Kind mit wenig Rückhalt großziehen

Hallo zusammen,

Ich bin auf der Suche nach Mamas und Papas denen es wie uns geht. Zur einen Familienseite herrscht kein kontakt und zu andern zwar schon aber es wird nicht unterstützt sondern sie hören nicht wenn ich was sage können sich net umstellen wenn unser kind dabei ist wegen Ausdrucksarten.

Würde mich gerne austauschen mit leuten denen es genauso geht. Und wie ihr das alles meistert?

Liebe Grüße
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Kommentare

  • Wir sind im Großen und Ganzen auch auf uns allein gestellt. Es geht derweil ganz gut. Ich finds nur schade, dass so wenig von den Familien kommt.
    Aber was ich auch immer vor Augen hab: wir haben uns für das Kind entschlossen, nicht unsere Familien, also müssen auch wir im Endeffekt schauen wie wir zurechtkommen. Auch wenns manchmal mühsam ist…
    ricztweety85chrissie
  • Ich kann nur aus der Sicht des Kindes von meiner Kindheit berichten.

    Mütterlicherseits war Opa verstorben und Oma lebte nicht in Österreich.
    Väterliche Seite waren die Großeltern da, aber eine pure Katastrophe.

    Mein Vater wurde von seinem Vater ständig schikaniert und meine Mutter weinte ständig. Sie versuchten ständig wegen meiner Schwester und mir ein aufrechtes Verhältnis zu halten. Mit der Hoffnung wir hätten Großeltern. Deren Interesse war aber auch nicht da.

    Meine Schwester und ich bekamen sehr wohl als Kinder alles mit. Dann zu Weihnachten, ich 5 meine Schwester 3 haben wir explizit gewünscht nicht am "Familien Weihnachtsessen" dabei sein zu wollen, da wir nicht mochten, wie unsere Eltern behandelt wurden.

    Mein Vater brach den Kontakt völlig ab und wir 4 haben das nie bereut.
    tweety85Purelovestorieschrissie
  • Wir sind auch alleine eigentlich. Seine Familie wohnt weiter weg, u zu uns kommen wollens eh nie. Meine Mum wohnt im selben Ort, sogar nur 5 min Fußweg entfernt aber von ihr gibt's echt keine Hilfe. Immer is sie zu beschäftigt od irgendwas anderes. Er ist jetzt 2.5 Jahre u er war exakt 3x bei ihr für 2 Stunden. U das auch nur weil wir Sachen aufbauen mussten in der Wohnung u ich halt ewig lang gefragt hab ob sie ihn uns da bitte abnehmen kann. U sonst hab Ich aus meiner Familie zu niemanden mehr Kontakt. Zwar gäbe es noch eine Schwester von mir die auch hier im Ort wohnt, im selben Haus wie meine Mama, aber wir haben eben kaum Kontakt u daher ergibt sich da auch nix. Find es selber immer sehr sehr schade, das wir niemanden haben der mal helfen könnte. Zudem wir extra hier her gezogen sind, weil meine Mum ständig meinte dann könnte sie uns ja helfen usw... war halt so gesehen auch umsonst.
    Aber auch ohne der ganzen Hilfe haben wir es bis jetzt gut gemeistert. Es gibt zwar Tage da wünsche ich mir echt mal Hilfe od 2 Std wo ich durchatmen kann, aber erzwingen mag ich auch nix. Hab schon paar mal über das geredet, aber hat sich halt nie was geändert. Machtbar ist es aufjedenfall schon, ist halt einfach nur blöd...
    Sonne34
  • Kann nur von einer freundin von mir erzählen. Sie kam damals mit 2 Jahren Kind nach Kärnten, alleine, ihre Eltern leben in osttirol und zum Vater vom Kind kein Kontakt. Sie hat hier studiert und das ging neben Studium alleine großgezogen. Das Kind war viel bei Freunden. Sie hat sich ein Netzwerk aus anderen Müttern und Freundinnen aufgebaut. Du musst da auch das Kind für haben oder sie war es halt so gewohnt. Zb war sie mal mit uns da war sie 6 baden und hat uns vielleicht 2x davor gesehen. Oder du hast die finanziellen Möglichkeiten mit babysitter. Wirklich schade wenn die Familie kein Interesse hat.
  • Wir sind im großen und ganzen auf uns alleine gestellt. Beide Familien wohnen 1,5 Autostunden weg. Wir haben 1,2 Freunde die wir ab und zu wegen Babysitting fragen können. Das kann man aber natürlich auch nicht überstrapazieren. Schön allein deswegen (aber auch aus anderen Gründen) wird's bei einem Kind bleiben, da sich das noch halbwegs gut managen lässt, wenn man auf sich alleine gestellt ist
    sonnenblume92
  • Wir kommen eigentlich gut klar ohne Unterstützung von den Eltern beiderseits. Die Schwiegereltern wohnen 300 km entfernt, bin ich aber nicht böse 😇 wir fahren 2x im Jahr hin, damit sie nicht meckern, aber die Schlaf-/Wohnsituation ist dort für mich fast unerträglich. Herkommen wollen sie auch nicht so recht, obwohl sie immer irgendwo mit dem Zug unterwegs sind… und meine Eltern haben sowieso kein Interesse an den Kindern, weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Wir wussten aber vorher, dass es so sein wird, daher passt das so für uns.

    Der große (3) geht allerdings seit er 14 Monate war in die Kinderkrippe und der kleinen (2Wochen) blüht mit viel Glück (Krippenplätze sind rar) das gleiche Schicksal.

    Ich habe hier eine Tante und eine Schwester, aber die sind eher Spielkameraden, wenn sie zu Besuch sind. Bestimmt würden sie helfen, aber ich frag nicht gern um Hilfe. Freunde, die mal schauen würden gibts schon auch, aber wir erziehen relativ Bedürfnisorientiert und ich tu mir schwer, wenn ich deren Umgang mit den Kindern ab und zu schräg finde, dass ich mein Kind dort lasse.

    Bei uns ist die Kinderkrippe unverzichtbar, aber sie kostet halt auch 400 €/Monat. Ich bin keine Supermom und würde wohl einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn ich beide rund um die Uhr bei mir hätte…
    whataboutmewiziPurelovestoriesfanny85
  • puderrosa schrieb: »
    Bei uns ist die Kinderkrippe unverzichtbar, aber sie kostet halt auch 400 €/Monat. Ich bin keine Supermom und würde wohl einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn ich beide rund um die Uhr bei mir hätte…


    I feel you! :D

    ---

    Mein Mann und ich sind auch ohne Unterstützung - meine Mutter wohnt in D 800km entfernt und mag keine Kinder, Schwiegermutter tut zwar immer so, als wäre ihr ihr Enkelsohn wichtig, aber meldet sich alle Jubeljahre mal, kommt 3x im Jahr für ein WE her und lässt sich bedienen, also das ganze ist für nix. Wir überlegen seit längerem schon, den Kontakt zur Schwiegermutter abzubrechen..naja.

    Bin jetzt mit dem zweiten Kind schwanger und werd deshalb auch die Geburt alleine meistern müssen, Papa bleibt bei Kind Nr. 1. Hab schon ein bisschen Bammel, aber wird schon schief gehen! ;)
    puderrosawiziPurelovestories
  • Bei uns ist das auch so, wir haben auch keine Hilfe bei unsrem Sohn, obwohl ich aus einer Großfamilie komme und meine Geschwister in der Nähe wohnen 🤷🏼‍♀️😅

    Mein Partner arbeitet zudem sehr viel und ist selten zuhause.

    Aber ich muss sagen das alles gut klappt und ich echt stolz auf mich bin das ich den Altag mit meinem kleinen gut im Griff hab.
    Anfangs hätte ich mir Hilfe gewünscht, aber da kam nichts 🤷🏼‍♀️Ich muss echt sagen das ich durch die Herausforderung gewachsen bin.
    Es geht auch ohne Unterstützung 👌🏻
    Oceanholictweety85Anne_wiziPurelovestories
  • Wir schaffens, Gott sei Dank, auch quasi alleine.

    Anfangs fand ich es schade. Wenn ich andere Mütter mit Kleinkind sah, die gemeinsam mit den Großeltern am Spielplatz waren, hat mich das traurig gemacht. Aber inzwischen ist das verflogen. Am wichtigsten war die Akzeptanz dessen, was ist. Und der Gedanke, dass man im Leben nur bekommt, was man gut aushalten kann :) und so wird man dann auch wirklich stärker, wie Sonne34 schon schrieb.

    Ich hab einige Situationen durch.. Krankenhaus ewig warten mit meinem Mann und Baby musste mit, weil keiner da war zum Babysitten. Ebenso Termine bei sämtlichen Ärzten. Kind war/ist einfach dabei und fertig. Sogar in meiner Psychotherapie war es mal mit 😂 irgendwie wird man mit der Zeit immer lockerer lol

    Man hat immer so Horrorszenarien im Kopf "was ist wenn das und das passiert", aber letztendlich gibts dann doch immer eine Lösung. :)
    tweety85
  • Wir sind auch so gut wie alleine. Mit der Schwiegerfamilie haben wir keinen Kontakt und meine Eltern sind berufstätig und haben daher kaum Zeit.
    Dadurch, dass ich das Glück habe im Schichtdienst zu arbeiten und mein Mann von Montag bis Freitag arbeitet, schaffen wir das alleine und ohne Betreuungsplatz mit dem Zwerg (14Monate). Ich arbeite meistens am Wochenende oder mache Nachtdienste.
    tweety85
  • Wir haben auch so gut wie keine Unterstützung seitens Familie, obwohl auf beiden Seiten eine vorhanden wäre.

    Meine Mama und seine Eltern wohnen in einem andren Bundesland und kommen kaum her, mein Papa kommt nur zu Anlässen..meine Tante arbeitet selbst sehr viel und war in den ersten Monaten ab und zu mal zu Hilfe (2 od 3x), meine Schwester wohnt ganz ganz nah, aber hat mit ihrem eigenen Leben so viel um die Ohren, dass sie da oftmals eher unsre Tochter (25monate) als ihre Therapie ansieht..

    Daher ist unsre Tochter auch schon im Kindergarten und ich in Bildungskarenz, dass ich meine vielen Ausbildungen iwie mit ihr unter einen Hut bekomme.
    Mein Partner arbeitet schon ab meist 5Uhr früh und kommt gegen 17-18Uhr heim..also bin ich großteils allein mit der Kleinen und hab alles zu stämmen..
    Was grad auch bei mir einiges nicht einfach macht ins Bezug auf Job etc..aber das is ein andres Thema

    Was mich so nervt bei unseren Familien: meckern ständig, dass sie die Kleine nicht/so wenig sehen, aber weder wollen sie herkommen noch über zb skype kontakt halten und waren auch für mich von Schwangerschaft und Geburt an zb nicht da (mit schweren Geburtsverletzungen und einem Mann, der arbeiten musste obwohl ich noch arge Schmerzen und Probleme hatte..) aber dann immer sagen, sie seien eh immer da...
  • Wir haben für den kleinen (15 Monate) zum Glück auch einen Krippenplatz.
  • Oceanholic schrieb: »
    Wir sind im Großen und Ganzen auch auf uns allein gestellt. Es geht derweil ganz gut. Ich finds nur schade, dass so wenig von den Familien kommt.
    Aber was ich auch immer vor Augen hab: wir haben uns für das Kind entschlossen, nicht unsere Familien, also müssen auch wir im Endeffekt schauen wie wir zurechtkommen. Auch wenns manchmal mühsam ist…

    Absolut deiner Meinung. Natürlich ist es schön und gut wenn man viel Unterstützung hat, aber oft ist man trotzdem unzufrieden weil die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden und man immer wieder enttäuscht wird. In meinem Umfeld wird entweder gejammert, dass Oma/Opa zu wenig Zeit mit den Enkelkindern verbringen möchten, oder (das andere Extrem), die Enkelkinder zu oft sehen und verwöhnen/ falsch damit umgehen etc.

    Wir haben unser Leben halt nicht in Nähe der Eltern aufgebaut und mein Leben ist dadurch wesentlich freier ( aber nicht unbedingt glücklicher). Die Kinder kennen es auch nicht anders und sind trotzdem glücklich.

    Rückhalt geben wir Eltern ihnen genug ,hoffe ich. Und später die Kinder sich gegenseitig ( so mein Wunsch 😊)
    Bekannte, Freunde, Spielgefährten findet man unterwegs und manchmal sind solche sogar wertvoller als ein erzwungener Kontakt mit einem Blutsverwandten.
    wölfinOceanholicRomana222chrissie
  • Wir haben auch wenig Rückhalt von unseren Familien. Die eine Familie lebt im Ausland und kann uns gezwungenermaßen nicht helfen. Die andere Familie lebt zwar in der gleichen Stadt, jedoch hält sich das Interesse in Grenzen bzw. haben manche auch einfach keine Zeit. Bei Besuchen sind sie alle sehr nette Spielkameraden aber das war’s auch schon.
    Was mich etwas stört ist, dass sich dann alle wundern, wenn meine Tochter nicht zu ihnen gehen möchte. Sie kennt die alle halt einfach nicht gut genug 🤷🏻‍♀️ ich möchte auch nicht zu Fremden gehen und von denen herumgetragen werden.

    Wir bekommen nächstes Jahr ein zweites Kind. Ich bin schon sehr gespannt, da das doch eine große Herausforderung wird. Aber wir haben das für uns so entschieden und ich denke und hoffe, dass es schon irgendwie klappen wird 😁

    Aber vor meiner großen Tochter hatte ich schon eine etwas andere Erwartungshaltung an die Verwandtschaft. Und ich war echt überrascht und auch etwas traurig, dass dann die Realität ganz anders ausgesehen hat…
  • Mmhh.... Ist denn die Familie verpflichtet zu unterstützen? Ich finde es ganz normal sich alles um die Kinder mit dem Partner zu teilen. Wir haben 3 Kinder (1x mit besonderen Bedürfnissen)

    Wir vwrstehen uns zumindest mit den Schwiegis sehr gut, sehen uns auch oft, aber ich erwarte nicht, dass sie meine Kinder hüten um mir mehr Freizeit zuverschaffen.

    Wir gehen beide ca 30 Stunden arbeiten. Ist allws oft etwas stresaig aber geht.
    mydreamcametruericzwinniewölfinRomana222
  • @Nasty ganz deiner Meinung 🙏🏻
    So ist auch mein Grundverständnis von Kinder-Haben.

    Wir verstehen uns zwar mit beiden Familien gut, leben auch alle im selben Ort, aber vor den Kindern hab ich nie geplant, die Großeltern "einzuteilen". Einfach weil ich ihnen keine Arbeit machen wollte, schon gar nicht regelmäßig in Form von Betreuung.

    (Natürlich ist es anders gekommen und sie schauen oft auf die Große, und selbstverständlich ist das eine Erleichterung. Aber das ist halt ein "Goodie" für uns und nicht dass ich sage, ohne dem würde es nicht gehen!)
    winnieKa48Romana222
  • Gerade gestern habe ich über dieses Thema nachgedacht und mich gefragt, wie wohl die anderen Mamis das machen :) wir bekommen zwar Unterstützung von meinen Eltern, die sind aber beide noch berufstätig und arbeiten auch unter der Woche bis 16 Uhr, was mir im Alltag jetzt nicht wirklich hilft, aber wenn was dringendes ist, kommen sie natürlich :) die Familie meines Mannes lebt in Russland (was prinzipiell eh gut ist 😂) aber die sehen wir dann eh fast nie. Mein Mann ist vin morgens 6.00 bis 19.00 arbeiten, also bleibt alles andere an mir hängen. Wir haben 2 Kinder (bald 4 und bald 2) und das dritte ist unterwegs :) was mich am meisten nervt ist, dass ich immer beide überall mitnehmen muss …die Große geht jetzt Kiga und der kleiner hat jetzt bei der Tagesmutter angefangen. Jetzt war vor einer Woche meine Tochter krank, aber der Sohn ganz gesund und wir waren noch mitten in der Eingewöhnung und es wäre natürlich ratsam, dass er für 1-2 Stunden kommen. Eigentlich ja kein Problem, aber dann muss ich meine kranke Tochter mitschleppen wenn ich den Kleinen bringe … jetzt ist die Situation umgekehrt… die Tochter pups gesund, langweilt sich zu Hause und der Kleine ist krank …ich kann die Tochter nicht in den Kiga fahren, wenn der Kleine mit 39 eFieber und weint die ganze Zeit 🙄🙄 solche Situationen nerven mich dann einfach und ich habe meinem Mann jetzt schon gesagt, dass es langsam nicht mehr so weitergeht 🙄🙄 zu jedem Termin muss ich immer die Kinder mitschleppen, nicht mal zum Arzt kann ich normal gehen 🙄 oder wenn das eine Kind etwas hat, muss ich immer das zweite auch mitnehmen …und meine Kinder sind beide seeehr aufgeweckte Kinder und immer in Action und können nicht irgendwo ruhig sitzen …dann kann man sich vorstellen, wie lustig alle Termine sind :D@whataboutme ich habe beide Kinder alleine entbunden, 1x weil ich es so gewünscht habe und mein Mann draußen warten musste und 1x weil der Kleine so schnell gekommen ist, dass mein Mann zu spät war 😁😁 ich hatte zwei Traumgeburten und es war für mich die beste Entscheidung …es waren nur ich und die Hebamme und es war super :) meine Geburten waren aber alle innerhalb von 3 Stunden, nachdem ich ins KH gekommen bin, fertig :)
    whataboutme
  • bearbeitet 14. 10. 2022, 08:42
    Klar sind die Großeltern nicht verpflichtet, mit der täglichen Betreuung zu helfen; wäre bei uns ja auch von Anfang an undenkbar gewesen einmal mit 800km Entfernung und einmal mit 400km. Aber wenn ich mich im realen Bekanntenkreis umsehe (Krippe z.B.), funktioniert hier de facto wenig ohne Großeltern. Viele Kinder werden regelmäßig hingebracht/abgeholt bzw. als bei uns in der Krippe "Elterntag" war, saßen auch viele Omas dabei anstatt Mama oder Papa.
    Achso, ich muss dazu sagen, ich wohne am absoluten Land, wo auch viele in "Mehrgenerationenhäusern" leben (meine absolute Horrorvorstellung :D).

    Meine gute Bekannte wäre ohne ihre Schwiegermutter aufgeschmissen; arbeiten beide und die Oma nimmt den Kleinen fast jeden Nachmittag. Die fahren auch nicht ohne Schwiegereltern in den Urlaub, um Betreuung für das Kind zu haben. Solche Fälle gibt es halt auch. Es kommen von ihr dann halt oft Beschwerden bzgl. vieler Süßigkeiten z.B., aber gut..

    Ich muss sagen, ich bin manchmal auch froh, dass ich mich nicht noch mit anderen Erziehungsansichten "herumschlagen" muss und weiß, dass mein Kind größtenteils mit "unserem Konzept der Erziehung" groß wird (Krippe ist natürlich auch noch dabei mit einem nicht geringen Anteil).

    Was mir allerdings wirklich fehlt, ist das Interesse am Kind von beiden Omas (Opas sind beide verstorben). Da kommt einfach nichts und das tut mir halt weh. Aber man kann leider nichts erzwingen und mittlerweile nach mehr als 3 Jahren ist es auch irgendwie ok für mich. :)
    tweety85Romana222
  • neli_bneli_b

    145

    bearbeitet 14. 10. 2022, 09:21
    Natürlich ist einem die Familie zu nichts verpflichtet, trotzdem finde ich es einfach schön wenn ich Familien sehe die sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sind. Wir haben das leider auch nicht, meine Familie wohnt zwar nur 1 Stunde entfernt kommt aber nie zu uns. Also wir sehen sie nur wenn wir dort sind, also bringt mir jetzt auch nichts im Sinne von dann kann ich daweil aufräumen oder einkaufen gehen während meine Mama mit ihm am Spielplatz geht. Meine Schwester interessiert sich null für mein Kind obwohl ich mit ihren Kindern immer ein sehr enges Verhältnis hatte bevor ich selbst Mama wurde.

    Aber mir geht es auch gar nicht so sehr drum dass ich dann "Freizeit" hätte etc. sondern denke ich einfach dass es für ein Kind gut ist wenn es mehrere enge Bezugspersonen hat, eben auch einfach mehrere Menschen die ihm was erklären/beibringen/erzählen etc. Es gibt ja auch dieses Sprichwort: "it takes a villages to raise a child" und ich denke schon dass da sehr viel dran ist.
    Sarah6Sonne34faradaykastanie91soso
  • Verpflichtet - absolut nein
    Aber bei uns wars zb so, dass zumindest meine Eltern sich bei den Kindern meiner Schwester und auch während ihren Schwangerschaften (Kinder sind jz 11 und 7) sehr viel eingebracht haben und bei mir ist es gänzlich anders.
    Natürlich andere Umstände auch, wie zb dass sie nun getrennt sind zb.. aber zwischen dem, wie sie für meine Schwester und die Kinder da waren und dann für mich und meine Tochter liegen Welten. Da war zugegebenermaßen meine Erwartungshaltung eine andere.
    Was nicht bedeutet, dass sie meine Tochter zugunsten meiner Freizeit betreuen "müssen"/sollen, aber ab und zu dass ich zb Termine wahrnehmen kann, hatte ich ursprünglich schon erhofft - mittlerweile nicht mehr.

    Und wie auch @whataboutme geschrieben hat, fehlt mir stark das Interesse. Vor allem wo so viel geraunzt wird, dass sie sie nicht sehen.
    Na ganz ehrlich, man kann sich von st pölten nach wien schon öfter als 1x im halbjahr bewegen.. tun wir ja auch (bsp Schwiegereltern)
    RosaRose
  • @blue_angel kommt mir bekannt vor, macht meine mutter. bin dazu übergangen ihr zu sagen: du kannst jederzeit her kommen, du bist in pension, wir arbeiten und haben ein kleinkind.
    dann hörts auf zu jammern.

    bei uns ist es auch so. die entfernung (700km) spielt ne große rolle, aber ich bin trotzdem sehr enttäuscht, gerade von meiner familie. kommen uns nie besuchen, wenig interesse, gerade von meinem vater.

    meine schwiegereltern bemühen sich aber sehr, kommen sehr oft zu besuch.

    verpflichtung natürlich nicht.. aber grad am anfang hätt ich mir schon unterstützung gewünscht. dass oma/opa/onkeln/tanten vielleicht mal ne stunde spazieren gehen - ich hatte ein schreibaby, war wirklich komplett am ende und einfach immer allein mit ihr, ausser wenn mein mann frei hatte.
    und ich finds einfach sehr schade, weil meine tochter unter oma&opa nur meine schwiegereltern kennt, die anderen hats seit nem jahr nimmer gesehen.
  • @faraday sowas ähnliches haben wir der Schwiegermutter auch gesagt (die übrigens am meisten raunzende Person). Kommen nur ständig "Gründe" (wir nennens ausreden), wieso sie nicht kommen kann... von na ohne ihren Mann kommt sie nicht bis zu sie kennt sich ja nicht aus in wien blabla (sogar angeboten sich am weg zu treffen..schließt sie auch aus)
  • Also ich für meinen Teil möchte es alleine schaffen 😅 im ersten Jahr wurde keines meiner Kinder je abgegeben. Aber, mein Mann ist sehr engagiert als Papa und macht auch alles, Sodass ich seit dem abstillen auch mal weggehen kann.

    Ich hab meine mama (die einzige die in frage kommt) als och schwanger war einfach direkt gefragt wie weit sie sich einbringen möchte und was sie sich vorstellt. Das ist im Rahmen von wöchentlichen Besuchen und gelegentlich aufpassen, meist wenn die Kinder schon schlafen und wir essen gehen, also schaut sie eigentlich nur fern 😅 sie wohnt 10 min entfernt und fragt auch mittlerweile oft ob wir sie nicht öfter brauchen können 😅

    Wenn ich wieder arbeite, möchte sie gern einen Oma Tag haben jede Woche, und wenn Pflegeurlaub, HO oder Diensttausch bei mir oder Mann nicht geht wird sie einspringen. Wird aber kaum bis nie sein.

    Erwartet hab ich nix. Das tu ich aber generell nicht. Meine Mutter hat alleine 4 Kinder aufgezogen und hat sich eine ruhige und gemütliche Pension verdient. Ich freue mich sehr über ihr Engagement aber man kann nie wissen wie es in ein paar Monaten/Jahren aussieht, auch gesundheitlich. Ich verlasse mich ungern auf andere, man weiß halt nie was das Leben bringt, alles was kommt ist ein Bonus 😊

    Im Notfall hab ich eine Hand voll Freundinnen im Umkreis, die haben selber Kinder und wir und unsere Kinder kennen einander gut. Da weiß ich dass man sich gegenseitig aushelfen könnte wenn der Hut brennt.
    tweety85Sarah6Kathisa25
  • 🤨du möchtest es allein schaffen, aber hast deine mama bereits in der schwangerschaft gefragt, wie weit sie sich einbringen will?

    also ich glaub, allein schaffen will‘s eh jedes elternpaar. die realität sieht dann halt manchmal einfach bissl anders aus, weil kind/haushalt/job/etc. halt doch nicht immer sooo leicht vereinbar ist🤷🏻‍♀️
    kastanie91whataboutme
  • bearbeitet 14. 10. 2022, 21:17
    faraday schrieb: »
    🤨du möchtest es allein schaffen, aber hast deine mama bereits in der schwangerschaft gefragt, wie weit sie sich einbringen will?

    also ich glaub, allein schaffen will‘s eh jedes elternpaar. die realität sieht dann halt manchmal einfach bissl anders aus, weil kind/haushalt/job/etc. halt doch nicht immer sooo leicht vereinbar ist🤷🏻‍♀️

    Ich meinte damit: ich möchte mich nicht von Angehörigen abhängig machen.
    Wer sich einbringen möchte darf das tun, aber wenn es nicht passiert dann ist’s kein Unglück und wir können die Kinderbetreuung trotzdem problemlos managen.
    Es gibt ja einige die wirklich Probleme haben wenn die Oma ausfällt oder so. Sowas wollte ich nicht.
    Natürlich ist es entspannter wenn andere mithelfen aber ich möchte mich nicht ständig darauf verlassen müssen.
  • faradayfaraday

    1,426

    bearbeitet 14. 10. 2022, 21:21
    faraday schrieb: »
    🤨du möchtest es allein schaffen, aber hast deine mama bereits in der schwangerschaft gefragt, wie weit sie sich einbringen will?

    also ich glaub, allein schaffen will‘s eh jedes elternpaar. die realität sieht dann halt manchmal einfach bissl anders aus, weil kind/haushalt/job/etc. halt doch nicht immer sooo leicht vereinbar ist🤷🏻‍♀️

    Ich meinte damit: ich möchte mich nicht von Angehörigen abhängig machen.
    Wer sich einbringen möchte darf das tun, aber wenn es nicht passiert dann ist’s kein Unglück und wir können die Kinderbetreuung trotzdem problemlos managen.
    Es gibt ja einige die wirklich Probleme haben wenn die Oma ausfällt oder so. Sowas wollte ich nicht.
    Natürlich ist es entspannter wenn andere mithelfen aber ich möchte mich nicht ständig darauf verlassen müssen.

    ja, da kommts dann aber halt auch auf die umstände drauf an - wie flexibel sind die jobs der eltern, wie verständnisvoll die arbeitgeber usw.
    wir haben wahnsinnig verständnisvolle arbeitgeber und super flexible jobs, aber corona und die ewige quarantäne / lockdowns usw. waren wirklich ne herausforderung. da wärs oft ganz nett gewesen, mal ein bisschen hilfe zu haben, damit man mal in ruhe homeoffice machen kann😅

  • @faraday ja das verstehe ich, wir haben da auch wirklich Glück.
  • Meine Eltern wohnen 200km weg, Geschwister sind alle mit Studium Job usw recht eingedeckt - kommen aber gern regelmäßig vorbei oder wir bei ihnen und dann gilt die Aufmerksamkeit natürlich den Kindern. Auch wenn ich meine Eltern besuche, nehmen sie die große oft unaufgefordert mit und ich habe etwas Pause. Schwiegers haben ebenfalls Kinder, die sind aber schon älter und können mit den kleinen nix anfangen, außerdem sind die auch eingedeckt ohne Ende und eher unspontan. Einen Tag die Woche die große zum schwimmen mitnehmen hat irgendwie auch nur 2x geklappt, haben es dann gelassen.

    Meine Eltern oder andere Familienmitglieder fix für zB einen Tag die Woche einzuplanen ist uns nie in den Sinn gekommen - wir haben beide 30h gearbeitet, haben eine gute Kinderbetreuung im Ort und mittlerweile viele bekannte Eltern, wo mal hier mal da mal bei uns die Kids den Nachmittag verbringen oder man die mal auf den Spielplatz mitnimmt und dementsprechend etwas „entlastet“ wird.
    Und sonst arbeiten Mann und ich gut zusammen, dass man mal etwas verschnaufen kann, denn es ist und bleibt wunderschön aber anstrengend 😍😎
    mydreamcametrue
  • Ich habe eh schon oben geschrieben …bei mir ist eher mein Mann ein Problem, da er wirklich den ganzen Tag arbeitet. Die Zeit wo die Kinder in Betreuung sind werde ich auch arbeiten und sie dann wieder gleich nach der Arbeit abholen …oft stehen da aber noch am Nachmittag Termine an, wo ich die Kinder nur schwer mitnehmen kann. Ich verstehe meinen Mann auch, dass er sich nicht ständig einfach so frei nehmen kann. Aber es nervt einfach …deswegen habe ich wirklich schon überlegt, ob ich eine Babysitterin anstellen sollte, für die paar Stunden, wenn ich Termine oder ähnliches habe …wir haben in Bekanntenkreis niemanden, der gegen Bezahlung für 2-3 Std. auf die Kinder aufpassen würde 🤷‍♀️ und es geht mir dabei wirklich nur um die Tage und Termine, wo ich die Kinder nicht mitnehmen kann 🤷‍♀️aber ich weiß nicht, wo ich suchen soll …jemanden aus dem Internet (von diesen Betreut.at Seiten etc.) zu nehmen, da habe ich nicht so ein gutes Gefühl dabei 😬😬
  • @Sarah6 ich habe meine Babysitter auf Betreut.at gefunden. Bis jetzt waren sie immer mit wem gemeinsam bei den Kindern. Also mit mir oder meinem Mann oder meiner Mutter als Unterstützung. Sie haben noch nicht so viel Erfahrung, aber pädagogischen Background. Meine 2 sind halt noch jung und alleine mit beiden ist schon für mich eine Challenge. Ich schule sie quasi gerade ein. Dadurch bekommt man einen guten Einblick und merkt ob es passt… Mit einem Kind war eine jetzt schon einmal 1/2 Stunde alleine. Wickeln und so mache aber zB noch nur ich.
  • Ich bin auch eher auf mich alleine gestellt da mein Freund und seine Eltern ca 60 Stunden die Woche (auch SA) arbeiten. Zu meinem Vater gibt es keinen Kontakt und Mutter hab ich keine mehr. Wohne jetzt auch in der STMK und kenne niemanden.

    Hab eine super Putzfrau die auch mal aufpasst oder spazieren geht. Bei uns im Ort gibt es auch eine Familienentlastung und Leih Omas.

    Würde mal in diese Richtung schauen - von der Gemeinde aus gibt es meistens Angebote. Es gibt auch immer wieder auf Facebook Gruppen wo sich erfahrene Pädagogen melden und anbieten als neben verdienst.
  • Ich möchte zu meinem Post ganz am Anfang noch ergänzen, dass ich mir selbst immer gesagt habe, dass ich bei der Betreuung meines Kindes nicht/nie auf jemandem angewiesen sein möchte. Ich möchte mich in keine Abhängigkeit der Oma‘s begeben, da ma sonst schnell aufgeschmissen sein kann, falls mal wer nicht helfen kann.
    Daher schupf ich das ganze gerne allein, auch um zu wissen, dass ich es mit meinem Partner schaffen kann, ohne fremde Hilfe.
    Wenn ich so seine ältere Schwester seh, die überhaupt nicht klar gekommen wären ohne 2 Oma‘s! ( sei es jetzt aufpassen, täglich kochen, die Wäsche machen,…), bin ich ehrlich gesagt schon stolz, dass wir bis jetzt alles alleine stemmen.
    mydreamcametrueKathisa25tweety85honeybee1989ricz
  • Oceanholic schrieb: »
    Ich möchte zu meinem Post ganz am Anfang noch ergänzen, dass ich mir selbst immer gesagt habe, dass ich bei der Betreuung meines Kindes nicht/nie auf jemandem angewiesen sein möchte. Ich möchte mich in keine Abhängigkeit der Oma‘s begeben, da ma sonst schnell aufgeschmissen sein kann, falls mal wer nicht helfen kann.
    Daher schupf ich das ganze gerne allein, auch um zu wissen, dass ich es mit meinem Partner schaffen kann, ohne fremde Hilfe.
    Wenn ich so seine ältere Schwester seh, die überhaupt nicht klar gekommen wären ohne 2 Oma‘s! ( sei es jetzt aufpassen, täglich kochen, die Wäsche machen,…), bin ich ehrlich gesagt schon stolz, dass wir bis jetzt alles alleine stemmen.

    Genauso sehe ich das auch 😊
    Oceanholic
  • Ich finde, man macht sich ja nicht gleich abhängig, wenn man von den Großeltern unterstützt wird. Aber ich muss auch sagen, dass ich mir nicht beweisen muss, was ich alles alleine schaffen kann; ich finde es schön, wenn die Familie füreinander da ist. Wir unterstützen unsere Eltern auch wenn sie was brauchen und das wird, wenn sie älter werden, bestimmt noch mehr werden. Sie helfen uns jetzt gerne mit unserer Tochter, was mich sehr freut und natürlich auch entlastet. Und es freut mich, dass meine Tochter ihre Großeltern so gerne mag. Und ich hoffe auch, dass meine Tochter, wenn sie erwachsen ist und Hilfe braucht, dann zu uns kommt und sich nicht alleine „durchkämpft“ oder daran denkt, dass sie sich vielleicht abhängig macht…

    Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass hier so viele schreiben, dass keine Unterstützung und noch schlimmer, kein Interesse da ist. Hut ab vor allen Eltern, die es ganz allein schaffen müssen.
    faradaySarah6kastanie91whataboutmemarieclairesusepuderrosaFloriellaschorsch07Sonne34und 2 andere.
  • Familie väterlicher Seite wurde "vergiftet" durch die Mutter meines Mannes, sie hat meinen Mann immer die Schuld für alles gegeben. War immer ekelhaft zu uns und hat unsere Hochzeit mit Lügen und schlecht machen auch iwo kaputt gemacht, aber alle laufen nach ihrem Kopf. Keiner stemmt sich gegen sie, dann hat sie mich in der Schwangerschaft zur Schnecke gemacht (sie ist natürlich nie schuld) und zuguter letzt tun wollen als wäre nichts gewesen und nach der Geburt gekommen. Da es dann nicht so war und wir sie konfrontiert haben mit ihrer Art und was sie alleine schon gesagt hat als sie erfahren hat das ich schwanger bin.... Sie hat sachen durch den Hof geworfen und meinem kind die Krankheit gewünscht mit der mein mann leben muss. Da war für mich schluss. Mittlerweile mit Geschwistern und Vater des selbe weil sie immer Unruhe mit rein gebracht haben oder alles dieser unmöglichen Person weiter geleitet haben.

    Weiß nur net wie es mag man so jemsnwn kennen lernen iwann? Wohnen leider im selben Dorf und werden uns notgedrungen begegnen und die gafft richtig mit ihrem bösen Blick.

    Es ist sehr traurig, frage mich wie man so sein kann. Der bisher einzige, erste enkel.

  • @Oceanholic
    Ist bei uns genau so. Meine Schwester bestellt fast wöchentlich die Eltern zu sich ( wohnt 1 Stunde von ihnen entfernt) oder lässt mal ihre Kinder alleine bei ihnen, lässt die Wäsche von meiner Mama waschen etc das wäre für mich auch nix. Dann such ich mir in der Nähe lieber jemanden, wenn ich darauf angewiesen bin. Wenn es jetzt nicht freiwillig von den Großeltern kommt und sie es gerne machen, wird es irgendwann lästig, dass man der Bsbysitterdienst ist....

    Ich hätte ja in der Nähe von meine Eltern ein Haus kaufen sollen damit ich Unterstützung bekommen hätte ( wollte aber nicht dort leben) , dann mag meine Mama meinen Mann nicht und hat auch ständig Unruhe reingebracht in unsere Ehe. Das war für uns der Grund weiter weg zu ziehen.
    Und ständig sagte sie mir voraus, daß wir scheitern werden, das ist mir einfach zu negativ auf Dauer🙈. Und man schafft es auch ohne💗Die kinder werden ja auch immer selbstständiger und wenn ich mit mittlerweile 4 Kids alleine am Spielplatz bin, läuft es super!
    Bin auch erleichtert, dass wir es schaffen und bekommen auch viele lieben Kommentare von anderen und hab zum Glück Freundinnen gefunden, denen ich meine Kinder mal anvertrauen könnte, würde ich es brauchen.
    honeybee1989Kathisa25
  • bearbeitet 16. 10. 2022, 09:31
    Also bei uns ist das Interesse zumindest teilweise schon da.

    Mein Schwiegervater ist halt fast 70, hat nach meinem Mann noch eine 2. Familie gehabt, die Kinder sind Teenager. Hat also selber noch Kinder im Haus und ist mit kleinen Kindern eher unbeholfen. Daher besucht er öfters und beschäftigt sich, aber Babysitten ergibt sich (noch) nicht.

    Meine Schwiegermutter lebt in Deutschland und hat ein Alkoholproblem. Da kommt gar nix, sie merkt sich nicht mal die Namen der Kinder 🥺

    Zu meinem Vater habe ich seit der Kindheit keinen Kontakt.

    Und meine Mutter kümmert sich eh und ist eben da wenn wir etwas brauchen, aber ich nehme es halt wenig in Anspruch. Sie würde eh wöchentlich aufpassen und fragt immer wieder, aber gelegentlich reicht uns aus. Es isr schön sie als Backup zu wissen.

    Und unsere Großeltern, also die Urgroßeltern der Kinder, sind alle über 90 und daher nicht belastbar bzw. nicht mobil.
  • Mir hilft ab und zu die Schwiegermutter. Ich will nicht abstreiten das ich es ab und an sehr genieße und mich auch darüber freue Mal Zeit für mich zu haben oder auch Termine ohne Baby wahrnehmen zu können. Allerdings ist das Verhältnis zu der Schwiegermutter etwas schwierig und nur oberflächlich... Sie liebt ihren Enkel sehr, aber ganz so glücklich bin ich trotzdem nicht damit. Es ist alles so erzwungen irgendwie..

    Meine Eltern wohnen auch relativ weit entfernt, sind allerdings schon in Pension. Trotzdem kommen sie nicht zu Besuch, auch bei uns war es schon immer so das wir Kinder "nach Hause" fahren um uns zu sehen.
    Mein Sohn fremdelt bei meiner Familie sehr, er kennt sie auch nicht wirklich. Das Verhältnis zu meinen Schwestern hat sich zwar wieder gebessert, aber da würde es ein gegenseitiges aufpassen auf die Kinder wohl auch nicht geben.

    Mein Partner arbeitet Montag bis Freitag, hat 2 fixe Tage in der Woche wo er auch Abends unterwegs ist. Großteils kümmere ich mich also auch alleine um unseren Sohn.
    Ich muss aber ehrlich zugeben dass ich wirklich oft mit mir hadere und mich frage wie andere Mütter/Väter das alleine so "locker" schupfen.
    Oft bin ich auch einfach nur genervt das ich "alleine" bin und kann nicht einfach stolz auf mich sein das alles so gut klappt. Frag mich echt warum das bei mir so ist.. Hätte ich mehr Hilfe wär es aber bestimmt auch nicht besser mit meiner Gefühlslage.
  • Jigsawdani schrieb: »
    Mir hilft ab und zu die Schwiegermutter. Ich will nicht abstreiten das ich es ab und an sehr genieße und mich auch darüber freue Mal Zeit für mich zu haben oder auch Termine ohne Baby wahrnehmen zu können. Allerdings ist das Verhältnis zu der Schwiegermutter etwas schwierig und nur oberflächlich... Sie liebt ihren Enkel sehr, aber ganz so glücklich bin ich trotzdem nicht damit. Es ist alles so erzwungen irgendwie..

    Meine Eltern wohnen auch relativ weit entfernt, sind allerdings schon in Pension. Trotzdem kommen sie nicht zu Besuch, auch bei uns war es schon immer so das wir Kinder "nach Hause" fahren um uns zu sehen.
    Mein Sohn fremdelt bei meiner Familie sehr, er kennt sie auch nicht wirklich. Das Verhältnis zu meinen Schwestern hat sich zwar wieder gebessert, aber da würde es ein gegenseitiges aufpassen auf die Kinder wohl auch nicht geben.

    Mein Partner arbeitet Montag bis Freitag, hat 2 fixe Tage in der Woche wo er auch Abends unterwegs ist. Großteils kümmere ich mich also auch alleine um unseren Sohn.
    Ich muss aber ehrlich zugeben dass ich wirklich oft mit mir hadere und mich frage wie andere Mütter/Väter das alleine so "locker" schupfen.
    Oft bin ich auch einfach nur genervt das ich "alleine" bin und kann nicht einfach stolz auf mich sein das alles so gut klappt. Frag mich echt warum das bei mir so ist.. Hätte ich mehr Hilfe wär es aber bestimmt auch nicht besser mit meiner Gefühlslage.

    Wenn ich bei anderen sehe wie viel die Kinder wo anders sind, dass möchte ich garnicht. Mir fehlt einfach oft nur die Hingabe, von erzählen her ist sie da aber wenn es um was machen geht.... Ehr weniger. Ich war bisher immer dabei und beschäftige mich, mehr als ein Buch lesen ist mit Oma auch schwer oder sie macht ihn Angst oder will ihm ihre Meinung aufdrücken was er gut und was er schlecht oder böse finden soll. Muss aber auch sagen dass ich nicht gerne darum bitte das sie kommen, habe gewünscht oder gedacht das der Stolz so groß ist das man da einfach vor Sehnsucht selber kommt.

    Dann stellt sich mir die frage zweites Kind ja oder mein, hätte an manchen Tagen sooo gerne ein zweites aber wenn mein großer (3) so weinerlich und unausstehlixh ist überdenke ich des gleich wieder.

  • Ich reih mich mal vorsichtig hier ein. Finds wahnsinnig schad; dass so viele Großeltern kein Interesse haben. Dachte oder hoffte, ich wäre die Ausnahme.

    Wir haben für eine Zeit im Ort von meinem Mann gewohnt, habe mich dort aber gar nicht zurecht gefunden und wir sind in meinen Heimatort; wo auch meine Eltern und Geschwister leben, gezogen. (beste Entscheidung btw)

    Mein Vater schaut alle 2 Monate vorbei und kümmert sich dann aber wirklich wirklich lieb um den kleinen, finde es dennoch schade dass er sein Leben eher auf Urlaube und hobbies ausgerichtet hat als auf familie- kann es aber verstehen.

    Meine Mama wird von meinem Bruder (2 kinder) fast täglich eingespannt und ist dadurch sehr unter stress. Daher bin ich sehr zurückhaltend was fragen nach babysitten angeht, was auch meine Schuld ist. Würde ich mehr fordern, würde sie es tun aber das will ich nicht, da ist mein Stolz zu gross. Ich will mir auch nicht nachsagen lassen, ich käme nicht zurecht.

    Die schwiegereltern sind noch von der "kinder müssen zu uns kommen" sorte was bei 100km Entfernung und baby was nicht Autofahren möchte, nicht lustig ist. Nach einigen heftigen Diskussionen hab ich gesagt, dass ich mich weigere weiterhin dorthin zufahren, wenn nix zurück kommt (besuche bei uns)
    fazit- man sieht sich alle paar Monate.
    Interesse wie anrufen, **** oder sonstiges ist auch nicht da, also kanns nicht so wichtig sein. Ist schade da er der erste enkel ist, aber der regelm. Kontakt wäre ausschließlich zu ihren Bedingungen möglich und das dablas ich psychisch nicht mit meinem Stolz.

    Ich bin wieder schwanger und muss sagen, dass ich eigentlich extrem positiv gestimmt bin, weil wir es bis jetzt auch alleine geschafft haben. Mein Mann kann gsd viel in der Arbeit drehen, so dass ich fast alle arzttermine alleine bewältigen kann und wir schauen, dass jeder mal am Nachmittag/abend was alleine unternehmen kann. Was halt auch nur geht weil er um 17 Uhr aus hat. Da hab ich echt ein grosses Glück.


    Um ehrlich zu sein, würde es mir sehr helfen wenn jmd ab und zu auf den kleinen schaut. unserer ehe würde es auch gut tun, mal alleine essen zu gehen. aber es ist wies ist und im Endeffekt bin ich so niemanden was schuldig und kann mit gutem Gewissen auch mal nein sagen. (komplett subjektiv, es braucht prinzipiell keiner ein schlechtes gewissen haben grenzen zu setzen! Ich hab mir da halt immer schwer getan)
    tweety85Sonne34Mommy_of_a_Girl
  • Magicbustrip schrieb: »
    Ich reih mich mal vorsichtig hier ein. Finds wahnsinnig schad; dass so viele Großeltern kein Interesse haben. Dachte oder hoffte, ich wäre die Ausnahme.

    Wir haben für eine Zeit im Ort von meinem Mann gewohnt, habe mich dort aber gar nicht zurecht gefunden und wir sind in meinen Heimatort; wo auch meine Eltern und Geschwister leben, gezogen. (beste Entscheidung btw)

    Mein Vater schaut alle 2 Monate vorbei und kümmert sich dann aber wirklich wirklich lieb um den kleinen, finde es dennoch schade dass er sein Leben eher auf Urlaube und hobbies ausgerichtet hat als auf familie- kann es aber verstehen.

    Meine Mama wird von meinem Bruder (2 kinder) fast täglich eingespannt und ist dadurch sehr unter stress. Daher bin ich sehr zurückhaltend was fragen nach babysitten angeht, was auch meine Schuld ist. Würde ich mehr fordern, würde sie es tun aber das will ich nicht, da ist mein Stolz zu gross. Ich will mir auch nicht nachsagen lassen, ich käme nicht zurecht.

    Die schwiegereltern sind noch von der "kinder müssen zu uns kommen" sorte was bei 100km Entfernung und baby was nicht Autofahren möchte, nicht lustig ist. Nach einigen heftigen Diskussionen hab ich gesagt, dass ich mich weigere weiterhin dorthin zufahren, wenn nix zurück kommt (besuche bei uns)
    fazit- man sieht sich alle paar Monate.
    Interesse wie anrufen, **** oder sonstiges ist auch nicht da, also kanns nicht so wichtig sein. Ist schade da er der erste enkel ist, aber der regelm. Kontakt wäre ausschließlich zu ihren Bedingungen möglich und das dablas ich psychisch nicht mit meinem Stolz.

    Ich bin wieder schwanger und muss sagen, dass ich eigentlich extrem positiv gestimmt bin, weil wir es bis jetzt auch alleine geschafft haben. Mein Mann kann gsd viel in der Arbeit drehen, so dass ich fast alle arzttermine alleine bewältigen kann und wir schauen, dass jeder mal am Nachmittag/abend was alleine unternehmen kann. Was halt auch nur geht weil er um 17 Uhr aus hat. Da hab ich echt ein grosses Glück.


    Um ehrlich zu sein, würde es mir sehr helfen wenn jmd ab und zu auf den kleinen schaut. unserer ehe würde es auch gut tun, mal alleine essen zu gehen. aber es ist wies ist und im Endeffekt bin ich so niemanden was schuldig und kann mit gutem Gewissen auch mal nein sagen. (komplett subjektiv, es braucht prinzipiell keiner ein schlechtes gewissen haben grenzen zu setzen! Ich hab mir da halt immer schwer getan)

    Ich bewundere, wie du denkst. Wir wohnen in selben Dorf... Das macht das ganze oft schwer. Es besteht kein kontakt mehr, trotzdem machen sie mich schlecht und gaffen wenn sie uns sehen, vom teilweise rest hören wir auch nix mehr weil sie keinen Ärger wollen. Darf ich fragen wie alt dein erstes kind ist?

    Meine Mama ist auch da wenn wir sie brauchen, mag sie nur net so belasten weil sie viel um die Ohren hat und weil ich auch alleine zurecht kommen will und mir hintwnrim nicht anhören will das sie es damals alleine geschafft haben und und und....

    Es ist der Wahnsinn, wie schwer es einem eine Person machen kann... Verstehe es nicht
  • @Mama20191989

    Mein "erster" ist 15 Monate!

    Ich beneide dich definitiv nicht um deine Situation; bei so wem in der Familie, brauchst echt keine Feinde mehr. Diese offene Anfeindungen hab ich zum Glück nicht, wobei hinter meinem Rücken sicher genug blöd geredet wird.

    Lustig, da sind unsere Mütter wohl ähnlich. Es kommt mir vor, dass bei jeder Bemerkung von mit ein "ich war früher auch alleine und musste das schaffen" kommt oder es prinzipiell ein Wettstreit ist, wer es schwerer hatte 🤦‍♀️
  • Also im großen und ganzen sind wir auch alleine.
    Meine Mama würde zwar aber erstens ist sie nicht ganz fit und zweitens will ich eine Oma-Enkerl Beziehung und keine Babysitterbeziehung.

    Meine Tante hatte bevor die Kleine meiner Cousine mit Kiga gestartet hat 3x die Woche von morgens bis nachmittags Enkerldienst und jetzt halt ab Mittag. Am anderen Tag ist sie bei der anderen Cousine und ihren 2.
    Da sieht sich meine Mama halt hinten angestellt von mir aber versteht auch (iwie), dass ich das nicht so machen will.

    Ich will mich nicht so abhängig machen.
    Lieber sie passt ab und zu stundenweise auf oder wenn der Kleine soweit ist mal über Nacht aber nicht permanent.
    Magicbustrip
  • @sara2709 ich glaube es geht hier auch nicht darum, dass die Großeltern permanent aufpassen, sondern dass man eben ein Backup für Notfälle und bestimmte Situationen (Arzttermine usw.) hat. Das ist bei uns halt gar nicht drinnen und ich musste mir als der kleine 2 Monate alt war schon eine Babysitterin checken, die einmal die Woche für 2 Stunde aufgepasst hat, während ich z.b. Physiotherapie gemacht habe. Da wärs halt dann praktisch, wären die Großeltern in der Nähe.
  • sara2709sara2709

    5,280

    bearbeitet 17. 10. 2022, 23:03
    @Dani2511 aha und wieso darf jede ihre Situation hier schildern und ich nicht ohne von dir dafür kritisiert zu werden?
    Es heißt "wenig Rückhalt" und viel haben wir nicht.
  • sara2709 schrieb: »
    @Dani2511 aha und wieso darf jede ihre Situation hier schildern und ich nicht ohne von dir dafür kritisiert zu werden?
    Es heißt "wenig Rückhalt" und viel haben wir nicht.

    Ich glaub hier wurde permanent mit regelmäßig verwechselt
  • @mydreamcametrue ich habe lediglich 2 Situszionen geschildert, eine davon mit wöchentlichem Omadienst. Finde es doch ähnlich zu @Magicbustrip. Nur, dass bei mir das Bsp mit der Dauereinsatzoma meine Tante ist.
  • @sara2709 ich hab dich nicht kritisiert, nur darauf hingewiesen, dass es eben vielleicht anders gemeint ist, als du geschrieben hast, da du ja von permanenter Betreuung gesprochen hast.
  • @Dani2511 und so ein bsp war davor auch schon
  • Dani2511 schrieb: »
    @sara2709 ich glaube es geht hier auch nicht darum, dass die Großeltern permanent aufpassen, sondern dass man eben ein Backup für Notfälle und bestimmte Situationen (Arzttermine usw.) hat. Das ist bei uns halt gar nicht drinnen und ich musste mir als der kleine 2 Monate alt war schon eine Babysitterin checken, die einmal die Woche für 2 Stunde aufgepasst hat, während ich z.b. Physiotherapie gemacht habe. Da wärs halt dann praktisch, wären die Großeltern in der Nähe.

    Es ist schon sehr schade, wenn man Fremdbetreuung so früh schon braucht weil sonst niemand in der nähe ist / oder interesse hat! Da verstehe ich, dass du gerne wem in der Nähe hättest!!! Damit kann und möchte ich mich gar nicht vergleichen, weil meine Mutter sehr wohl auf das Baby aufgepasst hat und wir auch unter anderem in meine Heimat gezogen sind- das kann und möchte nicht jeder machen, das ist mir natürlich klar!

    @sara2709 Ich versteh dich, bei den meisten Mamas in meinem Bekanntenkreis ist das Kind mind. einmal die Woche bei Oma/Opa odgl. Sowas wäre bei uns nicht möglich.
    tweety85
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