Hallo,
Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren.
Wir stecken mitten in der Eingewöhnung.
Die ersten 5 Wochen lief es ohne Ausnahme richtig gut.
Er hat sich total auf den KiGa gefreut. Er hat mich sogar mal beim weg in den Garten vor der Tür gesehen und einfach gewunken "hallo mama, wir gehen jetzt in den Garten. Bis später."
Schon beim ersten Tag rein gehen war ich völlig uninteressant und wurde seinerseits nicht gebraucht. In die Garderobe gehen, Spazierengehen, wieder nach Hause fahren. Das war alles kein Thema. Es flossen nie Tränen.
Ich erwartete nach 2-3 Wochen so eine Art "Erkenntnis", dass das jetzt so bleibt. Aber auch da keine Tränen und nichts.
Zuhause spielen wir sogar morgenkreis und andere Spiele aus dem KiGa, spielen die Personen usw.
Nun wurde er letzte Woche krank.
In der Gruppe war er sehr unruhig und weinte. Er blieb daraufhin den Donnerstag zuhause (Freitag geht er nicht) und war das ganze Wochenende kranklich.
Er wollte auch mit uns nur zuhause sein und war sehr anhänglich.
Am Montag blieb er noch zuhause (weil Sonntag Abend noch leicht erhöht). Am Montag ging es ihm aber schon merklich besser. Er war zwar noch erschöpft und nölig (sein go to ) aber wir waren im Wald und es ging ihm recht gut. Außer noch leichte schnupfnase und bissi Reste Husten ist eigentlich nichts.
Gestern und heute ist nun das Thema kiga ein riesen Drama. Er weint schon beim Frühstück, dass er nicht hin will. Auf dem Weg hin war es dann (heute) okay, weil er wollte, dass ich in der Garderobe warte.
Die pädagoginnen lehnen das ab (es wären zu große Rückschritte). Das weinen bricht einem das Herz und sie sagten gestern auch - er weint dann auch zwischendurch (also es ist nicht nur der Abschied).
Ich bin nun extrem unsicher, ob wir hier richtig handeln.
Ich war immer davon überzeugt "er geht nur in den kiga wenn es ihm gefällt und wenn es etwas positives ist"
So habe ich mir das also nicht vorgestellt.
Es gibt für mich keinen Grund ihn zu zwingen (Arbeit o.ä.) und ich habe auch das Gefühl, je mehr wir jetzt Druck machen, desto Ärger wird er sich wehren. Ich wünsche mir eigentlich, dass er gern hingeht (so wie die letzten wochen) und der KiGa ein zusatz ist.
Ich würde ihn schon zuhause lassen, wenn es ihm so geht - die pädagoginnen sind dagegen (er würde dann lernen, dass er nicht muss und gar nicht mehr hingehen wollen) ich sehe kiga jedoch als ergänzend und nicht als seine Pflicht.
Er wird Ende November 3, ist aber von der reife schon sehr weit. Sicher wie ein 3,5 jähriger.
So ist kiga jedoch nichts positives.
Es wundert mich nur so extrem, weil 5 1/2 Wochen lang alles toll war für ihn.
Geht es ihm vielleicht noch nicht wieder richtig gut (um in Kiga zu gehen) und er sollte sich noch zuhause weiter ausruhen?
Ist es richtig, dass wir durch diese wein Phase durch drücken sollten?
Es verunsichert mich halt, weil er nicht nur beim Abschied weint. Sondern beim Frühstück, auf dem Weg hin, dort und dann immer wieder bis ich ihn abhole.
Was sind eure Erfahrungen ❤️
Kommentare
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Letzte Woche hab ich sie am Montag wieder in den Kiga gebracht und sie wollte mich nicht gehen lassen. Es gab so viele Tränen. Sie hat sich an mich geklammert und sich richtig reingesteigert. Ich war dann im Endeffekt 2 Stunden bei ihr und sie wollte mich noch immer nicht gehen lassen. Die Pädagogin hat sie dann einfach 'übernommen'. Sobald ich weg war hat sie sich aber auch gleich mal wieder beruhigt laut Pädagogin. Für mich war das aber auch extrem schwierig und belastend. Wenn ich sie beim Abholen gefragt hab ob sie Spaß hatte und ob es ihr gefallen hat, dann hat sie aber immer 'ja' gesagt und nicht unglücklich gewirkt.
Heute hat sie zum ersten Mal wieder -ok- gesagt als ich zu ihr gemeint hab, dass ich jetzt gehe und sie hat nicht geweint.
Laut Pädagogin gibt es bei den Kindern (auch bei älteren Kindergartenkindern) immer wieder mal so Phasen. Die können ganz kurz sein, oder auch länger andauern. Vor allem wenn sie lange Zuhause waren. Und in unserem Fall war ja erst Eingewöhnungszeit. Das kommt ja noch dazu.
Ich glaub es ist sehr wichtig viel mit ihnen über den Tag im Kindergarten zu sprechen, über ihre Sorgen/Ängste und ihnen das Gefühl vermitteln, dass man sie auch vermisst hat und sich auf sie freut. Den Abschied nicht unnötig in die Länge ziehen, aber trotzdem immer verabschieden! Und da sie ja noch nicht so das Zeitgefühl haben, sollte man wenn möglich einen Anhaltspunkt geben, wann man sie ca. abholen wird. zb vor dem Mittagessen, nach dem Mittagessen etc.
Ich glaub, dass es bei uns auch bestimmt noch öfter solche Phasen geben wird, obwohl sie den Kindergarten liebt. Nachdem bei euch die ersten Wochen so gut gelaufen sind, gehe ich auch davon aus, dass ihm gerade erst bewusst wird, dass er da jetzt jeden Tag hingeht und es sich nicht aussuchen kann. Es ist halt auch eine riesen Umstellung, wenn man immer an Mama geklebt hat und plötzlich nicht mehr. Da geht jedes Kind anders damit um und man muss den kleinen Mäusen einfach Zeit geben und für sie da sein. Kindergartenstart ist schließlich eine große Veränderung. ❤️
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Mir hat er auch so leid getan.
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Die Eingewöhnung dauert in unserer Einrichtung per se immer sehr lange, damit es den Kindern nicht zu viel wird und bisher seh ich dass das allen hilft und jedes Kind nach seinem Tempo ankommt. Ausserdem haben uns die Pädagogen gesagt, dass jedes Kind irgendwann mal die Einrichtung ablehnt, selbst wenn es schon wochenlang fröhlich reinmarschiert ist.
Kannst du nochmal mit den Pädagogen sprechen? Die Lösung kann ja nicht sein ihn das ausschreien zu lassen sozusagen.
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Ich habe aber bei anderen Kindern gesehen, die eine super kurze entspannte Eingewöhnung hatten, dass die dann nach einigen Wochen viel Zeit brauchten und mit Mama in der Garderobe gekuschelt haben bis sie sich dann trennen konnten. Da sagten die Pädagoginnen aber dass das normal ist und die Kinder diese Zeit einfach brauchen und die wurde ihnen auch gegeben.
Ich denke das Kranksein war schon ein Thema und die Kinder brauchen einfach länger bis sie sich davon erholt haben. Und vl spürt er auch deine Unsicherheit. Ich denke das legt sich von alleine wieder, wenn sonst alles passt im KiGa. Vielleicht einfach mit ihm darüber reden, ob er noch ein paar Tage Zeit braucht, aber auch sagen, was du möchtest/erwartest. So zB „2 Tage erholen wir uns noch und am Montag gehst du wieder“. Oder ähnlich.
Alles Gute!
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Du kannst schauen das du die besuchszeit zum Beispiel für eine Woche von kurz auf lang langsam wieder erhöhst. Also z.b. wenn er normalerweise von 8 -12 geht, Beginn am Montag mit einer Stunde, am Dienstag 2, Mittwoch 2,5 Donnerstag 3 Freitag 4 🤷♀️. Wenn sich die PädagogInnen querstellen, du das aber willst, dann hast du halt einen Termin wo er mit muss 😉
Rede zuhause positiv über die schon erlebten Sachen aus dem Kindergarten, über die Kinder und die bezugspersonen dort. Immer mal wieder einwerfen aber nicht zu viel.
Ich würde nicht gleich "aufgeben". Sonst ist sein Bezug zum Kindergarten wirklich negativ und wenn er irgendwann muss, wirds dann schwierig! Also bleib dabei auch wenn es hart ist 😔
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Und vermutlich wird er jetzt zusätzlich spüren, dass du auch nicht mehr 100% sicher bist wie du tun sollst.
Ich würde auf die Pädagogen vertrauen und es jetzt 1-2 Wochen beobachten aber ihn vl schon früher holen oder später bringen und dann wieder langsam ausweiten.
Bei meiner Tochter gab bzw gibt es solche Phasen immer mal wieder. Aber dann geht sie wieder total gern. Wenn wir zB auf Urlaub waren wollte sie dann nie und hat auch nach 1 Jahr geweint beim Abschied. Uns ist ja auch manchmal zum weinen wenn wir nach einem schönen Urlaub ins Büro müssen, oder? 😅
Wenn er sich beruhigt ist das schon mal gut. Du spürst am besten: fühlt er sich grundsätzlich wohl? Vertraut er den Pädagogen? Spielt er zwischendurch und weint halt wenn es ihm wieder ‚einfällt‘ Oder ist ganz teilnahmslos?
Das erste mal krank sein ist immer ein Rückschritt. Und das wird vermutlich noch ein wenig so bleiben. Bis April wird er vermutlich jeden Monat ein paar Tage krank sein.
Vlt erinnert er sich jetzt auch was er zuhause verpasst oder hat fomo weil sein Bruder mit dir allein zuhause ist.
Ich würde ihn immer daheim behalten bis er wirklich richtig fit ist - also auch nicht mehr nölig. Ein Tag wo er 100% fit ist zuhause, dann wieder geben. Wenn ich meine Tochter mal zu früh wieder gebracht hab war der Tag auch meist weinerlich. Das braucht ein bissl bis man da ein Gefühl hat. Ich lass meine immer tendenziell ein bissl länger zuhause. Bei deiner Erklärung hätte ich ihm vom Gefühl vermutlich Mittwoch oder Donnerstag wieder gebracht.
Aber wenn du ihn jetzt ganz raus nimmst müsst ihr wieder bei 0 starten. Und mit 3 ist er sicher bereit für einen Vormittag unter Kindern! Lass los und vertraue auf die Pädagogen, die haben Erfahrung und du warst ja achtsam in der Wahl der Einrichtung.
Und du darfst deinem Kind auch zumuten wohin zu gehen worauf er im ersten Moment mal keine Lust hat. Und durch den Frust und die Unlust durch begleiten und ihn an die schönen Seiten vom Kindergarten erinnern.
Den Abschied nicht künstlich in die Länge ziehen.
Ich sage dann ‚ich geb dir noch ein Bussi und eine Umarmung, dann gehe ich und hole dich dann wieder ab‘ und das auch tun.
Wichtig ist, dass du völlig dahinter stehst.
Ich kenne das Thema, weil es mir oft selber schwer gefallen ist. Aber je unsicherer ich (innerlich) war desto schwieriger war es für meine Tochter.
Und: sie mag den Kindergarten, lernt viel und profitiert sehr! In Zeiten wo es sie nicht so freut geht sie einfach kürzer - aber sie geht.
Gute Nerven! Ihr schafft das!
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Ich habe dann tatsächlich mit den padagoginnen telefoniert und wir haben einen Kompromiss gefunden.
Ich darf zwar nicht mehr in der Garderobe warten (die ist einsehbar von der Gruppe aus und deswegen wollen sie es nicht, weil es einfach zu viel Unruhe reinbringt)
Wir haben uns nun darauf geeinigt, dass ich ihn in die Gruppe zu einer aktivität hinbringen darf und sie ihn dort übernehmen und quasi gleich was machen mit ihm.
Ich bin gespannt wie es morgen wird. .Er redet davon, dass er nicht hin will, aber er spielt auch jeden Tag mit uns kindergarten, morgenkreis und Co. Also ich hoffe, dass der funke diese Woche wieder überspringt.
Ich nehme es mir auf jeden Fall zu Herzen, wenn er wieder mal kranklich ist, etwas mehr auf die Kleinigkeiten zu achten und werde yuch nochmal bei den pädagoginnen ansprechen, dass es mir wichtig ist, dass sie mich anrufen und ich komme ihn holen, wenn sie merken. Es geht ihm nicht so gut wie sonst.
Am meisten Sinn für mich macht nämlich echt dieses "er verbindet den kiga jetzt mit krank werden".
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Das Thema haben wir auch.
Bei uns rufen die nur an bei Fieber oder Erbrechen.
Ich sag seit 2 Jahren, dass sie mich anrufen sollen wenn sie nicht ganz fit wirken und ich hole sie immer.
Aber sie tun es nicht 😣
Deshalb lass ich sie auch immer so lang daheim.
Viel Erfolg für die Woche!
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998
Es ging heute schon deutlich besser.
Ich habe mir folgende Strategie zurecht gelegt (für den Fall, dass das in ein paar Jahren mal jemand lies, Teil ich die Details 🤣)
1. Immer mal wieder kiga angesprochen, aber ohne Druck
2. Erklärt, dass es normal ist, dass man sich vermisst, dass es heißt dass man sich liebt usw usw.
3. Mehr Zeit am Morgen
4. Früher am kindergarten ankommen, und ein 2. Frühstück vor der Tür zusammen genießen. Wir zählen dann immer die Hunde, weil dort so viele Gassi gehen. Kuscheln, hausen, erzählen und sehen andere Kinder in den kiga kommen.
5. Nach ca. 10-15 Minuten hören wir noch ein Lied und tanzen (manchmal ein affirmations Lied oder was anderes) dann gehen wir rein.
6. Ich mach ihn bereit. Dann spielen wir mama tank. "Wo ist heute der tank?" Dort halt ich ihn, bis er sagt, der tank ist voll.
7. Er überlegt sich, was er als erstes machen möchte (z.B. aufs Sofa lesen, oder zug spielen ...) dann verabschiede ich mich schön, bring ihn zu dieser Aktivität hin und gehe sofort.
Dort übernimmt eine pädagogin
Er redet zwar davon, dass er nicht hinwill, wenn wir zuhause sind. Er ist dort aber voll zufrieden. Keine Tränen beim Abschied, konzentriert gespielt, als ich ihn abholen kam.
Ich bin gespannt ob es die Woche so bleibt. 🙈🙂
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Wir haben einen ‚Bussi Tank‘ an Tagen wo es schwer fällt. Da male ich auf die Hand ein Herz und ‚lade‘ es mit Bussis auf. Wenn sie mich vermissen können sie sich beim Herz dann immer ein Bussi abholen.
Wir haben das schon so lange nicht mehr gebraucht, dass ich das ganz vergessen hab!
Es klingt als hättet ihr es ganz toll im Griff und der heutige Tag klingt ja vielversprechend ☺️ möge es so weitergehen!! 🍀
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Ich bin mit meinem jüngeren (2,5) mitten in der Eingewöhnung (3. Woche) und ich bin schon frustriert. Die erste Woche war - der Klassiker - super, da hat er sofort mit der Pädagogin gespielt und ich war ja auch ständig daneben, konnte aber sogar ein paar Minuten in die Garderobe gehen. Allerdings war er da nur zwei Tage dort, dann war er krank. In der 2. Woche ging es zuerst auch gut, dann war die Pädagogin einen Tag nicht da und an dem Tag hab ich mich dann leider nach der Assistentin gerichtet, die meinte, probieren wir mal 30min Trennung. Da war eine fremde Pädagogin da, wohlgemerkt, die aber mit der halben Gruppe turnen gegangen ist, also war die Situation im Gruppenraum eigentlich eh ganz günstig. Nach 20min ist sie dann mit ihm rausgekommen, da hatte er geweint, sich aber von ihr beruhigen lassen, ich fand das eigentlich positiv.
Aber SEITDEM ist es ein Riesenproblem. Diese Woche haben wir am MO eine Trennung versucht, da hat er geweint und sich auch nicht beruhigt. Am DI dasselbe, da war ich nur 5min draußen. Keine Chance, er war völlig aufgelöst.
Gestern war er nicht dort, heute ist er von Anfang an bei mir geklebt und das hat sich - untypischerweise - auch nicht geändert. Ich hab mir heut auf Anraten einer anderen Pädagogin einen fixen Platz in der Gruppe gesucht und aufgehört, ihn überallhin zu begleiten. Ich dachte und denke, es wird ihm früher oder später neben mir fad werden (ich hab was zum Arbeiten mit) und dann geht er spielen. Aber die Pädagoginnen stehen alle 30sek bei ihm und fragen, ob er was mit ihnen machen will. Er sagt immer Nein, dreht sich zu mir, versteckt sich bei mir. 1min später fragen sie schon wieder. Er hatte heute nicht mal die Gelegenheit, sich mal selber umzuschauen, weil sie ständig Druck gemacht haben, dass er was mit ihnen machen und sich dazusetzen soll. Er hat schon zu weinen begonnen, weil er so überfordert war (und wohl auch wusste, dass ich vll rausgehen werde). Zu diesem ganzen Chaos kam dann die Pädagogin, die meinte, sie würde heute trotzdem eine kurze Trennung versuchen, damit er sich nicht daran gewöhnt, dass ich immer in der Gruppe bin.
Jetzt meine Frage an euch: Sollte er sich nicht zuerst in der Gruppe wohlfühlen und dann gehe ich raus? Wenn er sich bereits unwohl fühlt und weint, obwohl eine Trennung noch nicht mal im Raum steht, wohin soll das führen?
Ich hab heut die Trennung abgelehnt, weil ich mich beim Größeren an die Pädagoginnen gehalten habe und wir jetzt, 1 Jahr und 3 Monate später, noch immer ein Kind haben, das nicht in den Kindergarten gehen will.
Deshalb hab ich heute gesagt, ich bleibe die nächsten Tage auf meinem Platz sitzen und er wird schon spielen gehen (er ist auch 1,5h mit der Babysitterin allein, 3h bei der Oma, 2h am Spielplatz mit meinem Bruder, er pickt nicht immer so an mir). Jetzt fühl ich mich aber total frustriert, weil ich das Gefühl habe, die Pädagogin gibt einen Weg vor, der meiner Meinung nach nicht klappen wird, und ich würde mich aber gern nach ihr richten. Ich muss dazu sagen, sie geht mit Jänner in Mutterschutz.
Was würdet ihr tun? Hat jemand Erfahrungen?
Von meinem Großen weiß ich nur, wie man es falsch machen kann. Da war die erste Woche super, danach haben alle erwartet, dass es so weitergeht, und dann kam nur noch Drama, bis ich an den Papa übergeben habe, der auch Monate investiert hat, sodass es mittlerweile klappt oder halbwegs klappt, aber ich kann den Großen nach wie vor nicht bringen, er rennt sogar aus dem Kindergarten hinaus. Also so geht's mal NICHT.
Beim Kleinen hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl, weil er es kennt, das sich weggehe und da eigentlich flexibler als der Große ist. Nach heute hab ich schon wieder das Gefühl, ich hab ein Problemkind. Obwoh heute erst sein 9. Tag im Kindergarten ist, mit Kranksein und Feiertag dazwischen!
Ich bin froh über Tipps, Rat und Zuspruch. Ich will's selber auch richtig machen, aber ich bin schon wieder so verwirrt und irritiert ...
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Also ich bin absolut deiner Meinung.
Er braucht Zeit anzukommen, er braucht Zeit zu beobachten, er braucht Zeit um von sich aus den sicheren Hafen zu verlassen.
Würdest du bei mir die Eingewöhnung machen, hätte ich dich exakt so an einem Platz geparkt, wie du es von dir aus gemacht hast. Gerne mit einem Buch oder so.
Und ja, ich bin auch der Meinung, dass es zuerst eine Beziehung braucht, bevor man sich trennt.
Ich wünsch dir alles alles gute und es klingt, als könntest du dich auf dein Bauchgefühl verlassen ❤️
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Die Pädagogin hat ihr immer wieder kleine Spielangebote gemacht oder was zum spielen hingelegt.
Aber sie zu nichts gedrängt.
Als meine Tochter mit ihr gespielt hat, gab es die erste Trennung am nächsten Tag.
Am Anfang ist meine Tochter dann sehr an der Pädagogin geklebt. Aber das Eis war gebrochen und sie ging gerne in die Kleinkindergruppe. Im Herbst hat sie in den Kindergarten gewechselt. Da war keine Eingewöhnung mehr nötig.
Ich drück euch ganz fest die Daumen.
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Ich kann dir auch nur raten, dich auf dein Bauchgefühl zu verlassen! Du machst für DEIN Kind alles richtig!
Ich seh es genau so: bevor nicht eine stabile Beziehung hergestellt ist, wird das mit der Trennung schwierig 🥺
Ich würde auf alle Fälle das Gespräch suchen und alle Bedenken äussern. Und ich glaube auch, dass ihr noch mal einen Schritt zurück machen solltet und quasi noch mal neu startet.
Bei uns in der Krippe hatte ich das Gefühl, dass sie einen schnell raus haben wollen 🙈 aber wenn mich mein Kind braucht, braucht mich mein Kind. Und dann sitz ich auch nach erfolgreicher Eingewöhnung noch mal 5 Minuten daneben, bis es ins Spiel gefunden hat 🤷🏻♀️
Hat er vielleicht irgendein Übergangsobjekt von daheim, das ihm alles erleichtern würde?
Mag er irgendwas super, super gerne (spielen, malen, lesen,…)? Dann würde ich das auch der Pädagogin sagen u sie soll ihn damit catchen versuchen. 100 verschiedene Sachen anbieten, wenn er eh schon überfordert ist, ist in der Situation bestimmt viel zu viel…🥲
Alles Liebe für euch 🍀
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Meine Söhne sind 3 und 4 Jahre alt und ein Herz und eine Seele. Sie spielen viel und lieb miteinander und es war die größte Freude für den Großen, dass sein kleiner Bruder auch in den Kindergarten kommt. Ich wollte sie zusammen in die Gruppe geben.
Auf Empfehlung der Kindergartenleitung habe ich sie aber dann doch in unterschiedliche Gruppen gegeben, weil das prinzipiell dort so gemacht wird. Ich glaube es geht darum, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen kann und vielleicht auch um Konkurenzverhalten vorzubeugen.
Ich stelle mir aber nun doch immer wieder die Frage, ob es wirklich so nachteilig ist, wenn sie in der gleichen Gruppe wären.
Ich würde mich freuen, wenn ihr die Erfahrung teilen könntet über Pros und Contras, die Geschwisterkinder in der gleiche bzw. in getrennten Gruppen betreuen zu lassen. 🙏
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@puffin wie ging's euch diese Woche?
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Für meine Kinder war das immer so in Ordnung, obwohl sie sich sehr gern haben und vermissen, wenn der/die andere nicht da ist, und ich finde es auch gut, weil sie sich so eigenständiger entfalten können, eigene Freundeskreise haben...
Bei uns wird das Konzept der offenen Gruppen ebenfalls gelebt und es war schon oft so, dass meine Tochter bei meinem Sohn in der Gruppe vorbei geschaut hat (auch, als er noch in der Krippe war). Am Nachmittag sind sie sowieso oft gemeinsam in einer Sammelgruppe und suchen sich dann aus, mit wem sie lieber spielen. Sie haben beide auch Freunde in anderen Gruppen (insgesamt sind es 4 Gruppen).
Bei einer befreundeten Familie waren beide Töchter in derselben Gruppe und die jüngere hat sich anfangs sehr schwer getan, als ihre Schwester in die Schule kam. Diese Situation kann natürlich auch eintreten, muss aber nicht.
Ich würde es vordergründig von den Kindern bzw deren Persönlichkeiten abhängig machen.
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Es passt gut - anfangs war es für die Kleine gut ihren Bruder in der Nähe zu wissen.
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Mein großes Fragezeichen ist im Moment: Wie wird er dort jemals aufs Klo gehen? Er hält lang aus, aber wenn er muss, sollte es schnell gehen. Dort ist es aber meistens so laut, dass die Erwachsenen ihn kaum verstehen, wenn er spricht. Bisher bin ich dort mit ihm gegangen oder er musste nicht/wollte nicht gehen. Aber früher oder später müssen die das dort in die Hand nehmen.
Etwas mühsam ist es mit der Assisstentin, sie bemüht sich sichtlich, hat aber, finde ich, kein Gespür für Kinder. Als er seine Jause wegräumen sollte, ist ihr nichts Anderes eingefallen, als ihm 3x zu sagen, wenn er die Jause nicht wegräumt, isst sie sie auf. Da würde ich an seiner Stelle auch nicht dort bleiben wollen
Spannend wird's auch mit Turnen, Garten etc. Er kennt sich natürlich mit den Abläufen nicht aus und sie erklären auch nichts. Er würde echt viel verstehen, ber irgendwie wird vorausgesetzt, dass er alles schon weiß und einfach das macht, was die anderen Kinder tun. Ein VIerjähriger würde das wahrscheinlich können, aber er ist 2,5, er wusste nicht mal, was "turnen" bedeutet. Ich bin dann mit ihm mitgegangen und wir haben uns angeschaut, was die Kinder machen. Davor haben sie ihn nur gefragt, ob er mit turnen gehen will. Wie soll er das beantworten?
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Wir haben Zwillingsmädchen die wir dieses Jahr in getrennte Gruppen gegeben haben.
Für beide passt es super. Vormittags können beide mit ihren Freunden spielen, ab 13 Uhr wären sie in der Sammelgruppe wieder zusammen aber wir holen sie davor bereits ab. Bei uns gibt es auch die offenen Gruppen, und beide sehen sich auch im Garten. Sie sind viel harmonischer zu Hause. Es wirkt als ob für beide der Abstand gut ist um sich individuell entfalten zu können, was bei uns da sie eineiig sind noch hinzukommt. Der Kindergarten hätte uns die gemeinsame Gruppe erlaubt, befürwortet aber mehr die getrennten Gruppen.
(ich möchte meinen Mann auch nicht 24/7 um mich haben. Ich liebe ihn aber der Abstand tut glaube ich allen gut).
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Meine Buben sind auch nebeneinander in den Gruppen, aber es ist kein offenes Konzept und die Gruppen sind strikt getrennt.
Ich selber habe eine eineiige Zwillingsschwester mit der ich die Schulzeit in den gleichen Klassen verbracht habe. Wir hatten dennoch unterschiedliche (aber auch gleiche) Freunde. Ich habe das positiv erlebt und vermutlich hab ich daher irgendwie das Gefühl, ich würde meinen Söhnen etwas "vorenthalten".
Aber wie sich zeigt haben wohl beide Varianten Vor-und Nachteile. Ich verlasse mich einfach auf die Empfehlungen der Pädagogen. (Das war bis jetzt nicht so leicht, da der Kleine bis jetzt wegen Personalmangel keine fixe Pädagogin und ständigen Wechsel hatte- das ist wohl ein Mitgrund für meine Verunsicherung.) Euer Feedback hat mir jedenfalls geholfen.