Mein Partner ist in einer höheren Führungsposition in einem Konzern, kann sich die Arbeit dank Gleitzeit und 2x HO gut einteilen. Früher blieb fast alles an mir hängen (neben 25h Job) aber seit dem 2. Kind ist unsere Carearbeit viel gerechter verteilt, würde sagen fast 50:50.
Liegt aber auch am Papamonat, dass er gesehen hat, was alles anfällt.
Er kümmert sich super um unsere Große (4), bringt sie täglich in den Kiga (inkl. Herrichten), 1 x Woche ins Tanzen am Nachmittag und macht die Einschlafbegleitung mit ihr. Baden will sie schon seit Jahren nur mit ihm (es gibt Snacks in der Wanne ).
Dafür kümmere ich mich fast ausschließlich alleine ums Baby (2 Mon). Seine Eltern sitten 1-2 Nachmittage die Große.
Haushalt mache ich vorwiegend genauso wie passende Kleidung für die Kinder kaufen und aussortieren.
Er räumt meist den Geschirrspüler aus und wäscht die Wäsche gerne.
Bad, Boden oder Fenster putzen will er nicht, das hat er auch nicht vor den Kindern getan. Saugen nur auf Anweisung von mir.
Wir hatten jetzt alle 2 Wochen eine Putzfrau, war nicht gründlich, hat aber trotzdem Stress und ein Streitthema genommen. Dürfte jetzt aber leider wegfallen. Also werde ich wieder häufiger putzen müssen. Denke wir arrangieren uns mit einem gewissen Chaos mit 2 kleinen Kindern…
Einkaufen tun wir nach Bedarf ziemlich gleichverteilt und kochen tu ich zu 95% (schmeckt mir auch besser) genauso wie Wickeltaschebund Jause packen.
Dafür kümmert er sich ums Auto und Reifenwechsel, und ist der Chaffeur, weil ich nicht fahre.
Er hat den Mental Load dann beim Planen von Autoreisen, wo ich mich ganz rausnehme.
Bei finanziellen Themen und Verwaltung brauch ich meistens einen Tritt in den Hintern von ihm
Jeder hat halt seine Stärken und mittlerweile seh ich es gelassener.
Finanziell teilen wir uns die laufenden Kosten 50:50 auf, die Wohnung gehört jedoch mir (geerbt), was uns viel Geld spart und er zahlt Restaurantbesuche.
Seit ich in Teilzeit / Karenz bin, zahlt er mir die Hälfte des Fehlbetrags auf mein Netto-Vollzeitgehalt, weil ich ja zurückstecke mit der Kinderbetreuung. Denke das ist nicht Gang und gebe aber fair.
Ich denke @amorosa hat es nicht auf die Berufe per se gemünzt sondern auf sehr tradiert/traditionell erzogene Männer. Dh, daß es nicht auf den Beruf ankommt (weil die Eingangsfrage ja war ob Männer in Führungspositionen weniger machen). Das ist ja auch so, es kommt nicht auf den Beruf an, sondern auf die Erziehung.
Die wirklich faulen Machos (von denen ich Gott sei Dank kaum einen kenne) sind durchwegs Menschen mit Jobs wie angestellter Mechaniker, Lagerarbeiter, Maler,... Also eher wenig angesehene oder anspruchsvolle Jobs, wenn man so will. Und die, die ich da kenne, sind keine mit vielen Überstunden oder Selbstständige, die echt viel arbeiten, sondern 9 to 5 Marionetten, die keinen Handgriff zu viel tun wollen.
Oh Mann 😱😱.
Bis hierhin gelesen und fand die Diskussion auch spannend obwohl mein Partner weit von 100K weg ist.
Ich bin froh aus einer Familie mit wenig angesehenen Jobs und Marionetten zu kommen. Ich mag solche abgehobenen Meinungen nicht! Sorry!
@melly210 klar, dass es bezugnehmend auf den Eingangspost war, auch ohne böse Absicht. @amorosa hätte auch altmodische Erziehung oder so schreiben können ohne Berufe schlecht zu reden.
Zum Thema zurück: Mann war 21 Jahre selbständig ohne Urlaub, teilweise ohne Wochenende, seit diesem Jahr ist er auch angestellt, wie ich. (Er Vollzeit, ich 30 Stunden, aber unterschiedliche Zeiten, unterschiedliche Jobs)
Er war und ist immer für die Kinder da, den Haushalt , den Einkauf. Je nachdem wer wann früher daheim ist. Und wir sind beide weit über 40 und traditionell erzogen.
Das war auch so als ich in Karenz war, natürlich hätte ich da mehr Zeit für HH und hab in diese Richtung mehr gemacht. Inzwischen sind die Kinder 8 und 11 und beteiligen sich schon an vielen Dingen.
Der eine hält mehr aus, der andere weniger.
Wichtig ist, dass man es anspricht, Kompromisse findet. Die Planung und Termine liegen hier auch bei mir, ist aber für mich okay.
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Liegt aber auch am Papamonat, dass er gesehen hat, was alles anfällt.
Er kümmert sich super um unsere Große (4), bringt sie täglich in den Kiga (inkl. Herrichten), 1 x Woche ins Tanzen am Nachmittag und macht die Einschlafbegleitung mit ihr. Baden will sie schon seit Jahren nur mit ihm (es gibt Snacks in der Wanne
Dafür kümmere ich mich fast ausschließlich alleine ums Baby (2 Mon). Seine Eltern sitten 1-2 Nachmittage die Große.
Haushalt mache ich vorwiegend genauso wie passende Kleidung für die Kinder kaufen und aussortieren.
Er räumt meist den Geschirrspüler aus und wäscht die Wäsche gerne.
Bad, Boden oder Fenster putzen will er nicht, das hat er auch nicht vor den Kindern getan. Saugen nur auf Anweisung von mir.
Wir hatten jetzt alle 2 Wochen eine Putzfrau, war nicht gründlich, hat aber trotzdem Stress und ein Streitthema genommen. Dürfte jetzt aber leider wegfallen. Also werde ich wieder häufiger putzen müssen. Denke wir arrangieren uns mit einem gewissen Chaos mit 2 kleinen Kindern…
Einkaufen tun wir nach Bedarf ziemlich gleichverteilt und kochen tu ich zu 95% (schmeckt mir auch besser) genauso wie Wickeltaschebund Jause packen.
Dafür kümmert er sich ums Auto und Reifenwechsel, und ist der Chaffeur, weil ich nicht fahre.
Er hat den Mental Load dann beim Planen von Autoreisen, wo ich mich ganz rausnehme.
Bei finanziellen Themen und Verwaltung brauch ich meistens einen Tritt in den Hintern von ihm
Jeder hat halt seine Stärken und mittlerweile seh ich es gelassener.
Finanziell teilen wir uns die laufenden Kosten 50:50 auf, die Wohnung gehört jedoch mir (geerbt), was uns viel Geld spart und er zahlt Restaurantbesuche.
Seit ich in Teilzeit / Karenz bin, zahlt er mir die Hälfte des Fehlbetrags auf mein Netto-Vollzeitgehalt, weil ich ja zurückstecke mit der Kinderbetreuung. Denke das ist nicht Gang und gebe aber fair.
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Oh Mann 😱😱.
Bis hierhin gelesen und fand die Diskussion auch spannend obwohl mein Partner weit von 100K weg ist.
Ich bin froh aus einer Familie mit wenig angesehenen Jobs und Marionetten zu kommen. Ich mag solche abgehobenen Meinungen nicht! Sorry!
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Zum Thema zurück: Mann war 21 Jahre selbständig ohne Urlaub, teilweise ohne Wochenende, seit diesem Jahr ist er auch angestellt, wie ich. (Er Vollzeit, ich 30 Stunden, aber unterschiedliche Zeiten, unterschiedliche Jobs)
Er war und ist immer für die Kinder da, den Haushalt , den Einkauf. Je nachdem wer wann früher daheim ist. Und wir sind beide weit über 40 und traditionell erzogen.
Das war auch so als ich in Karenz war, natürlich hätte ich da mehr Zeit für HH und hab in diese Richtung mehr gemacht. Inzwischen sind die Kinder 8 und 11 und beteiligen sich schon an vielen Dingen.
Der eine hält mehr aus, der andere weniger.
Wichtig ist, dass man es anspricht, Kompromisse findet. Die Planung und Termine liegen hier auch bei mir, ist aber für mich okay.