Mir ist absolut bewusst dass es viele Leute gibt die es sich wirklich nicht leisten können dass der besser verdienende Partner in Karenz geht. Und jetzt mehr als früher.
Aber ich kenn halt viele die mit eigenaussage „sehr am Anschlag leben“ aber dafür halt Haus gebaut/Wohnung gekauft haben. Das ist aber nicht „arm“. Das ist eine bewusste Entscheidung die wohnqualität über Zeit mit den Kindern zu stellen. Man macht das ja auch, angeblich, für die Kinder.
Ich persönlich glaub halt dass viele von denen das nicht so bewusst durchdacht haben. Man kauft halt weil es so üblich ist, wenn man es sich leisten kann. Und dass man dann halt echt (mehr) arbeiten gehen „muss“ war vielen von denen vorher nicht so richtig bewusst. Und raus kommt man da auch nimma so leicht.
Oft ist es auch ein vorgeschobenes Argument, die Frauen wollen eh arbeiten gehen. Aber wenn man das sagt ist man eine schlechte Mutter.
@kea ja und nein. Viele Leute sind vermutlich tatsächlich ‚Konsumopfer‘ und haben standardmäßig das Konto überzogen. Ich bin immer wieder schockiert wie wenig Leute in meinem Freundeskreis ein paar Gehälter als Rücklage haben, obwohl gut verdienend.
Trotzdem kann ich nur sagen ‚Check your privilege‘. Mit voller Hose ist gut stinken, find ich nicht immer fair. Noch dazu wo Eigentum bzw. die Kreditrate oft günstiger ist als die Miete. Und man bei Neubau jetzt noch keine extremen Rücklagen braucht.
Außerdem, um die finanzielle Situation von fremden Familien wirklich realistisch beurteilen zu können muss man schon viel mehr Wissen haben. Ich kenne auch Familien die Angehörige mit versorgen oder Geld ins Heimatland senden für Großeltern etc. Gar nicht so selten. Also dieser Stempel ‚lebt am Anschlag‘ und ‚selbst schuld’ ist absolut anmaßend und unfair.
Und wegen arbeiten: ja, ich geh gern arbeiten, aber mehr als 20-25 Stunden möchte ich eigentlich nie mehr (und werd ich nur mehr wenn’s wirklich nötig ist). Und da kenn ich auch viele Mütter die das so sehen.
In meinen ersten beiden Karenzjahren ist mir die Arbeit 0 abgegangen. Im 3. dann ein wenig und jz im 4. geh ich schon geringfügig.
Wie so oft kann man also sagen: wie man's macht, ist es "falsch" 😂 man braucht sich nur die paar letzten Kommentare durchlesen.
Haus bauen/kaufen? - Denen kann die Zeit mit Kindern nicht so wichtig sein.
Kleine Mietwohnung mit Kindern? - Kommt gar nicht in Frage.
Frau geht (schnell nach der Karenz) wieder arbeiten? - Die sagt nur, dass sie das gern macht, muss aber in Wirklichkeit wegen des Geldes.
Frau bleibt länger in Karenz? - Hallooo wo ist die Gleichberechtigung, der Mann sollte zumindest die Hälfte davon machen?!
Ist bitte nicht als Angriff auf irgendjemanden zu verstehen, find's nur ziemlich amüsant 😂 vor allem, wie immer gleich über andere gemutmaßt wird. Und wie viele Meinungen es denn gibt, was nicht wer alles machen "sollte".
Ich finde es immer wieder spannend, welche unbewussten Sätze man so abgespeichert hat...
Eine gute Mama muss... Was kommt da bei euch?
(nicht zu viel nachdenken darüber)
Bei mir wäre es zB...
... immer geduldig und einfühlsam sein
... für ein gemütliches Zuhause sorgen
... ihr/e Kind/er optimal unterstützen und fördern
... ausgewogen und frisch kochen
... für Bewegung und frische Luft sorgen
... rund um die Uhr verfügbar sein, für das eigene Kind
... eine gute Gastgeberin sein
... und und und 🙈
Wenn man sich das mal überlegt, sind das teilweise unerreichbar hohe und manchmal sogar widersprüchliche Ansprüche 🤔
Wie geht's euch damit?
Ich habe diese Ansprüche an mich zum Glück nicht, da ich einen gleichberechtigt involvierten Partner habe und wei, dass nicht alles an mir hängt. Und generell gebe ich relativ wenig darauf, wie die Gesellschaft mir vorgibt, dass ich als Mutter zu sein habe. Ich stress mich da nicht
Für das in Österreich vorherrschenden Verständnis bzw. die Erwartungen an Mutterschaft bin ich ohnehin eine Rabenmutter, die nach 7 Monaten ihr Kind dem Vater anvertraut hat und wieder arbeiten gegangen ist und Sohn mit 14 Monaten in die "böse" Fremdbetreuung geschickt hat. Und auch offen zugibt, dass sie gerne wieder so früh arbeiten gegangen ist, die Zeit im Büro genießt und nicht nur aus finanziellen Gründen. Dementsprechende ansagen hab ich schon in der Schwangerschaft bekommen, aber wie gesagt, das war mir immer egal
@Dani2511 Ich gehe seit gestern wieder arbeiten - die Kleine ist fast 15 Monate und ist in der Krippe oder beim Papa wenn ich im Büro bin. Ich denke solange es für uns passt, kannst den anderen komplett egal sein.
Mir ist es auch recht egal was andere sagen - obwohl meistens merkt man es eh nur in den Blicken, weil direkt ins Gesicht sagt’s einem eh keiner. Oder es kommen so Ansagen wie musst du den arbeiten oder die Kleine ist ja schon noch klein. Sowas stört mich dann schon, weil ich das Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen. Ja, ich habe immer gern gearbeitet und tu es noch immer. Mir tuts gut auch mal rauszukommen und nicht nur 100% Hausfrau und Muttet zu sein. Und ich denke davon profitiert auch die Kleine.
Ich hab vor kurzen mit einer Mama von 3 Mädchen gesprochen. Die hat auch recht früh mit arbeiten begonnen und die Kids sind fremdbetreut. Sie hat gesagt, was vermitteln wir unseren Töchtern wenn wir dann jahrelang daheim sitzen und unsere Karrieren aufgeben? Wir wollen alle eine tolle Ausbildung für die Mädchen, wollen dass sie maturieren und studieren. Für was? Für ein paar Jahre arbeiten zwischen Abschluss und Mutterschaft. Dann können wir ihnen gleich vermitteln dass sie sich am besten gut heiraten und fertig.
@KFP sehe ich genauso. Und es ist nicht nur wichtig den Töchtern dies vorzuleben, sondern ich möchte eben auch meinem Sohn zeigen, dass es eben keine klassischen Männer und Frauentätigkeiten gibt, sondern, dass man möglichst gemeinschaftlich die Dinge angeht und dass es eben dementsprechend selbstverständlich ist, dass sich auch Männer gleichberechtigt in Hausarbeit und Kinderbetreuung einbringen.
@KFP aber auch solche Aussagen sind doch abwertend.
Genau darum geht es doch, in unserer aktuellen Gesellschaft und vor allem als Mutter: das wir uns immer gegenseitig schlecht dastehen lassen müssen.
Wenn jemand gern studieren will (ich gebe zu bedenken, dass man nicht nur zwischen 20 und 30 einer bezahlten Beschäftigung nachgeht sondern weit darüber hinaus, insofern ist eine gute Ausbildung immer sinnvoll), dann aber gern 6 Jahre bei seinen Kindern daheim ist und es vorzieht einige Jahre nicht zu arbeiten ist das genauso legitim. Diese Frauen sind weder faul noch schlechte Vorbilder.
Zugegeben, es wäre auch nicht mein Weg aber das darf schon jede Familie für sich entscheiden.
Was anderes ist es, wenn Frauen jahrelang in die Teilzeitfalle gedrängt werden obwohl sie das nicht wollen weil der Mann seinen Anteil nicht beiträgt. Das finde ich ungerecht.
Aber zu sagen "was Leben wir unseren Töchtern da vor" und eben wieder die Entscheidung anderer bezüglich Familienmodell schlecht machen, damit sollten wir aufhören. Da wünsche ich mir, speziell unter Frauen, mehr Respekt und Toleranz.
@KFP na dieser Mutter hätte ich aber eine Ansage gemacht. Ich hab eine super Ausbildung, die Matura und studiere und bleibe trotzdem bei den Kindern zuhause. Ich WILL das und für mich ist das das schönste und beste Lebensmodell. Ich, als mündige und gleichberechtigte Frau habe mich bewusst dazu entschieden.
Und genau das möchte ich meiner Tochter und meinen Söhnen beibringen: das man es selbst entscheiden soll und darf. Feminismus oder Emanzipation bedeutet nämlich nicht, dass man das klassische Modell nicht mehr leben darf. Oder, dass Frauen sich nicht trauen dürfen zuhause bei ihren Kindern zu bleiben, weil sie sonst den Stempel abbekommen keine gute Ausbildung zu haben und faul zu sein...
früher hat es aber immer geheißen: die ersten 3 Jahre im Leben eines Kindes sind die wichtigsten.
als ich dann schwanger war und mich mit Karenz und ko beschäftigt habe habe ich erkannt das der Rechtsanspruch "nur" bis 2 Jahre geht. habe die 2 Jahre Karenz gewählt weil ich solange wie möglich bei meiner Tochter bleiben wollte. bis 3 Jahre was mein Wunsch gewesen wäre, können wir uns aber leider mit den Hausumbauplänen nicht leisten.
jetzt geht die Kleine seit Mai in die Krippe und noch dazu total gerne und ohne ein Problem bis dato.
und jetzt kommts:
da meine Arbeit erst im Juli startet, hab ich aber das schlechte Gewissen wenn ich jetzt vormittags ein paar Stunden Freizeit habe und nicht putze, nicht räume, nicht...und warum: weil einfach diese alten "Ideale" durchgreifen: du musst eine gute Hausfrau sein, aufräumen,putzen...
ich habe das schlechte Gewissen obwohl mein Mann im Haushalt 50% macht
ich habe das schlechte Gewissen obwohl ich meinem Kreativhobby, meine Haupterholungsquelle, seit 2 Jahren keine Zeit gegeben habe, weil ich tagsüber soviel Mama war, das ich abends zu müde war und keinen Kopf für KReativität hatte, weil ich für meine Tochter kreativ sein sollte und für sie gute Beschäftigungen finden durfte. ist auch kein Vorwurf meiner Tochter gegenüber , denn es hat mir auch riesen Freude bereitet diese 2 Jahre die bei mir bald rum sind.
was aber schon stimmt :
Feminismus und Emanzipation braucht auch Nächstenliebe/Selbstliebe/Achtung zwischen Frauen und keine Abwertung in irgendeiner Hinsicht. Jeder soll sein Leben machen wie es möglich ist und allen gut tut und auch funktioniert.
@soso bei meiner Schwiegermutter bin ich auch immer mit alten Glaubenssätzen konfrontiert. Ist das Kind krank? Ohje, hat dir die Mama zu wenig angezogen.
Letztes Wochenende war ich 3 Tage nicht da und das Kind war krank, als ich heimkam. Dreimal darfst du raten, wer ihr da anscheinend zu wenig angezogen hat bzw. bei dem Wind wahrscheinlich auf die Haube vergessen hat....also der Papa hat in der Hinsicht echt eine gute Postion. Unfehlbar sozusagen Gut, dass sie nicht entscheidet, was stimmt und was nicht.
Gestern Abend hab ich mal mit unserer Tochter geschrien, weil ich wollte, dass sie endlich mitkommt, damit ich duschen kann. Mein Freund findet, eine Mama darf nicht schreien. Niemals. Dieser Diskussion hab ich mich dann gestellt. Ich bin Tag und Nacht bei ihr (sie ist ja krank) und hab dann abends 1 Mal (!) geschrien. Ich empfand es als sehr befreiend und meine Tochter hat im Bett gesagt, "Goi du warst sehr grantig, weil du duschen wolltest und ich hab noch draussen bleiben wollen". Also wir reden dann drüber und sogar sie versteht, dass ich nur ein Mensch bin, der grantig sein kann.
Mein Freund bleibt dabei, Mütter schreien nicht. Er implodiert, keine Ahnung wo da die Energie hin geht. Wobei, die Stimmung ist im Keller, also vl ist dort die Energie zu finden...
@Mohnblume88 ohja gute Mütter schreien nie 🙈 noch so ein Satz, genau
Ich denke, der 1. Schritt ist hier schon, dass man sich diese Sätze mal bewusst macht. Dann kann man freier entscheiden, ob das (noch) stimmt, oder ob man für sich ein anderes, realistischeres Rollenbild möchte.
Das mit der frühen Fremdbetreuung ist auch so ein Thema, mit dem ich lange gehadert habe. Für uns hat es aber dann sehr gut gepasst. Und wie einige schon geschrieben haben, sollte einfach jede Familie hier die Möglichkeit haben frei zu entscheiden, und sich dafür dann nicht ständig rechtfertigen zu müssen.
Das mit dem Vorleben so zu formulieren, mag vielleicht etwas unpassend sein. Ich bin auch dafür, dass jede Mutter für sich entscheiden kann, wie sie die Mutterschaft anlegen will und dafür spielt es sehr wohl eine Rolle, was ich vorgelegt bekomme, bzw. was einem von der Gesellschaft vermittelt wird. Und wenn ständig vermittelt wird, dass eh nur die Mama in der Lage ist, die Bedürfnisse des Kindes optimal zu erfüllen und das als hauptsächlich weibliche Aufgabe vermittelt wird, ist die Frage, inwieweit die Entscheidung wirklich frei ist. Wie gesagt, mir ist's ja egal, was andere denken oder sagen, aber vielen eben nicht und die lassen sich dann schon sehr stark beeinflussen
Das mit dem Vorleben so zu formulieren, mag vielleicht etwas unpassend sein. Ich bin auch dafür, dass jede Mutter für sich entscheiden kann, wie sie die Mutterschaft anlegen will und dafür spielt es sehr wohl eine Rolle, was ich vorgelegt bekomme, bzw. was einem von der Gesellschaft vermittelt wird. Und wenn ständig vermittelt wird, dass eh nur die Mama in der Lage ist, die Bedürfnisse des Kindes optimal zu erfüllen und das als hauptsächlich weibliche Aufgabe vermittelt wird, ist die Frage, inwieweit die Entscheidung wirklich frei ist. Wie gesagt, mir ist's ja egal, was andere denken oder sagen, aber vielen eben nicht und die lassen sich dann schon sehr stark beeinflussen
genau. und das gilt für Papa und Mama.
ich habe Freundinnen da konnte nur die Mama das Kind abends hinlegen. sie konnte nie weg.das wollte ich nie UND mein Mann wollte das auch nicht. er kann alles was ich für die Kleine machen kann und umgekehrt. er hatte dieselben Ansprüche an sich. Manchen Männern ist das egal.
@sandkorn najo, ich will das auch nicht, und trotzdem schläft sie nur mit mir abends ein. Wenn ich nicht da bin, ist sie wach bis ich wieder komme. Und wenn das 23,24 Uhr ist. Als sie noch ein butzibaby war, war es mit Papa kein Problem, aber seit sie mitkriegt mit wem sie zu tun hat, geht nur noch Mama.
Und wenn ständig vermittelt wird, dass eh nur die Mama in der Lage ist, die Bedürfnisse des Kindes optimal zu erfüllen und das als hauptsächlich weibliche Aufgabe vermittelt wird, ist die Frage, inwieweit die Entscheidung wirklich frei ist.
Eben hier kann man ansetzen. Aber ist halt großteils noch in den Köpfen drin.
Mittlerweile gibt's sogar Studien dazu, dass es geschlechtsunabhängig ist, ob man Kinder gut versorgen kann. Soviel zum Mutterinstinkt und angeborenem Fürsorglichkeitssinn oÄ... Ist eben, wie vieles einfach Übungs- und Einstellungssache.
Wenn sich die Väter früh in der Fürsorgearbeit integrieren / bzw. sich eben von Anfang an nicht nur als "ich nehm dir mal die Kinder ab, damit du frei hast - Part" einbringen, wirkt sich das auf die Papa-Kind Beziehung auch enorm positiv aus. Und auf die Partnerschaft sowieso 😅👍
@Kaffeelöffel Ich hab das absolut nicht abwertend gemeint - ich finde dass jede Frau das Recht haben MUSS sich frei entscheiden zu können. War vlt etwas blöd formuliert.
Aber ich kenne schon einige Mütter die nach den Kindern nimmer arbeiten gehen wollen, die Hauptaufgabe in der Kindererziehung und Förderung sehen und teilweise mehr für die Schule machen als die Kids selber. Und da störts mich halt dann schon wenn die einem dem Stempel Rabenmutter aufdrücken.
Bei uns am Land ist es halt ich immer noch dass es selbstverständlich ist 2,5 Jahre beim Kind daheim zu bleiben und dann Max halbtags arbeiten zu gehen.
Und ich denke ich vermittle schon meiner Tochter was positives. Ich zeige ihr dass ich mich auch beruflich verwirklichen kann und nicht komplett zurückstecke was meine Karriere betrifft.
Ich finds voll ok wenn man freiwillig länger daheim bleibt beim Kind. Aber ich finde das wird in der Gesellschaft noch immer normal angesehen. Hingegen wenn man schon nach einem Jahr arbeiten geht und die Kinder sogar in Fremdbetreuung gibt, wird man noch oft schräg angeschaut. Bzw wird man gefragt warum man überhaupt Kinder gekriegt hat oder das Geld unbedingt braucht. Das finde ich abwertend.
@KFP genau solche Aussagen vergiften einfach alles.
Zum Glück gibt es nach der Karenz einen Kündigungsschutz, Jobsicherheit und für viele die Möglichkeit zur Elternteilzeit. Ich habe eine super Ausbildung und Job, in die ich wieder einsteige, also hat diese Mutter obendrein Unrecht denn wir müssen alle sowieso wsl bis 70 arbeiten. Also was sind dann 2 Jahre (oder in meinem Fall 4 bei 2 Kindern)? Ich hab noch über 30 Jahre Arbeit vor mir.
Es wurde eh schon gesagt aber jede Frau soll frei wählen dürfen wie sie ihre Mutterschaft gestaltet. Der Ausbau von Kinderbetreuung ist wichtig und gut, ich persönlich bin aber auch der Meinung dass man Karenz bis 3 fördern sollte. Denn nur so kann ich frei wählen: bekomme ich den Klein-KiGa gefördert oder bleibe ich zuhause.
Würde mir einfach viel weniger Anfeindungen wünschen. Ich persönlich war immer der Meinung, dass KiGa unter 3 zu früh ist und Kinder davon nicht profitieren. Nun habe ich mit meiner Tochter eine super sanfte Eingewöhnung gestartet als sie 19 Monate war (ab 2 muss sie gehen weil ich wieder arbeite). Ich wollte das sie lange Zeit zur Eingewöhnung hat. Im Endeffekt hat es nur 2 Wochen gedauert, ohne Tränen, sie geht sooo gerne und ist viel ausgeglichener. All meine Sorge war völlig unbegründet. Und ich hab überraschenderweise jetzt freie Vormittage 😳
Also meine Mutter war bis ich in den Kindergarten ging zuhause, dann hat sie ein paar mal die Woche wo geputzt,für ein paar Stunden. Teilzeit hat sie erst mit meinem Schuleinstieg gemacht. Vollzeit wurde von den Unternehmen nie gewollt und sie hat die Stunden nicht bekommen, somit blieb sie immer Teilzeit(zw 20h-36h).
Ich hab das nie negativ gesehen oder das sie mir was falsches vorgelebt hat. Eher mein Vater der zuhause im Haushalt nix getan hat, außer Handwerkergeschichten... Sprich Arbeit ist nicht alles., sondern das Gesamtpaket
Vielleicht sollten wir mit dem Kollektivismus aufhören (wenn alle dieses oder jenes machen würden, wirds besser etc.). Jeder lebt sein eigenes Leben, hat seine eigene Sicht der Dinge und ist auf eigene Art und Weise geprägt.
Aber das alles hatten wir schon. Genauso hatten wir das mit dem Mutterinstinkt und auch dazu gibt's Studien. Und ich denke auch, dass es einen Vaterinstinkt gibt 😉
Also solche Ansprüche die @soso oben geschrieben hat, habe ich an mich selbst nicht 😂😂 ich bin realistisch und wenn ich alle diese perfekte Mamis auf Youtube oder Instagram sehe, ist es meiner Meinung nach nur Fassade, weil wenn eine Mama nie stress hat oder nie die nerven verliert, immer lacht und immer soo gut gelaunt ist, dann kann meiner Meinung nach mit dieser Person etwas nicht stimmen 😂😂 ich verstehe nicht warum alle so nach diesen Perfektionismus streben, sich ständig vergleichen, müssen immer besser sein als die Anderen 🤦♀️ mir war das immer schon egal …ich muss niemanden beweisen, wie gute Mama ich bin 😂😂 wir bestellen uns manchmal auch eine Pizza, weil ich keine Lust zum kochen habe, ich setze meine Kids manchmal auch für 15 Min vor den Fernseher um in Ruhe Kaffee zu trinken oder zu duschen, damit wir dann auch zum Spielplatz können, ich räume an manchen Abenden nicht alles auf, weil ich lieber einen Film schaue, ich bin an manchen Tagen grantig und lass es meine Kinder leider auch spüren und icc könnte hier eeewig weiterschreiben …weil ich ein Mensch bin und kein Roboter 😄 eine Mama zu sein bedeutet für mich nicht alles stehen und liegen zu lassen und nur noch für die Kinder da sein! Man muss auch seine eigene Bedürfnisse stillen sonst geht man ja kaputt und das ist sowohl für die Mama wie auch für die Kinder schlecht. Ich sage immer glückliche Mama, glückliche Kinder 😄😄 und die Kinder erwarten am wenigsten von uns!! Für sie ist es einfach nur wichtig, dass man sie lieb hat und Zeit mit ihnen verbringt! Und die sind uns auch so gar nicht böse, wenn wir mal einen Tag nicht die perfektesten Eltern sind 😄😄
Und obwohl ich keine perfekte Mama bin, habe ich mich trotzdem entschieden, bei all meinen Kindern zwei Jahre in Karenz zu gehen (natürlich wenn es finanziell machbar ist). Ich habe zwei Studien abgeschlossen, hatte einen guten Job, habe einiges an Weiterbildungen gemacht und habe auch vor, nach der Karenz ins Berufsleben einzusteigen! Ich habe mich bewusst für 2 Jahre entschieden, weil ich mir denke, dass ich nie wieder diese Zeit nur für meine Kinder da zu sein, zu Verfügung gestellt bekommen werde. Und im vergleich zu den 40 Jahren, die ich noch arbeiten werde, sind diese paar Jahre doch gar nichts! Diese Möglichkeit wird mir nie wieder gegeben werden und deswegen möchte ich sie für meine Kinder ausnutzen 😄😄Jedoch verstehe ich auch all die Mütter die gerne wieder früher arbeiten gehen und würde auch nie im leben sagen, dass jemand die früher arbeiten geht jetzt eine schlechtere Mama ist oder umgekehrt …man muss ja für sich selbst entscheiden, was für einen am besten passt 😄 aber bei diesem Thema gilt eh immer „egal wie du es machst, machst du es falsch“ 😄😄
Was ich aber gerne dazu anmerken würde …ich bin seeehr froh darüber, dass wir in Österreich die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie lange wir zu Hause bleiben. Ich komme ursprünglich aus Slowenien und dort sieht die Sache schon mal ganz anders aus …dort bekommt jede Mama 11 Monate Karenz (plus einen Monat vor der Geburt) und dann geht es wieder an die Arbeit und meistens Vollzeit. Es gibt keine Diskussionen darüber, ob man will oder nicht, nach 11 Monaten geht es wieder los, sonst verliert man den Job und auch finanziell hat man dann keinen Anspruch auf irgendwas 😄 und ja, sicher ist es für manche schwierig wieder so schnell einzusteigen, aber die wenigsten beschweren sich und ich habe oft überlegt, warum es dort einfach funktioniert und hier in Ö soo schwierig ist als Mama nach einen Jahr wieder Vollzeit einzusteigen! Dabei ist es mir zB aufgefallen, dass das System in Ö für eine arbeitende Frau mMn schwieriger ist:
1. in Slowenien bekommt JEDER! einen Krippen oder Kindergartenplatz! Die Gemeinde muss! genügend Plätze zur Verfügung stellen! Somit müssen die Mamas sich nicht so viel Gedanken um die Betreuung machen. In Ö muss man Glück haben, einen Krippenplatz zu bekommen.. und es ist ein Hamsterrad- ich brauche Arbeit um einen Krippenplatz zu bekommen, ich muss einen Krippenplatz haben, um arbeiten gehen zu können 🤦♀️🤦♀️😂 privat und Tagesmütter sind auch alle ziemlich ausgelastet und auch finanziell erstmal zu stemmen
2. die Arbeitszeit an sich!! Meine Mama hat immer Vollzeit gearbeitet, von 6.00 bis 14.30 und hatte somit noch den ganzen Nachmittag für mich! Und so sind auch die „regulären“ Arbeitszeiten in Slowenien… die Kindergärten öffnen schon vor 6 Uhr und haben dann auch bis 17 Uhr geöffnet. In Österreich öffnen die meisten Kindergärten um 7.30 …wie soll dann zB mein Mann die Kinder bringen, wenn er schon vor 7 in der Arbeit sein muss! Also muss ich das übernehme (oder halt umgekehrt, aber einer von den Eltern kann somit erst ab 8 zur Arbeit)
Außerdem sind die „regulären“ Arbeitszeiten von den meisten Berufen in Vollzeit (was ich so gesehen habe) von 9.00-17.00/18.00 🤦♀️🤦♀️ mein Mann arbeitet zB auch bis 18.00 also würde uns dann nichts anderes übrig bleiben, als die Kinder von 8.00 bis 17.00/18.00 Uhr in Betreuung zu lassen - was ich für soo kleine Kinder einfach zu extrem finde, weil sie dann nur noch zum schlafen nach Hause kommen🤷♀️🤷♀️ warum kann man nicht die Arbeitszeiten ein bisschen nach vorne verschieben, damit man bei einem Vollzeitjob zB schon um 14.00 fertig ist - so kann man noch seinen ganzen Nachmittag mit Familie verbringen 🤷♀️
3. Vielleicht nicht so wichtig, aber in Slowenien bekommen alle! Kinder „gratis“ Frühstück (also es wird von der Gemeinde finanziert, die Eltern zahlen nur ein paar Cent bei dem monatlichen Betrag dazu. Und dabei wird wirklich auch auf gesunde Ernährung geachtet und besonders auf Kinder mit Unverträglichkeiten oder Vegetarier, Veganer, was auch immer 😄 in Ö muss man halt das Jausenbox mitgeben …finde ich jetzt auch nicht schlimm, aber mir persönlich nimmt es schon einiges an Zeit um alles zu planen, vorzubereiten, damit nicht immer das gleiche ist, … und bei mehreren Kindern dann sowieso
Aber das mit den Betreuungsmöglichkeiten und mit den Arbeitszeiten finde ich halt grundlegend und ich denke mir, wenn man hier ein bisschen was verändern würde, würden sich auch viel mehr Mamas für einen früheren Berufseinstieg entscheiden. 🤷♀️🤷♀️ wenn ich mit Freundinnen in Slowenien rede, verstehen sie gar nicht, warum es denn in Ö als Frau mit Kindern so ein Problem ist, arbeiten zu gehen 🤷♀️😄😄
@Sarah6 diese Ansprüche, die ich oben beispielhaft erwähnt habe, waren eben die, die mich zu Beginn - vor allem in den ersten beiden Jahren mit Baby/Kleinkind - stark belastet haben. Ich hatte auch oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich Zeit für mich einforderte, und manchmal das Gefühl mein Kind leidet dann darunter, weil es woanders nicht so gut versorgt wird. Eh vieles davon unsinnig. Manches Mal wars berechtigt.
Ich hab mir die Messlatte so hoch gelegt, weil ich vieles besser als meine Eltern machen wollte, weil ich viel gelesen und mich informiert hatte und es "richtig" machen wollte. Aber das hat mich enorm unter Druck gesetzt.
Mittlerweile bin ich zum Glück gelassener, ich hab viele Ansprüche an mich hinterfragt und heruntergeschraubt und da durch Coachings viel erreicht.
Die strukturellen Herausforderungen, die du ansprichst @Sarah6 machen klar, dass sich gesellschaftlich noch viel ändern muss. Die Rahmenbedingungen passen noch nicht. Viele Väter gehen nur 2 Monate in Karenz, wobei sie da oft zuhause "nur helfen" und uns die Kinder "mal abnehmen", selten dass Papas in der Zeit die volle Verantwortung für Haushalt, Familienorganisation und Kinder übernehmen.
Der Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten ist ein wichtiger Schritt. Aber gleichzeitig sollte auch die Care Arbeit (die Fürsorge der Kinder) wertgeschätzt werden. Aber im Gegensatz dazu, leiden Mütter, die sich dafür entscheiden sich länger "nur" um die Kinder zu kümmern vor allem auch unter finanziellen Einbußen (Pensionslücke).
@sandkorn
Ich weiß zwar nicht wie alt du bist aber von meinem Mann und mir, wir sind beide 36, weiß ich dass es früher kein Teilzeit gab, das ist ein toller Fortschritt seit Mitte der 90er glaube ich.
Meine Mama hat sich 1990 wo ich in den Kindergarten gekommen bin für zu Hause bleiben oder Vollzeit entscheiden können, bei meinem Mann ähnlich. (Beide haben davor bei großen renommierten Versicherungen gearbeitet, also es hängt auch nicht mit dem Job zusammen). Die Schwimu ist zu Hause geblieben da es am Land schwieriger war als in Wien. Meine Mama hat sich für Variante C entschieden und ist Tupperware Beraterin in Vollzeit geworden, so hat sie viele Abende die Woche Partys gehalten und war tagsüber für mich nach dem KIGA da.
Ich bin sehr froh die Wahl auf Teilzeit zu haben, das von der Gesellschaft so madig zu reden, finde ich echt unmöglich. Vor 30 Jahren stelle ich es mir weitaus schwerer vor.
@Sarah6 ich war selten so einer Meinung mit dir wie bezüglich der Ansprüche ans Elternsein 😅👍🏻👍🏻👍🏻
Hab auch lange überlegt, was ich sagen würde zu "Eine gute Mutter muss..."
Eigentlich würde ich nur sagen "... für ihre Kinder da sein".
Ich finde auch nicht dass "die Gesellschaft" da großartig unmögliches "verlangt", zumindest in meinem Umfeld. 🤷🏻♀️
Also ich bin und war da nie mit irgendwelchen Erwartungshaltungen konfrontiert. Vielleicht hat es auch damit zu tun, wie sicher man sich selbst in einer Sache ist.
@clautschf bin 34. Meine Mutter war im Handel tätig und da gab es in ihren Bereichen fast ausschließlich Teilzeit. Wäre trotzdem schwer gewesen, da mein Vater im Außendienst tätig war und noch dazu am anderen Ende des Bundeslandes...
Find es persönlich sehr kritisch, dass 24 Monate Karenz nurmehr möglich sein sollen, wenn der andere Elternteil mind. 2 Monate Karenz in Anspruch nimmt (Ausnahme: Alleinerziehende)
Was denkt ihr dazu?
Das der Familienzeitbonus erhöht werden soll ist aber sehr toll
Und ich glaub entweder ein Mann will in Karenz gehen oder nicht … und da ändert sowas auch nix. Ich persönlich find auch die „Zuckerl“ falls ein Mann in Karenz geht nicht fair. Warum kriegt man länger Geld nur weil der Mann in Karenz geht? Klar soll’s ein Anreiz sein, das versteh ich. Aber da gehts ja meistens eh nur ums Geld warum in Karenz gegangen wird - würds das nicht geben, würden viele Männer die 2 Monate nicht gehen.
Sollte grundsätzlich egal sein ob Mann oder Frau daheim bleibt - Zeitraum und Geld sollten gleich lang bzw. gleich hoch sein.
Jetzt werde ich wahrscheinlich digital gesteinigt, aber ich find es gut und ist nur ein Baby step in die richtige Richtung. Ist für die ganze Familie ein Vorteil wenn der Papa zumindest 2 Monate in Karenz geht. Die Beziehung zum Kind profitiert dadurch sicher auch stark.
Sonst ändert sich ja nie was an den Rollenbildern bzw. den Aufgaben in der Familie.
@Vivi_09 die Beziehung zum Kind profitiert vermutlich nicht, wenn der Vater keinen Bock auf die Karenz hat
In meinen Augen einfach nur falsch Karanzmonate zu streichen, nur weil der andere Elternteil nicht in Karenz möchte
Zusätzliche Monate gerne, aber jemanden etwas weg zu nehmen, nur weil die betreffenden Personen eine Teilung nicht wollen, das geht garnicht
Wenn Frau jetzt 2 Jahre wollte, aber net darf, würde sie dann 22 Monate gehen ABEr...
Aber am Ende die 2 Monate nehmen ist für den Mann dumm, dann darf er die Eingewöhnung machen., wenn das Kind mit 2 in die Krippe muss.
Und wenn die mit Papa nicht klappt und Mama da aber Vollzeit arbeiten muss, weil ja Papa Karenz ist...
Weiß net und 2 Monate zwischendrin ist für den Arbeitgeber doof, wegen der Karenzvertretung...
@ParamedicGirl naja ist ja nicht nur das Kind der Mutter. Find es sehr schade, wenn ein Vater keine Lust hat bei seinem Kind zu sein. Wenns finanziell nicht geht, ist das natürlich eine andere Sache.
@Vivi_09 natürlich ist es nicht nur das Kind der Mutter, aber das heißt ja nicht, dass es jeder super finden muss 24/7 mit dem Kind zusammen zu sein
Wenn man sagt, es ist wegen finanziellen Gründen, ist das immer komplett in Ordnung für alle, aber wenn es jemand einfach nicht möchte, ist das immer ein riesen Drama
Also ich fände das blöd!
Sehe das eher als Strafe für Familien, wos einfach finanziell vl. nicht anders geht! Ich finde es auch immer komisch, dass man permanent Männer dazu bringen will/muss in Karenz zu gehen!
Die Väter, die wollen und können, gehn ja eh. Und die anderen eben nicht!
Mir is das so unglaublich egal, ob der Mann meiner Schwester/Nachbarin/Freundin in Karenz geht! Jede Familie entscheidet das für sich und wies klappt bzw. gewünscht ist!
Mein Mann war 2x im Papamonat aber nie in Karenz. Hat aber trotzdem eine super Bindung zu den Mädels. Ich könnte mir nicht vorstellen jetzt bei Kind 3 dann plötzlich 2 Monate Vollzeit zu gehen (was in meinem Job mit echt vielen Überstunden verbunden wäre). Mein Mann ist es gewohnt und für uns passt es genau so!
Anstatt dass man eine Umfrage in aktuellen Familien startet, welche Art von Unterstützung für Familien gewünscht wäre, macht die Regierung mMn irgendwas! Verrückt.....
Und was ich auch sehr verrückt finde. Dass das 2 offensichtlich ins Leben rufen, die selbst keine Kinder haben. Die planen was gut für Familien ist, haben aber selbst 0 Plan.
Meines Wissens haben weder Sigi Maurer noch der Arbeitsminister Kinder- das find ich echt mega dumm. Auch wenn sie Berater und die restliche Partei hinter sich haben, trotzdem komisch.
Ich hingegen wäre dafür dass die Karenz 50:50 gesplittet wird und auch so finanziert. Dh wer nicht in Karenz geht bekommt kein Geld.
Ist in anderen Ländern auch so und funktioniert dort auch.
Ich finde es auch gut. In Schweden ist das schon länger so, dass quasi jedes Elternteil Anspruch auf eine gewisse Zeit Karenz hat, der nicht übertragbar ist. Sprich, wenn Papa nicht in Karenz geht, verfällt es halt. Mit ein Grund, warum dort die Väterkarenz mittlerweile ziemlich normal ist. Was wir uns aber natürlich auch von Schweden anschauen sollten, ist ein Ausbau der Kinderbetreuung. Da happerts bei uns noch gewaltig. Ich finde es übrigens auch im Sinn der Vater Kind Beziehung gut, wenn auch Papa in Karenz geht. Und 2 Monate sind in Wirklichkeit eh Peanuts
Ich finde die Regelung absolut deppat. Was es gebraucht hätte, wären zuerst genug U2 Betreuungsplätze, das hilft Frauen in den Beruf zurück (wenn sie das wollen!!!).
Und Papa nimmt Karenz aufm Papier ist schön und gut, aber es berücksichtigt null wie und ob der Partner sich generell einbringt. Ich nehm hier die zwei Jahre Karenz und technisch gesehn mein Partner null. Effektiv hat er den ersten Monat fast komplett daheim verbracht (Urlaub+Reduktion auf die allernötigsten Termine außerhalb), legt seine Arbeit wenn möglich so dass er erst beginnt wenn der Kleine niedergelegt wird usw.. Das macht er von sich aus, aber was er halt in einem hochspezialisierten Mini-Unternehmen nicht kann, ist zwei Monate gar nicht arbeiten. Das spielts einfach ned.
Gedreht werden muss an den Rahmenbedingungen wie Finanzen und Betreuung. Denn man solls ja nicht glauben: Aber manche sind gern 2 volle Jahre in Karenz.
Ich verabscheue diese Symbolpolitik auf Kosten normaler Eltern. Mit der Maurer ihrem Gehalt könnt ich genug beiseite legen um nach nem Jahr noch weitere fünf Jahre daheimzubleiben.
Aber Warum bist du dafür? Was hast du davon für einen Vorteil? Die, die splitten wollen, so wie @Dani2511 tun es ja eh! Warum muss man sowas mit Zwang durchzusetzen probieren wenn es halt offensichtlich nicht so üblich ist in Ö - aktuell zumindest!
Und natürlich find ich es toll Krippe, Krabbelstube etc. auszubauen - aber ich persönlich möchte mein Kind trotzdem nicht vor 3 J. In Fremdbetreuung schicken, solange es so geht!
Außerdem sind meine Dienstzeiten 7-19 Uhr, solche Betreuungszeiten wird es auch in 20 Jahren nicht geben!
Ich finde alles gut, was zu einer höheren Quote bei der Männerkarenz beiträgt. Denn letzten hat es Rückwirkungen auf die Gesellschaft als solches. Als Frau hat man bei Bewerbungen, Job etc. schon mal Nachtteile gegenüber männern, weil die Chefs davon ausgehen, dass Frau dann eh irgendwann in Karenz geht, nur mehr TZ arbeitet, hauptsächlich Pflegeurlaub geht etc. so dass es natürlich attraktiver ist, bei gleicher Qualifikation einen Mann einzustellen. Das benachteiligt auch Frauen, die z.b. gar keine Kinder haben wollen. In Gesellschaften, wo es aber normal ist, dass auch Männer gleichberechtigt an der Kinderbetreuung teilnehmen, fällt dieses kalkül weg.
Ich finde es auch nicht gut, dass sie jetzt noch zwei Monate Geld wegzwicken, falls der Partner nicht in Karenz gehen will oder kann. Ich verstehe halt nicht, warum ihnen da als Anreiz nichts besseres eingefallen ist. Im Freundeskreis habe ich schon das Gefühl, dass in Beziehungen, wo sowohl der Mann als auch die Frau das können und wollen, die Karenz geteilt wird. Also wo der Wille, da auch ein Weg - sofern es die Rahmenbedingungen erlauben. Wo der Partner nicht in Karenz gehen will oder kann oder glaubt es nicht zu können, werden diese zwei Monate denk ich kein Grund sein es doch zu machen.
Aber ich meine, wenigstens wird an den 2 Jahren Anspruch auf die Karenz an sich nichts geändert.
Ich finde das auch deppat. Ich will selbst entscheiden, wie lange ich in Karenz geh und wie wir uns das aufteilen.
Bei uns geh nur ich in Karenz, weil WIR das so wollen und entschieden haben. Bei der Großen war ich 3 Jahre daheim, beim Kleinen jetzt werde ich voraussichtlich 2,5 Jahre gehen. Dafür war mein Mann beide Male im Papamonat. Für uns und unsere Familie der beste Weg und ich will da nichts aufgezwungen bekommen..,. Davon abgesehen, dass ich absolut nicht möchte, dass meine Kinder vor 2,5 Jahren in Fremdbetreuung kommen, besser noch frühestens mit 3!
Was ich mich frage: wie handhaben es Eltern, die 2 Jahre in Karenz gehen mit der Kinderbetreuung danach?
Bei uns in Graz wird einem gleich gesagt, dass man Krippen/Tagesmutterplätze eigentlich nur ab Start des Betreuungsjahres (September) bekommt. Unterm Jahr ists super schwierig einen Platz zu bekommen.
Angenommen mein Kind wäre im Mai geboren, könnt ich 17Monate gut in Karenz gehen und dann würde die Krippe starten. Schon klar, man braucht noch Zeit für die Eingewöhnung, aber bis 24 Monate bleibt man dann ja nicht zuhause, oder? 🤔
(in dem Fall wärs nämlich wurscht, ob diese Reduktion stattfindet oder nicht..)
@Betti123 glaube das ist sehr verschieden. Bei uns muss man sich zwar auch fürs kommende Jahr anmelden. Also zB im März für das das "Kindergartenjahr ab September" aber auf dem Formular gibt man dann an ab welchem Monat man den Platz braucht. Es starteten 8 Kinder im September und gab dann aber auch Eingewöhnungen im Oktober, Dezember und Januar. Jetzt im Mai hat wieder ein neues Kind begonnen, das gerade zwei geworden ist, also die dürften den Start so gelegt haben mit Karenzende.
Und es gibt auch Gemeinden, da kann man das Kind zwar theoretisch ab 12 oder ab 18 Monaten in die Krippe geben aber wenn kein Platz frei ist, hat man Pech und muss möglicherweise warten. Dieses Problem gab's in unserem Ort bspw. bis vor einem Jahr, deshalb wurde ein weiterer Kindergarten mit Krippe gebaut.
Ich verstehe was du meinst und da gibt es bestimmt Aufholbedarf. Trotzdem glaube ich nicht, dass dieses Problem gelöst wird, wenn mehr Männer (länger) in Karenz gehen! Diese Ungleichheiten gibt es in jedem Land, sogar in der USA, wo Frauen nach spätestens 6 Wochen wieder im Beruf sind!
Eine Frau trägt nun mal ein Kind aus und fällt dadurch eine gewisse Zeit lang aus. Und wenn eine Frau dann aber nach 3 Monaten wieder arbeiten geht ist das doch toll! Und wenn sie 3 Jahre zuhause bleibt ebenso.
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Kommentare
6,817
Mir ist absolut bewusst dass es viele Leute gibt die es sich wirklich nicht leisten können dass der besser verdienende Partner in Karenz geht. Und jetzt mehr als früher.
Aber ich kenn halt viele die mit eigenaussage „sehr am Anschlag leben“ aber dafür halt Haus gebaut/Wohnung gekauft haben. Das ist aber nicht „arm“. Das ist eine bewusste Entscheidung die wohnqualität über Zeit mit den Kindern zu stellen. Man macht das ja auch, angeblich, für die Kinder.
Ich persönlich glaub halt dass viele von denen das nicht so bewusst durchdacht haben. Man kauft halt weil es so üblich ist, wenn man es sich leisten kann. Und dass man dann halt echt (mehr) arbeiten gehen „muss“ war vielen von denen vorher nicht so richtig bewusst. Und raus kommt man da auch nimma so leicht.
Oft ist es auch ein vorgeschobenes Argument, die Frauen wollen eh arbeiten gehen. Aber wenn man das sagt ist man eine schlechte Mutter.
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Trotzdem kann ich nur sagen ‚Check your privilege‘. Mit voller Hose ist gut stinken, find ich nicht immer fair. Noch dazu wo Eigentum bzw. die Kreditrate oft günstiger ist als die Miete. Und man bei Neubau jetzt noch keine extremen Rücklagen braucht.
Außerdem, um die finanzielle Situation von fremden Familien wirklich realistisch beurteilen zu können muss man schon viel mehr Wissen haben. Ich kenne auch Familien die Angehörige mit versorgen oder Geld ins Heimatland senden für Großeltern etc. Gar nicht so selten. Also dieser Stempel ‚lebt am Anschlag‘ und ‚selbst schuld’ ist absolut anmaßend und unfair.
Und wegen arbeiten: ja, ich geh gern arbeiten, aber mehr als 20-25 Stunden möchte ich eigentlich nie mehr (und werd ich nur mehr wenn’s wirklich nötig ist). Und da kenn ich auch viele Mütter die das so sehen.
In meinen ersten beiden Karenzjahren ist mir die Arbeit 0 abgegangen. Im 3. dann ein wenig und jz im 4. geh ich schon geringfügig.
6,770
Haus bauen/kaufen? - Denen kann die Zeit mit Kindern nicht so wichtig sein.
Kleine Mietwohnung mit Kindern? - Kommt gar nicht in Frage.
Frau geht (schnell nach der Karenz) wieder arbeiten? - Die sagt nur, dass sie das gern macht, muss aber in Wirklichkeit wegen des Geldes.
Frau bleibt länger in Karenz? - Hallooo wo ist die Gleichberechtigung, der Mann sollte zumindest die Hälfte davon machen?!
Ist bitte nicht als Angriff auf irgendjemanden zu verstehen, find's nur ziemlich amüsant 😂 vor allem, wie immer gleich über andere gemutmaßt wird. Und wie viele Meinungen es denn gibt, was nicht wer alles machen "sollte".
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Oft ist es aber auch einfach eine Art Selbstschutz, weil Frau mit ihrem Rollenbild als Mama nicht ganz im reinen ist. Ist zumindest mein Eindruck.
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Eine gute Mama muss... Was kommt da bei euch?
(nicht zu viel nachdenken darüber)
Bei mir wäre es zB...
... immer geduldig und einfühlsam sein
... für ein gemütliches Zuhause sorgen
... ihr/e Kind/er optimal unterstützen und fördern
... ausgewogen und frisch kochen
... für Bewegung und frische Luft sorgen
... rund um die Uhr verfügbar sein, für das eigene Kind
... eine gute Gastgeberin sein
... und und und 🙈
Wenn man sich das mal überlegt, sind das teilweise unerreichbar hohe und manchmal sogar widersprüchliche Ansprüche 🤔
Wie geht's euch damit?
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Mir ist es auch recht egal was andere sagen - obwohl meistens merkt man es eh nur in den Blicken, weil direkt ins Gesicht sagt’s einem eh keiner. Oder es kommen so Ansagen wie musst du den arbeiten oder die Kleine ist ja schon noch klein. Sowas stört mich dann schon, weil ich das Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen. Ja, ich habe immer gern gearbeitet und tu es noch immer. Mir tuts gut auch mal rauszukommen und nicht nur 100% Hausfrau und Muttet zu sein. Und ich denke davon profitiert auch die Kleine.
Ich hab vor kurzen mit einer Mama von 3 Mädchen gesprochen. Die hat auch recht früh mit arbeiten begonnen und die Kids sind fremdbetreut. Sie hat gesagt, was vermitteln wir unseren Töchtern wenn wir dann jahrelang daheim sitzen und unsere Karrieren aufgeben? Wir wollen alle eine tolle Ausbildung für die Mädchen, wollen dass sie maturieren und studieren. Für was? Für ein paar Jahre arbeiten zwischen Abschluss und Mutterschaft. Dann können wir ihnen gleich vermitteln dass sie sich am besten gut heiraten und fertig.
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Genau darum geht es doch, in unserer aktuellen Gesellschaft und vor allem als Mutter: das wir uns immer gegenseitig schlecht dastehen lassen müssen.
Wenn jemand gern studieren will (ich gebe zu bedenken, dass man nicht nur zwischen 20 und 30 einer bezahlten Beschäftigung nachgeht sondern weit darüber hinaus, insofern ist eine gute Ausbildung immer sinnvoll), dann aber gern 6 Jahre bei seinen Kindern daheim ist und es vorzieht einige Jahre nicht zu arbeiten ist das genauso legitim. Diese Frauen sind weder faul noch schlechte Vorbilder.
Zugegeben, es wäre auch nicht mein Weg aber das darf schon jede Familie für sich entscheiden.
Was anderes ist es, wenn Frauen jahrelang in die Teilzeitfalle gedrängt werden obwohl sie das nicht wollen weil der Mann seinen Anteil nicht beiträgt. Das finde ich ungerecht.
Aber zu sagen "was Leben wir unseren Töchtern da vor" und eben wieder die Entscheidung anderer bezüglich Familienmodell schlecht machen, damit sollten wir aufhören. Da wünsche ich mir, speziell unter Frauen, mehr Respekt und Toleranz.
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Und genau das möchte ich meiner Tochter und meinen Söhnen beibringen: das man es selbst entscheiden soll und darf. Feminismus oder Emanzipation bedeutet nämlich nicht, dass man das klassische Modell nicht mehr leben darf. Oder, dass Frauen sich nicht trauen dürfen zuhause bei ihren Kindern zu bleiben, weil sie sonst den Stempel abbekommen keine gute Ausbildung zu haben und faul zu sein...
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als ich dann schwanger war und mich mit Karenz und ko beschäftigt habe habe ich erkannt das der Rechtsanspruch "nur" bis 2 Jahre geht. habe die 2 Jahre Karenz gewählt weil ich solange wie möglich bei meiner Tochter bleiben wollte. bis 3 Jahre was mein Wunsch gewesen wäre, können wir uns aber leider mit den Hausumbauplänen nicht leisten.
jetzt geht die Kleine seit Mai in die Krippe und noch dazu total gerne und ohne ein Problem bis dato.
und jetzt kommts:
da meine Arbeit erst im Juli startet, hab ich aber das schlechte Gewissen wenn ich jetzt vormittags ein paar Stunden Freizeit habe und nicht putze, nicht räume, nicht...und warum: weil einfach diese alten "Ideale" durchgreifen: du musst eine gute Hausfrau sein, aufräumen,putzen...
ich habe das schlechte Gewissen obwohl mein Mann im Haushalt 50% macht
ich habe das schlechte Gewissen obwohl ich meinem Kreativhobby, meine Haupterholungsquelle, seit 2 Jahren keine Zeit gegeben habe, weil ich tagsüber soviel Mama war, das ich abends zu müde war und keinen Kopf für KReativität hatte, weil ich für meine Tochter kreativ sein sollte und für sie gute Beschäftigungen finden durfte. ist auch kein Vorwurf meiner Tochter gegenüber , denn es hat mir auch riesen Freude bereitet diese 2 Jahre die bei mir bald rum sind.
was aber schon stimmt :
Feminismus und Emanzipation braucht auch Nächstenliebe/Selbstliebe/Achtung zwischen Frauen und keine Abwertung in irgendeiner Hinsicht. Jeder soll sein Leben machen wie es möglich ist und allen gut tut und auch funktioniert.
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Letztes Wochenende war ich 3 Tage nicht da und das Kind war krank, als ich heimkam. Dreimal darfst du raten, wer ihr da anscheinend zu wenig angezogen hat bzw. bei dem Wind wahrscheinlich auf die Haube vergessen hat....also der Papa hat in der Hinsicht echt eine gute Postion. Unfehlbar sozusagen Gut, dass sie nicht entscheidet, was stimmt und was nicht.
Gestern Abend hab ich mal mit unserer Tochter geschrien, weil ich wollte, dass sie endlich mitkommt, damit ich duschen kann. Mein Freund findet, eine Mama darf nicht schreien. Niemals. Dieser Diskussion hab ich mich dann gestellt. Ich bin Tag und Nacht bei ihr (sie ist ja krank) und hab dann abends 1 Mal (!) geschrien. Ich empfand es als sehr befreiend und meine Tochter hat im Bett gesagt, "Goi du warst sehr grantig, weil du duschen wolltest und ich hab noch draussen bleiben wollen". Also wir reden dann drüber und sogar sie versteht, dass ich nur ein Mensch bin, der grantig sein kann.
Mein Freund bleibt dabei, Mütter schreien nicht. Er implodiert, keine Ahnung wo da die Energie hin geht. Wobei, die Stimmung ist im Keller, also vl ist dort die Energie zu finden...
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Ich denke, der 1. Schritt ist hier schon, dass man sich diese Sätze mal bewusst macht. Dann kann man freier entscheiden, ob das (noch) stimmt, oder ob man für sich ein anderes, realistischeres Rollenbild möchte.
Das mit der frühen Fremdbetreuung ist auch so ein Thema, mit dem ich lange gehadert habe. Für uns hat es aber dann sehr gut gepasst. Und wie einige schon geschrieben haben, sollte einfach jede Familie hier die Möglichkeit haben frei zu entscheiden, und sich dafür dann nicht ständig rechtfertigen zu müssen.
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genau. und das gilt für Papa und Mama.
ich habe Freundinnen da konnte nur die Mama das Kind abends hinlegen. sie konnte nie weg.das wollte ich nie UND mein Mann wollte das auch nicht. er kann alles was ich für die Kleine machen kann und umgekehrt. er hatte dieselben Ansprüche an sich. Manchen Männern ist das egal.
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Eben hier kann man ansetzen. Aber ist halt großteils noch in den Köpfen drin.
Mittlerweile gibt's sogar Studien dazu, dass es geschlechtsunabhängig ist, ob man Kinder gut versorgen kann. Soviel zum Mutterinstinkt und angeborenem Fürsorglichkeitssinn oÄ... Ist eben, wie vieles einfach Übungs- und Einstellungssache.
Wenn sich die Väter früh in der Fürsorgearbeit integrieren / bzw. sich eben von Anfang an nicht nur als "ich nehm dir mal die Kinder ab, damit du frei hast - Part" einbringen, wirkt sich das auf die Papa-Kind Beziehung auch enorm positiv aus. Und auf die Partnerschaft sowieso 😅👍
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Aber ich kenne schon einige Mütter die nach den Kindern nimmer arbeiten gehen wollen, die Hauptaufgabe in der Kindererziehung und Förderung sehen und teilweise mehr für die Schule machen als die Kids selber. Und da störts mich halt dann schon wenn die einem dem Stempel Rabenmutter aufdrücken.
Bei uns am Land ist es halt ich immer noch dass es selbstverständlich ist 2,5 Jahre beim Kind daheim zu bleiben und dann Max halbtags arbeiten zu gehen.
Und ich denke ich vermittle schon meiner Tochter was positives. Ich zeige ihr dass ich mich auch beruflich verwirklichen kann und nicht komplett zurückstecke was meine Karriere betrifft.
Ich finds voll ok wenn man freiwillig länger daheim bleibt beim Kind. Aber ich finde das wird in der Gesellschaft noch immer normal angesehen. Hingegen wenn man schon nach einem Jahr arbeiten geht und die Kinder sogar in Fremdbetreuung gibt, wird man noch oft schräg angeschaut. Bzw wird man gefragt warum man überhaupt Kinder gekriegt hat oder das Geld unbedingt braucht. Das finde ich abwertend.
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Zum Glück gibt es nach der Karenz einen Kündigungsschutz, Jobsicherheit und für viele die Möglichkeit zur Elternteilzeit. Ich habe eine super Ausbildung und Job, in die ich wieder einsteige, also hat diese Mutter obendrein Unrecht denn wir müssen alle sowieso wsl bis 70 arbeiten. Also was sind dann 2 Jahre (oder in meinem Fall 4 bei 2 Kindern)? Ich hab noch über 30 Jahre Arbeit vor mir.
Es wurde eh schon gesagt aber jede Frau soll frei wählen dürfen wie sie ihre Mutterschaft gestaltet. Der Ausbau von Kinderbetreuung ist wichtig und gut, ich persönlich bin aber auch der Meinung dass man Karenz bis 3 fördern sollte. Denn nur so kann ich frei wählen: bekomme ich den Klein-KiGa gefördert oder bleibe ich zuhause.
Würde mir einfach viel weniger Anfeindungen wünschen. Ich persönlich war immer der Meinung, dass KiGa unter 3 zu früh ist und Kinder davon nicht profitieren. Nun habe ich mit meiner Tochter eine super sanfte Eingewöhnung gestartet als sie 19 Monate war (ab 2 muss sie gehen weil ich wieder arbeite). Ich wollte das sie lange Zeit zur Eingewöhnung hat. Im Endeffekt hat es nur 2 Wochen gedauert, ohne Tränen, sie geht sooo gerne und ist viel ausgeglichener. All meine Sorge war völlig unbegründet. Und ich hab überraschenderweise jetzt freie Vormittage 😳
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Ich hab das nie negativ gesehen oder das sie mir was falsches vorgelebt hat. Eher mein Vater der zuhause im Haushalt nix getan hat, außer Handwerkergeschichten... Sprich Arbeit ist nicht alles., sondern das Gesamtpaket
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Aber das alles hatten wir schon. Genauso hatten wir das mit dem Mutterinstinkt und auch dazu gibt's Studien. Und ich denke auch, dass es einen Vaterinstinkt gibt 😉
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Und obwohl ich keine perfekte Mama bin, habe ich mich trotzdem entschieden, bei all meinen Kindern zwei Jahre in Karenz zu gehen (natürlich wenn es finanziell machbar ist). Ich habe zwei Studien abgeschlossen, hatte einen guten Job, habe einiges an Weiterbildungen gemacht und habe auch vor, nach der Karenz ins Berufsleben einzusteigen! Ich habe mich bewusst für 2 Jahre entschieden, weil ich mir denke, dass ich nie wieder diese Zeit nur für meine Kinder da zu sein, zu Verfügung gestellt bekommen werde. Und im vergleich zu den 40 Jahren, die ich noch arbeiten werde, sind diese paar Jahre doch gar nichts! Diese Möglichkeit wird mir nie wieder gegeben werden und deswegen möchte ich sie für meine Kinder ausnutzen 😄😄Jedoch verstehe ich auch all die Mütter die gerne wieder früher arbeiten gehen und würde auch nie im leben sagen, dass jemand die früher arbeiten geht jetzt eine schlechtere Mama ist oder umgekehrt …man muss ja für sich selbst entscheiden, was für einen am besten passt 😄 aber bei diesem Thema gilt eh immer „egal wie du es machst, machst du es falsch“ 😄😄
Was ich aber gerne dazu anmerken würde …ich bin seeehr froh darüber, dass wir in Österreich die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie lange wir zu Hause bleiben. Ich komme ursprünglich aus Slowenien und dort sieht die Sache schon mal ganz anders aus …dort bekommt jede Mama 11 Monate Karenz (plus einen Monat vor der Geburt) und dann geht es wieder an die Arbeit und meistens Vollzeit. Es gibt keine Diskussionen darüber, ob man will oder nicht, nach 11 Monaten geht es wieder los, sonst verliert man den Job und auch finanziell hat man dann keinen Anspruch auf irgendwas 😄 und ja, sicher ist es für manche schwierig wieder so schnell einzusteigen, aber die wenigsten beschweren sich und ich habe oft überlegt, warum es dort einfach funktioniert und hier in Ö soo schwierig ist als Mama nach einen Jahr wieder Vollzeit einzusteigen! Dabei ist es mir zB aufgefallen, dass das System in Ö für eine arbeitende Frau mMn schwieriger ist:
1. in Slowenien bekommt JEDER! einen Krippen oder Kindergartenplatz! Die Gemeinde muss! genügend Plätze zur Verfügung stellen! Somit müssen die Mamas sich nicht so viel Gedanken um die Betreuung machen. In Ö muss man Glück haben, einen Krippenplatz zu bekommen.. und es ist ein Hamsterrad- ich brauche Arbeit um einen Krippenplatz zu bekommen, ich muss einen Krippenplatz haben, um arbeiten gehen zu können 🤦♀️🤦♀️😂 privat und Tagesmütter sind auch alle ziemlich ausgelastet und auch finanziell erstmal zu stemmen
2. die Arbeitszeit an sich!! Meine Mama hat immer Vollzeit gearbeitet, von 6.00 bis 14.30 und hatte somit noch den ganzen Nachmittag für mich! Und so sind auch die „regulären“ Arbeitszeiten in Slowenien… die Kindergärten öffnen schon vor 6 Uhr und haben dann auch bis 17 Uhr geöffnet. In Österreich öffnen die meisten Kindergärten um 7.30 …wie soll dann zB mein Mann die Kinder bringen, wenn er schon vor 7 in der Arbeit sein muss! Also muss ich das übernehme (oder halt umgekehrt, aber einer von den Eltern kann somit erst ab 8 zur Arbeit)
Außerdem sind die „regulären“ Arbeitszeiten von den meisten Berufen in Vollzeit (was ich so gesehen habe) von 9.00-17.00/18.00 🤦♀️🤦♀️ mein Mann arbeitet zB auch bis 18.00 also würde uns dann nichts anderes übrig bleiben, als die Kinder von 8.00 bis 17.00/18.00 Uhr in Betreuung zu lassen - was ich für soo kleine Kinder einfach zu extrem finde, weil sie dann nur noch zum schlafen nach Hause kommen🤷♀️🤷♀️ warum kann man nicht die Arbeitszeiten ein bisschen nach vorne verschieben, damit man bei einem Vollzeitjob zB schon um 14.00 fertig ist - so kann man noch seinen ganzen Nachmittag mit Familie verbringen 🤷♀️
3. Vielleicht nicht so wichtig, aber in Slowenien bekommen alle! Kinder „gratis“ Frühstück (also es wird von der Gemeinde finanziert, die Eltern zahlen nur ein paar Cent bei dem monatlichen Betrag dazu. Und dabei wird wirklich auch auf gesunde Ernährung geachtet und besonders auf Kinder mit Unverträglichkeiten oder Vegetarier, Veganer, was auch immer 😄 in Ö muss man halt das Jausenbox mitgeben …finde ich jetzt auch nicht schlimm, aber mir persönlich nimmt es schon einiges an Zeit um alles zu planen, vorzubereiten, damit nicht immer das gleiche ist, … und bei mehreren Kindern dann sowieso
Aber das mit den Betreuungsmöglichkeiten und mit den Arbeitszeiten finde ich halt grundlegend und ich denke mir, wenn man hier ein bisschen was verändern würde, würden sich auch viel mehr Mamas für einen früheren Berufseinstieg entscheiden. 🤷♀️🤷♀️ wenn ich mit Freundinnen in Slowenien rede, verstehen sie gar nicht, warum es denn in Ö als Frau mit Kindern so ein Problem ist, arbeiten zu gehen 🤷♀️😄😄
6,737
Ich hab mir die Messlatte so hoch gelegt, weil ich vieles besser als meine Eltern machen wollte, weil ich viel gelesen und mich informiert hatte und es "richtig" machen wollte. Aber das hat mich enorm unter Druck gesetzt.
Mittlerweile bin ich zum Glück gelassener, ich hab viele Ansprüche an mich hinterfragt und heruntergeschraubt und da durch Coachings viel erreicht.
Die strukturellen Herausforderungen, die du ansprichst @Sarah6 machen klar, dass sich gesellschaftlich noch viel ändern muss. Die Rahmenbedingungen passen noch nicht. Viele Väter gehen nur 2 Monate in Karenz, wobei sie da oft zuhause "nur helfen" und uns die Kinder "mal abnehmen", selten dass Papas in der Zeit die volle Verantwortung für Haushalt, Familienorganisation und Kinder übernehmen.
Der Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten ist ein wichtiger Schritt. Aber gleichzeitig sollte auch die Care Arbeit (die Fürsorge der Kinder) wertgeschätzt werden. Aber im Gegensatz dazu, leiden Mütter, die sich dafür entscheiden sich länger "nur" um die Kinder zu kümmern vor allem auch unter finanziellen Einbußen (Pensionslücke).
965
Ich weiß zwar nicht wie alt du bist aber von meinem Mann und mir, wir sind beide 36, weiß ich dass es früher kein Teilzeit gab, das ist ein toller Fortschritt seit Mitte der 90er glaube ich.
Meine Mama hat sich 1990 wo ich in den Kindergarten gekommen bin für zu Hause bleiben oder Vollzeit entscheiden können, bei meinem Mann ähnlich. (Beide haben davor bei großen renommierten Versicherungen gearbeitet, also es hängt auch nicht mit dem Job zusammen). Die Schwimu ist zu Hause geblieben da es am Land schwieriger war als in Wien. Meine Mama hat sich für Variante C entschieden und ist Tupperware Beraterin in Vollzeit geworden, so hat sie viele Abende die Woche Partys gehalten und war tagsüber für mich nach dem KIGA da.
Ich bin sehr froh die Wahl auf Teilzeit zu haben, das von der Gesellschaft so madig zu reden, finde ich echt unmöglich. Vor 30 Jahren stelle ich es mir weitaus schwerer vor.
6,770
Hab auch lange überlegt, was ich sagen würde zu "Eine gute Mutter muss..."
Eigentlich würde ich nur sagen "... für ihre Kinder da sein".
Ich finde auch nicht dass "die Gesellschaft" da großartig unmögliches "verlangt", zumindest in meinem Umfeld. 🤷🏻♀️
Also ich bin und war da nie mit irgendwelchen Erwartungshaltungen konfrontiert. Vielleicht hat es auch damit zu tun, wie sicher man sich selbst in einer Sache ist.
1,891
4,420
Find es persönlich sehr kritisch, dass 24 Monate Karenz nurmehr möglich sein sollen, wenn der andere Elternteil mind. 2 Monate Karenz in Anspruch nimmt (Ausnahme: Alleinerziehende)
Was denkt ihr dazu?
Das der Familienzeitbonus erhöht werden soll ist aber sehr toll
https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/regierung-will-mehr-work-life-balance-per-gesetz;art385,3847691
1,124
1,500
1,500
Sollte grundsätzlich egal sein ob Mann oder Frau daheim bleibt - Zeitraum und Geld sollten gleich lang bzw. gleich hoch sein.
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Sonst ändert sich ja nie was an den Rollenbildern bzw. den Aufgaben in der Familie.
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In meinen Augen einfach nur falsch Karanzmonate zu streichen, nur weil der andere Elternteil nicht in Karenz möchte
Zusätzliche Monate gerne, aber jemanden etwas weg zu nehmen, nur weil die betreffenden Personen eine Teilung nicht wollen, das geht garnicht
1,891
Wenn Frau jetzt 2 Jahre wollte, aber net darf, würde sie dann 22 Monate gehen ABEr...
Aber am Ende die 2 Monate nehmen ist für den Mann dumm, dann darf er die Eingewöhnung machen., wenn das Kind mit 2 in die Krippe muss.
Und wenn die mit Papa nicht klappt und Mama da aber Vollzeit arbeiten muss, weil ja Papa Karenz ist...
Weiß net und 2 Monate zwischendrin ist für den Arbeitgeber doof, wegen der Karenzvertretung...
1,052
4,420
Wenn man sagt, es ist wegen finanziellen Gründen, ist das immer komplett in Ordnung für alle, aber wenn es jemand einfach nicht möchte, ist das immer ein riesen Drama
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Sehe das eher als Strafe für Familien, wos einfach finanziell vl. nicht anders geht! Ich finde es auch immer komisch, dass man permanent Männer dazu bringen will/muss in Karenz zu gehen!
Die Väter, die wollen und können, gehn ja eh. Und die anderen eben nicht!
Mir is das so unglaublich egal, ob der Mann meiner Schwester/Nachbarin/Freundin in Karenz geht! Jede Familie entscheidet das für sich und wies klappt bzw. gewünscht ist!
Mein Mann war 2x im Papamonat aber nie in Karenz. Hat aber trotzdem eine super Bindung zu den Mädels. Ich könnte mir nicht vorstellen jetzt bei Kind 3 dann plötzlich 2 Monate Vollzeit zu gehen (was in meinem Job mit echt vielen Überstunden verbunden wäre). Mein Mann ist es gewohnt und für uns passt es genau so!
Anstatt dass man eine Umfrage in aktuellen Familien startet, welche Art von Unterstützung für Familien gewünscht wäre, macht die Regierung mMn irgendwas! Verrückt.....
1,422
Meines Wissens haben weder Sigi Maurer noch der Arbeitsminister Kinder- das find ich echt mega dumm. Auch wenn sie Berater und die restliche Partei hinter sich haben, trotzdem komisch.
6,817
Ist in anderen Ländern auch so und funktioniert dort auch.
3,556
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Und Papa nimmt Karenz aufm Papier ist schön und gut, aber es berücksichtigt null wie und ob der Partner sich generell einbringt. Ich nehm hier die zwei Jahre Karenz und technisch gesehn mein Partner null. Effektiv hat er den ersten Monat fast komplett daheim verbracht (Urlaub+Reduktion auf die allernötigsten Termine außerhalb), legt seine Arbeit wenn möglich so dass er erst beginnt wenn der Kleine niedergelegt wird usw.. Das macht er von sich aus, aber was er halt in einem hochspezialisierten Mini-Unternehmen nicht kann, ist zwei Monate gar nicht arbeiten. Das spielts einfach ned.
Gedreht werden muss an den Rahmenbedingungen wie Finanzen und Betreuung. Denn man solls ja nicht glauben: Aber manche sind gern 2 volle Jahre in Karenz.
Ich verabscheue diese Symbolpolitik auf Kosten normaler Eltern. Mit der Maurer ihrem Gehalt könnt ich genug beiseite legen um nach nem Jahr noch weitere fünf Jahre daheimzubleiben.
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Aber Warum bist du dafür? Was hast du davon für einen Vorteil? Die, die splitten wollen, so wie @Dani2511 tun es ja eh! Warum muss man sowas mit Zwang durchzusetzen probieren wenn es halt offensichtlich nicht so üblich ist in Ö - aktuell zumindest!
Und natürlich find ich es toll Krippe, Krabbelstube etc. auszubauen - aber ich persönlich möchte mein Kind trotzdem nicht vor 3 J. In Fremdbetreuung schicken, solange es so geht!
Außerdem sind meine Dienstzeiten 7-19 Uhr, solche Betreuungszeiten wird es auch in 20 Jahren nicht geben!
3,556
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Aber ich meine, wenigstens wird an den 2 Jahren Anspruch auf die Karenz an sich nichts geändert.
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Bei uns geh nur ich in Karenz, weil WIR das so wollen und entschieden haben. Bei der Großen war ich 3 Jahre daheim, beim Kleinen jetzt werde ich voraussichtlich 2,5 Jahre gehen. Dafür war mein Mann beide Male im Papamonat. Für uns und unsere Familie der beste Weg und ich will da nichts aufgezwungen bekommen..,. Davon abgesehen, dass ich absolut nicht möchte, dass meine Kinder vor 2,5 Jahren in Fremdbetreuung kommen, besser noch frühestens mit 3!
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Bei uns in Graz wird einem gleich gesagt, dass man Krippen/Tagesmutterplätze eigentlich nur ab Start des Betreuungsjahres (September) bekommt. Unterm Jahr ists super schwierig einen Platz zu bekommen.
Angenommen mein Kind wäre im Mai geboren, könnt ich 17Monate gut in Karenz gehen und dann würde die Krippe starten. Schon klar, man braucht noch Zeit für die Eingewöhnung, aber bis 24 Monate bleibt man dann ja nicht zuhause, oder? 🤔
(in dem Fall wärs nämlich wurscht, ob diese Reduktion stattfindet oder nicht..)
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Und es gibt auch Gemeinden, da kann man das Kind zwar theoretisch ab 12 oder ab 18 Monaten in die Krippe geben aber wenn kein Platz frei ist, hat man Pech und muss möglicherweise warten. Dieses Problem gab's in unserem Ort bspw. bis vor einem Jahr, deshalb wurde ein weiterer Kindergarten mit Krippe gebaut.
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Ich verstehe was du meinst und da gibt es bestimmt Aufholbedarf. Trotzdem glaube ich nicht, dass dieses Problem gelöst wird, wenn mehr Männer (länger) in Karenz gehen! Diese Ungleichheiten gibt es in jedem Land, sogar in der USA, wo Frauen nach spätestens 6 Wochen wieder im Beruf sind!
Eine Frau trägt nun mal ein Kind aus und fällt dadurch eine gewisse Zeit lang aus. Und wenn eine Frau dann aber nach 3 Monaten wieder arbeiten geht ist das doch toll! Und wenn sie 3 Jahre zuhause bleibt ebenso.