Hallo liebe Menschen,
ich wollte mich gerne mit euch austauschen, weil ich in den üblichen Artikeln zu dem Thema nichts gefunden habe...
Es geht darum, dass ich das Gefühl habe, dass meine Partnerin während ihrer Schwangerschaft übertriebene Erwartungen an mich richtet..
Ich erzähle erstmal ein wenig... Meine Partnerin ist jetzt in zweiten Trimester und unser Konflikt schwillt im Prinzip seit Beginn der Schwangerschaft an..
Es hat damit angefangen, dass sie an mich formuliert hat, dass ich während ihrer Schwangerschaft solidarisch sein soll, in Bezug auf ihre Verzichte und Verluste, die sie während der Schwangerschaft auf sich nehmen muss.
Ich war natürlich erstmal ein wenig überrascht über die Forderung, weil sie mich von ihrem Kinderwunsch schon recht überzeugen musste, weil ich der Ansicht war, dass wir uns noch mehr gemeinsame Zeit nehmen sollten, bevor wir eine Familie planen.. Naja wir waren bei der Verhütung nicht gerade die besten und sie ist nun schwanger.. Ich hatte zu Beginn angst und sorge, aber mittlerweile freue ich mich total und versuche wirklich alles, damit meine Partnerin möglichst wenig Last hat.. Ich übernehme weitestgehend die Hausarbeit, gehe einkaufen, verzichte auf meine Me-Time und versuche regelmäßig für sie zu kochen.. von meinen Mitbewohner*innen (wir leben gemeinsam in einer vierer wg) wurde das auch schon als sehr fürsorglich beschrieben..
Nun zu den Erwartungen von ihr an mich, welche im Verlauf immer zunehmend krasser werden..
Zu Beginn hat sie sich gewünscht, dass ich auf das Rauchen während ihrer Schwangerschaft verzichte.. Voll okay, hab ich mit ihr vereinbart, sehe ich auch total ein, dass es gemeinsam leichter ist.. In den ersten Wochen war auch alles okay und bis wir mal gemeinsam aus waren.. Dort habe ich ein, maximal zwei Bier getrunken und das hat sie so wütend gemacht, dass sie von mir forderte, dass ich auch auf das Trinken verzichten soll, weil sie auch gerne trinken würde und sie es für uns (mich) nicht tut - geschenkt, ich muss nicht trinken, dann bin ich halt weiterhin solidarisch und trinke dann auch nicht in ihrer gegenwart.
Auch hat sie an mich formuliert, dass sie möchte, dass ich die ersten drei Monaten zuhause bleibe und im Falle das es ihr schlecht gehe bei ihr bleibe.. War auch gut für mich, obwohl ich da schon Bedenken hatte, da ich eigentlich gerne unterwegs bin und auch Freunde habe die ein wenig weiter weg wohnen, und ich den Kontakt zu ihnen natürlich nicht verlieren möchte.. Habe mir aber gedacht, dass es okay sei, weil zeitlich begrenzt, habe ihr aber diesbezüglich meine Gedanken geäußert.. naja nachdem das zweite Trimester dann begonnen hat, wollte ich natürlich auf die getroffene Vereinbarung zurückgreifen und meine werdende Vaterschaft mit meinen Freunden Feiern. Sie war aber so erböst darüber, dass ich das feiern möchte und verlangte von mir, dass ich Nachts mit dem Auto nach Hause komme und natürlich auf das obligatorische Bier zum anstoßen verzichte...Auch hier habe ich mich wirklich gegen eine sehr stark emotionalisierte, nicht faire Vereinbarung eingelassen, obwohl ich unsere bisher getroffene Vereinbarungen ihr dargestellt habe. Naja geschenkt, dann feier ich halt nicht mit meinen Freunden und komme nachts nach Hause (der Grund war: sie kann nicht schlafen, wenn ich nicht zuhause bin).
Aktuell stand unser gemeinsamer Urlaub an, eben mit unseren Freunden und halt in einem Skigebiet, auch hier bat sie mich solidarisch zu sein und nicht auf die Ski zu steigen, weil sie es nicht darf und sie nicht alleine sein möchte - alles klar, geschenkt, bin gerne für dich da, obwohl ich richtig gerne fahren würde.. Als wir dann Abends am Tisch saßen hat mich mein Mitbewohner gefragt, ob ich mal mit ihm alleine (nach unseren Urlaub) ins Tal fahren möchte und gemeinsam einen Tag auf der Piste verbringen will... Ich (idiot) sagte: ja klar, gerne! Meine Partnerin rastete auf der Stelle direkt aus und stellte mich vor meinen Freunden bloß. Als wir später das Gespräch suchten und ich ihr meine Wünsche erläuterte, dass ich nicht auf alles verzichten kann und sie nun wieder die "grenze" meiner Möglichkeiten verschiebt schrie sie mich an (hat sie noch nie gemacht) und drohte mir mit der Trennung..
Aktuell sprechen wir nicht mehr miteinander und ich nutze diese Zeit um diese Zeilen zu schreiben (Sorry, dass es so viel geworden ist, da hat sich wohl einiges angestaut).
Meine Frage an euch ist:
ist mein Verhalten unsolidarisch ihr gegenüber? Muss ich/Sollte ich auf die Dinge verzichten, die sie nicht machen darf?
Was ist ein gutes solidarisches Verhalten ihr gegenüber? Wie kann ich meine, mir wichtigen Sachen ihr gegenüber rechtfertigen, wenn sie immer argumentiert, dass es unsere gemeinsame Schwangerschaft ist und ich ebenfalls Verzicht üben sollte? Verhalte ich mich wirklich so bescheuert und sehe das zu männlich und unempathisch?
Würde mich über eure Gedanken freuen!
Mit lieben Grüßen
Kommentare
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Vorallem wenn sie auch geraucht hat, ist es für sie definitiv leichter, wenn du auch nicht mehr rauchst
Und auch das Alkohol trinken neben ihr kann ich verstehen
Dass man nicht alleine im Hotel sitzen möchte, ist auch verständlich
Alles andere versteh ich persönlich nicht
Sehe es eher so, dass man nach Möglichkeit in der Schwangerschaft noch die Zeit ohne Kind nutzen soll, weil man in der Zeit mit Neugeborenen dann auf vieles gerne verzichtet
Wär nie auf die Idee gekommen, meinem Mann die Zeit mit seinen Freunden abzusprechen
Vielleicht ist sie aber auch überfordert mit der Situation, und braucht deswegen deinen vollen Rückhalt
Hast du schon versucht, ein neutrales Gespräch zu suchen?
Villeicht sogar mit einem Vermittler?
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Ich verstehe ihre Punkte mit dem Verzicht bzgl des Rauchen, Trinken und des alleine sein im Hotel auch total und schränke mich auch gerne für sie ein, einfach um für sie da zu sein..
Ich sehe die anderen Punkte genauso wie du, die andere Menschen in meinem Umkreis ebenso..
Sie ist aber so sehr auf ihren Standpunkt fixiert und überzeugt.. Ich habe ihr das auch mal angeboten, mit unseren Mitbewohner*innen darüber gemeinsam zu sprechen, aber das sieht sie nicht ein und argumentiert, dass sie ja nicht schwanger wären und nicht nachempfinden können was sie bewegt.. Hatte auch überlegt mit der Hebamme über das Thema zu sprechen, aber da ist es ja so, dass sie für meine Partnerin kommt und ich nicht ihre gemeinsame Zeit stehlen möchte..
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Was meinsch du, wie das erst weitergeht wenn das Baby da ist? Ernst gemeinte Frage?
Die ersten paar Monate diktiert das Baby jeden Schritt. Darfst du dann deshalb auch nachts nicht mehr schlafen, weil sie keinen bekommt, darfst weiterhin nicht trinken, weil sie stillt und irgendwann nicht mehr arbeiten gehen, weil sie beim Baby daheim ist 🤨
Ich glaube, da steckt was anderes dahinter. So eine Reaktion ist nicht normal. Ich meine das nicht abwertend sondern ich glaube, dass es ihr eigentlich um was ganz anderes geht. Vielleicht kannst du Mal rausfinden was es ist.
Vielleicht hat sie Angst, dass ihr Leben sich mach dem Baby komplett ändert und du einfach weiterlebst wie bisher (ist leider öfter der Fall in Beziehungen).
Oder sie hat Angst dich zu verlieren weil sie nicht mehr so "mitmachen" kann wie vorher. Eben nicht überall dabei sein kann und so.
Oder sie hat Angst, dass euch beide das so stark verändert das ihr euch auseinanderlebt.
So in die Richtungen denke ich.
So oder so: es hilft nur ein klärendes Gespräch. Aber Versuch es ohne Anschuldigungen (in ich-Botschaften) zu formulieren.
Viel Glück!
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bei uns war es so, dass ich vorher auch geraucht habe, bevor ich schwanger wurde, wär aber nie darauf gekommen, es deshalb meinem Mann zu verbieten.
Das einzige was ich nicht wollte, war, dass er halt quasi direkt neben mir raucht, oder mir den Rauch „ins Gesicht bläst“ das ist aber jetzt bitte auch sehr überspitzt dargestellt.
Nachm 1 Kind, war ich so doof und hab auch wieder angefangen.
Dann aber sofort wieder aufgehört.
Mein Mann raucht immer noch 🤷🏽♀️😂
ich aktuell nicht und fang auch hoffentlich ned wieder damit an 😂
Ich kann mir da zB vorstellen, dass es ihr entweder schwer fällt, oder sie der Geruch stört.
Aber ich finds schon auch übertrieben, dass du auf alles verzichten solltest, was sie ned machen darf.
Ja, man muss sich bissl einschränken in einer Schwangerschaft, aber das ist meist ja auch zeitlich begrenzt🙈
und sie wusste ja wohl auch, was passieren kann, wenn mans mit der Verhütung ned so ernst nimmt.
Vor allem, wenn du eigentlich eh im Vorhinein gesagt hast, dass dir lieber ist, ihr wartet noch mit Kindern.
Also, ich sehs auch so, ihr seid ja nicht ein und die selbe Person.
Und ich glaub auch, dass sie evtl Angst hat, dich zu verlieren.
Oftmals fühlt man sich als Schwangere nicht mehr sehr attraktiv und draußen läuft viel potenzielle „Gefahr“ herum, die dem Mann dann vl besser gefallen könnte, weißt wie ich mein?
Sie kann ja auch Dinge unternehmen und muss sich ja deshalb nicht einsperren.
Hat sie eine Freundin, mit der sie etwas unternehmen kann?
essen gehen, Kino odgl.
Man kann ja auch noch vieles trotzdem machen, fällt ja ned automatisch alles weg, nur weil man schwanger ist. 🙈
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Auch das mit dem Schi fahren versteh ich nicht. Alleine im Hotel wellnessen, lesen, Massage usw, stell ich mir traumhaft vor 🤣🤣 also das wär mir völlig egal, wenn mein Mann Schi fahren gehen würde. Ist sie generell so oder sind das die Hormone?
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Aber alles würd ich jetzt auch nicht mitmachen.
Versteh ich nicht, warum sie dir es nicht gönnt, das du mit deinen Freunden die Vaterschaft feierst,…
Gibt es bei euch eine Feier wenn das Baby da ist? zB Storch aufstellen
Da kann sie ja auch nicht dabei sein weil sie noch im Krankenhaus ist, darfst du das dann auch nicht feiern? Die Freude und deinen Stolz mit deinen besten Freunden teilen?!
Es wurd eh schon alles gesagt, deine Freundin übertreibt.
Schränkt sie sich auch so komplett ein und geht nicht mehr aus dem Haus und trifft Freundinnen?
Würd das auch dringend mit deiner Freundin besprechen, wie sie sich das dann vorstellt wenn das Baby da ist.
Gehst du arbeiten oder studierst du?
Sie kann ja nicht verlangen das du dann 24/7 daheim bist… oder fühlt sie sich dann überfordert?
Oder hatte sie so stark einen Kinderwunsch und ist ihr erst jz bewusst geworden, was das wirklich heißt und was da auf einen zukommt?!
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Davor reicht normale Rücksichtnahme. Rauchen aufhören wäre natürlich toll, das ist auch wichtig, wenn das Baby später bei euch im Bett schläft.
Wie andere hier schon geschrieben haben: versuche rauszufinden was bei deiner Freundin dahintersteckt. Eine Option sind auch die Hormone und allgemeine Ängste.
In der 18. Ssw steht euch ein kostenloses Hebammengespräch zu, vielleicht könnt ihr das nutzen.
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Kann natürlich auch anders ausgehen, aber die ehemalige Bekannte die so Vorstellungen in der ss hatte (und die waren nicht gar so überzogen wie hier), hat es nach der Geburt dann komplett übertrieben 🤷 er hat über 1 Jahr alles versucht es zu retten aber keine Chance.
Das Sorgerecht war auch n komplettes Desaster was sie dann alles für Sachen noch erfunden hat 🤷
Ich würde dir empfehlen ein Gedankentagebuch anzufangen, mit Datum und Situation, um im schlimmsten Fall gerüstet zu sein, kann ja sein das du gerne das Sorgerecht hättest 🤷
Vielleicht legt es sich auch wieder, und du brauchst es nicht, aber es kann nicht schaden, in 1 Jahr weißt du nicht mehr genau wann und wie das war 🤷
Das Rauchen ist wohl das einzige was ich voll und ganz einsehe 😂🤷
Wenn es "eure Schwangerschaft" ist, dann doch wohl nicht nur zu ihrem Vorteil, wenn du mit der Hebamme reden willst dann tut es! Eine neutrale Person kann schon oft helfen und vielleicht hat sie mir solchen Situationen Erfahrung 🤷
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Ich würde zusammen einen Therapeuten aufsuchen, einfach um zu klären was da dahinter steckt.
Wenn das Baby da ist werdet ihr beide auf sehr viel verzichten müssen. Das ist eine große Belastung für eine Beziehung.
Ich würde an eurer Stelle das Thema auf jeden Fall noch vor der Entbindung angehen.
Ich selber bin auch Nichtraucherin schon mein Leben lang, mein Partner war bis vor kurzem Raucher. Bei uns in der Wohnung wird nicht geraucht und ich hätte es schon begrüßt wenn er schon in der Schwangerschaft aufgehört hätte, aber verlangt habe ich das nie.
Ich glaub deine Freundin hat sich die Schwangerschaft einfach ein bisschen anders vorgestellt.
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Ich bin grad in der 33. Woche und ich habe meinem Mann noch NICHTS verboten! Das mit dem Rauchen ist das Einzige was ich nachvollziehen kann und solange es keine exzessiven Rauschnächte sind kann ich das mit dem Verzicht des Alkohols auch nicht ganz verstehen! Wieso muss der Mann auch komplett auf alle verzichten?? Ich gönne meinem Mann, dass er nicht auf alles verzichten muss, er unterstützt mich auch viel mehr als vorher dafür, wofür ich sehr dankbar bin.... zum Beispiel Katzenklos machen, was er vorher nie getan hätte (die Katzen sind mein "Hobby")
Also ich finde das Verhalten deiner Partnerin mehr als egoistisch. Wie lange seid ihr denn schon ein Paar? Ich würde mal über eine Paartherapie nachdenken.... wie alt seid ihr, wenn ich fragen darf?
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Ich hätte auch von meinem Mann nie verlangt, dass er sich derartig einschränkt. Wozu auch? Ihre Einschränkungen haben einen Grund, aber deine? Ich könnte mir auch vorstellen, dass da etwas anderes dahinter steckt. Etwas dass sie in ihrem Inneren bewegt… vielleicht kommst du durch ein klärendes Gespräch noch drauf. Ich wünsch dir alles Gute und würde wirklich für dich einstehen und auf den Kontakt zu deinen Freunden bestehen!
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Dass du ihr klar sagst, dass du diese Dinge nicht mitmachst du aber wissen möchtest, was ihre Ängste und Sorgen sind. Wenn du das weißt, kannst du schauen, was sie braucht und wie du sie hier unterstützen kannst/welche Sicherheiten du ihr da geben kannst.
Es gibt auch Frauentherapiezentren (falls ihr aus Wien seid St Elisabeth Zentrun) wo sie/ihr um wenig Geld dieses Thema professionell beleuchten könnt..
Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass da große Ängste und Sorgen dahinter stecken, würde ich sie auch fragen, welche Freiheiten ihr denn gerade fehlen und schauen, dass du ihr diese ermöglichst.
Du kannst ihr auch sagen, dass du auch wenn das Baby da bist nicht bereit bist dich dauerhaft einzuschränken, aber du dich als Papa immer bemühen wirst, auch ihr Freiräume zu ermöglichen.
Eine gute Möglichkeit wäre da auch zu besprechen, ob es für vorstellbar ist ein tägliches "Papa Flaschi" einzuführen später :-)
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Ich glaub wenn du jetzt auf stur schaltest, gibt es nur Streit ohne Lösung. Ich würde versuchen der Sache auf den Grund zu gehen - vor allem bevor das Baby kommt!!! Es gibt Paarberatungen oder eben bei der Hebamme Hilfe suchen.
Ängste plus Hormone sind eine harte Mischung!
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Ich finds ehrlich gesagt schade, dass sie dir Schwangerschaft hauptsächlich mit Verzicht assoziiert. Ich denke, es steckt was anderes dahinter. Sie hat sich das ganze vielleicht anders vorgestellt, jetzt wirken for hormone auf sie und sie macht sich allerhand Gedanken, hat Ängste usw. Ich finds aber unfair, das so an dir auszulassen. Ev hat sie auch Angst vorm allein sein, wenn sie so derartig klammert?
Ich finds zb nicht schlimm, wenn der werdende Papa ein paar Tage mit Freunden Ski fährt. Nach der Geburt wäre ich aber auch dagegen. Mit Baby ist Unterstützung gerade am Anfang schon wichtig.
Ich bin allerdings jemand, was gerne auch mal alleine ist und dieses ständig aneinander kleben gar nicht mag. Hat man dann e mit Baby in der ersten Zeit. Da wars für mich dann e ok, aber inzwischen brauch ich schon wieder meine Freiheiten und mein Mann auch.
Red mit ihr, sag ihr wie du dich dabei fühlst. Du kannst sie dabei unterstützen, hilfe zu suchen, aber wenn du ihr nur gehorchst, löst du das Problem fürchte ich nicht und und es sind dann auch keine guten Voraussetzungen für die bevorstehende Geburt. Sie darf schon Wünsche dir gegenüber äußeren, über wünsche kann man reden... Aber nicht so viele Forderungen!
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Hä? Sie will nicht Mal, dass er Freunde trifft. Das wäre für mich sogar ein Scheidungsgrund 😂
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Kann sein, dass sie die Freundin ist?
Also manchmal kann man sich echt nur wundern....
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Auf das hier muss ich auch meinen Senf dazu geben.
Nur weil die Frau schwanger ist, muss doch der Mann doch nicht auf alles verzichten.
Klar, wär ich froh gewesen, wenn er zum Rauchen aufgehört hätte, als wir erfahren haben, das ich zum ersten Mal schwanger war. Man kann doch einen Menschen doch nicht dazu zwingen, etwas aufzugeben.
Wie es bei uns gelaufen ist: in der Schwangerschaft haben wir damals gemeinsam mit ein paar Freunden Silvester gefeiert. Sicher durfte er was trinken, warum den auch nicht? Nur weil ich drauf verzichten muss, heißt das nicht das er auch muss.
Später im Juni war ich dann schon ET +9(!!) An diesen Tag hatte ein Freund eine Geburtstagsparty. 90 Minuten Fahrzeit pro Strecke. Er hätte sogar verzichtet drauf, wenn ich nein gesagt hätte. Aber: Er war jederzeit erreichbar und auch nüchtern. Und: um 11 Uhr nachts war er auch wieder zu Hause.
Ich finde generell, wenn man etwas verbietet in einer Beziehung macht's das umso schlimmer. Wenn's verboten ist, wird es umso mehr heimlich gemacht. Was auch nicht wirklich der Beziehung an sich förderlich ist.
Und ganz ehrlich: 3 Monate nach der Geburt zu Hause bleiben? Sein Arbeitgeber ist echt familienfreundlich, wirklich. Aber sogar damit hätte er sicher so seine Probleme damit.
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Trotzdem ist das echt eine harte Nummer. Wird ja nicht so sein, das er jeden Tag mit seinen Freunden unterwegs ist. Und wenn's 1 Mal im Monat vorkommt ( oder von mir aus 2,3 Mal) ist das doch nicht tragisch.
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Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber da bist du schon sehr verständnisvoll.
Wenn ich meinem Partner so gekommen wäre, hätte er mir den Vogel gezeigt.
Das mit dem Rauchen kann ich nachvollziehen und finde ich gut.
Das mit dem nichts trinken kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn du warst sonst jedes Wochenende unterwegs und hast viel getrunken, aber ab und zu sehen ich da kein Problem.
Ebenso Freunde treffen, sie trifft sich dich auch nicht mit Freunden, oder?
Und ich hätte die Ruhe im Hotel mit wellnessen auch genossen und mal Ruhe haben.
Du hättest ja auch einen Tag mit ihr verbringen können und den Rest Schi fahren.
Also das sehe ich nicht so eng.
Das Leben verändert sich mit Baby, wie soll es werden, wenn das Baby da ist?
Du brauchst dann auch mal eine Auszeit für Freunde, Sport oder was auch immer.
Sie aber genauso.
Ihr müsst euch da gegenseitig unterstützen, aber man kann auch nicht alles immer zusammen machen.
Und einer kümmert sich um das Baby nachts und der andere schläft aus.
Ich denke auch, dass da deine Freundin vielleicht Angst vor irgendwas hat.
Versuche mit ihr zu reden, aber ich finde schon extrem viel, was sie da verlangt.
Mein Freund hätte das definitiv nicht mit gemacht, obwohl er sehr verständnisvoll und fürsorglich ist.
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🤣🤣🤣🤣👌 Ich hab meinem Mann auch diesen Post vorgelesen und ihm reindrückt wie toll er es mit mir hat 🤣
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Es scheint so wie @Kaffeelöffel sagt, manche erleben Schwangerschaft wohl echt nur als Verzicht. Dabei hab ich mich immer privilegiert gefühlt, mein Mann kann trinken, aber ich ein Wunder vollbringen.
(Und das von mir, die vor Lauter Schwangerschaftsübelkeit eineinhalb grießnockerl in zwei Tagen runter gebracht hat)
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ich bin jetzt mit 38 das erste mal schwanger und mir würde nie in den sinn kommen meinem partner solche dinge zu verbieten wie sich mit freunden zu treffen, nach der arbeit mal ein bier zu trinken oder sonst etwas zu unternehmen. ich glaube das ich sogar derzeit noch öfters mit meinen mädls unterwegs bin als er. 😅 das war aber von anfang an geklärt, als wir uns kennengelernt haben, dass mir meine freunde sehr wichtig sind denn schließlich sind sie, wenn man freundschaften pflegt, auch nach einer allfälligen trennung immer noch für einen da. 🥰
hin und wieder muss ich ihn sogar fast dazu drängen das er sich mit seinen jungs trifft damit ich mal zeit alleine und die wohnung für mich habe! 😆
klar, wenn das baby dann da ist bin ich auch froh wenn er zu beginn mehr oder weniger immer da ist aber wenn er zur arbeit muss bin ich auch auf mich allein gestellt. und ich freue mich schon sehr auf die zeit allein mit dem baby auch wenn ich riesiegen respekt davor habe.
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Kann mit einem tiefliegenden alten Thema zu tun haben, dass die Frau so agiert. Würdest du sagen, dass sie eine Diva ist oder hysterisch? Ich könnte dir ein paar Seiten aus einem guten Buch rauskopieren, vl hilft dir das im Umgang mit ihr u ihren Ansprüchen.
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Erstmal vielen lieben Dank für all die Kommentare und die aufgetretene Diskussion! All das hat mir erstmal geholfen mich nicht wie ein arsch zu fühlen und mir einen recht objektiven Standpunkt vermittelt (soweit es halt irgendwie geht).
Sorry, wenn ich nicht auf alle Kommentare eingehen kann, aber ich bin super dankbar für jede die hier mitgewirkt hat.
Ich verzichte gerne auf etwas, damit sich meine Partnerin sicherer fühlt oder sich dadurch unterstützt fühlt (Rauchen & Trinken sind für mich selbstverständlich in ihrer Gegenwart und mit dem Rauchen aufzuhören ist für mich ebenfalls ein Thema gewesen womit ich aufhören wollte).
Ich habe mittlerweile mit meiner Partnerin gesprochen und habe ihr meine Sicht der Dinge in Ich-Botschaften mitgeteilt und sie reagierte grauenhaft.. Sie hat all meine Positionen nicht verstanden und sieht sich immer noch "alleingelassen" und betrachtet meinen Verzicht als grundsätzlich wichtig für die kommende Zeit, sowie die Zeit wenn die Geburt stattfindet..
Ich habe daraufhin erstmal Abstand gesucht und habe ihr nochmals mitgeteilt, dass ich das Gefühl habe, dass sie sich durch die Schwangerschaft sehr verändert hat (sie war davor total entspannt und ihr war es grundsätzlich egal, wenn ich mit Freunden getroffen habe, Dinge alleine gemacht habe etc.)
Der Abstand hat erstmal ein wenig geholfen und sie war wieder deutlicher in der Lage sich zu reflektieren und auch die neu entstandene Beziehungsdynamik zu verstehen. Sie war aber immer noch teilweise der Ansicht, dass ich mich deutlicher einschränken müsse. Wir haben dann wieder einige Beispiele besprochen, wie das Skifahren mit meinem Mitbewohner und dort ist es dann wieder zu krassen Meinungsverschiedenheiten gekommen.. Ich habe sie dann auch gefragt, wo denn genau das Problem dabei sei und warum sie das so empfindet, weil es ja vorher auch kein Problem gewesen sei..
Sie antwortet hier auch wieder sehr zurückhaltend, aber für mich auch ein wenig mehr verständlicher. Sie sagte ungefähr, dass sie sich alleine und ausgeschlossen fühle wenn ich Dinge mache, die sie liebt und ich ihr das gefühlt dann unter die Nase reiben würde (was ich definitiv nicht mache! Ich wurde gefragt und habe ja gesagt, mehr nicht!)
Sie es unfair findet, dass mein Leben nicht so krass verändert (was auch nicht so ganz stimmt..)
Naja wir haben jetzt erstmal einen Weihnachtsfrieden beschlossen und sehen uns nicht, weil ich arbeiten muss und sie bei ihren Eltern ist.. Ich glaube das tut uns ganz gut und mir halt auch!
Nochmals vielen Dank und frohe Weihnachten an alle da draußen!
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Also ist sie beim zb Schi fahren nur so ungut weil sie selbst gern fährt??
War ihr vl vorher nicht bewusst was es wirklich heißt schwanger zu sein?? Also mit welchen Einschränkungen es wirklich einhergeht, hatte sie evtl so ein verklärtes Hollywoodfilmbild??
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Vielleicht hilft es dir wenn ich sage, das Gefühl hatte ich die ersten Monate, dann irgendwann nicht mehr. Emotional ist es eine riesige Sache, auf sie man sich nicht vorbereiten kann - auch wenn mans sichs so sehr gewünscht hat.
Die Forderungen sind komplett übertrieben, keine Frage. Ich hoffe für euch dass es wieder besser wird. Vielleicht braucht sie auch nur Zeit um sich daran zu gewöhnen. Umso näher das Baby rückt, umso weniger wird sie sich darüber Gedanken machen, was sie ,,verpasst".
Wünsch euch das Beste!
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Ich hatte eine SS-Depression. Ich konnte nicht alleine sein, es war einfach schrecklich für mich. Ich habe mich soooo einsam und allein gefühlt. Und wenn er nicht da war, war es unerträglich. Auch ich bin auf total absurde Dinge durchgedreht, bzw. War ich sehr eingeschnappt.
Ich hatte große Angst davor Mutter zu sein. Und noch dazu hatte ich kaum Freunde, erst recht keine mit Kindern.
Was mir geholfen hat war gleichgesinnte zu finden. Andere schwangere und werdende Mütter, mit denen ich mich "auskotzen" konnte. Gleichzeitig besuchte ich eine kostenlose gesprächsrunde, wo andere Mütter waren, de das schwangersein oder baby haben ebenso nicht so toll fanden.
Vielleicht hilft dir das, und vor allem ihr herauszufinden was ihr helfen könnte "los zu lassen".