Betreff: Herausforderungen bei der Integration im Kindergarten – Hilfe

Hallo zusammen,

Unser Kind (5 Jahre, nächstes Jahr Vorschule) besucht die Integrationsgruppe im Magistratskindergarten in Kärnten. Diagnosen: F83 (gemischte spezifische Entwicklungsstörungen), expressive und rezeptive Sprachstörung, Defizite in sozialen Fähigkeiten.

Von September bis jetzt besuchen wir von 8:00 bis 11:00 Uhr. Seit drei Wochen bleibt es so. Trotzdem gibt es ständig Beschwerden: impulsiv, sitzt nicht, läuft weg, integriert sich nicht. Von acht Kindern geht eine um 11 Uhr nach Hause, zwei bleiben, und wir zahlen den vollen Preis, obwohl unser Kind kürzer bleibt.

Ich habe die Karenz vom zweiten Kind verlängert – Glück gehabt. Seit Oktober erhalten wir kein Geld. Zeit habe ich nur bis Ende Dezember.

Psychologe hat Medikinet Retard 5 mg vorgeschlagen, wir möchten es nicht geben, bevor andere Therapien und Diagnostik gemacht werden. Kind hat keine Diagnose von ADHS oder Autismus, Kindergarten würde es aber gerne versuchen.

Meine Frage: Wäre ein Kindergarten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen für unsere Tochter geeigneter? Würde sie dort mehr Unterstützung bekommen?
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Kindergärten?

Vielen Dank für jeden Rat und Erfahrungsaustausch!

Kommentare

  • Ich würde es ganz wichtig finden eine Diagnostik zu machen. Auch für die Schule dann.
    Jetzt hättet ihr Zeit für Therapien.

    Niemals würde ich ein Medikament ohne entsprechender Diagnose geben. Ich würde alles andere vorher probieren und wenn es nicht anders geht ärztlichen Rat befolgen.
    Ich kenne das Medikament nicht, meines Wissens darf auch nur ein Psychiater welche verschreiben und kein Psychologe.

    Und bitte suche einen Kindergarten mit geschulten Personal. In Wien gibt es (wenige, aber es gibt sie) sogenannte heilpädagogische Gruppen neben Integrationsgruppen. Diese sind deutlich kleiner und der Betreuungsschlüssel ist je nach Diagnose viel besser als in normalen Kindergarten Gruppen.

    ich hab 3 Kinder mit unterschiedlichen Diagnosen und den Vergleich zwischen heilpädagogischer und normaler Kindergartengruppe. Kinder sind inzwischen 11 und die Zwillinge 8 j. Alt.
    musikmelly210
  • Hallo, ich arbeite auch in einer Inklusionsgruppe und kann diese nur empfehlen. Wenn wir wegen den Aufenthaltszeiten mit Eltern sprechen, meinen wir das nicht böse oder so, es ist einfach so dass viele Kinder Gruppe nicht mehr aushalten. Man kann einen Tag wie in der Arbeit vergleichen und viele Kinder sind damit überfordert. Außerdem möchte ich betonen, dass im kiga nur das Essen bezahlt wird!!!!!!!Bitte vergesst das nicht...damals musste man noch um die 250 Euro zusätzlich bezahlen.... ich würde auch keine Medikamente ohne Diagnose geben....lieber Therapien, Abklärung und bitte tausch dich gut mit der Inklusionspädagogin aus... Frag auch sie, welche Therapiemöglichkeiten sie kennt und auch in wie fern es weiter geht wenn du wieder arbeitest.... bitte denk immer daran was das beste für dein Kind in dieser Situation ist und welche Möglichkeiten es gibt...Nur so gelingt dann auch ein guter Schulstart und weitere Lebensabschnitte.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum