Da bin ich wieder!

Update: Nach über zwei Jahren bin ich wieder hier und immer noch kinderlos. Der positive SST im September 2019 endete in einem Frühabort, seither habe ich dieses Forum nicht mehr besucht.
Ich bin leider erst dieses Jahr draufgekommen, dass ich die ganze Zeit von meinem FA falsch beraten wurde. Er hat den Hormonstatus als „besser kann es gar nicht sein“ betitelt, obwohl sich dann durch einen FA Wechsel herausstellte, dass ich eine Follikelreifestörung habe. Ich bin so enttäuscht und wütend, so viel kostbare Zeit verloren zu haben und allein der Gedanke an eine IVF oder Ähnliches stresst mich extrem. Immerhin bin ich schon 35.
Wir probieren es jetzt noch ca. 4-5 Zyklen mit Clomifen und Pregnyl, einen „beenden“ ich gerade, danach weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich/wir weiter machen soll/en . Zu allem Überfluss hat sich herausgestellt, dass mein Partner auch ein recht schlechtes Spermiogramm (Varikozele, wurde im März operiert) hat. Die Menge ist überdurchschnittlich, aber die Menge an gut geformt und beweglich leider gar nicht. Das heißt unsere Chancen sind dadurch noch geringer, als wenn es nur an einer Person liegt. Bis sich einer der wenigen guten Schwimmer mal durch die ganzen sich im Kreis drehenden oder der herumliegenden durchgekämpft hat, kann schon viel Wasser den Bach runterfließen. Und dass der dann auch noch auf ein gutes Ei trifft, tja…

Hatte heute einen minimalen zweiten Strich am SST (ES+14), also wirklich minimalst, befürchte daher, dass das vielleicht noch vom Pregnyl ist. Außerdem stehen alle Zeichen auf PMS.

Eigentlich wollte ich mich nur kurz mitteilen, danke fürs Lesen 🧡

Kommentare

  • @calinka Willkonmen zurück und gleich mal sorry, dass es im September 2019 mit einem Frühabort geendet hat. Das ist einfach nur scheiße. Ich weiß leider wie das ist (bei mir war’s heuer im Juli).
    Es war schon fast ein Wunder, dass ich überhaupt schwanger geworden bin. Bei uns sind leider auch die normal geformten Spermien meines Freundes zu wenig weswegen wir schon im Kinderwunschzentrum waren. Leider der erste Versuch im Februar ein Misserfolg.
    Da ich im März schon 39 werde stellt sich nicht mehr wirklich die Frage ob mit oder ohne KiWuZe. Im Jänner dann der erste Versuch mit einer eingefroren blastozyste.

    Ich kann verstehen, dass der Schritt in Richtung künstliche Befruchtung schwer ist aber ich muss sagen es war der beste den wir machen konnten.
    Wir wurden beide gut durchgecheckt und zum Glück sind bei uns „nur“ die Spermien meines Freundes das „Problem“. Somit stehen die Chancen auf wenigstens 1 Kind gut (geplant waren 2-3).

    Wenn ihr das jetzt noch nicht wollt habt ihr ja noch ein bisschen aber ganz ehrlich, länger als 1 Jahr würde ich nicht mehr warten. Selbst wenn man dort in Behandlung ist wird man ja nicht gleich schwanger, es kann dauern. Ich wünschte wir wären schon früher gegangen und nicht erst als ich schon fast 38 war.
    Finanzielle Unterstützung bekommst du nur bis zum 40. Geburtstag der Frau bzw. bis zum 50. Geburtstag des Mannes. Je nachdem was halt zuerst eintrifft.

    Wenn du nach den 4-5 Zyklen die ihr noch abwarten wollt nicht schwanger bist kann ja mal ein Infogespräch nicht schaden. Da passiert noch nichts, es gibt einfach nur Infos was sie dort alles machen würden wenn man sich dazu entscheidet. Danach kann man immer noch nein sagen.

    Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass es mit Clomifen und Pregnyl klappt. 😊
  • Danke für die lieben und ehrlichen Worte! Du hast schon recht, unversucht sollte mal wirklich nichts lassen, wenn man sich ein eigenes Kind wünscht. Ich denke, dass auch wenn es nicht mit Hilfe funktionieren sollte, wir trotzdem ein tolles Leben führen werden. Immerhin sind wir seit 11 Jahren glücklich miteinander.
    Ich wünsche euch beiden jedenfalls alles Glück der Welt, dass euer Wunsch in Erfüllung geht!
  • Wenn ihr euch ein Leben gut auch ohne Kind(er) vorstellen könnt ist das super. 🙂

    Ich für mich möchte einfach nichts unversucht lassen. Ich möchte mich in 10 Jahren oder so nicht fragen was wäre gewesen wenn.
    Sollte es nicht sein dann wäre das für uns auch kein Weltuntergang. Dennoch wäre zumindest 1 Kind schon ein Traum. 😊
  • Verstehe dich sehr gut. Der Schritt ist nicht so leicht in die Klinik. Wir versuchen es auch schon über ein Jahr ohne Erfolg und da ich auch schon 37 bin bleibt uns der Schritt auch nicht erspart. Ich höre auch immer, dass alles bestens ist, es muss bald klappen. Naja hat es halt nicht und mir gehts immer schlechter und schlechter. Meine Schwester wurde jetzt nach 3 Monaten versuchen mit dem zweiten schwanger und mir wird nicht mal eines auf natürlichem Weg vergönnt. Die Welt ist echt ungerecht.
  • @Lilie1710 Kenne ich nur zu gut. Meine Schwester hat auch zwei Kinder, beide sind jeweils im ersten ÜZ gezeugt worden. Wir „arbeiten“ seit 3 Jahren daran, davon 1,5 intensiv. Ganz schlimm finde ich, dass ich mich gerade gar nicht über Babys/Schwangerschaften von Freunden oder Kolleginnen freuen kann. Ich versuche auch, Situationen mit Babys zu vermeiden. Ich möchte eigentlich nicht so sein, aber irgendwie schaffe ich das momentan nicht…
  • @calinka Ich glaube die Phase hat jede mal bei der es länger dauert.
    Einerseits will man sich für andere freuen (vor allem wenn’s ganz liebe Menschen sind) aber andererseits kommt halt das Gefühl „warum klappt’s bei allen anderen nur bei uns nicht“ hoch.
    Bei uns sind’s jetzt ziemlich genau 3 1/2 Jahre die wir es probieren.
    Momentan kann ich gut damit umgehen, das andere schwanger sind / Babys haben.
    Eine Freundin will ab Jänner versuchen schwanger zu werden und wenn das bei ihr auch so schnell klappt weiß ich noch nicht wie’s mir dann geht.
    Klar wünsche ich es ihr und ihrem Mann aber diese „das ist nicht fair“ Gefühl lässt sich nicht einfach ausschalten.
  • Ich kann Dir aus der Sicht- danach berichten.

    Wir haben 3 icsi Kinder. Niemand fragt wie die Kinder entstanden sind, es ist so egal ob künstlich oder nicht. Sind ja trotzdem die eigenen Kinder.
    Man vergisst die Strapazen nicht unbedingt aber ist das Baby erstmal da rückt das Davor so in den Hintergrund.
    Das Wort künstliche Befruchtung hat so einen negativen Beigeschmack, deshalb hat man "Angst" hinzugehen. Aber erstmal dort ruft man sich immer wieder in Erinnerung warum man das macht.
    Aber gut, ich hätte es später sicher bereut hätte ich es nicht zumindest versucht. Wir hätten es uns nur schwer vorstellen können ohne Kinder, obwohl wir auch schon 10 Jahre zusammen waren als wir konkreter drüber nachdachten.

    Meine Grosse war der 4. Versuch. Und noch 2 Versuche später Zwillungsjungs. Ich war 36 und 39. Also auch mit Hilfe kanns noch Zeit brauchen.

    Ich wünsch Dir natürlich das es doch noch klappt und du gar nicht weiter überlegen musst, aber wenn nicht- es ist keine Schande sich helfen zu lassen.
  • @MinaTaliesinEine Arbeitskollegin hat mir im Juni mit den Worten „So arg, dass es gleich geklappt hat“ erzählt, dass sie schwanger ist. Ein Jahr vor der Plsnung stand das Thema Kinder noch nicht einmal annähernd im Raum. Aber natürlich ist es ok, dass es bei ihr schnell geklappt hat, wenn sie auch mehr oder weniger kurz davor for die Familienplanung entschieden hat. Aber um ehrlich zu sein, ich war froh, dass ich zu dem Zeitpunkt eine Maske getragen hab. Ich freue mich ja für sie, aber so richtig zeigen kann ich es einfach nicht. Ich bin sicherlich nicht missgünstig, aber sehr wohl irgendwie neidisch.
  • @Nasty Mein Partner und ich sind uns eh einig, dass wir es auch mit Hilfe der KiWu Klinik probieren werden. Ich kenne auch einige Leute, die dadurch schwanger geworden sind, sie alle durften damals in meinem Alter oder etwas älter gewesen sein. Hoffnung hat ma ja natürlich immer noch, aber ich möchte mich nicht allzu sehr darauf versteifen, sonst kann ich nur der möglichen Enttäuschung vielleicht nicht gut umgehen.
  • @calinka Ich würde nicht mehr allzu lange damit warten eine Klinik aufzusuchen. Garantie dass es dort schnell funktioniert gibt es nämlich auch nicht und der Zeitdruck wegen dem Alter ist nicht zu unterschätzen.
    Wir sind in die Klinik gegangen nachdem wir es 3 Jahre so probiert haben, da war ich 33. Jetzt 4 Jahre später hat es noch nicht geklappt, stehe kurz vor Versuch Nr 7 und werde im Mai 38 Jahre alt.

    Ich habe auch nur eine Follikelreifungsstörung und mein Mann ein schlechtes Spermiogramm. Kinderspiel hieß es vorm 1. Versuch von Seiten der Klinik, das haben wir gleich.
    Naja scheinbar doch nicht.
  • calinka schrieb: »
    @Lilie1710 Kenne ich nur zu gut. Meine Schwester hat auch zwei Kinder, beide sind jeweils im ersten ÜZ gezeugt worden. Wir „arbeiten“ seit 3 Jahren daran, davon 1,5 intensiv. Ganz schlimm finde ich, dass ich mich gerade gar nicht über Babys/Schwangerschaften von Freunden oder Kolleginnen freuen kann. Ich versuche auch, Situationen mit Babys zu vermeiden. Ich möchte eigentlich nicht so sein, aber irgendwie schaffe ich das momentan nicht…

    Ja leider. Mir gehts auch so. Ich gönns ja jedem, uns würde ich es aber auch gönnen. Und ich fühl mich irgendwie wie eine Versagerin, dass ich eine Klinik brauche um schwanger zu werden. Ist auch nicht toll.
  • Ich kann nur von uns reden (Zyklus Störung, scheiß Spermiogramm) : Ich bin froh keine Zeit verstreichen haben zu lassen nach Diagnose was die künstliche Befruchtung betrifft. Es war der beste Schritt überhaupt und auch nicht mühsamer für mich, als das monatliche Bangen auf natürliche Art und die permanente Ernüchterung.

    Man wird nicht jünger und auch bei künstlicher Befruchtung ists besser, nicht ewig zu warten...

    Nach 3 erfolglosen Clomifen versuchen hat mein Gyn auch ehrlich gesagt damals, dass es keinen Sinn mehr macht, vor allem wenns beim Mann auch nicht passt. Und uns direkt in die Kiwu überwiesen.


    Meine Maus entstand nach einem halben Jahr. Der frische Versuch hat nicht geklappt, die erste Kryo ist meine Maus nun.

    Wenn mich jemand fragt, sage ich auch offen, dass sie durch Icsi entstanden ist und wisst ihr was mich immer überrascht? Wie viele Frauen dann sagen "Meine Kinder auch!"

    Nix wofür man sich genieren muss, und nichts was ich je bereut habe !

    Ich wünsche dir Alle gute, egal ob ihrs weiter "einfach so" probiert oder es künstlich probiert.
  • @Lavazza1984 Das tut mir leid, dass he wo lange warten müsst 😔Nach 4 Clomizyklen werden wir uns auch an eine Klinik wenden. Wir wissen nur nicht, an welche (Wien). Vom Feichtinger hab ich auch schon negatives gehört, aber das ist vielleicht subjektiv, welche Erfahrungen man dort macht.
  • @calinka Bin leider nicht aus Wien, da kann ich dir also leider nicht helfen. Ev fragst im IVF-Tread, da sind viele aus Wien. https://www.babyforum.at/discussion/21607/ivf-icsi-co-17/p162

    Die meisten Kliniken bieten kostenlose Infoabende an wo man sich mal Klinik und Mitarbeiter anschauen kann, das ist auch hilfreich.
  • calinka schrieb: »
    @Lavazza1984 Das tut mir leid, dass he wo lange warten müsst 😔Nach 4 Clomizyklen werden wir uns auch an eine Klinik wenden. Wir wissen nur nicht, an welche (Wien). Vom Feichtinger hab ich auch schon negatives gehört, aber das ist vielleicht subjektiv, welche Erfahrungen man dort macht.

    Wir waren in der Kinderwunsch Klinik in der Gumpendorferstraße. Super nett
  • Meine Tochter (jetzt 6 Monate) ist auch durch eine ICSI entstanden, es war der vierte Versuch. Ich hab auch vom Zeitpunkt der Diagnose, dass es auf natürlichem Weg nicht klappen wird bis zum ersten Termin in der Kinderwunschklinik fast ein Jahr gebraucht. Hab mir dann auch gedacht, wenn es auf natürlichem Weg nicht klappt dann halt nicht, mein Mann und ich sind auch ohne Kinder glücklich. Allerdings hab ich immer mehr gemerkt, dass mir ohne Kinder was fehlen wird und ich wirklich unglücklich bin, an manchen Tagen bin ich schon beim Anblick eines Kinderwagens oder einer Schwangeren in Tränen ausgebrochen und den Neid, den du beschreibst, wenn andere schwanger werden, kenn ich auch nur zu gut. Konnte mich für niemanden mehr richtig freuen und das hat mir an mir gar nicht gefallen.

    Rückblickend denke ich mir, warum hab ich so lange gewartet ( ich bin jetzt schon 41), aber manche Entscheidungen brauchen einfach ihre Zeit. Allerdings ist es bei mir auch so, dass ich die Zeit vor der Kinderwunschklinik als mindestens genauso belastend erlebt habe, wenn nicht gar noch mehr.

    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!
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