Hallo!
Wollte fragen ob jemand schonmal die erhöhte familienbeihilfe beantragt hat ? wenn ja wie lange hat bei euch die Bearbeitung gedauert , bei mir war es so Antrag Mitte Jänner gestellt dann ende Jänner post bekommen für Amtsarzt, der Termin beim Arzt war am 6. März und Ende März habe ich einen Brief vom Sozialministerium bekommen wo steht 50 prozent gdb, es steht aber nicht das es genehmigt ist nur das die es an mein zuständiges Finanzamt weitergeschickt haben.
Kommentare
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Wir hatten den Termin beim Arzt am 23.1. und das Geld war mit Mitte Februar drauf inkl. Der Nachzahlung der vergangenen Monate!
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Wobei ich mir jetzt unsicher bin, ob auch hier der 15. des Monats als Stichtag gilt 🤔
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Es dauert nicht ewig aber doch ein bisserl
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Übrigens: wenn man die erhöhte FBH rückwirkend bewilligt bekommen hat, dh mit Nachzahlung die ins letzte Jahr zurückreicht, nicht vergessen den Steuerakt beim Finanzamt nochmal öffnen zu lassen. Man bekommt dann auch vom Finanzamt noch was zurück.
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Es braucht eine Diagnose: z.b. Dyspraxie, ADHS, ASS, Sprache, motorische, Entwicklung.... Oder eben eine chronische Erkrankung.
@Murmel
Wenn man um die EFB einreicht bekommt man eine Ladung zur Begutachtung bei einem Sachverständigen, der Befunde von Diagnostik, Therapie und teilweise das Kind selbst anschaut. Nach einem Bescheid der 50prozentigen Behinderung bekommst du die EFB.
Es dauert dort nicht lange.
Ist dann je nach Diagnose zwischen 3 und 5 Jahre gültig. Dann von vorne mit Therapie nachweisen.
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Mit der Beantragung der EFB kann man auch den Antrag auf einen behindertenpass stellen. Das läuft dann synchronisiert mit und je nachdem wer schneller ist (Finanzamt oder Sozialministerium) ladet einen dann vor zur „Begutachtung“. Bei unserem Fall war das FA wirklich sehr flott.
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Zöliaki ist bisher nicht behandelbar und bleibt demnach ein lebenslang bestehen.
Andere chronische Erkrankungen wie zb Neurodermitis könnten sich auswachsen, daher die Befristung.
Bei uns ist’s Rheuma und auch das ist bisher beschriftet auf 3 Jahre.
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Meine Tochter wurde zusätzlich untersucht.
Danach bekommt man das Ergebnis schriftlich zugesendet.
Aufgrund von diesem Schreiben haben wir auch Pflegegeld beantragt, falls das für euch auch eine Rolle spielt.
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Wir haben sie auch bis 18. Inkl. einen unbefristeten Behindertenausweis.
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Vielleicht seh ich das auch alles zu pessimistisch, aber ich war mit meiner Oma schon zwei Mal bei der Pflegegeld(erhöhung) Untersuchung, und da sind nicht nur die motiviertesten Zeitgenossen angestellt.
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Ich sag mal, je weniger offensichtlich es ist, desto besser sollten die Befunde sein. Es muß ersichtlich sein welche Einschränkungen/welcher Mehraufwand vorliegt
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In unserem Fall war es wirklich nicht aufwendig oder mühsam. Ich weiß allerdings aus der Selbsthilfegruppe dass es so nicht in allen Bundesländern abläuft. Es ist wahrscheinlich wie überall - man kann Glück haben mit dem der einen gegenüber sitzt oder eben nicht.
@Murmel Deine letzte Aussage kann ich nur bedingt nachvollziehen. Du hattest vorher gefragt, wie das ist ob ein Arzt zu einem nach Hause kommt oder ob man sagen muss, wofür man das zusätzliche Geld braucht…. Einige hier haben darauf ihre Erfahrung mit dir geteilt und dein letzter Post ist für mich irgendwie komisch. Wie soll ich es sagen, aber ja nicht jede Krankheit oder Beeinträchtigung ist offensichtlich, daher ist es ja so wichtig so viel wie möglich dabei zu haben aus der die Diagnose, Therapien, Medikamente etc. hervorgehen. Wenn man das alles nicht bräuchte, könnte ja jeder einfach so die erhöhte Familienbeihilfe beantragen - das wäre aber auch nicht im Sinne des Erfinders.
Du kannst auch beim Sozialministerium anrufen und dich über so ziemlich alles informieren. Dort sitzen Menschen die freundlich sind und sich meistens auch gut auskennen.
Ich hatte dort angerufen als das bei uns mit der erhöhten Familienbeihilfe Thema wurde. Ich hatte mich zuvor nie mit dem Thema auseinandergesetzt - auch nicht das es einen behinderten pass gibt - aber nach dem Telefonat war ich um einiges an Wissen reicher. Evt probierst du es erstmal dort.
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@kathi87 Ich denke, da reden wir aneinander vorbei. Natürlich bin ich dafür alle Befunde hinzubringen! Und wenn ich mich wirklich mal über die Beantragung drüberwagen sollte, dann würde ich die Diagnose-Unterlagen sowie alle wesentliche Kommunikation re: Therapien, Ausgaben etc. minutiös mitbringen. Das hab ich oben aber eh auch geschrieben.
Womit ich mir schwer tue, ist eine direkte Untersuchung des Amtsarztes zur "Prüfung" der Diagnose. Das dürfte bei manchen nötig gewesen sein, bei anderen nicht, deshalb habe ich nachgefragt. Und du sagst ja selber, nicht alle Beeinträchtigungen sind auf den ersten Blick erkennbar. Und man würde nicht bis zu 12 Monate auf manche klinisch-psychologischen Untersuchungen warten, wenn man alles in einem 15-Minuten Check diagnostizieren könnte.
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Als wir beim Arzt waren habe ich im direkten Anschluss nachgefragt, wie dieser die Chancen sieht, dass wir die erhöhte Familienbeihilfe bekommen. Dieser meinte das stehe außer Frage und er wird das schnellstmöglich bearbeiten damit wir schnell das Geld bekommen. Da fiel kein Wort das da noch andere Ärzte drüber schauen oder Ähnliches.
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Meine Tochter ist mit einem Rückenmarksdefekt geboren, fährt Rollstuhl.
Mit ihr musste ich fast ständig hin ob es eine wundersame Heilung gab. Ob SMS oder Pva. Mit 8 Jahren haben wir dann alles unbefristetet bekommen.
Erhöhte Familienbeihilfe und Pflegegeld sind natürlich 2 Paar Schuhe.
Pflegegeld gibt es halt nur für ein bestimmtes Stundenausmass an Pflege.
Und die Oma war ja davor nicht eingeschränkt, da schauen sie ganz anders drauf. Nur weil die Oma Hilfe beim Einkaufen braucht, ist sie nicht Pflegebedürftig. Oder wenn es keine massiven Änderungen der Diagnose gab, gibt es auch keine Erhöhung.
Es gibt aber Diagnose bezogene Pflegestufen die die PVA gern verschweigt.
Die Diagnosebezogene Pflegestufe meiner Tochter ist 4. Weil es sich um eine Mehrfach Behinderung handelt. Weil sie aber Kind ist und sowieso Betreuung brauchte hab ich nur die 2 bekommen. erst nach Klage wurde zugegeben dass die Diagnosebezogene Pflegestufe zur Anwendung kommt. Auch weil es eine angeborene Behinderung ist die nicht Therapierbar ist.
Es ist alles ein bissi undurchsichtig und vor allem aufwendig.
Der FSW (Fond soziales Wien) unterstützt bei Fragen diesbezüglich.... Wenn du ihn Wien wohnst. Sonst müsstest du in deinem Bundesland schauen.
Die helfen sowohl bei der Umsetzung zur EFB als auch bei der Pflegestufe für die Oma.
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@Nasty ja das mit der Pflegestufe ist so eine Sache.. Wir hatten bis vor 2 Jahren Pflegestufe 2 und nach einer erneuten Untersuchung jetzt Stufe 5. Aber alles befristet obwohl die Krankheit leider nicht heilbar ist und auch die Situation nicht anders wird auch wenn sie älter ist.
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Niemand sucht sich ja solche Situationen aus und jeder von uns hätte wohl lieber ein gesundes Kind als ein paar Euro mehr im Monat. Zumal diese Erhöhung ja in den meisten fällen die Mehrkosten eh nicht abdeckt.
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Und wegen Pflegegeld - ja, völlig richtig ist was anderes, das Beispiel war nur deswegen: Meine Oma ist pflegebedürftig geworden (im wahrsten Sinne, nicht nur Hilfe beim Einkaufen etc), und durch das Krankenhaus damals und auch das Internet wussten wir schon, was da alles auf uns zukommt und waren vorbereiten. Sie hat die entsprechende Pflegestufe damals auch bekommen (und später die Erhöhung dann) - aber dieser Arzt hat es nicht geschafft, sich von der Lautstärke und Komplexität so auszudrücken, dass eine 90-Jährige ihm sinnvoll folgen konnte. Ohne Intervenierung von uns und "Übersetzung", hätten die kein Gespräch führen können. Das meinte ich mit man weiß nicht an wen man gerät, sind nicht nur motivierte Typen dabei.
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Mir wurde aber gesagt, dass es bei den Kleinen generell nicht nötig ist.
Der Gutachter vom SMS kennt uns aber auch durch die Große aus dem AKH.
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Dann wars vielleicht deshalb. Mein Sohn war 3, wir mussten von Anfang an hin und es wurde uns eben auch gesagt das sei mindestens bei der Erstbeantragung immer so um Missbrauch zu verhindern
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Aha...na spannend.