Ich habe gerade folgendes Video/Podcast entdeckt und finde es ein sehr spannendes Thema...
Ich habe mich im ersten Jahr nach meiner Schwangerschaft sehr oft über meine Hebamme, die mich auch zur Geburt begleitet hat, geärgert, da mir sehr oft Sachen aufgedrückt und gezwängt wurden, die ich eigentlich nicht wollte (einige von der Podcast Folge, aber auch andere Dinge) und für die es auch keine wissenschaftliche Sinnhaftigkeit gab. Ein "Nein" von mir wurde auch nicht gerne akzeptiert, sondern dann sehr beleidigt abgetan. Ich hab mich aber in meiner Schwangerschaft so verletzlich und unerfahren gefühlt (und wollte auch die Hebamme, die mich zur Geburt begleiten würde nicht verärgern), dass ich das alles "hingenommen" habe und mich erst danach über meine eigene Unsicherheit geärgert habe.
Habt ihr ähnliche oder bessere Erfahrungen gemacht?
Kommentare
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Ich hatte mit meiner Hebamme großes Glück, wir waren auf einer Wellenlänge. -> sie war die zweite, die ich kontaktiert hatte. Die erste musste ich ablehnen, weil sie mich an meine Mutter erinnert hat🙈
Wenn sie mir etwas empfohlen hat, was wissenschaftlich nicht erwiesen war, hat sie das auch klar deklariert. Zudem hat sie mir Optionen zur Geburtsvorbereitung erklärt (Tees, Epi-No, Akupunktur) aber betont, dass es vorallem mir zusagen muss. Generell war sie aber nicht auf der Schwurbelseite zu verorten.
Bei der Geburt hat sie meine Wünsche alle akzeptiert, war aber auch sehr klar wenn etwas unangenehm, aber notwendig war. Mit entsprechender Erklärung konnte ich es gut annehmen.
Sie war auch nie beleidigt wegen irgendwas, wir hatten einen sehr professionellen Umgang miteinander. Auch wenn das für manche komisch klingt, weil eine Geburt ja sehr persönlich ist. Im Endeffekt ist es eine Dienstleistung und ich bin ein großer Fan davon auf einer ganz klar abgegrenzten Ebene in Beziehung zu treten. Anderen wäre das vermutlich nicht nah und innig genug. Für mich hats gepasst 😊
Und als ich wenige Tage nach der Geburt im Krankenhaus gelandet bin, hat sie mich trotzdem nach ihrer Schicht besucht und geholfen, dass bestimmte Untersuchungen in die Wege geleitet werden und war für mich da.
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Aber beim Geburtsvorbereitungskurs war es mir phasenweise schon bissl zu esoterisch. Mein Mann hat das gar nicht gepackt, als von Plazentagloboli angefangen wurde 🤣
Davon abgesehen fand ich den Kurs gut. Hab mich gut auf die Geburt vorbereitet gefühlt.
Im Nachhinein war er aber nicht so gut. War halt alles auf, „es wird alles super, man muss nur richtig atmen“… Voll lieb. Nutzt nur bei einem Wehensturm direkt aus der Hölle nix 🤣
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Aber ich war in einer Stillgruppe bei einer Stillberaterin, die hatte teilweise sehr wissenschaftsfeindliche Ansichten. Wie schädlich impfen doch ist etc. Hat mich genervt aber ich hab nichts gesagt weil sie mich beim Hauptthema - dem Stillen - gut beraten hat.
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Beim zusätzlichen Geburtsvorbereitungskurs bei einer anderen Hebamme wars allerdings so wie bei @Thessi. Wir sind auch bei den Plazentaglobuli ausgestiegen. Vor allem konnte sie uns sagen, wo genau in Österreich wir dafür die Plazenta denn hinschicken müssen, bei der Frage von uns, welche Schmerzmittel denn genau bei Geburt zur Verfügung stehen war sie allerdings überfragt.. Und mit nur Atmen wär ich bei meiner Geburt dann auch verloren gewesen (Verkrampfter Muttermund + Wehensturm).
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Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit meiner Wahlhebamme wie @awa gemacht und war mit ihr rundum zufrieden.
Sie hatte einen sehr fachlichen, professionellen, in manchen Augen teils distanzierten Umgang, was für mich genau richtig war. Aber ich suche ja keine Freundin, sondern bezahle sie für ihren Job.
Sie hat mir zwar auch alternativmedizinische Optionen angeboten (z.B. Nelkentampon, usw.), aber auch immer erklärt, dass es für mich passen muss. Sie hätte u.a. auch Hypnosesitzungen zur Geburtsvorbereitung gemacht, aber nachdem das gar nicht meins ist, hat sie diesen Wunsch auch akzeptiert.
Ich denke es ist ganz wichtig von einer Hebamme betreut zu werden, mit der man auf einer Wellenlänge ist. Grad in so einer "verletzlichen" Situation wie der Geburt muss man vollstes Vertrauen zu der Person haben.
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Im Krankenhaus hat mir aber eine bei Stillproblemen Globuli aufgedrängt. Hatte nicht die Kraft mich zu wehren und dachte schluckst die Zuckerkugerl halt aber das ärgert mich heute noch (und wer bezahlt das?)
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Mal abgesehen davon, was damit Geld gemacht wird. Und dabei eben die totale Sorge der Jungen Eltern ausnützen, geht leider garnicht. Hab mir mit Absicht eine Hebamme aus dem Akh besorgt, die hat mir auch nur Dinge mit wissenschaftlichen Hintergrund empfohlen wie EPI-no, Dammmassage, Datteln.
Jeder soll gerne machen was er möchte, aber Ma sollte als Medizinisches Personal die Fakten am Tisch behalten.
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Auch zum Schluss der Versuch nachzuvollziehen warum das Thema bei Hebammen so verbreitet ist war sehr erhellend und voll gut nachvollziehbar. Macht es nicht besser, aber ich kann es jetzt besser verstehen.
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Daheim habe ich dann eine Privatärztin kontaktiert, die angeblich super für Probleme mit den Zungenbändchen ist. Kurz vor dem Termin kam ein komisches SMS von ihr, das informierte, dass sie sich gegen Covid-Impfungen wehre... Habe den Termin storniert.
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Haben sie dir geholfen oder nicht?
Im smz ost (zumindest 2016) war es so, dass man nach der geburt welche bekommen hat um bei der rückbildung und den schmerzen zu helfen. Geschadet hat es jedenfalls nicht, um zu wissen ob es geholfen hat, hätte man wohl selbst ne studie durchführen müssen.
Ich bin jz auch kein mensch der nur globuli frisst und keine Medikamente nimmt (nehme sie vorwiegend wenns nur so geht), aber wieviel chemie ist da drin? Wieviele tierversuche?
Allein dieses wort „schwurbeln“ find ich schrecklich herablassend!
Man kann es auch übertreiben, egal womit 🙄
Mir war meine hausgeburt lieber mit der halbwegs schwurbelnden hebamme als mit dem penner von arzt der die ganze geburt verschissen hatte!! (Obwohl ich auch im kh die globuli bekommen hab)
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Ich kann damit echt null anfangen, hab die Globuli dann tlw trotzdem genommen, unter dem Motto, hilfts nix, so werd ich die paar Zuckerkugerl auch überleben.
Gleichzeitig habe ich sie als hochkompetente Fachkraft kennengelernt, die voll lieb war, mir in einer schweren Zeit sehr geholfen hat und die ich bis heute sehr schätze.
Es war auch alles im vernünftigen Rahmen. Sie hat weder gegen Mediziner gewettert, noch Medikamente/Antibiotika/Impfungen verteufelt oder so.
Wäre ich nicht umgezogen, hätte ich sicher versucht, sie fürs 2. Kind wieder zu kriegen. Die Schwurbelei als Nebeneffekt... ja, hätt ich mir auch nochmal angehört. ^^
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Ich finde es halt komisch dass etwas das wissenschaftlich keine nachgewiesene Wirkung hat die über den Placeboeffekt hinausgeht im Krankenhaus ausgegeben wird bzw über die Krankenkasse verrechnet wird. Vielleicht bauen sie auf den Placeboeffekt aber dann sollten sie das nur jenen anbieten die dran glauben/danach fragen, sonst ist es kontraproduktiv.
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Globuli etc. wirken erwiesenermaßen nicht aber es muss nicht untersucht werden ob sie schaden.
Also wie irgendwer die nehmen kann…. ?!
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Gegen die Schnerzen nach der Geburt waren mir persönlich aber drei Ibuprofen am Tag lieber. Die haben nämlich tatsächlich gut geholfen.
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Das ist für mich auch die einzige Erklärung für Globuli 🤷🏻♀️Und bzgl der Aussage Medikamente sind nur Chemie - sind das die Kugerl nicht auch? Alles ist Chemie!
(Dazu empfehle ich das Buch Komisch, alles chemisch!)
Meine Hebamme war wirklich cool, die meinte gleich, wenn ich mehr als Schulmedizin will, dann soll ich mir eine andere suchen, sie arbeitet nur evidenzbasiert und nicht eminenzbasiert 😂
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Ich bin selbst null eso, aber in einem gewissen Rahmen find ichs unterhaltsam. Gestern hat mit eine Frau in der Ubahn gesagt, ich müsse meinem Baby eine Haube aufsetzen wegen seines Kopfchakras. Für solche Momente habe ich ein neutral-freundliches Gesicht und sag 'Ah echt?'
Ich hab übrigens selbst lange an das Zeug geglaubt und bin mir dann bewusst geworden, dass wenn das Placebo ist, ich das auch ohne Globuli hervorrufen kann. Seitdem mach ich das ohne Assistenz. Placebo funktioniert nänlich auch wenn man an den Effekt glaubt und nix nimmt;)
Meine Nachbetreuungshebammen waren beide eher bodenständig, was mir sehr taugt.
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@kea dann erklär mal die nebenwirkungen? Ich nehm zb derzeit ibu und hab gemerkt ich krieg bauchweh davon (magenschmerzen), siehe da typische Nebenwirkung davon. Wie erklärst du dann die schäden an anderen organen bei langzeit medikamenten einnahme?
Also Medikamente schaden durchaus, das ist kein Allheilmittel 🤔
Ich fand meine hebamme toll, sie hat mir globuli gegeben aber auch schmerzmittel, auf anfrage kann man sowieso alles haben. Ich hatte da nie ein problem damit, egal was hilft, wieso sollte man nicht zuerst was leichteres probieren?
Ich seh es zumindest so. Zuhause haben wir 3 versch globuli und den kids hilfts auch schon, bis wir zu Medikamenten greifen kommen die zum einsatz und hausmittel, dann weiter. Ich sehe das problem nicht😅
Ich denke nicht dass globuli über kk abgerechnet werden können? Ist das nicht nur ein zusätzliches hilfsmittelchen?
Im smz pst waren es arnica globuli soweit ich mich erinnern kann, müsste man nachfragen bei der ögk wie die das abrechnen😅
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Ich finde es dann bedenklich, wenn Steuergelder für Energieringe draufgehen (KH Nord), kranke Menschen abgezockt werden oder der Glauben an wissenschaftsbasierte Medizin damit untergraben wird.
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Solange es niemandem schadet ist es okay und es steht jedem frei auch in einem krankenhaus „nein danke“ zu sagen! Es steht ja kein zwang dahinter.
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Und was @kea wsl gemeint hat, ist dass vorzugsweise kein Schaden entstehen soll, wenn allerdings, dann muss der Nutzen um einiges größer sein, dass der (potenzielle) Schaden gerechtfertigt ist.
Ich finde grundsätzlich schade, dass wir in Österreich oft eine sehr bescheidene Gesundheitskompetenz im allgemeinen haben. Daher sind sämtliche Kügelchen und Energie-was-auch-immer noch so verbreitet.
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Ich probiere pflanzliches, Kräuter,... sprich phytomedizin aus und bin auch ein Kritiker bei schnellem (unkontrolliertem) Antibiotikaeinsatz, aber wenn mein Kind zahnungsschmerzen hat, oder Halsschmerzen, dann bekommt es nureflex und keine zuckerkugerl. Wenn ich schmerzen habe, dann nehme ich doch auch ein Schmerzmittel.
Ich kann genauso wenig mit bioresonanz, Dunkelfeldmikroskopie etc anfangen...
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psyche und damit verbundene hormonausschüttung sind definitiv nicht zu unterschätzen..
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Deswegen ist bei jedem Medikament ein Beipackzettel dabei. Der informiert dich über jedes auch nur kleinstes Risiko das auftreten könnte. Und das Medikament bekommst du von einem Arzt verschrieben, und nur wenn es notwendig ist. Auch der macht eine Risikoabschätzung.
Jedes Medikament muss extrem strenge Zulassungsstudien absolvieren bevor es auf den Markt kommt. Wirklich, die Branche ist extrem streng reguliert und die Zulassungen sind super streng und schwierig. Die Wirkung muss bewiesen werden, und alle Nebenwirkungen dokumentiert.
Dem gegenüber stehen Globuli. Die hat einfach irgendeine Firma zusammengepanscht und verkauft sie jetzt. Die mussten nicht beweisen ob sie wirken, oder ob sie Nebenwirkungen haben. Du weißt eigentlich gar nicht ob sie was tun, was du da schluckst und was es bewirkt.
Das lustige ist dass gerade die Leute die „kritisch“ gegenüber die Medikamentenindustrie sind hier vollkommen gutgläubig irgendeinen Schmarren essen.
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und leute, die über die geldscheffelnde pharmaindustrie schimpfen, aber nicht realisieren, wie viel geld mit globuli usw. gemacht wird.
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Ich finde es immer blöd, wenn das Wort Chemie als Bezeichnung für etwas "Schlimmes" missbraucht wird. Wie mein Dozent schon sagte "Alles ist Chemie, nichts ist nicht Chemie". Chemie und Synthetisches ist nicht immer schlecht, auch wenn es für die Ohren heutzutage so klingt. Ich weiß, dass du das nicht so gemeint hast, aber der erste Satz kommt einfach so rüber. Die Wortwahl ist unglücklich. Chemie kann alles sein, natürlich oder synthetisch, mit guten und schlechten Eigenschaften.
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Der Grund, warum meine ganze Familie nur noch Ärzte auf privater Basis aufsucht. Zeit, Kommunikation, Interesse, Vertrauen. Um ein Vielfaches mehr als beim Kassenarzt. Mir geht es nach Privatterminen direkt so viel besser.
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Es gibt Handwerker und es gibt GUTE Handwerker. 😂
Hat nichts mit Kassenvertrag oder Privatleistung zu tun UND man sollte als Patient*in auch mündig sein und sich nicht der weißen Eminenz vollends ergeben.
Ich glaube am Ende kann man sagen, es gibt schwurbelnde Hebammen und die passenden Schwurbel-Mamas - ohne zu bewerten. Schlecht, wenn hier wer aufeinandertrifft, der nicht kompatibel ist.
@Finey Hast du in deinem Thread hier eigentlich etwas brauchbares als Antwort bekommen? 🙈
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Und so schnell ist man wenn man Globuli gibt Verschwörungstheoretiker und Wissenschaftsverleugner! Find ich jetzt auch nicht so toll 🙈
Und ja, es gibt sogar angesehene Ärzte die neben der Schulmedizin Homöopathie betreiben … sind jetzt sicher auch keine Idioten und Verschwörungstheoretiker!
Und wenn man alles der lieben Pharmaindustrie glaubt - das find ich bedenklich. Und da gibts schon viele Skandale, wo Medikamente hochgepriesen wurden und enormen Schaden angerichtet haben.
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Gibt auch genug Ärzte die andere Sachen verschreiben wo man nicht weiß ob es wirkt aber wahrscheinlich schadet es nicht - da weiß man auch nicht ob man das gut finden soll. Üblich ist es.
Der Vergleich mit den Handwerkern ist gut. Es gibt halt gute und schlechte und auch seriöse Handwerker, der moralische Anspruch ist unterschiedlich- bei Ärzten ist es auch nicht anders.
Ein Handwerker der mir was verkauft was ich nicht brauche ist auch nichts anderes als ein Arzt der Globuli verschreibt. Lieber geh ich in beiden Fällen zu wem mit höheren Standards.
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Gegen die böse Pharmaindustrie!
Am besten wir nehmen Zuckerkugerl ohne Wirkstoff, die entweder von denselben Unternehmen bzw. ihren Subfirmen, oder von anderen millionenschweren Konzernen vertrieben werden, und wischen den Pharmakologen so richtig eins aus.
Sorry, aber die verbreitete Meinung, man würde mit Alternativmedizin keine zutiefst kapitalistischen Strukturen (wie die böse Pharmaindustrie) unterstützen, find ich irgendwie... lustig. Ich möchte jetzt auch echt keinen Streit anfangen oder so. Aber glaubst du, dass Alternativmedizin überhaupt so viel angeboten und praktiziert würde, wenn es nicht für alle Beteiligten ein irre lukratives Geschäft wäre?
Anderer Punkt:
Ich wünschte es würde nicht immer Pseudowissenschaft mit Phytotherapie in einen Topf geworfen. Phytotherapie ist evidenzbasiert und belegbar. Einige der stärksten Wirkstoffe und auch Gifte sind zu allererst aus Pflanzen isoliert worden.
Man nimmt so gerne "nur was Pflanzliches, ganz schonend, viel gesünder als die viele Chemie"... und kann damit alles viel schlimmer machen, wenn man nicht weiß, was man tut...
Phytotherapie hat mit 382849x verdünnten Homöopathika, in denen kein Molekül eines Wirkstoffs mehr nachweisbar ist, so gar nichts zu tun.
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Kanns überhaupt nicht mehr hören. reagier da schon so allergisch drauf.
und nein, bin selbst keine "Schwurblerin"
Aber irgendwie ist es so eine Grundbeleidigung geworden, nur um andere Mundtot zu machen. ähnlich wie Na..
Sagt man heute alles irgendwie zu gleich fast jedem...
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Schwurbeln heißt "ohne Evidenz". Dafür gab es vor der Pandemie kein "nichtgestelztes" Wort. Viele haben "Esoterisch" gesagt. Ich persönlich finde es schon wichtig, daß auch in der Öffentlichkeit jetzt mehr zwischen Fakt und Meinung unterschieden wird. Wir schleppen grad im deutschen Sprachraum noch viele wirklich krude Dinge aus der Reformationszeit mit uns rum, und es ist gut, daß da auch mal hinterfragt wird, ob es für solche Dinge überhaupt nachgewiesene Evidenz/Belege daß das wirklich so ist gibt.
Sicher setzen Manche den Begriff nicht richtig ein, wie bei jedem Begriff. Aber ich denk, da kann man ja drauf antworten und drüber reden.
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In der Pandemie wurde er verwendet um zu beleidigen und Menschen als Verschörungstheoretiker hinzustellen und als wissenschaftsfeindlich darzustellen.
Und da war im Nachhinein einiges sogar richtig was da noch als Schwurblerei angetan wurde!
Für mich ist das Wort ein No Go und hat in einer vernünftigen, wertschätzenden Unterhaltung bzw Diskussion nix verloren!
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Jup, und der Rest ist toxisch oder ein Narzist. Und damit hätten wir alle Worte die mir aktuell am Senkel gehn.
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Wir verwenden für alles Homöopathie und hilft es? Bei uns schon - und wenn ich’s mir nur einbilde, was soll’s? Schaden tuts sicher nicht und ich lass auch mein Kind nicht leiden bei Schmerzen! Aber es hat beim Zahnen und Infekten nie was anderes gebaucht.
Aber ja, man kann auch bei jeder Kleinigkeit Nureflex nehmen - hilft natürlich und ist wissenschaftlich fundiert. Aber die Nebenwirkungen sind halt auch wissenschaftlich fundiert.
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Wisst ihr, was mich in unserer Gesellschaft so richtig nervt?
Alle sind auf einmal Wissenschaftler und jeder, der skeptisch ist ein Schwurbler oder Eso. 😮💨Wie engstirnig und selbstgerecht kann man eigentlich an ein Thema rangehen?
Das is mir schon während der Pandemie so richtig am A gegangen und tuts auch heute noch 🙄 Den meisten gehts echt nur darum sich selbst über den anderen zu stellen.