freund so denkt... Ala hab ich mir erarbeitet ist meins... Der Gedanke würd mich stören... Ich hab vor der karenz gleich viel wie mein mann verdient - das werd ich mit Kind nicht mehr verdienen mindestens solange sie mich brauchen und ich würde es nicht wollen das ich in meine 'chef' Position zurück gehe und mein Leben nur aus Arbeit besteht und die Kinder hinten dran kommen... Also ich werde die nächsten Jahre immer den kleinen Beitrag zu steuern zum gemeinsamen Geld... Und da ich die Kinder jetzt ganz und dann mal Großteils ich versorgen werde - Haushalt schmeiße, was alles ohne Bezahlung ist denk ich nicht das ihm mehr zu steht als mir! Bzw gibt es bei uns ein UNS - und dieses UNS gab's von Anfang an...

    Und ich glaub das die Erziehung der Kinder und für das Kind dazu geben und ihm gewisse werte usw zu vermitteln unbezahlbar sind!

    Und wegen dem rauchen - Puhh ich hab geraucht und bis letzten Freitag auch mein mann, ich hätte es ihm nie verboten und umgekehrt genauso wenig... Und die Aussage wenn du nicht rauchst hast mehr Geld für xy wird außer zu Streit zu nix führen in meinen Augen -vorallem wenn es sich ja mit gemeinsamen Geld ausgeht ohne Probleme (beim Existenz Minimum ist das natürlich was anderes) , und es klingt auch etwas nach Erpressung...
    Und würde ich einmal hören das mein mann inbezug auf mich über Erziehungsmassnahmen spricht - dann hätte er es gut bei mir >:)

    Überhaupt würde ich das mit meinem Partner Besprechen und diskutieren - und nicht mit Leuten die in Wirklichkeit null Einblick auf eure Situation haben!
    maxiZebra33Crazykate
  • Also ich könnte mir das nicht vorstellen dass mein Mann der Versorger ist und ich sein Geld nehmen muss weil ich nix mehr hab.
    Wir haben getrennte Konten und wechseln einfach mit dem Bezahlen ab, Fixkosten teilen wir uns.
    Bauplatz gehört auch mir alleine weil ich mir den damals mit frischen 20 gekauft hab. Steh deshalb auch alleine im Grundbuch und das Haus ist auch in meinem Besitz.

    Getrennte Konten sind meiner Meinung nach wichtig, ich möchte nicht von einem Mann abhängig sein bzw schon gar nicht dass einer von mir abhängig ist :D

    Gerade wenn es um so kostspielige "Hobbys" wie rauchen geht würde ich getrennte Konten empfehlen. Wie käme ich dazu meinem Mann seine Sucht zu finanzieren.


    Größere Anschaffungen werden auch bei uns besprochen und danach gemeinsam bezahlt bzw eben nicht. Mein Mann wollte unbedingt einen Mercedes Oldtimer, den hat er sich selbst kaufen dürfen haha

    Anschaffungen wie Autos, Elektrogeräte etc bezahlen wir schon gemeinsam :)
    Papa2016
  • Papa2016 schrieb: »
    und drittens ist ihr der Job nicht sooo wichtig und Karrierenachteile hat sie auch keine in ihrem persönlichen Fall.

    mir ist mein job auch nicht so wichtig wie meine maus und ich würd auch gern 3 jahre daheim bleiben, aber wenn sichs nicht ausgeht ists hald so.
    und ich will e auch möglichst viel von meinem kind haben.. nur war das zb für mich alleine kein grund (leider)
    ich hab monatlich fixkosten (versicherungen, miete) von fast 800 euro. und das kann meiner nicht so einfach übernehmen.
    Papa2016
  • bin komplett @kathi0816 s Meinung!

    ganz ehrlich? bei dem Wort "Erziehungsmaßnahmen" denke ich eher an ein Kind, als an nen ebenbürtigen Partner..... und nur weil jemand "besser" verdient, heißt das noch lange nicht, das er/sie ein "besserer" Mensch ist - es gibt genug Berufe in denen man noch so gut sein kann und trotzdem keine Möglichkeit hat "besser" zu verdienen.....ist nur meine Meinung!
    ChaosDeluxekathi0816maxi
  • Ich unterschreibe auch voll und ganz was @kathi0816 gepostet hat!

    Wir haben zwar auch 3 Konten - seins, meins und ein gemeinsames, aber das ist eher aus praktischen Gründen so. Wenn er mal weniger Geld am Konto hat als ich, hebe ich beim nächsten Mal von meinem Konto was ab und geb ihm was und umgekehrt, andererseits habe ich seine Zweit-Kreditkarte die auf sein Konto geht und nutze sie auch für Online-Bestellungen etc, ohne dass es ihn stört. Das gemeinsame Konto ist für die Fixkosten da.

    Als wir das letzte Mal über Finanzen geredet haben (und dass er momentan Alleinverdiener ist und auch die nächsten 2 Jahre bleiben wird), hat er gemeint, das stört ihn nicht, wir könnens uns so leisten und ich arbeite ja zuhause auch. Finde ich toll dass er das so sieht. Wenn ich um Taschengeld betteln müsste oder akribisch Schrift führen müsste beim Haushaltsgeld, wäre ich ehrlich gesagt ziemlich angfressen.
    Zebra33kathi0816
  • @Zebra
    Genau.
    Es gibt sogar, um nochmal das 30 vs. 45 Stunden-Thema aufzugreifen, Berufe, in denen man keine Vollzeitanstellung kriegt. Tendentiell Frauenberufe.

    Tjo…Ich hatte nen 30 Stunden Job der Sorte "Es gibt in dieser Branche nur Teilzeitarbeit", mein Partner einen mit 38. Inkl. unbezahlter Leerzeiten hab ich etwa 43-45 Stunden/Woche für den 30 Stunden Job investiert, ohne Fahrtzeit wohlgemerkt, mein Partner hat für seinen 38h Job 38 Stunden investiert. Er verdiente das 21/2 fache - und hatte mehr Freizeit und letztlich weniger Verantwortung, jedenfalls was Menschenleben anbelangt.

    Zebra33kathi0816
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 2. 09. 2015, 11:05
    @Papa2016
    Was ich an Deinen Überlegungen auch nur begrenzt verstehe (abgesehen von dem leidigen Thema Rauchen, wo Du eine erwachsene Frau nicht "erziehen" wirst können…äh…und Moment mal…sie raucht ja derzeit gar nicht. Es ist völlig ungewiss, ob der Posten "Rauchen" in Zukunft wieder ins Budget fällt oder nicht) ist, warum die Kinderbeihilfe zwingend in die Haushaltskasse muss.

    Theoretisch ist das das Geld des Kindes. Bei uns wird es de facto so laufen, dass es einerseits Vorsorge- und Sparzahlungen gibt, die dem Kind zugute kommen - da brauch ich nicht erst auf ein Haushaltskonto einzahlen, sondern das geht direkt von meinem Konto weg und der Rest ohnedies für Babyzeug verbraucht werden wird.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich unter Tags mal meinen Partner von der Arbeit weg zitiere, damit er mir Windeln kauft, ist sehr gering; die alltäglichen Ausgaben für das Baby laufen großteils über mich, ich bin die, die einkaufen gehen muss. Warum also erst an den Partner bzw. das Haushaltskonto überweisen, wenn ohnehin ich das Geld ausgeb.

    Mein Freund träumt nicht schon jetzt schlecht davon, dass ich mir mit der Familienbeihilfe einen Lenz mache, wenn die nicht auf`s Haushaltskonto kommt, eher rechnet er damit, dass die die wirklichen Kosten gar nicht abdeckt.

    Die Familienbeihilfe ist also (wahrscheinlich in den meisten Beziehungen und Finanzmodellen) in Wahrheit automatisch in den Haushaltskosten drin, ohne dass da noch groß herum überwiesen werden muss.
    Zebra33
  • Hab mir alles durchgelesen..

    Ich persönlich kann dieses "Trennen" nicht verstehen, auch wenn ich dafür niemanden verurteile.. aber ich verstehs nicht ganz.

    Seins, meins, unseres.. Und wenn ich kein Geld mehr auf meinem Konto habe und wir Essen gehen wollen oder ins Kino? Geht mein Partner dann alleine? Borgt er mir das Geld? Geb ich ihm das nächsten Monat wieder zurück und hoffe, dass wir nicht 3x Essen bestellen?
    - Natürlich ist das jetzt überspitzt ausgedrückt, das ist mir schon klar, zeigt aber ungefähr meine Denkweise ;)

    Wir sind eine Familie. Wir leben in der selben Wohnung, wir haben ein Auto, wir möchten uns ab und zu auch was "Gutes" tun. Ich will mal zum Friseur, er ein Pc Spiel..
    Und das allerwichtigste: Wir haben eine Tochter. "Wegen" ihr bleibe ich zu Hause und statt ca 1700€ bekomm ich nur a paar Zwetschkte.
    Und ich werde lange lange lange nicht auf ein volles Gehalt kommen. Vollzeit kommt für mich nicht in Frage, solang sie klein ist. Wir wollen auch noch ein Zweites (zu seiner Zeit).

    In der Situation leben wir als Familie. Natürlich sind mein Mann und ich dafür verantwortlich uns Rahmenbedingungen zu schaffen, die wir auch stemmen können. Aber das schaffen WIR mit UNSEREM Geld.

    Ich persönlich wäre schwer beleidigt, wenn er etwas als "seins" bezeichnet oder anfangen will das Geld zu zerpflücken.
    Immerhin hab ich die finanziellen Einbußungen wegen UNSEREM Kind!
    Wenn ich das Gefühl hätte, ich muss schaun wo ich bleib und muss mir 200€ einteilen und er hat zB das dreifache und lebt locker neben mir her..
    Ganz ehrlich? Das wäre kein Mann, den ich an meiner Seite bräuchte.

    Es würde an der Sache auch nix ändern, wenn wir nicht verheiratet wären. Familie ist man nicht nur mit Papier ;)
    BiKamaxikathi0816Zebra33
  • kathi0816 schrieb: »
    Puhh also ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, aber ich würde das nicht wollen das mein Freund so denkt... Ala hab ich mir erarbeitet ist meins... Der Gedanke würd mich stören...
    Und wegen dem rauchen - ...... es klingt auch etwas nach Erpressung...

    Ich glaub nicht, dass hier jemand gesteinigt wird ;)
    Beim Trennen gehts letztens ja gar nicht um das Geld während der Partnerschaft. Mir bleibt nicht mehr übrig als meinem Schatz. Im Gegenteil deutlich weniger als vorher, während mein bessere Hälfte mit Haushaltszusammenführung sogar mehr über bleibt als zuvor. Die Aufteilung auf ein Haushaltskonto hat mehr strukturierten Charakter. Klar könnte man auch alles zusammen legen, aber die Übersicht bleibt so eben deutlich besser.
    PS: ich verbiete ihr das Rauchen nicht, mich freuts wenn sie auch nach dem Stillen nicht mehr zu Rauchen beginnt. Und falls doch, dann kanns sies ja von Ihrem Taschengeld bezahlen und ich spars entweder oder geh Motorrad fahren ;-)
  • Zebra33 schrieb: »
    ... und nur weil jemand "besser" verdient, heißt das noch lange nicht, das er/sie ein "besserer" Mensch ist - es gibt genug Berufe in denen man noch so gut sein kann und trotzdem keine Möglichkeit hat "besser" zu verdienen.....ist nur meine Meinung!

    Bin ich der selben Meinung. Das steht ausser Frage.
  • @Papa2016

    Ich frag wirklich nur rein aus Interesse ohne vorwurfsvollen Unterton:)

    Warum braucht ihr überhaupt eine "Übersicht"?
  • Crazykate schrieb: »
    Wenn ich um Taschengeld betteln müsste oder akribisch Schrift führen müsste beim Haushaltsgeld, wäre ich ehrlich gesagt ziemlich angfressen.

    Ich weiss nicht wie Du darauf kommst? Weder muss Schrift geführt werden noch um Taschengeld gebettelt werden.
  • ChaosDeluxe schrieb: »
    @Zebra
    Genau.
    Es gibt sogar, um nochmal das 30 vs. 45 Stunden-Thema aufzugreifen, Berufe, in denen man keine Vollzeitanstellung kriegt. Tendentiell Frauenberufe.

    Tjo…Ich hatte nen 30 Stunden Job der Sorte "Es gibt in dieser Branche nur Teilzeitarbeit", mein Partner einen mit 38. Inkl. unbezahlter Leerzeiten hab ich etwa 43-45 Stunden/Woche für den 30 Stunden Job investiert, ohne Fahrtzeit wohlgemerkt, mein Partner hat für seinen 38h Job 38 Stunden investiert. Er verdiente das 21/2 fache - und hatte mehr Freizeit und letztlich weniger Verantwortung, jedenfalls was Menschenleben anbelangt.

    Das ist natürlich ein Extrembeispiel. Und in meinem Beispiel nicht der Fall. Es ist schon öfters der Fall dass man für mehr Geld entweder mehr oder härter arbeiten muss, oder zumindest zuvor mehr Leistung gebracht haben muss um in eine gut bezahlte Position zu kommen.
  • ChaosDeluxe schrieb: »
    @Papa2016

    Theoretisch ist das das Geld des Kindes. Bei uns wird es de facto so laufen, dass es einerseits Vorsorge- und Sparzahlungen gibt, die dem Kind zugute kommen - da brauch ich nicht erst auf ein Haushaltskonto einzahlen, sondern das geht direkt von meinem Konto weg und der Rest ohnedies für Babyzeug verbraucht werden wird.

    Gut möglich, dass gar nicht das gesamte Haushaltsgeld benötigt wird und die KBH über bleibt. Da ja nur die Lebensmittel/Hygiene/Windeln davon bezahlt werden. Aber am Anfang kommen sicher auch noch die einen oder anderen ungeahnten Kosten hinzu. Auch wenn ich den Grossteil von meinen Geschwistern geschenkt bekommen habe.
  • BeLa schrieb: »
    @Papa2016
    Warum braucht ihr überhaupt eine "Übersicht"?

    Einerseits bin ich ein eher strukturierter Typ, das passt zu mir.
    Und andererseits ist ihr ihre Unabhängigkeit und Selbständigkeit extrem wichtig. Es passt für uns beide gut.
  • BeLa schrieb: »
    Hab mir alles durchgelesen..

    Ich persönlich kann dieses "Trennen" nicht verstehen, auch wenn ich dafür niemanden verurteile.. aber ich verstehs nicht ganz.

    Seins, meins, unseres.. Und wenn ich kein Geld mehr auf meinem Konto habe und wir Essen gehen wollen oder ins Kino? Geht mein Partner dann alleine? Borgt er mir das Geld? Geb ich ihm das nächsten Monat wieder zurück und hoffe, dass wir nicht 3x Essen bestellen?
    - Natürlich ist das jetzt überspitzt ausgedrückt, das ist mir schon klar, zeigt aber ungefähr meine Denkweise ;)

    Wir sind eine Familie. Wir leben in der selben Wohnung, wir haben ein Auto, wir möchten uns ab und zu auch was "Gutes" tun. Ich will mal zum Friseur, er ein Pc Spiel..
    Und das allerwichtigste: Wir haben eine Tochter. "Wegen" ihr bleibe ich zu Hause und statt ca 1700€ bekomm ich nur a paar Zwetschkte.
    Und ich werde lange lange lange nicht auf ein volles Gehalt kommen. Vollzeit kommt für mich nicht in Frage, solang sie klein ist. Wir wollen auch noch ein Zweites (zu seiner Zeit).

    In der Situation leben wir als Familie. Natürlich sind mein Mann und ich dafür verantwortlich uns Rahmenbedingungen zu schaffen, die wir auch stemmen können. Aber das schaffen WIR mit UNSEREM Geld.

    Ich persönlich wäre schwer beleidigt, wenn er etwas als "seins" bezeichnet oder anfangen will das Geld zu zerpflücken.
    Immerhin hab ich die finanziellen Einbußungen wegen UNSEREM Kind!
    Wenn ich das Gefühl hätte, ich muss schaun wo ich bleib und muss mir 200€ einteilen und er hat zB das dreifache und lebt locker neben mir her..
    Ganz ehrlich? Das wäre kein Mann, den ich an meiner Seite bräuchte.

    Es würde an der Sache auch nix ändern, wenn wir nicht verheiratet wären. Familie ist man nicht nur mit Papier ;)

    Wir reden da aneinander vorbei. Ich bezahle so gut wie alles(das Haus, die Wohnung, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Einrichtung, Reserven) und vom HH-Konto wird der Lebensunterhalt bestritten. Auch hier zahl ich 80% ein. Davon "leben" wir dann. Das Taschengeld ist ja nur das Zuckerl das jedem bleibt. Und ihr bleibt nun mehr "Zuckerl" als zuvor, während mir deutlich weniger bleibt. Verstehe nicht, was hier Anlass geben könnte, beleidigt zu sein.
  • BeLaBeLa

    1,079

    bearbeitet 2. 09. 2015, 23:35
    Ja aber was ich dann nicht verstehe..
    Was passiert wenns ihr ausgeht mitten im Monat? Hat sie dann Pech gehabt? Oder natürlich auch umgekehrt!

    Springt dann nicht der andere ein?

    Da hebt sich das "Trennen" doch auf..
  • BeLa schrieb: »
    Ja aber was ich dann nicht verstehe..
    Was passiert wenns ihr ausgeht mitten im Monat? Hat sie dann Pech gehabt? Oder natürlich auch umgekehrt!

    Springt dann nicht der andere ein?

    Da hebt sich das "Trennen" doch auf..

    Also theoretisch sollte das nicht der Fall sein, sowohl das Haushaltskonto wie auch das individuelle TG enthält Spielraum. Und falls doch, hat jeder genug Reserven auf dem Sparkonten.
  • Ich finds ja wirklich ok! Jeser hat eine andere Lebenseinstellung. Zum Glück haben sich mein Mann und ich und du und dein Schatz gefunden ;)
    Wir 2 wären eine Katastrophe geworden *hahahaha*.

    Ich fürcht nur, ich kann dir da wirklich 0 Tipps geben, weil wir 2 da wirklich komplett gegensätzliche Einstellungen haben und wirklich nur aneinander vorbei reden würden ;)
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 3. 09. 2015, 01:48
    Ohoh…da ist die Tastatur mit mir durchgegangen...schon wieder Monsterpost

    @Papa2016

    Wenn ich mich noch zu Deinen Leistungsgedanken in Sachen Arbeit und Verdienst, oder die Annahme, dass das in so direktem Zusammenhang steht, auslassen würde, würden wir wahrscheinlich in heftigere Diskussion geraten, deshalb lass ich es nur bei dieser Randbemerkung.

    Ich bin mir mittlerweile nicht mehr ganz sicher, worum es Dir wirklich geht.
    Für mich bleibt aktuell halt hauptsächlich der Eindruck, dass Du den Eindruck hast "Eigentlich bleibt ihr mehr Geld als mir, das ist nicht fair." und Dich das mehr wurmt, als Du ihr oder Dir eingestehst und dass "Ich will ihr dies und jenes ermöglichen" dann irgendwie doch nicht mit Deinem Bild von jedenfalls der finanziellen Seite von Partnerschaft und Familie übereinstimmen bzw. dass Du ziemlich mit Meins-Deins-Unseres haderst.

    Was schon auffällt: So wie Da das aufschlüsselst, sind ihre Kosten alle "Eigeninteresse" (Auto, ev. Rauchen) und eigene Fixkosten (Vorsorge) - was ja völlig legitim ist und Bausparer und Co. fallen nicht einfach weg, weil man ein Kind kriegt, muss ja dennoch weiterhin bezahlt werden - Nur es sind keine "gemeinsamen Ausgaben", das scheint dann alles von Dir getragen zu werde. Dass für Dich da ein komisches Gefühl entsteht, kann ich durchaus nachvollziehen irgendwie. Also nicht wegen des "mehr zahlens" sondern eher so ein diffuses "Na super…ich bezahl für alle und Du bezahlst nur für Dich", eine Art Gekränktheit vielleicht.

    Nur das mit dem "Taschengeld" versteh ich aber weiterhin nicht so recht. Also die Annahme, dass sie das nur für "Hobby" ausgeben wird oder die Befürchtung "Jetzt hat sie plötzlich mehr Geld frei zur Verfügung als ich."

    Ich wiederhole mich, aber ich tät echt erst mal abwarten, bis der Ernstfall Baby eingetreten ist, da kann die Rechnung nämlich gleich ganz anders aussehen, noch steckst Du in der grauen Theorie. Und selbst in der scheint mir Deine Rechnung mit all den aufgezählten Posten, die mit rund 400 Euro beglichen werden sollen, wenn da noch 200 "zum Verprassen" übrig bleiben, nicht realistisch.

    Wie habt Ihr Euch die Kosten bisher geteilt, Ihr lebt ja schon eine Weile zusammen, oder?

    Und nochmal: Was sagt sie denn dazu? Wie steht sie zu dem, finanziell eine ganze Weile ziemlich auf Dich angewiesen zu sein? Findet sie es fair, ungefähr den Kinderbeihilfenbetrag auf das Haushaltskonto zu überweisen? Hat sie einen anderen Vorschlag? Was ist ihre Vorstellung von fairer Beteiligung? Wie denkt sie, dass sie ihr zukünftig Geld aufteilen wird? - das wovon Du ausgehst, ist ja scheinbar nur wie Du Dir vorstellst, dass sie Geld ausgeben wird, also von ihren Fixkosten abgesehen.

    Habt ihr jemals wirklich darüber gesprochen? Wenn nein, dann solltet ihr. Da steckt viel Potential für handfeste Neo-Eltern-Streits und große Beziehungsunzufriedenheit drin.
    Spätestens wenn ihr bei dem Paar-mit-Kind-Klassiker: "Er hat viel mehr Freizeit und Möglichkeiten dem Alltag zu entkommen, keinen Haushalt am Hals und das Kind ist eigentlich auch hauptsächlich mein Job." versus "Ich bin hier nur noch der Zahlmann" ankommt. Also in ein paar Monaten dann.


    Zebra33
  • @ChaosDeluxe ich meinte das auch so das mit der Familienbeihilfe die Kosten fürs Baby gedeckt werden sollten :-) :-) für mich fällt das unter das "haushaltsgeld" speich bedarf des tgl Leben :-)

    hmmm die Familienbeihilfe ist für die Familie - nicht für das Kind :-) sie heißt ja Familienbeihilfe und soll unterstützen für Familien die sich finanzielle nicht alles leisten können. wenn man natürlich so auch mit dem kbh zschmeissen kommt ist das nett aber jeder tut das nicht ;-)
  • ChaosDeluxe schrieb: »
    @Papa2016

    Ich bin mir mittlerweile nicht mehr ganz sicher, worum es Dir wirklich geht.
    Für mich bleibt aktuell halt hauptsächlich der Eindruck, dass Du den Eindruck hast "Eigentlich bleibt ihr mehr Geld als mir, das ist nicht fair."

    Das kommt vielleicht daher, dass ich in eine Verteidigungsposition gegangen bin. :-)
    Nein-nein, ich bin nach wie vor auf der Suche was fair ist. Beim Versuch mich in ihre Lage zu versetzen, erschien mir diese Variante erstens fair und ich kann mit dieser Variante auch ein wenig Druck(Unabhängigkeitsgefühl) heraus nehmen. Schliesslich bedient sie so ihre Kosten selbst und hat dennoch mehr Reserven als zuvor.

  • ChaosDeluxe schrieb: »

    Ich wiederhole mich, aber ich tät echt erst mal abwarten, bis der Ernstfall Baby eingetreten ist, da kann die Rechnung nämlich gleich ganz anders aussehen, noch steckst Du in der grauen Theorie. Und selbst in der scheint mir Deine Rechnung mit all den aufgezählten Posten, die mit rund 400 Euro beglichen werden sollen, wenn da noch 200 "zum Verprassen" übrig bleiben, nicht realistisch.

    Wie habt Ihr Euch die Kosten bisher geteilt, Ihr lebt ja schon eine Weile zusammen, oder?

    Was sagt sie denn dazu?

    Habt ihr jemals wirklich darüber gesprochen? Wenn nein, dann solltet ihr. Da steckt viel Potential für handfeste Neo-Eltern-Streits und große Beziehungsunzufriedenheit drin.
    Spätestens wenn ihr bei dem Paar-mit-Kind-Klassiker: "Er hat viel mehr Freizeit und Möglichkeiten dem Alltag zu entkommen, keinen Haushalt am Hals und das Kind ist eigentlich auch hauptsächlich mein Job." versus "Ich bin hier nur noch der Zahlmann" ankommt. Also in ein paar Monaten dann.

    Bei Karenz von 436 und 230 Fixkosten geht sich das aus.

    Nein, wir wohnen noch nicht zusammen. Sie wohnt in einer Mietwohnung und hat daher bisher recht hohe Fixkosten. Vers. brauchst halt alleine auch jede separat. Das fällt ja jetzt alles weg.
    Sie hat sich bisher geweigert sich darüber Gedanken zu machen, es stresst sie nur. Sie hat mir ihre Fixkosten mitgeteilt und daher bin ich dahinter. Hab ihr jetzt den Vorschlag gemacht und sie strahlte ziemlich überrascht, zumal zu Beginn durch das Wochengeld ein Riesenpuffer überbleibt. Ich hab jetzt ein gutes Gefühl. Die Diskussionen mit euch waren sehr hilfreich(auch wenn die Meinung teils weit auseinander liegen).
    Und bzgl. Paar-Kind-Klassiker: das wird sich nicht gänzlich vermeiden lassen, wobei ich jetzt 3 Jahre lang Hausmann war und meinen Teil beitragen werde. Und sie möchte nach 3 jahren sowieso wieder arbeiten und dann entspannt sich nicht nur die finanzielle Situation.
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