Positive Erfahrungsberichte zu Geburt und Wochenbett

bearbeitet 19. 04. 2023, 19:43 in Geburt
Hallo ihr Lieben,

ich bin grundsätzlich ein sehr großer Fan von Erfahrungsberichten. Allerdings habe ich bisher leider nur sehr wenige positive Berichte zum Thema Geburt und Wochenbett gelesen bzw. gehört.
Hab irgendwie das Gefühl, dass man immer nur die Horrorgeschichten erzählt bekommt - oder vielleicht gehts da ja nur mir so ;)

Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn ein paar von euch positive und Mut machende Berichte von eurer Geburt bzw. der Zeit im Wochenbett erzählen würden.

Bin nämlich so ein "was wäre wenn - Denker" der eher die negativen Szenarien sieht. Daher helfen mir die Berichte sicher auch um mal die schöneren Seiten zu betrachten :)

#geburtsbericht #wochenbett
Kampfkeks_sarah_

Kommentare

  • Ich hatte das Glück eine schnelle Geburt zu haben. Hatte im vorhin schon bedenken wenn sich das über Stunden zieht. Es war dann aber so schnell dass ich kaum darüber nachdenken könnte, es teilweise gar nicht so mitbekommen habe. Mein Freund hat mir danach einiges erzählt. Konnte mich gar nicht so an die Schmerzen erinnern. Das einzige am nächsten Tag die Nachwehen waren häftig damit habe ich nicht gerechnet.

    Wochenbett kann ich dir leider nicht viel positives erzählen.
  • Ich habe 2 Geburten hinter mir, sie waren quasi wie im Bilderbuch. Die erste empfand ich als angenehmer und leichter, da ich bei der zweiten schon sehr lange auf den Beinen war u müde und erschöpft. Habe bei beiden keine Schmerzmittel bekommen und hatte keine geburtsverletzungen.
    Wochenbett war auch gut. Bei der ersten Geburt hatte ich eine ambulante Geburt. Mein Mann hatte Urlaub u meine Mama war zur Unterstützung da. Ich wollte keinen Besuch haben, sondern erstmal die Ruhe genießen. Bei der zweiten Geburt war ich 3 Tage im kh u bin dann heim. Das war natürlich etwas strenger da meine große zu dem Zeitpunkt auch erst 1,5 jahre alt war. Mein Mann hatte Urlaub u meine Schwiegermama hat uns unterstützt.
    Ich kann dir nur raten vor der Geburt so viel wie möglich zu schlafen, damit du genug Energie hast. Versuch dir nich all zu viel Gedanken zu machen. 😉Wünsche dir alles gut 🌼🍀
  • bearbeitet 20. 01. 2021, 12:38
    Ich 🙋🏼‍♀️🙋🏼‍♀️🙋🏼‍♀️

    Also erstmal vorab, eine Geburt ist natürlich kein Strandspaziergang sondern sehr schmerzhaft und anstrengend, aber durchaus machbar. Ich hatte das Glück einer schnellen Geburt und hab es als schön empfunden, war direkt danach aber ‚traumatisiert‘ - man muss das erst in Ruhe verarbeiten, es ist einfach mächtig. Aber es ist das natürlichste der Welt, Millionen Frauen haben es vor dir geschafft, also wirst du das auch 🤗 es wäre aber gelogen zu sagen, dass es angenehm ist.

    Bei mir war es so dass 1 Woche nach errechnetem Termin um Mitternacht ich am WC war und einen Tropfen Blut sah. Hab mir dann gedacht, dass das vlt dieser Schleimpfropf war.
    30 Minuten später hatte ich von 0 auf 100 extrem starkes Ziehen - wie starke Mensschmerzen. Dachte vlt geht es jetzt langsam los, aber es wurde sehr schnell immer stärker und nach 30 min hab ich mal gestoppt und hatte nur 8 Minuten Abstand. Also ab ins Krankenhaus. Im Auto musste ich schon gut veratmen. Um 1:30 waren wir im Spital, Muttermund war schon bei 6 cm, ich hab mich umgezogen und bekam das CTG und dann ging es eigentlich sehr schnell in den Kreißsaal. Ich konnte mich bewegen wie ich wollte, bin viel gestanden und hab das Becken gekreist, einfach gemacht was mir gut tat und auch viel getönt. Am besten tief in dich rein hören. Musik etc. hätte mich nur abgelenkt.
    Gegen 2:30 durfte ich in die Wanne, was mir sehr gut tat. Ich war voll bei mir, habe mich instinktiv bewegt und getönt, gegen 3:30 ist die fruchtblase geplatzt.
    Leider ist das ctg immer wieder verrutscht und Hebamme und Arzt waren unsicher wessen Herztöne (meine oder Baby) sie haben, es war zu niedrig, ich musste raus. Leider!!! Denn ich glaube dort wäre es noch schneller gegangen.

    Mich hat das sehr aus der Bahn geworfen, war natürlich in Sorge um mein Baby, und hab dann hyperventiliert und nicht mehr richtig zu Ruhe und Atmung zurück gefunden.
    Es war dann Zeit zu pressen, das hab ich getan, allerdings habe ich an meinem Damm diese ungeheure Spannung gespürt und mich nicht getraut rein zu drücken. Der kleine ist nach dem pressen dann immer wieder zurück gerutscht. Irgendwie war dann der Hund drin, ich wollte plötzlich Schmerzmittel (war aber schon zu spät), dann hab ich gesagt sie sollen ihn mit der Saugglocke holen, ihr kann nimma. Meine Ärztin hatte dann die Saugglocke in der Hand und schwupp hab ich ihn raus gepresst und er war um 4:40 geboren.
    Ich hatte also in Summe weniger als 5 Stunden schmerzen. Für so was schönes und liebes wie mein Baby ist das ein kleines Opfer ☺️
    Dieser erste Moment wo man sein Kind sieht, man sich in die Augen schaut, es gibt nichts nichts nichts schöneres ❤️ Und da sind dann auf einen Schlag alle schmerzen vorbei.

    Hatte einen Dammriss 2. Grades, der denn gleich genäht wurde. Ich hatte damit keine Beschwerden.

    Nach der Geburt ist der Körper einfach mal im Eimer. Man blutet richtig stark, es kommen riesige Gewebeteile aus einem raus, unten ist alles angeschwollen, WC gehen tut weh und ich hatte auch noch Hämorrhoiden von der langen Pressphase. Aber es vergeht,

    Man ist sehr sehr sehr sensibel in der Zeit, weint viel, einfach überempfindlich. Das stillen schmerzt anfangs sehr, wird aber schnell besser.

    Es ist einfach alles wie ein kleiner Schock, da ist auf einmal ein Mensch und das eigene Leben ist kurzfristig mal vorbei.

    Aber diese Liebe zu spüren ist wunderschön. Mein Mann hatte 3 Wochen frei, wir haben zuhause die Couch ausgezogen und waren den ganzen Tag nur am kuscheln, schlafen, stillen, essen, bissl TV schauen. Es war so eine schöne und ruhige Zeit, als würde die Welt still stehen.

    Und mit jedem Tag pendeln sich die Hormone mehr ein und man wird sicherer und geübter.

    Ich sehe das Wochenbett als eine Zeit der Umstellung und natürlich Ruhe und Heilung für den Körper.
    MusMus
  • CoCoMaMaCoCoMaMa

    893

    bearbeitet 20. 01. 2021, 17:42
    Ich hatte vier schnelle und komplikationslos
    Geburten. Mein erstes Kind bekam ich im KH und es dauerte vom ersten Ziepen bis zur Geburt 5 Stunden. Meine anderen drei bekam ich zu Hause.

    Frau ist bei den Themen Mutterschaft und Geburt sehr auf sich selbst zurück geworfen. Der Umgang mit denselben ist dementsprechend individuell. Wichtig ist bestimmt, auf sich selbst zu hören, den Körper machen zu lassen und möglichst entspannt (mental UND körperlich) durch die Geburt zu gehen.

    Und ganz sicher ist, dass sowohl Veranlagung als auch ein bisschen Glück ein Wörtchen mitzureden haben.

    Alles Liebe und Gute für dich!

    Zwei meiner Geburtsberichte befinden sich schon hier im Forum, bei Interesse schick ich dir den Link!


    _sarah_
  • zur geburt hab ich nix positives zu sagen, außer dass ich nicht genäht werden musste und danach sofort wieder fit war :)

    zum Thema wochenbett: blutung hat 6 wochen gedauert aber war überhaupt nicht schlimm, auch wenns im sommer war; hatte immer dünne weite hosen an... hatte keine nachwehen oder sonst was :) mein mann war 3 wochen lang bei uns und hat uns so gut wie möglich unterstützt :)

    babyblues hatte ich ein wenig... unsere tochter war ein schreibaby; da hab ich ständig geweint und mich gefragt was ich falsch mache..
  • Bei Kind Nr1 hat’s von der ersten merkbaren Wehe bis zum ersten Schrei 4 Stunden gedauert. Es war eine schöne komplikationslose Geburt im Krankenhaus mit einer ganz lieben Hebamme die mich einfach hat machen lassen und wirklich kaum merkbar war. Sie war wirklich top.
    Hatte zwar Geburtsverletzungen und musste genäht werden; aber ich hatte gar keine Schmerzen danach. Auch das Klo gehen war kein Problem- davor hatte ich wirklich Schiss 😅
    Mir ging es unmittelbar nach der Geburt schon wieder richtig gut und fühlte mich schnell wieder fit. Ich spürte auch keine Nachwehen. Wochenbett habe ich mir auch schlimmer vorgestellt als es dann war. Natürlich sind die starken Blutungen in den ersten Tagen kein Highlight, aber es gehört nun mal dazu. Stillen war die ersten Wochen etwas schmerzhaft aber auch das geht vorbei.

    Bei Kind Nr2 wurde ich einen Tag nach Termin eingeleitet wegen Schwangerschaftsdiabetes. Davor hatte ich echt Bammel; es kommt mir halt so unnatürlich vor. Allerdings hatte ich am
    Vorabend schon leichte Wehen. Bei der Aufnahme im KH war dann der Muttermund sogar schon 3cm offen. Wehen wurden leider keine mehr angezeigt am CTG. Dann wurde mir ein Wehenband gelegt. 30 Minuten später ging ein Wehensturm los - ich geb zu ich wusste nicht wie mir geschieht 🙈 ich dachte ich halts nicht aus .
    Aber ich hatte wieder Glück und eine tolle Hebamme erwischt. Sie hat auch gleich meinen Mann informiert dass er kommen soll (Corona-bedingt durfte er nicht zur Einkeitung mit sondern wurde erst angerufen als ich in den Kreißsaal kam).
    Allerdings war die Geburt so schnell und binnen 30 Minuten war unsere Kleine auf der Welt. Ihr ging es blendend und auch mir - ich hatte nicht mal Verletzungen. Mein Mann hat schön geschaut als ich die Kleine schon im Arm hatte 😅
    Es war zwar eine echt schnelle Geburt aber ich bin dennoch froh dass es so gelaufen ist - hätte sich ja auch ewig ziehen können.
    Auch nach dieser Geburt ging es mir sofort wieder gut. Diesmal spürte ich am ersten Tag Nachwehen, aber war nicht tragisch- man könnte auch Schmerzmittel nehmen. Wochenfluss war auch nicht mehr als nach der erste Geburt.

    Mein Mann war jeweils eine Woche dann noch bei uns zu Hause zur Unterstützung. Muss aber auch sagen, dAss beide Omas in unmittelbarer Nähe wohnen und jederzeit unterstützen können bei Bedarf.

    Ich denke man muss sich auf die Geburt einlassen können und mitarbeiten - der eigene Körper macht das super.

    Man kann sich Wehen nicht richtig vorstellen, welche Kraft und welches Ausmaß sie annehmen - jede Frau hat vermutlich den Panikmoment wo sie glaubt es ist nicht auszuhalten- aber es geht dann doch! (Auch wenn einem gesagt wird dass es zu spät ist für Schmerzmittel - wie bei meiner ersten Geburt) und kurz drauf ist meist das Baby schon geboren ❤️

    Man merkt sich Negatives meist leichter - so auch bei den Geburtsberichten. Dabei gibt es jeden Tag wunderschöne Geburten!

    Die Geburt kann unter Umständen einer der schwierigsten oder schmerzhaftesten Tage im Leben einer Frau sein - aber es wird definitiv auch der Tag an dem man sein Kind das erste Mal im Arm hält- und diesen Moment vergisst man nie! Einfach unbeschreiblich, als ob die Welt wirklich nur für dich und das kleine Wesen still stehen würde

    Alles Gute und denk nicht zu viel drüber nach! Und wenn du nachdenkst, denk an was Schönes ❣️
    _sarah_
  • bearbeitet 20. 01. 2021, 20:13
    Während der Geburt kam sie mir vor wie die Hölle, da kann man auch gar nichts schön reden, aber schon einen Tag später war es ein wunderschönes Erlebnis und auch sehr positiv

    Ich wurde bei 37+3 eingeleitet, da sich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte
    Das war ein Mittwoch, um 12 Uhr Mittags bekam ich die erste Einleitungstablette, danach ging es auf die Station, bis dahin durfte mein Freund dabei sein.
    Alle 2 Stunden gab es die nächste Tablette und alle 4 Stunden ein CTG
    Genau 12 Stunden danach, also ab Mitternacht hatte ich ein leichtes Ziehen im Unterbauch, nur soviel, dass es zum schlafen schon ein bisschen zuviel war, aber noch nicht zum veratmen.
    Um halb 1 in der Früh hab ich die letzte Tablette bekommen, falls sich nichts mehr getan hätte, wär erst am Vormittag weiter eingeleitet worden
    Nur 15 Minuten später ist die Fruchtblase geplatzt, aber nach wie vor nur ein leichtes ziehen, da hatte ich dann nur eine kurze CTG Kontrolle, und dann gings wieder ab ins Zimmer um weiter zu warten
    Ab 2 in der Früh wurden die Wehen dann langsam stärker, aber auch nur so, dass ich leicht dazu atmen musste
    Um halb 5 hatte ich wieder Kontroll-CTG, da waren die Wehen schon stärker, dass ich schon gut atmen musste, ich habs allerdings auf dem Kreißbett garnicht ausgehalten, ich musste bei den Wehen stehen und Becken kreisen, was schon sehr anstrengend ist, wenn man schon so lange nicht mehr geschlafen hat
    Dann die Ernüchterung, der Muttermund war nur 1cm offen, somit wieder zurück aufs Zimmer und wieder warten
    Hundemüde gabs um 7 in der Früh das nächste CTG, da hatte ich schon ein bisschen Druck nach unten, und ich konnte zur Entspannung in die Badewanne, das hat mich so entspannt, dass nur mehr ein leichter Druck spürbar war, und ich noch ein bisschen dösen konnte
    Direkt nach der Badewanne war um 8 Uhr die Visite da, da war der Muttermund nach wie vor nur bei 1cm. und ich war schon richtig grantig, weil mein Freund noch nicht kommen durfte, und ich ihn schon so gerne da gehabt hätte zum Rücken massieren
    Der Oberarzt hat sich dann entschlossen, den Muttermund ein bisschen aufzudehnen, und dass ich eine PDA bekommen soll
    Nach dem dehnen warens dann 2cm, aber wenigstens habens mir gesagt, dass mein Freund zu mir darf, sobald die PDA liegt
    Kurz vor der PDA hatte ich den Moment, dass ich nicht mehr wollte, und liebend gerne zum Kaiserschnitt gewechselt wäre, aber das zu sagen, war mir selbst zu blöd 🙈
    Um 9 gabs also dann die PDA, und obwohl ich keine Angst vor Nadeln habe, war ich so froh, dass ich den Anästhesisten durch meinen Job schon gut gekannt habe, das hat mich während den Wehen noch mal zusätzlich entspannt
    Dank PDA konnte ich dann noch Stunden schlafen, das hab ich zu diesem Moment schon gut gebrauchen können, weil ich davor schon fast keine Kraft mehr hatte
    Um halb 12 war dann eine Ärztin da, und meinte nach der Untersuchung, dass der Muttermund bei 4-5cm, und dass es sich noch ziehen wird, da man ja bei Erstgebärenden sagt "1 Stunde, 1cm"
    Da wurde dann auch die PDA wieder nachgespritzt, da ich die Wehen schon wieder mehr spürte
    10 Minuten nach der Untersuchung gingen die Hebammen (war eine Studentin auch dabei) dann raus, da waren dann mein Freund und ich alleine
    Trotz PDA wurden die Wehen, dann allerdings relativ schnell stärker und kamen immer schneller hintereinander, dass ich meinen Freund geschickt habe, dass er die Hebammen wieder holen soll, weil ich dachte, dass die PDA nicht wirkt
    Im nachhinein hat mir mein Freund erzählt, dass die Hebammen anscheinend leicht genervt gewirkt haben, wie er sie geholt hat, da jeder Kreißsaal belegt war, und sie viel zu tun hatten
    Als sie dann zu mir reinkamen, hat sich die eine Hebamme zu mir aufs Bett gesetzt, und hat mir gut zugeredet, dass eine Geburt halt einfach weh tut, und auch die PDA nicht alle Schmerzen nimmt, und dass ich halt einfach gut atmen muss, aber die könne mich ja noch mal untersuchen, auch wenn sich das nur knappe 30 Minuten nach der letzten Untersuchung nicht viel bringt
    Als sie mich dann untersucht hat, hat sie die Augen auf einmal groß aufgerissen und zur Studentin gesagt, dass sie alles herrichten soll, dann hat sie mich angeschaut und gemeint "Wir richten alles her, der Zwerg kommt gleich"
    2 Wehen später hab ich schon gesagt, dass ich pressen muss
    Das wollten sie allerdings noch nicht, da sich anscheinend der Kopf noch nicht ganz richtig gedreht hat, und ich so nur Kraft verliere
    Als ich dann noch mal mit Nachdruck sagte, dass ich pressen muss, sollte ich doch mal kurz mitpressen, und falls dass nicht gut klappt, muss ich sofort wieder aufhören
    Gesagt getan, die Antwort der Hebamme war "Oh ok, es passt, weiter pressen, nicht aufhören!"
    Das Pressen ist eine echte Erleichterung, da taten die Wehen dann nicht mehr weh
    6 Wehen später war unsere kleine Tochter dann auch schon da, um 12:39
    Trotz der am schluss schnellen Geburt hatte ich nur einen mini Schamlippenriss, der mit 2 Stichen genäht wurde, die Narbe hat nur beim ersten Mal Harn lassen ein bisschen gebrannt, sonst hatte ich keinerlei Beschwerden
    Einen Tag nach der Geburt war ich schon wieder Fit wie ein Turnschuh
    Der Wochenfluss war auch nur die ersten 1-2 Tage wirklich viel, und danach schon richtig wenig, dass schon einfache Slipeinlagen reichen würden

    Natürlich tut eine Geburt einfach weh, und ich war teilweise mit den Schmerzen stark überfordert, weil ich so einen Schmerz einfach noch nicht kannte und in dem Moment, wo der Schmerz seinen Höhepunkt hat, würde man alles andere lieber ertragen, als so einen Schmerz
    Aber wie oben schon geschrieben, man kann die Schmerzen nicht schön reden, aber sie gehören dazu
    Aber es macht in meinen Augen garkeinen Sinn, mit Angst in die Geburt zu gehen, da verspannt man sich nur unnötig
    Was mir sehr geholfen hat, war immer nur von der einen Wehe zu nächsten zu denken, und die Wehenpause zum entspannen zu nützen
    Jetzt, 13 Tage später, würd ich mir am liebsten in den Ar*** beißen, dass ich überhaupt mal an einen Kaiserschnitt gedacht habe
    Ich bin auch super froh, dass ich es dann ausgehalten habe, weil ich sonst nie diese positive Geburtserfahrung gemacht hätte, also wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich genau diese Geburt auch bei weiteren Kindern haben (bis auf die Einleitung)

    Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber bei den Horrorgeschichten einfach die Ohren zuhalten, und daran denken, dass keine Geburt wie die andere ist, und man selbst viel dazu beitragen kann, dass es für einen selbst die schönste Geburt wird 😉
  • Hallo!

    Kann dich gut verstehen, habe mir praktisch das "schlimmste" ausgemalt, so konnte es nur besser werden 😊

    Ich habe zwei Kinder, meine Tochter wurde im September 2018 geboren und mein Sohn im Okt 2020.

    Möchte jetzt gar nicht ins Detail gehen, ich kann dir nur sagen das beide Geburten schnell und komplikationslos waren und es waren die schönsten Erlebnisse in meinen 33 Jahren Lebenszeit ❤, man kann wirklich von einem Wunder sprechen, ich war danach so verzaubert, bzw bin ich es von meiner letzten Geburt immer noch 😍 und ich bin wirklich traurig und sehr wehmütig das nicht mehr zu erleben!!

    Obwohl ich psychisch im familiären Umfeld vorbelastet bin hatte ich im Wochenbett gar keine Probleme!
    War von Anfang an bis über beide Ohren in meine Kinder verliebt und fühlte mich super gut!

    Genieße die Schwangerschaft, die Geburt und vorallem die Zeit mit deinem Baby ❤

    Alles Gute!
    _sarah_
  • Auch ich kann dir da eine schöne Erfahrung schildern....

    Ich wurde eingeleitet 3 Wochen vor ET. Natürlich hatte ich all die Horror Storys im Hinterkopf, wie schlimm es nicht wird mit einer Einleitung. Kann dir nur absolut das Gegenteil berichten...
    Wurde vom 08:00 bis 22:00 Uhr eingeleitet, da sich nix getan hat, hieß es es geht erst am nächsten Tag weiter. Siehe da, ich hatte gegen Mitternacht den Blasensprung. Um 2 Uhr war mir nicht ganz wohl, dachte aber bei weitem nicht an Wehen. Bei der Untersuchung war ich auf 8cm 🙈 mein Mann kam ins KH ab ca 3 Uhr fings so richtig an, war aber dennoch auszuhalten. Hab weder Schmerzmittel noch PDA gebraucht. Es war zwar heftig, da der Abstand zwischen den Wehen sehr gering war, was die Hebamme auf die Einleitung schob. Und naja, um 5:10 war meine Maus da.... effektiv Schmerzen eig nur 3h... und das bei der ersten Geburt.

    Wochenbett war ganz problemlos. Haben viel gekuschelt und die Zeit genossen.

    Fazit: ich habs mir echt bei weitem schlimmer vorgestellt 😅😁
  • Ich hatte auch eine schnelle, schöne und komplikationslose Geburt. Ich habe mich auf die Geburt vorher so überhaupt nicht vorbereitet, habe auch keinen Kurs besucht oder ähnliches, weil ich schon immer der Meinung war, dass es in der Natur der Frau liegt und der Körper sowieso selbst weiß, wie das gehen soll 😁 viele meine Freundinnen haben mich ausgelacht und mir ihren Geburtsplan unter die Nase gehalten, aber ich habe mir überhaupt keinen Stress wegen der Geburt gemacht 😁 Auch Darmmassagen und sowas habe ich nie gemacht, ist nichts für mich. Ich hatte dann ca. 2 Wochen bevor es losging jeden Abend so mensartige Schmerzen, habe mir aber noch nichts dabei gedacht, da ich noch fast einen Monat zum Termin hatte. Bei 36+5 waren ich und mein Mann noch bei einer Geburtstagsfeier und als wir am Abend nach Hause kamen war nichts besonderes, wir haben uns früh schlafen gelegt. Um kurz nach Mitternacht bin ich aufgewacht und aufgesprungen, da ich so ein Knacken gehört habe, dann merkte ich das ich ein bisschen nass bin und wusste nicht, ob ich jetzt in die Hose gemacht habe oder was denn los ist - ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass es schon losgehen könnte. Ich bin ins Bad und es kam mir schon komisch vor, es kam zwar immer ein bisschen Wasser aber nicht so viel wie ich bei einem Blasensprung erwartet hätte. Ich weckte meinen Mann und sagte, dass wir doch lieber ins KH fahren sollten. Ich hatte aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Wehen oder Schmerzen. Unser Weg dorthin dauert so ca. 40 Minuten. Und als wir dann losgefahren sind bekam ich auf halber Strecke, von 0 auf 100, total heftige Wehen. Ich habe meinen Mann angeschrien, er solle bitte schneller fahren, nicht dass das Baby im Auto kommt 🤣 der arme war aber von der ganzen Situation so überfordert, dass er nur sagte “so sind die Vorschriften, ich darf nicht schneller fahren” 😂😂 als wir endlich im KH angekommen sind war der Muttermund schon 8 cm geöffnet und ich fragte noch, ob ich wohl eine Wassergeburt haben könnte. Da meinte die Hebamme, dass sie die Wanne nicht so schnell füllen kann, weil die Kleine gleich da sein wird 😂 mein Mann hat damals noch immer nicht realisiert, dass er gleich Papa wird und hat meine Eltern angerufen ..meine Mama hat dann im nachhinein gesagt als sie ihn gefragt hat was denn loss sei, er nur gesagt hätte, dass er keine Ahnung hat und nichts mehr versteht aber das alle sagen, dass das Baby jetzt kommt 😂Also im Krankenhaus hat dann alles zusammen 3 Stunden gedauert. Es war schmerzhaft, aber man konnte es aushalten. Ich hatte auch keine PDA (war auch nicht nötig und ich war sowieso schon zu spät). Die Hebamme im Kreißsaal war sooo nett und es war auch eine sehr ruhige und nette Stimmung. Das einzige Problem war, da ich auch ein bisschen überfordert mit der Situation war, dass es jetzt auf einmal so schnell geht und auch weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich ankacken werden 🤣🤣 weswegen ich das Pressen zurückgehalten habe. Ich hatte einfach Angst zu drücken und deswegen ist das Baby immer ein bisschen zurückgerutscht. Dann hat die Hebamme jedoch gemeint, dass es laut CTG der kleinen nicht mehr gefällt und ich jetzt wirklich drücken soll, sonst haben wir ein Problem ...da habe ich so eine Angst um das Kind bekommen, dass ich so alles gegeben habe und draußen war sie 😂😂 und als ich dieses wunderschöne Baby in den Händen gehalten habe, habe ich sowieso nicht mehr gemerkt, was rundherum passiert 😁😁 ich hatte auch keine Geburtsverletzungen und war nach einer guten Stunde wieder ganz fit. Wir mussten jedoch 5 Tage im KH bleiben, weil meine Tochter noch als Frühchen galt. Auch im Wochenbett war alles toll, ich hatte keine Schmerzen, keine Nachwehen, auch die Blutung dauerte bei mir nicht so lang,... ich war ganz fit. Mein Mann konnte zwar nicht länger als eine Woche zu Hause bleiben, aber meine Mama kam täglich vorbei, um mir zu helfen.
    Ich würde aber im Wochenbett jetzt auf jeden Fall eine Sache ändern! Da ich mich schnell wieder so gut gefühlt habe, habe ich zu früh wieder mit kochen, putzen und so alltäglichen Sachen angefangen. Ich habe mich zu wenig geschont und ausgeruht und damals bemerkte ich es zwar nicht, aber deshalb dann ein halbes Jahr später. Nach einem halben Jahr war ich dann ständig müde und ausgepowert, auch meine Haare fingen an rauszufallen ...das kann aber auch am Stillen liegen, aber ich würde mir jetzt im Wochenbett wirklich mehr Ruhe gönnen, da es wirklich wichtig ist, dass sich der Körper regeneriert (auch wenn man kein Gefühl hat, dass man es brauchen würde).
    Also abschließend kann ich sagen, dass es echt eine schöne Geburt war, auf die ich sehr gerne zurückblicke 😁😁
    und ich bin gerade wieder 37+6 schwanger und warte, wann die zweite Geburt losgeht. Ich habe jetzt viel mehr Angst als bei der ersten, da ich eine so positive Erfahrung gemacht habe und ich Angst habe, dass bei der zweiten einfach alles anders kommt 😁 das kann man aber leider nie wissen ...und ich sage mir dann immer, es ist noch NIE ein Baby drinnen geblieben! Man hat sie alle auf die Welt gebracht, also wirst du es auch schaffen! 😂😂 alles Liebe und Gute für deine Geburt 🥰
    honeybee1989_sarah_liloba
  • Ich lese hier mit, bei mir soll’s Ende April soweit sein! Bin den ganzen von Haus aus aber sehr positiv eingestellt, habe überhaupt keine Angst oder so vor der Geburt, sondern würde es eher als eine gesunde Portion Respekt und Neugier bezeichnen.

    @Sarah6 Danke für dieses herzerwärmenden Bericht! Herzerwärmend für mich deshalb, weil es sich 1:1 nach meinem Freund anhört 😅🙈 er ist sonst eigentlich der Obercoole und sagt immer, das wird alles so gehen, er braucht keinen Vorbereitungskurs o.ä. - ratet mal, wer täglich Videos schaut über Geburtsvorgang, die Zeit nach der Geburt und Babys im Allgemeinen schaut. Werden ihm angeblich immer vorgeschlagen 😁😅
    LaValerie
  • Ich hatte einen Notkaiserschnitt, war natürlich schon im ersten Moment etwas überrumpelt und überfordert aber es war ja zum Wohl der Kleinen. Ich habe es dann okay gefunden, im OP waren alle sehr, sehr nett! Die Schmerzen nachher habe ich jetzt nicht so schlimm gefunden ( habe was dagegen bekommen und bin sonst durchschnittlich schmerzempfindlich würde ich sagen ;)) das Wochenbett war auch schön würde ich sagen, natürlich man muss sich kennenlernen und es waren oftmals Situationen wo wir überfordert waren weil wir nicht wussten was los ist, was zwickt etc. Wir haben viel Besuch bekommen, das würde ich das nächste Mal wahrscheinlich anders machen..
    Rückblickend gesehen war es eine schöne Zeit :)

    Wünsche euch alles Gute!
  • Meine 1. Geburt im Oktober 2017 war toll. Die ganze Sache war in 5h erledigt und es lief alles reibungslos. Hatte einen Dammriss, der war recht unangenehm und ich konnte die ersten Tage schwer sitzen. Aber danach gings mir gut, das Wochenbett verlief ohne Probleme.

    Vor einer Woche habe ich wieder entbunden und die Geburt war noch schöner und entspannter, als die erste, trotz Corona und Lockdown. Diesmal war alles in 1,5h erledigt. Hatte mir davor große Sorgen gemacht, wie das sein wird, alleine zu sein, da mein Mann ja nicht gleich mit rein durfte. Aber es war einfach nur wunderbar und umso schöner, als er dann endlich kam. 15 Minuten war drauf war unser Sohn geboren. Keine Verletzungen, nichts. Ich bin jetzt 1 Woche im Wochenbett und mir geht es blendend. Ich habe keinerlei Schmerzen, kann (fast) alles machen und der Babyblues war diesmal in 2 Tagen erledigt, war halb so wild 😉

    Ich fand es diesmal im KH auch total angenehm, da es pro Tag nur 2h Besuchszeit gab. Alles war ganz chillig, niemand war gestresst, kein Gewusel auf den Gängen etc. Die ersten 2 Nächte war ich alleine im Zimmer, dann kam eine ganz liebe Zimmergenossin, wir haben uns gut verstanden und uns viel erzählt. Ich fands wirklich "schön" im KH.

    Und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich die Zeit zu Hause alleine mit meiner Familie sehr genieße. Besuch hatten wir noch keinen richtigen. Das Stillen klappt auch viel besser, weil alles ganz ruhig abläuft. Auch gibt es keine unangemeldeten Besucher. Also einen winzigen Vorteil hat dieses Corona dann wohl doch.
    Baux87Sonnenschein23
  • Meine 2. Geburt wurde auch eingeleitet. Hatte schon viele horrorgeschichten über eingeleitete geburten gehört war aber trotzdem eigentlich recht entspannt. Ich wollte einfach nur mehr mein baby endlich bekommen (war 10 tage überm termin). In der früh bekamm ich also das Bändchen gelegt. Bis auf ein paar leichte wehen tat sich den ganzen Tag über nicht viel. Ich genoss die ruhe im kh und las und schlief. Am Abend war mein mumu gerade mal finger durchlässig. Wehen waren bissi stärker das Bändchen sollte über nacht drinnen bleiben aber kein neues wurde gelegt. Ich bekam dann iwas homöopathisches damit ich schlafen konnte. Um ca halb 2 / dreiviertel 2 riß die blase mit einem lauten knaks. Ich läutete und durfte in den kreissaal. Dort wurde ich ans ctg gehängt. Wehen waren nicht wirklich am ctg zu sehen und mumu bei 1cm. Vom Gefühl her merkte ich aber das es jetzt los geht. Ich rief also meinen Mann an obwohl die Hebamme meinte dass würde sicher noch länger dauern. War mir egal ich wollte ihn hier haben. Also um 2.21 rief ich ihn an er solle bitte kommen aber nd zu schnell fahren dass ihm ja nix passiere.
    Ich hab dann mit meinem mum über **** geschrieben bis er da war. Ich merkte das die wehen ima mehr werden und bat um eine erneute Kontrolle um 2.49 war ich bei 5cm. 2.50 war mein mann da. Da setzen dann richtig heftige wehen ein. Ich schrie ma echt die seele ausm leib aber das tat richtig gut. Ich hing auf meinem Mann und er stützte mich richtig toll.
    Die Hebamme hat sich sehr im Hintergrund gehalten und mich einfach machen lassen. Ich wollte dann den 4 füssler ausprobieren doch das war unangenehm. Ich hab mich dann so seitlich ins bett gelegt das war besser. Die wehen waren so stark vom Gefühl her viel stärker als bei der 1. Geburt. Ich weiß noch das dann die Ärztin dazu kam und ich sie angebrüllt habe sie solle ihre Hände von meiner mumu weg nehmen da ichs gefühl hatte sie reißt mich auf. Sie erklärte mir aber das is der kopf vom baby nicht sie. Nach 1 oder 2 mal pressen war meine maus dann da um 3.21. Ich dachte echt mir hätts alles zrissen weil sie so schnell so heftig und auf einmal rausgeflutscht is. War aber nix nd mal eingerissen gar nix. Ich kuschelte dann gleich mit ihr. Mir gings so gut nach der Geburt gegen die nachwehen hab ich ein Schmerzmittel bekommen die waren echt heftig und grundlos wollte ich mir das nd antun. Nach ein paar Stunden bin ich selber ins Zimmer rüber gegangen mein mann durfte nima mit und fuhr nach hause. Leider fing ich dann extrem zu bluten an und musste notoperiert werden. Es waren aber alle so nett und ich fühlte mich gut aufgehoben. Dadurch war ich dann bissi länger im kh war aber ok mir gings gut. Der kleinen gings gut. Ich bekam dann ne Blutkonserve wodurch ich mich sehr schnell erholte. Leider war mein Körper sehr schwach und das stillen klappte diesmal nicht. Aber mein flascherlkind is mittlerweile fast 5 Monate war noch nie krank und is ein absoluter Sonnenschein ❤

    Kurz zusammengefasst die geburt war extrem schnell extrem heftig aber besser als die erste weil ichs schneller hinter mir hatte und kuscheln konnte.
  • Ich hatte auch eine schöne (kurze 😂) Geburt - trotz Einleitung an ET 10

    Ich kopiere dir gerne den Geburtsbericht hier rein:

    Mein Mann hat mich am Morgen zur Einleitung ins KH gefahren. Dort wurde dann gleich ein Aufnahme CTG geschrieben (unauffällig) und eine Erstuntersuchung mit Ultraschall gemacht (Versorgung noch gut, GMH noch nicht verkürzt, MuMu Fingerkuppen-durchlässig aber noch hart). Danach um ca 9 Uhr wurde ich mittels Vaginaltablette (Prostaglandin) eingeleitet.
    1. Kontrolle um 10 Uhr - unverändert
    2. Kontrolle um 13 Uhr - unverändert
    3. Kontrolle um 16 Uhr - GMH eine Spur kürzer, ich spüre ein leichtes Ziehen. Am Weg vom CTG zurück aufs Zimmer ist dann meine Fruchtblase geplatzt.
    Nochmal CTG um 17 Uhr - nix auffälliges, ich werde bis 20 Uhr "spazieren geschickt". Das ziehen nimmt zu, aber noch leicht auszuhalten.
    Ergebnis CTG: ja, es sind Wehen, aber keine "richtigen" sondern durch das Medikament ausgelöste Vorwehen, die den GMH verkürzen sollen - erst dann kommen die MuMu-wirksamen Wehen.
    Spazieren und Treppen steigen bis 22 Uhr. Wehen kommen alle 2 Minuten, ich muss auch schon veratmen.
    Die Hebamme schlägt vor in die Wanne zu gehen (MuMu ist zu dem Zeitpunkt noch fast zu). Wir machen aus, dass wenn die Wehen nach dem Bad nicht stärker werden, bekomm ich ein Schmerzmittel und kann noch etwas schlafen. Meinen Mann hab ich zu dem Zeitpunkt telefonisch ins Bett geschickt, damit wenigstens einer ausgeruht ist.
    Um 23 Uhr bin ich in die Wanne. Anfangs wurden die Wehen wirklich weniger. Bis sie dann "umgeschlagen" sind. Stärker und weiter unten, aber immer noch zum veratmen. Um 24 Uhr bin ich aus der Wanne, die Hebamme wollte mich noch für 30 Minuten ans CTG hängen und dann wollten wir weiterschauen. Um 00:20 klingel ich der Hebamme, weil ich kaum noch eine Chance hatte zu veratmen. Kommentar: sie sollten ihren Mann anrufen, der MuMu ist bei 6cm!
    Um halb 1 ruf ich meinen Mann an, um 00:45 ist der MuMu komplett offen - ich hab das Bedürfnis mitzuschieben (darf ich auch), um 01:00 kommt mein Mann zur Tür rein, um 01:15 Uhr unser Sohn zur Welt 😍
    Die Hebamme meinte, er hätte nur auf Papa gewartet!
    Der durfte dann auch die Nabelschnur durchschneiden. Von der Geburt der Plazenta bis zum Nähen der Geburtsverletzungen durfte der Kleine auf meiner Brust liegen, danach wurde er kurz durchgecheckt und vermessen und dann hab ich ihn das erste Mal gestillt.
    Bis um 03 Uhr durften wir ca kuscheln, dann musste mein Mann heimfahren.


    Wochenbett war auch problemlos: Stillen hat gut geklappt, Babyblues hatte ich auch nicht, auch keine Nachwehen. Die Geburtsverletzungen sind gut verheilt und der Wochenfluss war auch ned tragisch.

    Die Schmerzen bei der Geburt sind natürlich trotzdem die Hölle 😂 aber es ist wirklich so wie man es immer hört: sobald das Baby auf deiner Brust liegt, ist das komplett vergessen 😉 ich find das immer noch faszinierend 😅



    Sonnenschein23
  • Hi,
    Ich hatte ebenfalls zwei sehr schöne und unkomplizierte Geburten. Den ersten kannst du hier nachlesen: https://kaffee-loeffel.jimdofree.com/2019/07/07/meine-geburt-ein-persönlicher-erfahrungsbericht/

    Im Dezember letzten Jahres hatte ich das Glück zum zweiten Mal das Wunder der Geburt erleben zu dürfen. Den Geburtsbericht findest du hier: https://www.karinkaiblinger.com/single-post/ein-geburtsbericht

    Auch das Wochenbett war bei beiden Kindern sehr schön obwohl ich bei meiner Tochter 2018 nach der Geburt ziemlich fertig war empfand ich es als kuschlig und entspannt. Diesmal war es natürlich ganz anders weil da schon ein Kleinkind rumwuselte aber es war trotzdem herrlich und die erste Zeit mit Baby ist sooo besonders. Diese ersten magischen Wochen wo alles so neu ist und man sein Baby am liebsten ständig nur anstarren möchte... Hach, Neugeborene sind einfach verzaubernd.

    Ich kann die nur raten, dich gut mit dem Thema auseinanderzusetzen (auch "anatomisch" also: was passiert da eigentlich genau und wie kommen Babys auf die Welt) und für dich rauszufinden was du willst und was zu ablehnst und dich auch entsprechend vorzubereiten. Natürlich ist eine Geburt unberechenbar aber man kann schon auch selbst einiges tun um nicht völlig unvorbereitet da hineinzugehen.

    Ich wünsche dir eine ganz, ganz tolle Geburt wie du sie dir vorstellst und ganz viel Spaß beim Mama-sein. Es ist das anstrengendste aber tollste überhaupt ♥️
    Lisi87
  • @Kaffeelöffel so schöne Berichte, bei dem ersten hatte ich sogar Tränchen in den Augen, so sehr bewegt war ich 😊
    Kaffeelöffel
  • Meine erste Geburt dauerte 8 Stunden, ich hatte alles dabei von PDA über Wehentropf und Wehenhemmer bishin dann schlussendlich zum Kaiserschnitt.

    Wochenbett war damals sehr schlimm für mich, mit 12 Wochen Wochenfluss und Depressionen.

    2 Geburt war ein Traum. Hatte zuhause den Blasensprung, wurde dann eingeleitet, weil keine wehen kamen.
    Die ersten wehen kamen um 22 Uhr und um 22:30 war der Muttermund komplett offen. Um 00:36 war die Maus schon da, also 2,5 stunden. Allerdings hatte auch ich einen heftigen wehensturm und ärzte bei der geburt dabei, da die 1. Geburt ja mit Kaiserschnitt endete. Hatte auch einen Dammschnitt, den ich allerdings nicht gespürt habe und auch nie probleme damit. Das Nähen nach der Geburt war unangenehm. Was für mich die schlimmste wehe war, war die Plazentageburt, aber sie ist halt mit einer wehe dann eh vorbei.

    Wochenbett gings mir sehr gut, hatte keine Depressionen (trotzdem meine kleine erstmal auf die Neonatologie kam). Wochenfluss hatte ich auch nur 4 wochen.
    Schüttelfrost hatte ich, als mir die Milch eingeschossen ist.

    Die wehen waren bei der 1. Geburt wesentlich "leichter" als bei der 2. schnellen Geburt. Auch verschieden, denn bei der 1. Geburt hatte ich die wehen im Bauch und bei der 2. Geburt hatte ich sie wehen nur im rücken.


    Denke es ist so verschieden, wie es sein kann.

    Ich kann dir nur den Tip geben, mach dir nicht zuviele Gedanken, lass es entspannt auf sich zukommen.
    Man muss auch immer schauen, welche Hebamme oder Arzt dann gerade da ist.

    Die Hebi bei der 2. Geburt war sehr einfühlsam und immer bei mir.
    Bei der 1. Geburt war die Hebamme kaum anwesend und als Erstgebärende hab ich mich da auch im Stich lassen gefühlt...

  • Ich kann jeweils nur Positives über meine zwei Geburten berichten.
    1.Geburt:
    Ca. 15 Uhr wehenbeginn ET 1, 16:30 Eintreffen im KH mit 3cm offenen MuMu. Blasensprung ca. 18 Uhr. Geburt war um 19:34 ohne Hilfsmittel. Leider hatte mein Sohn einen Neugeboreneninfekt, daher mussten wir dann 1 Woche auf der intensiv bleiben. Aber im Nachhinein war es eine schöne Zeit, denn so konnten wir uns sehr intensiv auf den Kleinen konzentrieren, mit Einzelzimmer, mein Partner war fast den ganzen Tag da,...
    Mein Partner hat sich im Wochenbett sehr gut um uns gekümmert. Bis auf kleine wehwehchen hatte ich gar nichts.

    Die zweite Geburt ging sehr schnell.
    Wehenbeginn um ca 21:00 Uhr. Eintreffen im KH um 22 Uhr Geburt war um 22:18.
    Hatte eine ambulante Geburt und ging somit am nächsten Tag heim (Kinderarzt war nicht mehr im KH somit musste/durfte ich eine Nacht bleiben) Wochenbett verlief auf komplett unauffällig und problemlos. Geburtsverletzungen hatte ich diesesmal gar keine.
  • Meine zweite Geburt war lang, ich bin wohl ein bisschen wehenschwach (war bei der ersten auch so) aber die Wehen waren gut auszuhalten, das Atmen geht von ganz allein und das Platzen der Fruchtblase war auch völlig schmerzlos. Die letzten Wehen vor den Presswehen waren dann nicht ganz so angenehm aber wenn die presswehen kommen is das eine Erleichterung weil du weißt, es is bald vorbei und das is eigentlich wie Durchfall haben... ich fand das gar nicht so schmerzhaft... ich fand es dann bissi ungut dass ich den Kopf stark raus pressen musste wo ich gespürt habe, dass ich reißen werde! Das is ein bissi ungut aber auch Damm und scheidenriss 2 Grades waren nach 2 Wochen tiptop verheilt! Ich wusste auch vom ersten Mal dass so ein Dammschnitt ebenfalls schnell und problemlos verheilt - also keine Angst davor!

    Die zweite Geburt war wirklich toll, das Personal im St.Josef ein Traum - da würd ich nochmal ein Kind kriegen wollen, aber aus technischen Gründen geht das leider nimmer 😂

    Also ja... es geht meistens nicht alles wie im Film von der Bühne, aber es lohnt sich ja!
  • @Kaffeelöffel Deine Berichte lesen sich toll, Hypnobirthing spricht mich total an. ☺️ Ab wann und mit welchen Unterlagen hast du das geübt/praktiziert?

    Kurs wird sich in 2021 dank Corona wohl eher nicht spielen. 😔
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    10,267

    bearbeitet 26. 01. 2021, 08:02
    @anianom vielen Dank!! Ich hab zuerst das Buch gelesen und war so begeistert, dass ich beschlossen hab einen Kurs zu besuchen und mir dort die verschiedenen Techniken beibreingen zu lassen. Beim ersten Kind hab ich so um die 28ssw mit dem üben begonnen, beim zweiten Kind erst so um die 32ssw. Soweit ich weiß, werden Kurse derzeit auch online angeboten. Wie effektiv das ist, kann ich nicht beurteilen. Mir hat der Kurs damals jedenfalls wirklich viel gebracht, hat aber auch eine Stange Geld gekostet.
  • Interessantes Thema, da les ich mit, vielleicht nimmt mir das ein bisschen die Angst vor meiner ersten Geburt Ende Juni❤️
  • Ich kann hier ja eigentlich nichts beitragen, weil weder die Geburt noch der KH Aufenthalt so traumhaft waren, wie man es sich vorstellt.
    Aber: Ich habe das KH mit meinem süßen und vor allem gesunden Baby verlassen und der Rest war so schnell vergessen bzw ist so stark in den Hintergrund gerückt.
    Eine Geburt nimmt ab und zu Wendungen, die man so nicht plant und diese Möglichkeit sollte man zumindest im Hinterkopf behalten, damit es einen in dem Moment dann nicht komplett aus der Bahn wirft 🤷‍♀️
    mamamia91
  • Ich hatte ein Geburtserlebnis aus dem ich als Frau gestärkt herauskam! Ich kenne jetzt meine Kraft und ich habe unglaubliches geleistet!
    Es war stimmig und wunderbar. ❤

    Ich hatte eine Hausgeburt, mein Mann war da, meine beste Freundin und meine Hebamme. Ich hab mich intensiv vorbereitet - mental, körperlich, emotional.

    Sicher war es schmerzhaft und ich hab geschrien wie noch nie vorher in meinem Leben😅
    Aber es hat sich soooo ausgezahlt mich vorzubereiten:)

    Falls jemand dazu fragen hat gerne PN schreiben:)
  • Hallo,

    Ich habe vor zwei wochen meine kleine maus bekommen und hier mein Bericht:
    Schwangerschaft:
    Die ersten 5 Wochen waren streng… mir war übel und ich lag nur im Bett weil ich weder was essen noch stehen konnte.. alles drehte sich …
    Danach gings mir super, ich war top fit und motivierter denn je… man hat aufeinmal so eine wahnsinns energie :)
    Gegen Ende der Ss plagten mich dann Wassereinlagerung an den Füssen und Händen, Hitzewallung und Karpaltunnelsyndrom an den Handgelenken… (vergeht aber nach der Entbindung wieder)
    Wie ich mich auf die Geburt vorbereitet habe:
    Ich ging täglich 2 h walken, (auch bei Regen)
    Machte Atemübungen, aß täglich 3-6 Datteln und in den letzten Ss Wochen trank ich täglich Himbeerblättertee (1-2 tassen pro tag)
    Auch massierte ich mir täglch meinen babybauch wie den damm mit mandelöl aus dem DM
    Somit konnte ich ss-Streifen und einen Dammriss sowie weitere vaginale verletzungen vermeiden!
    Die Geburt:
    Wehen setzten genau am Geburtstermin in der Früh ein sowie der Blasensprung… ich litt 24 h an den Wehen, die sich wie 100x stärkere Regelschmerzen anfühlten..
    Am nächsten Abend kam sie dann endlich..
    die Geburt war keasser als ich dachte :) fühlte sich in etwa so an wie wenn man eine Wassermelone k****n würde ^^
    War schon sehr traumatisierend aber man überlebt es und fühlt sich danach stärker denn je! Vorallem der Moment danach wenn du sie das erste mal zu Gesicht bekommst ist diesen Schmerz wert! Es ist wie ein Geschenk , ein Wunder… und alle Schmerzen sind danach vergessen…
    Wichtig ist, dass du danach viel Kuschelst mit deinem Baby und die Zeit im Wochenbett geniesst… kann sein, dass du depressionen bekommst das ist normal weil dein Körper alle Glückshormone für die Geburt aufgebraucht hat… steiger dich nicht zu sehr da rein sondern versuch positiv zu denken sonst hinderst du deine Milchbildung… die depressive Zeit geht auch vorbei! :) nur Geduld
    In diesem Falle alles Gute an alle werdenden Mütter!!
  • missstefanie schrieb: »
    Hallo ihr Lieben,

    ich bin grundsätzlich ein sehr großer Fan von Erfahrungsberichten. Allerdings habe ich bisher leider nur sehr wenige positive Berichte zum Thema Geburt und Wochenbett gelesen bzw. gehört.
    Hab irgendwie das Gefühl, dass man immer nur die Horrorgeschichten erzählt bekommt - oder vielleicht gehts da ja nur mir so ;)

    Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn ein paar von euch positive und Mut machende Berichte von eurer Geburt bzw. der Zeit im Wochenbett erzählen würden.

    Bin nämlich so ein "was wäre wenn - Denker" der eher die negativen Szenarien sieht. Daher helfen mir die Berichte sicher auch um mal die schöneren Seiten zu betrachten :)

    Ich hatte eine wunderschöne Geburt bei meinem ersten Kind. Empfand es als schmerzarm und super kraftvoll. Große Verletzungen und stressige Wochenbett blieb auch aus. Meld dich gerne privat, falls du mehr hören magst :-)
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