Leben neben Schwiegereltern

Hallo,
ich muss hier einfach mal mein derzeitiges Dilemma los werden.

Grundsätzlich versteh ich mich eigentlich ganz gut mit meinen Schwiegereltern auch wenn es hin und wieder mal Reibereien und Unstimmigkeiten gibt. Wie beispielsweise das sie sauer auf mich sind nur weil ich nicht wollte das sie uns beim Stillen aus nächster Nähe zugucken.

Allerdings ist die Situation seit mein mittlerweile einjähriger Sohn auf der Welt ist für mich schwieriger zeitweise unerträglich geworden. Ich mag zeitweise schon überhaupt nicht mehr alleine und schon gar nicht mit ihm in den Garten gehen weil ich weiß das ich ihnen dort über den Weg laufen werden. Für mich ist es derzeit so schwer auszuhalten das meine Schwiegereltern unser Kind sowieso täglich sehen und immer noch nicht zufrieden sind während meine Eltern durch die Entfernung noch nicht einmal die Möglichkeit hatten den Kleinen live zu sehen.
Mein Partner versteht leider das Problem das ich damit habe nicht und ich kann es irgendwie auch nachvollziehen schließlich wohnt er direkt neben seinen Eltern während er mit meinen sowieso seit Beginn an keinen Kontakt hatte.

Ich weiß mittlerweile echt nicht mehr wie ich mit der Situation umgehen soll außer ignorieren bis mir zu viel wird und ich sowas von grandig oder einfach nur traurig werde.

Danke fürs Lesen wenn auch viele Details weggelassen, vielleicht hat auch jemand einen Tipp für mich.
Tammi

Kommentare

  • Hallo

    Neben den Schwiegereltern zu leben ist Fluch und Segen zugleich.
    Unstimmigkeiten wird es immer zu irgendwelchen Themen geben.

    Wie war das den vor dem Enkelkind, hast du da auch schon bei ihnen gewohnt?

    Mein erster Eindruck ist folgender:

    Das dein Partner dafür kein Verständnis hat, ist nicht in Ordnung. Er ist dein Mann und sollte versuchen dich zu verstehen.
    Sieht er die Situation nicht weil er nicht daheim ist und in der Arbeit? Weil er wenig zuhause ist und du den ganzen Tag im Haus bist?
    Was ist für dich oft schwierig?
    Möchtest du zB alleine mit deinem Sohn im Garten spielen?
    Ihr habt wahrscheinlich einen Gemeinschaftsgarten, so wie ich das raus lese.
    Es ist natürlich schwierig wenn die Schwiegereltern „nichts zu tun“ haben und sich auf das Enkelkind stürzen. 🙈
    Wenn du mit deinem Kind alleine spielen willst, wär da nur die Lösung zB auf einen Spielplatz oder Park zu gehen.

    Ist es möglich, dass du und dein Sohn mal ein paar Tage raus kommt und „Urlaub“ bei deinen Eltern macht?
    Meine Freundin macht das Regelmäßig das sie ein paar Tage zu ihren Eltern fährt, sie wohnt in OÖ und ihre Eltern in der Stmk.

    Rede nochmal mit deinem Mann, das die Situation oft unerträglich für dich wird und warum er das nicht verstehen kann…
    Konfrontier ihn damit, ob es eine Lösung geben kann wenn ihr in ein eigenes Haus mit Garten zieht,… damit ihm die Tragweite bewusst wird, wie es dir geht.

    Setzt euch zu 4 an einem Tisch und beredet manche Punkte wo deine Grenzen sind, auch die Schwiegereltern müssen das akzeptieren.
    Da musst du einfach viel Mut aufbringen und Stark sein, so ein Gespräch ist oft nicht einfach aber eine Aussprache oft notwendig.
    Sag deinen Schwiegereltern wie es dir dabei geht, vielleicht sehen sie es auch nicht, manche haben oft Klappen vor den Augen.

    Wenn das Gespräch zu 4 nicht geht vielleicht einen Mediator dazu nehmen, auf jedenfall eine unabhängige Person.

    Lg
  • sulmtalersulmtaler

    756

    bearbeitet 31. Mai, 10:03
    Wohnt ihr dort endgültig oder ist das eine Übergangslösung? Wäre es möglich den Garten abzutrennen, dass ihr euren eigenen Bereich habt?

    Bei uns wurde es schlimmer, als meine Tochter älter wurde. Ich mag auch oft nicht in den Garten - meine Tochter (6) rennt ständig rüber, weil sie dort ununterbrochen Videos schaut und Süßigkeiten isst. Das ist so nervig und anstrengend und wenn ich sie nicht hin lasse, bin ich die Böse. Alles Reden hilft nicht. Ich weiß das ist jetzt richtig gemein, aber meine Schwiegermutter ist seit 6 Wochen im Krankenhaus (es ist nichts lebensbedrohliches und sie wird wieder), aber das Leben ist so viel entspannter 🫣.

    Ich kann nur empfehlen es jetzt zu klären, es wird nicht besser, wenn das Kind älter wird.
    Tammi
  • Danke für die Antworten. Ja davor fürchte ich mich ehrlich gesagt auch schon was passiert wenn der Kleine selbst laufen kann und ständig bei ihnen sein will. Momentan habe ich es noch selbst unter Kontrolle.

    Die Wohnsituation ist ziemlich endgültig da wir Haus gebaut haben. Ich wusste von vorn herein das es schwierig wird aber wie schlimm es dann wirklich ist weiß man erst wenn es schon zu spät ist. Wir hätten eigentlich eigene Bereiche aber sobald sie auch im Garten sind wird erwartet das wir aktiv auf sie zugehen sonst ignorieren wir sie zu sehr. :(

    Ist nicht mein erster Versuch das mit meinem Partner als auch seinen Eltern zu klären, aber am Ende bin nur ich die Böse weil sehen den Kleinen ja jetzt schon zu selten und wir sollten viel öfter zu ihnen kommen. Wie bei seinem Geburtstag haben sich einfach selbst eingeladen um ihm zu gratulieren - Kind selbst war wenig amused und dadurch waren sie relativ schnell wieder weg mit der Aussage er kennt sie ja überhaupt nicht XD

    Sie wissen schon wie es mir geht es ist ihnen nur völlig egal, Hauptsache sie bekommen was sie wollen. Beispielsweise wie er noch ganz klein war like wenige Wochen waren wir eigentlich nur am Dauerstillen unter Tags der Bequemlichkeit wegen auf der Couch. Terassentüre ist offen und Schwiegermutter kommt rein stellt sich direkt vor uns, schaut zu, greif den Kleinen an und redet mit ihm. Ich hab schon bevor sie da stand eine Decke über ihn gelegt und immer weiter raufgezogen was sie überhaupt nicht verstanden hat das mir die Situation total unangenehm war. Irgendwann ist sie dann abgezogen und war sauer weil ich ihnen ja angeblich das Kind nicht zeigen will und Brüste haben sie sowieso schon gesehen. Wie als wenn das das Problem war, haben und wollten nicht verstehen das ich das einfach nicht möchte. Sagen ihr könnt gerne im selben Raum sein aber bitte mit etwas Abstand hat nichts gebracht.

    Ich habe schon oft versucht mit meinem Partner zu reden, mittlerweile ist es einfach so er ignoriert das Thema einfach damit er seine Ruhe hat. Problem ist eben ich bin unzufrieden wie es jetzt ist und rede auf ihn ein und seine Eltern machen das gleiche also sitzt er mitten drinnen und kann beide Seiten nicht glücklich machen. Er bekommt die Situation mit alle, ob direkt oder aus Erzählungen oder anhand meiner Reaktion wenn ich grandig werde und gehe damit wir uns nicht vor dem Kind streiten wenn er in den Garten will und direkt zu seinen Eltern läuft. Like Partner und Kind spielen im Garten und Schwiegermutter sitzt beleidigt im Liegestuhl hinter ihrem Haus - sprich ihr Bereich des Gartens - ich sag hallo weil ich mehr oder weniger an ihr vorbei musste und bevor ich noch Partner mit Kind erreichen konnte springt er auf und läuft mit Kind zu seiner Mutter vermutlich damit sie nicht mehr sauer sein kann. Hab mich dann umgedreht und bin zurück ins Haus gegangen. Kann nicht mal genau sagen ob ich einfach nur sauer, enttäuscht war oder ob es mich überhaupt noch überraschen sollte.
    Lynni87 schrieb: »
    Wenn du mit deinem Kind alleine spielen willst, wär da nur die Lösung zB auf einen Spielplatz oder Park zu gehen.

    Ist es möglich, dass du und dein Sohn mal ein paar Tage raus kommt und „Urlaub“ bei deinen Eltern macht?
    Meine Freundin macht das Regelmäßig das sie ein paar Tage zu ihren Eltern fährt, sie wohnt in OÖ und ihre Eltern in der Stmk.
    Das mit meinen Eltern ist so eine eigene Geschichte und spiel da auch sehr mit rein. Wir wohnen in Niederösterreich und meine Eltern in Oberösterreich. Etwa drei Stunden voneinander entfernt, was eigentlich nicht nach viel klingt aber derzeit mehr oder weniger unmöglich macht sie zu besuchen und meine Eltern schaffen es gesundheitlich nicht mehr uns zu besuchen weswegen sie den Kleinen (mittlerweile ein Jahr alt) noch nie gesehen haben außer per Telefon. Manchmal würde ich nichts lieber als einfach hinfahren aber wir haben bisher mit ihm noch keine Strecke weiter als 15 Minuten mit dem Auto geschafft und selbst da gibt es manchmal schon Gezeter von seiner Seite. Und wenn müssten wir dort übernachten und schlafen ist noch so ein eigenes Thema das er nirgends anders schlafen möchte als in seinem Bett.
    Deshalb ja was ich einen Großteil der Zeit mache ist mit ihm spazieren oder auf den Spielplatz zu gehen, aber selbst beim spazieren muss ich irgendwann an ihrem Haus vorbei um heim zu kommen und falls uns dabei zufällig entdeckt während sie im Garten steht und ruft rüber selbst wenn wir auf der anderen Straßenseite sind. Wenn wir dann nicht sofort rüber gelaufen kommen ist wieder Ärger in der Luft - das alt bekannte ignorieren Thema - hab ich einmal gemacht mehr unabsichtlich oder zufällig. Wollte die Runde fertig gehen und sind dann am Weg zurück einem Papa mit seinen Kindern in die Arme gelaufen die wir kannten und haben kurz geplaudert. In der Zwischenzeit ist sie abgezogen und ende der Geschichte war das sie sauer auf uns war und meinem Partner erzählt hat wir würden sie ignorieren.

    Ende aller Geschichten ist egal was ich sage ich bin immer die böse und sie meinen es ja nur gut und ich soll nicht so sein. Wie wenn wir zu Kaffee und Kuchen einladen und sie bringt eine Suppe mit das ihre andren beiden Enkelkinder wohlgemerkt nicht verhungern.

    Uff sorry die Antwort ist dann doch länger geworden als geplant und mit vielen Kleinigkeiten die immer wieder hochkommen. Im Grunde kommt wohl zusammen das meine Schwiegereltern sowieso ständig da sind und sie immer noch nicht glücklich damit sind das sie den Kleinen bis auf wenige Ausnahmen sowieso täglich sehen während meine Eltern bisher gar nicht und falls irgendwann dann sowieso nur sehr selten. Was für mich die Situation noch unerträglicher macht und ich mich manchmal frage wir mein Partner wohl reagieren würde wenn wir statt neben seinen Eltern neben meinen wohnen würde ob es ihm dann auch noch so egal wäre. Mal davon abgesehen das er kaum ein Wort mit meinen Eltern wechselt.

  • @Tammi das klingt wirklich übergriffig und schlimm. Ich würde sehr konsequent versuchen die Situation mit den Schwiegereltern zu klären, zu einen Gespräch zusammen setzen und ganz deutlich aber freundlich deine Grenzen formulieren. Was ist okay, wann brauchst du und ihr als Familie eure Ruhe. Wichtig ist sicher, dass du und dein Partner euch einig seid und da an einem Strang zieht. Im Zweifel oder wenn es beim ersten Mal nicht klappt auch mit externer Unterstützung (Mediator oä).

    Wenn das alles nicht klappt würde ich die Beine in die Hand nehmen und Laufen (=als Familie umziehen). Mit gebautem Haus sehr schwer, aber ich würde alles daran setzen um es möglich zu machen. Wenn sich nichts ändert, wirst du in diesen Setting nicht glücklich.
  • @Tammi
    Ich kann dich verstehen, es zehrt an den Nerven.
    Schade das die Schwiegereltern so stur und egoistisch sind.

    Beim Gespräch könntest du sie vielleicht genau mit ihren Waffen schlagen und sagen das du jetzt auch deine Wünsche durchziehen willst genau so penetrant wie sie es machen….
    Du nimmst ihnen ja das Enkelkind nicht weg.
    Es ist ihre Sache wenn sie mit der Situation nicht klar kommen, nicht deine, du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.

    Bei meinem Mann gab es so eine ähnliche Situation.
    Er hat mit seiner Ex-Frau ein Haus gebaut, beide waren mitte 20 Jahre.
    Die Schwiegereltern haben beim Hausbauen viel geholfen und somit auch viel mitgeredet, was besser wär und wie es besser gehen würde… die Wünsche der Ex-Frau nicht respektiert, auch mein Mann stand zwischen den Fronten und er wollte es beiden recht machen, er war natürlich froh das sein Papa ihm geholfen hat.
    Als das Haus fast fertig war, kam es zur Scheidung weil es nicht mehr tragbar war und sie es nicht mehr ausgehalten hat (natürlich gab es auch noch andere Themen).

    Dein Mann ist mit dir verheiratet und er sollte zu dir halten. Die Eltern werden es überleben wenn er mal Klartext redet was deine/Eure Wünsche sind.
    Du wirst auf Dauer nicht glücklich werden und immer ein Angespanntes Verhältnis zu deinen Schwiegereltern haben…

    Du lebst nur einmal, du solltest, deinem Kind zuliebe, glücklich sein.
    Soetwas braucht viel Stärke und Mut.
  • @tammi das tut mir sehr leid für dich und gleichzeitig bin ich beim Lesen stellvertretend für dich auf deinen Partner und die SchwieMu böse geworden.

    Aus leidiger Erfahrung: die Frau ändert sich nimma. Für die funktioniert es so ja super. Sie spinnt und kriegt ihren Kopf. War bei mir genauso bis es mir zu viel war und ich gesagt hab, ich sch*** auf sie. Entweder sie behandelt mich respektvoll oder sie kommt mir nicht mehr ins Haus. Was soll ich sagen? Wir haben fast keinen Kontakt und mir (und meinem Mann) geht es viel viel besser damit.

    Mein Mann war auch lange so, dass er die Probleme ignoriert haben bzw alles getan hat, um Mami glücklich zu machen. Er is halt sein Leben lang von ihr manipuliert worden. Irgendwann hab ich ihm im Streit (wegen der Furie) angeschrien, dass seine Mutter der Grund sein wird, dass wir uns Trennen. Ich hab ihm dann auch gesagt, dass ich schon öfter über eine Trennung nachgedacht hab, nur um die Schwiegermutter los zu werden... Da is ihm dann der Ernst der Lage gekommen - wie gesagt, er war ihr komplett toxisches Verhalten gewohnt und hat gar nicht gemerkt, was abgeht...

    Dein Mann hat dich geheiratet, dann soll er auch gefälligst zu dir stehen.

    Mein Rat: Eheberatung, damit er es schafft, dir 100% den Rücken zu stärken.

    Ansonsten: Beine in die Hand nehmen und Laufen...

    Sorry, ich weiß, das mein Rat nicht gerade positiv ist...
  • Zum Autofahren: ein anderer Autositz kann Wunder bewirken. Ich glaub, man kann beim Öamtc sogar welche ausborgen.

    Und dein Kind wird auch woanders schlafen, es hat ja dich und du bist dort bestimmt viel entspannter, was sich aufs kind übertragen wird.

    Ich würde fahren, vl kann ja eine gute Freundin mitfahren und du kannst hinten neben deinem Sohn sitzen. Trau dich, es wird dir gut tun.
    awaoliLila2022happy_nb
  • @Tammi würd auch versuchen deine Eltern zu besuchen. Falls du dich übers Auto fahren nicht drüber traust, vielleicht könnt ihr einen Großteil öffentlich fahren? Oder dein Mann kommt mit und du sitzt hinten?
    Unsere große war alles andere als eine gute Autofahrerin, aber wir sind trotzdem regelmäßig zu den Großelter (1,5h gefahren). Im schlimmsten Fall hat die Fahrt halt doppelt so lange gedauert, weil sie geweint hat und wir oft stehen bleiben mussten.
    Mit 1 geht ja schon etwas spielen, zur Not maisstangerl füttern,...
    Eine kleine Auszeit tut dir bestimmt gut. Vielleicht kannst du auch auf neutralem Boden besser mit deinem Mann reden.
  • TammiTammi

    14

    bearbeitet 1. Juni, 23:15
    Vielen Dank euch allen für die lieben und aufbauenden Antworten. Hatte zu Beginn Angst die vielen Antworten zu lesen da es hätte sein können das hier die gleiche Meinung entsteht als ich zeitweise schon selbst geglaubt habe, nämlich das ich das Problem bin. Alle sind happy und zufrieden nur ich muss Unfrieden stiften. Wenn alle das sagen glaubt man es irgendwann auch selbst.

    @Vivi_09 1,5 Stunden ist immer noch die Hälfte des Weges, wir hätten 3 Stunden in eine Richtung und wenn das doppelt so lange dauert sind wir knappe 6 Stunden unterwegs. Aber das mit der Auszeit ist denk ich eine gute Idee auch wenn sowas immer nur kurzfristig hilft und nach Wochen/Monaten wird es mir trotzdem wieder zu viel.

    @annamaus Das stimmt leider sie wird sich nicht mehr ändern warum sollte sie auch. Funktioniert doch sehr gut das ihre beiden Söhne genau das machen was sie will und deren Frauen zurückstecken müssen. Ich weiß auch nicht genau wie die Frau von seinem Bruder das macht. Wir verstehen uns leider auch nicht gut genug um sie zu fragen.
    Im generellen sind wir ja glücklich und das seit Jahren, das einzige Problem ist und waren schon immer seine Eltern. Zu Beginn war es entspannter weil wir über 1 Stunde entfernt gewohnt haben und nur ab und an zu Besuch gekommen sind. Eskaliert ist es erst seit wir nebeneinander wohnen und wird zumindest für mich immer schlimmer seit das Kind auf der Welt ist. Ich meine sie wollte ihm sogar schon einen Laufstall kaufen bevor er überhaupt auf der Welt war. Nicht als Geschenk für uns nein nein für sich selbst damit er auch bei ihnen sein kann.
    Ja vielleicht wird wegfahren nicht so schlimm als ich momentan befürchte aber woanders kann ich mir sehr gut vorstellen das ich nicht reiche. Habe als er ein halbes Jahr war und angefangen hat sich zu drehen an ein neues Bett zu gewöhnen. Hat Monate gedauert bis er irgendwann darin schlafen wollte. Ich bin neben ihm gelegen eine halbe Stunde und mehr damit er einschläft keine Chance zurück im ursprünglichen Bett sofort eingeschlafen. Also das er nirgendwo anders als in seinem Bett schläft ist leider aus eigener Erfahrung entstanden. Mittlerweile schläft er auch im Auto oder Kinderwagen nicht mehr was er vor e in paar Monaten noch sehr gerne gemacht hat. Mittlerweile quengelt und schreit er nur mehr wenn er müde wird aber von Schlaf keine Spur mehr.
    Kindersitz selbst ist also nicht das Problem sondern das er scheinbar einen sehr starken Willen entwickelt hat und lautstark durchsetzen möchte wenn ihm irgendetwas nicht passt. Vielleicht bin ich aber auch übervorsichtig und versuche Problemen aus dem Weg zu gehen wo eventuell keine sind und ich sollte einfach mal meinen Mut zusammennehmen und als ersten Schritt versuchen zumindest ins eine Stunde entfernte Wien zu kommen.

    Aber freut mich das bei dir am Ende funktioniert hat @annamaus. Ich bin von Zeit zu Zeit auch an dem Punkt wo ich denke ich will hier raus egal was es kostet aber ohne das Eltern Zeug haben wir keine Probleme und sind seit knapp 19 Jahren glücklich. Daher Trennung oder Umziehen wird sehr sehr schwierig darum tu ich mir auch sehr sehr schwer eine Lösung für diese Situation mit seinen Eltern zu finden. Irgendwann hat er mal gesagt sie löst sich eh früher oder später von alleine. 😐

    @Lynni87 Die Geschichte von deinem Mann erinnert mich sehr stark an unsere. Seine Eltern haben uns auch sehr viel beim Hausbau geholfen und ohne sie würde es das Haus auch nicht geben und manchmal denke ich das wäre vielleicht auch besser so. Gäbe es keinen Grund für den wir dankbar sein müssen und wir würden nicht neben ihnen wohnen.
    Aber ja das mit Wünschen nicht respektieren beim Haus bauen kenne ich auch und hab bei vielen Dingen die mir wichtig waren hart dafür gekämpft sie gehen ihren Willen zu bekommen. Irgendwann hats dann geheißen mach was du möchtest XD erinnert mich daran das sie früher mal gemeint hat ich soll was sagen wenn ich jemanden brauche der mir beim Hausputz hilft. 😆
    Erinnert mich daran das sie früher geglaubt haben es ist irgendwie auch ihr Haus und sie können ein und aus gehen wie es ihnen gefällt. Wie wir eingezogen sind und sie was gebraucht haben wir aber nicht am Telefon abgehoben sind sie einfach im Haus gestanden einmal sogar bis vors Badezimmer. 😲

    @TinaXyx Würde ich gerne und habe ich schon so oft versucht am Ende bin immer ich die böse weil ich meinen Mund nicht halten kann und nur Streit und Probleme verursache und die vernünftige seine soll. Weil ich doch alles habe um glücklich zu sein - Haus Garten etc.

    Nochmals danke euch allen für die ermutigenden Antworten das nicht ich alleine das Problem bin. Vielleicht würde es helfen wenn er hier mitliest um meine Situation zu verstehen ohne das bei Diskussionen natürlich auch immer Emotionen mitspielen.
  • @Tammi Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern im selben Haus mit getrennten Wohneinheiten. Aber ums Haus ist alles gemeinsam.
    Wir verstehen uns eigentlich gut, aber wenn man im Garten ist, kommt halt auch dauernd die Schwiegermutter auch vorbei, klar, wo soll sie auch sonst hin wenn es schön ist, bei einem Garten.
    Aber manchmal will man halt auch ungestört sein, dann nervt es auch.
    Aber wir haben uns den Garten aufgeteilt, ein Teil wird von mir gepflegt und gemacht (Blumenbeete zB) jede hat eigene Hochbeete und den Teil vor dem Haus machen wir zusammen.
    Und dass sie auf die Kleine aufpassen kann, wenn ich arbeite ist halt auch super.
    Natürlich muss man Kompromisse eingehen, wenn man so nah zusammen wohnt, auf beiden Seiten. Wir sind auch zum Glück beide nicht streitlustig, sonst würde es sicher öfter Reibereien geben.
    Mein Mann und mein Schwiegervater streiten da doch öfter und gehen sich eher aus dem Weg.

    In eurem Fall, sind die Schwiegereltern aber anscheinend wirklich übergriffig. Ihr habt ja zum Glück getrennte Häuser, da muss man halt dann absperren oder statt der Balkontür nur ein Fenster offen lassen, damit sie nicht einfach rein kommen kann.
    Aber wenn du schon etwas gesagt hast und es nichts bringt, dann musst du mit deinem Mann reden. Klar, will er keinen Streit, aber da muss er auf deiner Seite stehen und mit den Eltern Klartext reden und ihnen Grenzen setzen. Dass sie eure Privatsphäre nicht respektieren, geht einfach nicht.

    Meine Eltern wohnen auch 3h entfernt und wir besuchen sie regelmäßig übers Wochenende. Meine Kinder mögen zum Glück beide das Autofahren, aber es gab auch schon Fahrten, wo ich hinten sitzen musste bei der Kleinen oder wir 2-3x stehen bleiben mussten, weil sie geweint hat.
    Aber wir machen das seit der Geburt. Meine Eltern ein Jahr nicht zu sehen, wäre für mich nicht in Frage gekommen. Sie sind zwar noch fit, aber so weite Strecken fahren sie auch nicht mehr.
    Zu Hause schläft sie auch alleine in ihrem Zimmer, aber bei meinen Eltern schläft sie bei uns im Zimmer im Gitterbett oder oft auch bei uns im Bett und beim Einschlafen muss auch wer daneben liegen.

    Probiert es aus, wenn es wirklich so schlecht läuft, wie du erwartest, dann hast du es wenigstens probiert.
  • @Tammi

    Ich habe auch eine zeitlang bei meiner Schwimu im selben Haus mit getrennten Wohneinheiten gelebt und es war zeitweise wirklich anstrengend. Irgendwann war ich an einem Punkt, wo mich ihre bloße Anwesenheit bereits genervt hat. Unabhängig von den ganzen "Übergriffen" würde ich mir an deiner Stelle trotzdem klar machen und akzeptieren, dass eure Situation nun mal so ist. Rede mit deinem Mann und erkläre ich was für Grenzen du willst und forder ein, dass dies im Anschluss mit der Schwimu besprochen wird. Wenn für dich ein Umzug keine Option ist, musst du lernen irgendwie klar zu kommen und es von der positiven Seite betrachten. Du hast immer einen Babysitter. Kannst deinen Hobbys nachgehen. Paar-Zeit, etc. Das mit dem Laufstall findest du unangebracht, weil du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst - verständlich. ABER, eigentlich is es ja nett.


    Und bzgl. Deiner Eltern. Fahr einfach. Sonst buch dir Unterkünfte am Weg dorthin und fahr über mehrere Tage. Ich fahre 2h15 zur Schwimu. Fahre immer zur Schlafenszeit. Wenns eskaliert fahr ich einfach weiter. Was hilft es. Ich verstehe das mit Kind, was nicht fahren will. Aber wenn ich 5 Tage zu meinen Eltern bräuchte, wär mir egal.

    Ich möchte nicht gemein oder verurteilend klingen. Aber offensichtlich bist du bzgl Schwimu in einer Sackgassw gelandet und solltest einen Plan aushecken, wie du am besten klarkommst und es positiv sehen.

    Beim 1.Kind ist man generell noch vorsichtiger und will dass nach eigenen Regeln mit dem Kind umgegangen wird. Leider respektieren das nicht alle. Beim 3.Kind bei mir is es mir im Grunde egal, da freu ich mich über jegliche Unterstützung und denke oft wie "blöd" ich damals nicht war.....
    Mohnblume88wölfinkathi0814happy_nb
  • Ka48 schrieb: »
    ,Ich möchte nicht gemein oder verurteilend klingen. Aber offensichtlich bist du bzgl Schwimu in einer Sackgassw gelandet und solltest einen Plan aushecken, wie du am besten klarkommst und es positiv sehen.
    @Ka48 Ja da hast du völlig recht und auch einer der Gründe warum ich hierher gekommen bin. Einerseits tut es ganz gut das ganze Mal von der Seele zu schreiben (Tagebuch hatte ich auch aber ist irgendwie nicht das gleiche) und mit anderen zu teilen was es mit Fremden/Unbekannten in einem Forum doch irgendwie einfacher macht. Andererseits um andere Meinungen und Lösungsansätze zu bekommen. Da ich selbst weiß das die Situation so ist und sich auch nicht ändern wird und ich damit klar kommen muss nur ist das eben nicht mehr so einfach weil nach all den Sachen meistens schon Kleinigkeiten reichen das ich mich darüber ärgern muss.

    Ka48 schrieb: »
    Wenn für dich ein Umzug keine Option ist, musst du lernen irgendwie klar zu kommen und es von der positiven Seite betrachten. Du hast immer einen Babysitter. Kannst deinen Hobbys nachgehen. Paar-Zeit, etc. Das mit dem Laufstall findest du unangebracht, weil du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst - verständlich. ABER, eigentlich is es ja nett.
    Das stimmt alles und ist sicher auch super und hilfreich nur möchte ich das momentan überhaupt nicht ich habe ihn gerne da nur scheint das auch nicht richtig zu sein weil er scheinbar zu selten unter Menschen kommt nur weil er nicht möchte das für ihn fremde Menschen ihn auf den Arm nehmen.
    Das stimmt schon das es nett gemeint ist wie so vieles was sie macht. Wenn mich etwas stört heißt es immer nur sei nicht so sie meint es ja nur gut oder eben es ist doch nur nett gemeint oder lass doch ihr Ding machen etc. Sie hat bereits zwei ältere Enkelkinder und da ist sie auch nicht auf solche Ideen bekommen und wenn doch wurde nie einer angeschafft. Was die Sache für mich doch etwas anders darstellt als nur nett gemeint.

    Wir verstehen uns eigentlich gut, aber wenn man im Garten ist, kommt halt auch dauernd die Schwiegermutter auch vorbei, klar, wo soll sie auch sonst hin wenn es schön ist, bei einem Garten.
    Aber manchmal will man halt auch ungestört sein, dann nervt es auch.
    Aber wir haben uns den Garten aufgeteilt, ein Teil wird von mir gepflegt und gemacht (Blumenbeete zB) jede hat eigene Hochbeete und den Teil vor dem Haus machen wir zusammen.
    @mamileinchen85 Die Situation hätten wir eigentlich auch, jeder hat seinen eigenen Bereich und der Garten ist groß genug damit jeder für sich sein kann. Mir ist schon klar das sie als auch wir wenn es schön ist im Garten sein wollen und das ist auch nicht das Problem nur das wir jedes Mal wenn sie draußen sind aktiv auf sie zugehen sollten damit sie sich nicht ignoriert fühlen und wenn sie nicht beleidigt sind kommt die Schwiegermutter sowieso jedes Mal sobald sie uns draußen entdeckt auf uns zu. Manchmal möchte ich einfach für mich sein oder bin so im Stress um noch Arbeiten zu erledigen solange der Kleine schläft dann habe ich einfach keine Zeit aber manchmal auch einfach keinen Bock mich mit ihnen auseinander zu setzen und das wird dann so ausgelegt als würden wir sie absichtlich ignorieren.

    Ja das mit meinen Eltern will ich immer wieder mal angehen und das sie relativ weit weg wohnen und ich sie nur seltener sehen kann spielt in dem ganzen Konflikt sicher auch eine Rolle das mich noch mehr stört wenn die Schwiegereltern sowieso täglich da sind und trotzdem immer noch nicht zufrieden sind und einen Grund suchen was ihnen nicht passt.

    Ich bin eigentlich ein Mensch der es jedem Recht machen möchte damit ja alle glücklich sind und habe lange und vielfach die Situation ignoriert vermutlich auch ein Grund warum sich das mittlerweile so hochgeschaukelt hat das mich jegliche Kleinigkeiten stören und ich selbst keinen Ausweg mehr daraus finde wie ich selbst damit klarkommen kann.

  • @Tammi Das kann ich gut verstehen. Wenn ich meiner Schwiegermutter sage, ich habe gerade keine Zeit, dann lässt sie mich auch in Ruhe. Wenn ich sagen würde, ich hätte gerne Zeit für uns, dann wäre sie vielleicht auch gekränkt, aber sie würde uns lassen. Sie wäre aber nicht beleidigt.
    Da ist die Situation bei euch halt leider so, weil deine Schwiegereltern auch einen schwierigeren Charakter haben.
    Bei meinem ersten Kind hab ich auch meine Eltern sehr vermisst und oft Heimweh. Sowas spielt halt dann auch mit, wenn ein Baby dann da ist. Die Schwiegereltern sind dauernd da, während man die eigenen Eltern vermisst. Deswegen, versuch es und fahr sie besuchen. Fährt dein Mann mit? Wenn dein Kind schreit, würde ich ihn auf jeden Fall mitnehmen, sonst bist du zu abgelenkt.
    Und vielleicht klappt es ja doch ganz gut? Ich würde auch einfach los fahren, wenn er ganz müde ist, dann schläft er bestimmt auch im Auto ein. Du kannst ja sonst einen Zwischenstopp planen bei einem Ausflugsziel und wenn er wieder müde wird, wieder weiter fahren.
    Irgendwie wird es schon klappen, Daumen sind gedrückt.

    Was die Schwiegereltern betrifft, sprich mit deinem Mann, er muss das regeln, es sind seine Eltern. Und sag ihm, wenn er Dinge macht, die dir nicht passen. Manchen Männern muss man alles sagen, weil sie es sonst nicht mitbekommen.
  • @mamileinchen85 Das mit ihm sprechen hat sich derzeit zumindest mal wieder erledigt. Hat hier mitgelesen und ist scheinbar sauer auf mich. Obwohl ich nichts geschrieben hab was er nicht schon vorher wusste bzw. Situationen erzählt habe die er nicht selbst miterlebt hat nur eben aus meiner Perspektive. Aber ja wir werden uns früher oder später damit auseinandersetzen müssen das Thema auf Dauer herunterzuspielen und ignorieren bis ich wieder explodiere weil ich nicht mehr weiter weiß ist keine Lösung.

    Ich meine sie sehen doch auch das wir beschäftigt sind und wenn man sowieso mit kleinem Kind nur 2 - 3 Stunden am Tag zeit dafür hat sprich wenn er schläft müssten sie doch auch verstehen. Aber ja treffen mehrere Wünsche und Ansichten aufeinander und man braucht einen Kompromiss oder einer muss nachgeben was ich gefühlt momentan immer ich bin.
    Und vielleicht klappt es ja doch ganz gut? Ich würde auch einfach los fahren, wenn er ganz müde ist, dann schläft er bestimmt auch im Auto ein. Du kannst ja sonst einen Zwischenstopp planen bei einem Ausflugsziel und wenn er wieder müde wird, wieder weiter fahren.
    Irgendwie wird es schon klappen, Daumen sind gedrückt.
    Danke ☺ Jetzt wo es wärmer wird, ist es hoffentlich auch leichter und man kann Pausen machen wo man mit ihm spazieren gehen kann etc. Ich werde mich zusammennehmen und das Abenteuer in Angriff nehmen.

  • annamausannamaus

    243

    bearbeitet 2. Juni, 13:46
    @tammi vieles klingt für mich nach gaslighting "nur du musst ärger machen"

    Was ich auch nicht verstehe: Dein Mann spricht nicht mit deinen Eltern aber erwartet sich von dir ganz schön viel.... das ist doppelt Maß annehmen und dir gegenüber unfair.

    Auf dich sauer sein, ist die einfache Lösung (für ihn)....

    Du hast nix falsch gemacht und darfst unter Fremden und Freunden für dich einstehen und Rat einholen!

    Und darfst für dich und deine Grenzen einstehen, du bist nicht für die Gefühle von den Schwiegereltern verantwortlich.

    Willst du deinem Kind vorleben, dass es Oma ein Bussi geben muss, weil Oma sonst traurig ist? Das ist vl weit hergeholt, aber du wirst vermutlich auch für dein Kind und seine Grenzen einstehen müssen, wenn es Grenzen setzt. Dein Mann wird auch sowas runterspielen...
    Lynni87
  • Du schreibst einmal von beiden und einmal nur Schwimu.
    Sind beide so extrem oder nur sie?? Wenn nur sie würde ich vl versuchen mit ihm mal zu sprechen möglicherweise ist er in einem ruhigen Moment einsichtiger als sie.
  • bearbeitet 2. Juni, 15:39
    Ich hab eine Freundin, die hatten eine ähnliche Situation und sie waren deswegen bei der Paarberatung. Dieser Therapeut hat dann klar zu ihrem Mann gesagt: "Sie, Ihre Frau und Ihr Kind sind jetzt die Kernfamilie. Diese Familie haben sie gegründet und sollte an erster Stelle stehen. Für die sollten sie einstehen und Probleme ernst nehmen."

    Dem kann ich hundert pro zustimmen. Natürlich hat dein Mann seine Eltern gern und sie sind Teil der Familie, aber DU und euer Kind sollten Priorität haben. Ihr seid die Kernfamilie, hinter der sollte er stehen. Und das was du schilderst ist ja absolut nachvollziehbar, mich würde das auch mega nerven alles.
    Sich da immer aus der Affäre ziehen, in dem er sauer ist, dir die Schuld gibt oder sonst was, ist für ihn halt eine einfache Lösung, für dich ist es nicht schön.
    Wenn er das so gar nicht einsehen will, könnt ihr vielleicht echt eine Paarberatung machen? Manchmal tut es gut wenn ein Externer das so aufzeigt.
    annamausLynni87
  • Ich wohne seit 3 Jahren auch neben den Schwiegereltern. Haben neben ihnen ein Haus gebaut (Baugrund war ein Geschenk ihrerseits).
    Wir haben uns aber immer gut verstanden, sie sind sehr gebildete Menschen und ich bin der Schwiemu recht ähnlich.

    Trotzdem wars anfangs komisch, es musste sich erstmal alles einfügen. In der Bauzeit wars ganz normal, dass jeder überall herumrennt und das war in der ersten Zeit des Wohnens auch so.
    Hab dann nebenbei mal erwähnt, dass es mir ganz recht wär, wenn sie entweder bei der Haustür anläutet oder bei einem konkreten Fenster anklopft. Damit ich mich einfach sicher fühlen kann. Das hat sie total verstanden. Umgekehrt machen wir das auch, sie sollen sich daheim auch frei fühlen können.

    Sie hat mich mal in einem komischen Aufzug „erwischt“ (Schlabberpulli mit Turban und nur Unterhose). Da hat sie gelacht und gesagt „Fasching war schon“. Da meinte ich „Ich bin daheim, wo sonst kann ich so rumlaufen. Hast eh Glück gehabt, normalerweise hab ich keinen Pulli an.“
    Mit Humor verpackt, machts vielleicht leichter, etwas zu sagen.

    Zum Kinderthema: meine Tochter war 3 Jahre beim Umzug. Mir gehts da bisschen wie @ka48. Anfangs war ich pingelig aber mit der Zeit hab ich akzeptiert, wie die Oma das macht. Auch dass es mehr Süßigkeiten gibt oder Ablenkung bei einem Sturz. Sie haben keinen Erziehungsauftrag, sie können so tun, wie sie es für richtig erachten. Immerhin haben sie meinen Freund groß gezogen und der ist sehr gelungen 😂

    Wirklich einen Tipp hab ich nicht. Ich schildere wie unsere Entwicklung war:
    Ich hab gemerkt, dass Dankbarkeit bei uns eine wichtige Rolle hat und die drück ich oft aus, zB wenn alles blüht, sag ich „danke, dass ihr uns das ermöglicht habt“.
    Vielleicht hilft es sich auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren? Habt ihr was gemeinsam?
    Und was bei uns auch gut geht: ich fülle eine Lücke an einer Stelle in der Familie, wo es immer eine Leere gab. Das tut meiner Schwiemu gut und ich bin einfach wie ich bin. (Hab mich da zuerst zurück gehalten, weil ich dachte es ist nicht willkommen). Vielleicht findest du sowas bei euch?
    Und dann hilft es, natürlich, sich abzugrenzen ohne Rechtfertigung. Denn sich Rechtfertigen führt oft zu einer Bewertung der Situation und das ist meistens zu Ungunsten deiner Person.

    So, das war mein Senf dazu.
    wölfinPapayaoli
  • Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen aber Fakt ist, so kann es nicht weiter gehen

    Ich hab wo gelesen, dass du dich mit der Schwägerin nicht so gut verstehst um sie zu fragen wie sie das aushält - Vl wäre das ja ein toller Weg um sich ihr etwas zu nähern? Frag sie mal!
    Ihr müsst ja keine best friends werden

    Bei mir wohnen meine Eltern 2 Häuser weiter und manchmal ist es mir einfach zu viel- da zieh ich mich dann gerne mal etwas zurück oder bin viel unter. Ab 1 Jahr sind Ausflüge auch was ganz anderes.

    Könnt ihr bei der Terrasse / Garten irgendwie was abtrennen wo sie dann nicht so einfach hinkönnen?

    Wichtig ist, dass dein Mann mal die Augen öffnet und ihm bewusst wird dass er nun seine eigene Familie hat und zu dir stehen sollte.

    Du solltest es genießen können wenn das nicht geht Vl wirklich dass ihr auszieht. Auch wenn’s schwer fällt

    Und wie jemand geschrieben hat - du bist eh noch in Karenz oder? Dann fahr zu deinen Eltern für einige Zeit und genieß den Sommer dort!!

    Wieso konnten deine Eltern ihm noch nicht sehen? Wohnen die so weit weg? Noch ein Grund mehr zu ihnen zu fahren.
  • kathi0814kathi0814

    321

    bearbeitet 2. Juni, 21:00
    @Tammi Neben dem Problem mit der Schwiegermama liest es sich so als wärst du extrem Traurig das das mit deinen Eltern nicht klappt.

    Ich würde da auch deinen Mann einspannen. d.h. er kann zum Beispiel deine Eltern auch einmal abholen.. 3h und 3h zurück ist schaffbar an einem Tag. Deine Eltern können z.B. ein Wochenende bei euch bleiben und dann wieder zurück.
    (Freunde von uns haben so die Urgroßeltern von OÖ nach Vorarlberg kutschiert.).

    Je nachdem kannst du auch z.B. etwas länger verreisen und öffentlich probieren ?. (Wir haben mit einer kleinen Lokalbahn das ganze probiert und aufgrund der Bewegungsfreiheit war das auch ok).


    Ich hab auch das Gefühl das du sehr übervorsichtig bist.. Du sagt er schläft im Auto nicht mehr ein, aber ihr fahrt nicht länger als 15 Minuten... Ja also wenn meiner Nicht komplett gesättigt und perfekt passend zur Schlafenszeit ins Auto kam, schlief er eine Gewisse Zeit auch sehr schwierig ein, ich hab teilweise im Auto (d.h. ihn in der Babyschale gelassen gestillt). Wir sind schon 50 Minuten mit dem Auto gefahren und er ist dann 5 Minuten vor dem Ziel eingeschlafen).

    Ich bin beim Autofahren aber auch nicht streng, er darf Maiskringel essen, und Trinken und Bekommt Spielzeug, Hauptsache er ist nicht unglücklich. Bei längeren Autofahren sitze ich neben ihn und bespaße ihn
    Auch Einschlafen klappt bei uns teilweise wo anders überraschend gut, obwohl ich nicht damit rechne.

    Das klingt jetzt wie Kritik, das solle es nicht sein, sondern ich glaube du musst Dinge finden die dich nicht so "einsperren" (Spielgruppen etc).

    Bezüglich der Schwiegermama, seht ihr die Schwägerin gar nicht ? (oder haben die schon Abstand zur Schwiegermama genommen ?) Weil sonst sind Verbündete oft gut...
    Und ich glaub das wichtigste ist das du dir mit deinem Mann einig sein musst wie ihr etwas schafft das euch beide glücklich macht. .. Und wenn es nur sowas ist wie Tammi mag Montags keine Besuche, dafür kommt Freitag Nachmittag der Mann mit deinem Kind rüber zur Schwiegermama und Tammi hat "Freizeit".







  • @kathi0814 Da hat du vollkommen recht 3h ist jetzt nicht weit. Mein Mann hat seine Eltern aus DE über 8h hergefahren und nach paar Tagen wieder zurück

    Ich denke wenn du dieses Thema mal abhaken kannst dann wird dein Rucksack etwas leichter
  • @kathi0814 Das stimmt auf jeden Fall das Problem mit meinen Eltern spielt dabei auf jeden Fall auch eine Rolle und sollte ich definitiv in Angriff nehmen. Scheinbar sind sie nun doch so weit das meine Schwester am Wochenende zu uns fahren darf. Ich bin gespannt.
    Ich bin in jedem Fall übervorsichtig oder einfach nur bequem denn solange er daheim ist bzw. in der Nähe ist er glücklich und keine großartigen Probleme.

    Das mit der Schwägerin ist relativ wir sind sehr unterschiedlich und haben eigentlich nichts gemeinsam dadurch auch wenig Kontakt oder Gesprächsthemen außer jetzt das Kind. Und sonst relativ viel beschäftigt und immer unterwegs sodass sie den Kleinen gerade mal sehen wenn es ihnen passt und sich dann wundern wenn er sie nicht mehr kennt und von ihnen halten lässt. Ala wir sind gerade da ich möchte ihn mal halten und das Kind schreit mehr oder weniger sofort.

    @HaseMausi Wir hätten eigentlich getrennte Bereiche eben ohne explizite Absperrung das heißt jeder kann sich eigentlich frei bewegen aber die Terrassen hinter jedem Haus ist doch irgendwo ein eigener Bereich der nur nicht immer so gesehen wird. Ich glaub auch das sie es einfach nicht so sehen oder verstehen können das wir gerne Zeit für uns und Abstand hätten weil sie wären froh wenn wir das machen was sie jetzt mit uns machen. Nämlich das wir aktiv rüber zu ihnen gehen sobald sie draußen sind. Da prallen einfach zwei Welten und Sichtweisen aufeinander was ihnen denk ich nicht begreiflich zu machen ist das wir etwas gerne anders hätten was für sie selbstverständlich ist.
    Das gleiche gilt denk ich auch für meinen Partner er und sein Bruder sind es ihr Leben lang gewöhnt und akzeptieren einfach so wie sie sind auch wenn es ihnen zeitweise auf die Nerven geht sagen oder machen sie nichts dagegen. Ich bin scheinbar die einzige die gegen das "so war es immer" rebelliert und damit nicht klarkommt.

    @Mohnblume88 Bei uns war es eigentlich genau gleich, mit Baugrund und Baustelle etc. alles was du ausführst stimmt 1 zu 1. Das während der Baustelle überall rumlaufen war eh klar und auch überhaupt kein Problem haben auch beim Bau viel für uns getan, dafür hat sich vor allem eine lange Zeit Schwiegermutter so verhalten als wäre es ihr zweites Haus und hat sich als Gastgeberin gegeben wenn wir jemanden eingeladen hatten.
    Mehr Dankbarkeit hätten sie auch in jedem Fall gerne nur sehe ich es nicht ein mich ständig für Dinge zu bedanken um die ich nicht gebeten habe und die sie auch überhaupt nicht tun sollten. Wir also ich und mein Partner sind Menschen die gerne Dinge selbst machen und nicht lange jammern.

    Um die Sache mal etwas zu relativieren wir verstehen uns eigentlich auch und im Grunde bin ich vom Charakter her meine Schwiegermutter sehr ähnlich nur macht sie eben eine Vielzahl an Dinge mit denen ich einfach nicht einverstanden bin und auch nicht klarkomme und dadurch auch nicht akzeptieren kann/will egal wie dankbar wir sein sollten wie gut wir uns eigentlich sonst verstehen. Eine lange Zeit war ich sowas wie die Tochter die sie nie hatte nur vergisst sie dabei das sie meine Schwiegermama ist und nicht meine Mama was für mich trotzdem noch was anderes ist und selbst bei meiner Mama würde ich manche Dinge nicht akzeptieren.

    @orangebutterfly du hast vollkommen Recht so sollte es auch sein nur glaube ich ist ihm das Problem und wie ich mich damit fühle nicht so wirklich bewusst weil er seine Eltern ja nicht anders kennt und für ihn das Verhalten total normal ist und auch wenn ihm mal was stört geht er einfach drüber und tut dann so als wäre nichts gewesen um den Frieden zu bewahren.

    @sara2709 Zum Großteil ist es die Schwiegermutter die Aktionen liefert aber wenn es beispielweise um beleidigt sein geht betrifft es immer beide. Meiner Meinung nach läuft es so ab: Schwiegermutter ist beleidigt und sie reden bzw. erzählt ihrem Mann die Dinge aus ihrer Sicht und er ist dann auch sauer und trägt es dann zu meinem Partner und fügt noch andere Probleme die unterschwellig da sind dazu. Welche die manchmal auch übertrieben sind. Beispielsweise kann ich mir nicht vorstellen das sie bei ihrem ersten Enkelkind wirklich gemeinsam darauf gewartet haben das der Nabel abfällt das kann mehrere Tage dauern.

    Aber wenn er nicht gerade durch sie aufgestachelt wird ist er in vielen Dingen einsichtiger und hält sie auch manchmal zurück oder entschuldigt sie indem er sagt ihr wisst ja wie sie ist und sie meint es ja nur gut.

    @annamaus Danke für deine Zustimmung. Prinzipiell haben wir eine tolle Beziehung und sind super glücklich wenn das Streit Thema Schwiegereltern nicht wäre wäre eigentlich alles absolut perfekt. Und ich will zumindest noch nicht einfach aufgeben und wie scheinbar alle anderen solche Aktionen kommentarlos hinnehmen und so tun als wäre nichts.
  • @Tammi Sei mutig! Pack deinen Sohn ins Auto und fahr zu deinen Eltern. Nimm dir viel Zeit, damit du so viele Pausen machen kannst, wie ihr braucht. Pack einfach alles ein: Snacks und Spielzeug, Windeln, Flascherl, Kinderwagen/Trage- je nachdem, was für euch persönlich wichtig ist.
    Trau dich, denn damit kannst du selber etwas für euch verändern. Das ist definitiv ein Punkt den du selber in der Hand hast. Gönn dir eine Auszeit, und wenn es nur 2 Tage sind.

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    *meine Familie wohnt auch weit auseinander. Ich wohne bei der "Schwiegerfamilie". Für mein persönliches Glück war es wesentlich in der Babyzeit meine 2 (unter 2J.) ins Auto bzw. in den Zug zu packen und meine Familie/Geschwister zu besuchen.
    Sei mutig und trau dich! Alles Gute! 💪
    wölfin
  • @Papaya Danke fürs Mut machen. Ich werde mal das Wochenende abwarten ob es meine Schwester schafft das meine Eltern uns besuchen kommen und wenn nicht fahren wir selbst und übernachten in einem Hotel nach 2/3 des Weges.

    Ja ich weiß das ich übervorsichtig geworden bin was den Kleinen betrifft. Hängt auch etwas damit zusammen das wir die ersten Monate sehr viel durch hatten und ich mir unglaubliche Sorgen um ihn gemacht hab. Hatte die ersten drei Monate ständig Atemaussetzer und kaum etwas zugenommen obwohl er eigentlich fast 24/7 genuckelt (wir haben es schlafnuckeln genannt) hat.
    Mittlerweile hat sich das alles gegeben aber ich versuche ihn trotzdem wo geht zu beschützen. Bin scheinbar zu einer Helikoptermami geworden die ich nie sein wollte. :o
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