Ungleicher Kinderwunsch - wie kann sowas funktionieren?

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Kommentare

  • Also ich seh das auch so wie @suse @Miriam0207 .
    Ich hab auch immer die Nächte gemacht. Ich muss ja im Gegensatz zu ihm nicht um 5 auf und mit 1 Kind konnte ich mich auch tagsüber dazu legen und sogar schlafen. Ich kann mir auch jetzt mit einem 2,5 Jährigen den Tag gemütlich gestalten und viel Bücher auf dem Sofa schauen oder am Boden spielen, das ist kein Vergleich dazu was mein Partner in der Arbeit leisten muss.
    Was anderes ist wenn ich krank bin oder wie jetzt in der SS stärker erschöpft, da unterstützt er mich auch bei unruhigen Nächten mehr.
    Wie es dann beim zweiten ist, das wird sich ergeben. Da ist jedenfalls klar wenn beide wach sind in der Nacht das er sich um das große Kind kümmert das es wieder einschläft.
  • @anianom so wie du es beschreibst haben wir es auch aufgeteilt. Mit 2 Kindern. Auch von den Arbeitszeiten und Aufteilung ist es gleich wie bei euch. Mittlerweile hab ich wirklich wieder "viel" me-time bzw. haben wir wieder mehr Zeit als Paar. Es hat aber natürlich gedauert. Gute 2,5 Jahre bis sich das wieder so eingependelt hat. Und natürlich gibts Phasen wo wir mehr eingespannt sind, wenn irgendwer krank ist, oder sonstige unvorhergesehene Dinge passieren. Also ich denke, wenn man einen Partner hat der sich wirklich viel einbringt und auch eigenverantwortlich an Sachen denkt und übernimmt, dann hast du auch mit 2 Kindern irgendwann wieder Luft.
    Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass ich noch niemals irgendwas so anstrengend fand wie das erste Jahr mit 2 Kindern. Das war wirklich hart und psychisch als auch physisch eine riesige Belastung. Muss ich nicht nochmal haben. Mein kleinerer ist jetzt 3 und die Große 5. Das ist jetzt halt schon ein echt gemütliches Alter wo vieles (wieder) geht. Aber wie gesagt, hab ich halt wirklich (anscheinend) überdurchschnittlich viel Unterstützung von meinem Mann. Natürlich ist die Situation trotzdem individuell und es bringt gar nix dir das jetzt schön zu reden wenn du am Ende da sitzt und kreuzunglücklich bist.

    Ich versteh deine Punkte jedenfalls sehr gut und deshalb war mir das auch sehr wichtig, dass ich meine Freiräume habe um mich eben auch um mich selbst zu kümmern. Das fordere ich auch ein und wir kommunizieren da sehr gut, was wir brauchen. Es geht nur so.

    Zum Thema, wie es gelingen kann wenn da unterschiedliche Wünsche sind kann ich nix sagen. Finde aber, das hier eh schon gute Punkte gefallen sind und du auf dein Herz hören solltest.
  • Dani2511 schrieb: »
    Dass der Elternteil der nicht in Karenz ist, nicht die Nachtschicht übernimmt, weil er mehr einer für die Arbeit braucht, hab ich nie so ganz verstanden. Schließlich ist's ja nicht so, dass der Elternteil in Karenz den ganzen Tag faulenzt. Auch Kinderbetreuung ist harte Arbeit, teilweise härter als Lohnarbeit. Kommt aber natürlich darauf an, was man macht.

    Beim Job meines Mannes geht es um Menschenleben, also zum Wohle aller ist es ok für mich gewesen wenn er 4-5 Stunden Schlaf am Stück bekommt und ich den späteren Teil der Nachtschicht übernehme.
    Es kommt immer auf den Job und allgemein das Engagement des Vaters an.
  • @mydreamcametrue deswegen ja der letzte Satz "es kommt darauf an was man macht".
    riczLisi87milliondollarbaby
  • Ich würde pro und contra besprechen, evtl jährlich besprechen, es kann sich immer was ändern.

    Wir waren uns nur beim ersten kind sicher und einig, danach lange diskussionen ob und wann kind nr2. Aber es war richtig so, beide kinder waren angenehm sowie auch anstrengend auf ihre art und weise, der grosse schläft besser und ruhiger nachts, die kleine verarbeitet den tag und schläft unruhiger oder spricht sogar im schlaf. Jetzt sind sie 7 und fast 3.

    Wir haben gesagt entweder 2 oder 4 kinder. Wir basteln momentan an nr3 - aber ob es ein viertes je geben wird kann ich noch nicht sagen. Das leben verändert sich ständig, der beruf und die ganzen anderen umstände sowieso. Auch vom gesundheitlichen her wird es immer schwieriger je älter man wird…

    Nr1 war auf nr2 schon sehr eifersüchtig, das war schon bissl gefährlich teilweise man konnte sie nie alleine lassen, auch heute sind sie so richtige streithähne aber sie verstehen sich besser und können mehr miteinander spielen.

    Ein einzelkind wäre ich gern gewesen, kann es mir aber für mein leben jetzt nicht vorstellen, dass ich nur ein einzelkind hätte!
    Ob sie sich später mal verstehen werden ist ihre sache, aber im hier und jetzt…sie sind eine bereicherung für unsere familie, mit ihnen haben wir uns auch weiterentwickelt 🥰

    Hier wäre klar mein mann würde nicht in karenz gehen, macht finanziell keinen sinn.
  • @anianom

    Es liest sich klar heraus, dass du kein Kind mehr möchtest..und das ist okay.

    Bei guter Aufteilung muss man aber tatsächlich nicht auf die Freiheiten verzichten.
    Ich habe geschaut, dass Baby Nr3 auch das Flaschi mit Mumi von Anfang an nimmt.
    Ich kann abends weg wenn ich Mal mag, ich kann zum Sport. 😊
    Mein Mann ebenso..
    Ein modernes Paar wie ihr, würdet das alles schaffen.

    Aber es ist legitim zu sagen "Ich möchte kein weiteres Kind mehr".
    Gerade wenn ihr auch vor habt viel zu reisen mit den Kindern, dann macht es einen enormen Unterschied ob man 1 Kind oder mehrere hat.
    Ich werde mit den 3 Kids wrs nie länger "oversea" reisen wollen finanziell, auch mit 2 schon schwierig das regelmäßiger zu machen.
    KaffeelöffelTamaraNellielli
  • Zum ungleichen Kinderwunsch kann ich nur eines sagen: Ich hatte mal eine Freundin die wollte unbedingt JETZT und SOFORT ihr erstes Kind. Ihr Ehemann hat gebeten noch ein bisschen zu warten, er wolle noch zwei Jahre (waren beide ca Mitte 20) zum Urlaub fahren und ähnliches …. Sie hat solange diskutiert mit ihm bis er schließlich doch zugestimmt hat.. ihr zu liebe. 🧡 und dann war das Kind da und alles war zuviel und hat schließlich die Beziehung belastet.. sie sind zwar glaub ich noch verheiratet aber soweit ich weuß nur des Kindes Willens. 😔
    Im Endeffekt hat niemand in dieser Familie bekommen was er wollte oder bräuchte. Der Vater seine Freiheit nicht, er hat auch zur Erziehung nur das Minimalste beigetragen. Die Mutter hatte kein idyllisches Familienleben so wie sie es sich vorgestellt hat und war durch den minimalen Einsatzes des Vaters ständig gefordert. Das Kind hat zwar Mama und Papa aber kein schönes geborgenes Familienleben.
  • @milliondollarbaby
    Ich kann dich total nachfühlen: ich habe diese 2. Sw auch als ganz schrecklich am Anfang empfunden. Also bis ca SSW 16. Ich dachte auch ich halte das nicht aus und wenn es nicht klappt, möchte ich das nie wieder. Aber ich versichere dir, es wird in ein paar Wochen besser und dann ist dieser anfangshorror zwar nicht vergessen, aber definitiv verblasst. Halte durch 🙃

    Zum Rest kann ich mich nur anschließen. Nachdem die Frau die Hauptlast trägt - üblicherweise - muss man da schon dahinter stehen.

    Ich habe auch oft Zweifel ob das jetzt alles richtig war. Wir haben eigentlich ein schönes entspanntes leben mit einem ganz süßen braven Mädchen. Aber ich denke es gibt kein richtig oder falsch. Man wird immer Argumente in alle Richtungen finden. Man muss es einfach wollen. Entweder für sich selbst oder für das Kind. Aber nur für den Partner würde ich es denke ich nicht machen. Es gibt ja immerhin schon ein Kind.
    milliondollarbaby
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