@Chaoskeks90 wer redet von belohnen? Was wird hier belohnt?
Du erklärst mir ja ganz genau warum du es sauber haben willst. Warum erklärst du das nicht deinem Kind?
Die zweijährige wird das wohl nicht verstehen. Die siebenjährige schon. Die zweijährige wird aber sicher auch miträumen wenn sie sieht dass die große es macht.
@Charlotte das ist mein Ernst. Ich verwende aber das Wort „ordnungsbedürfnis“ nicht.
Edit: wegen der Wortwahl - „das ist das letzte“ - wollte da niemanden angreifen. Es gibt natürlich viel schlimmere Dinge. Für mich ist dieser Ausdruck „du musst das machen weil ich das will“ immer das letzte. Da hab ich das Gefühl ich versage komplett in der Erziehung und die ganze Situation ist verfahren und zum schmeißen.
@kea ich könnte jz antworten wie du.. mit Gegenfragen, die sich anhören, als hätte man dich angegriffen. mach ich aber nicht, auch beim schreiben gibt es eine Etikette und einen "Ton". denn durch sowas fühle ICH mich dann angegriffen und zu einer Diskussion provoziert, die sinnfrei ist.
daher:
natürlich erkläre ich meinen Kindern, wieso aufgeräumt wird. Auch die kleine versteht es bis zu einem gewissen Grad, denn wenn man fällt macht es "aua". Aber.. ich erkläre das vielleicht einmal alle heiligen Zeiten. Bei uns is es einfach Abendprogramm, da wird net lang geredet oä. aufräumen, baden, kuscheln, Bett. und nö, die kleine räumt nicht auf, nur weil die grosse aufräumt 😂 das würd ich Ma zwar wünschen, aber so einfach is es dann auch net. speziell wenn gross net daheim is
ich meine belohnen im Sinn von zb wie du Punkte sammeln. wofür? ok, ein Kind hat am Ende mehr Punkte und damit gewonnen. 🤔 finde ich persönlich jz auch nicht unbedingt gut, weil ein Kind damit verliert, und wer verliert fühlt sich bekanntlich nicht gut. Meine Meinung ist einfach, Haushalt sprich Zimmer aufräumen gehört gemacht, da sollte kein Wettbewerb oder sonstiges im Hintergrund stehen.
muss aber jeder für sich selbst den richtigen Weg finden, und ich wollte dich auch nicht angreifen oä 🤔 ich stelle lediglich fragen oder gebe meine meinung zu einem thema ab, so wie es eigentlich der sinn eines Forums ist.
Denk ich mir auch habe aber schon von manchen gehört die das so machen um auch einen gesunden Umgang damit zu lernen. Hätte mich interessiert obs jemand macht und wie genau das funktioniert.
Das mit dem Punktesystem von dem ich gehört habe bekomme die Kinder eben für Aufgaben je nach Alter Geschirrspüler ausräumen, Müll wegbringen usw Punkte und wenn sie eine gewisse Zahl haben gibt es einen Ausflug oder ein Geschenk.
@fraudachs izzy hatte ne zeitlang.. naja eigentlich net Freien Zugang, aber es war auf ihrer Höhe gelagert. Nachdem sie dann mit drei/vier angefangen hat, dort dauernd heimlich raus zu naschen, ist das alles über Kopf gewandert.
naja aber was gibt man ihnen dann mit 12? Mit 14? usw... Handys als lockmittel? extra Taschengeld? In meinen Augen gehört sowas nicht belohnt.. das müssen sie von Haus aus lernen, es ist einfach so. Eine Familie kann nur gut funktionieren, wenn sich alle helfen. Und da setz ich dafür keine Belohnung voraus, egal in welcher Form. Da kommen, meiner Meinung nach (und wehe es fühlt sich angegriffen 😐) nur verzogen Kinder raus, die später nur unter bitten und betteln mal nen Handgriff machen und am Ende noch die Hand ausstrecken für extra tsschengeld. sowas will ich zb net haben.
Meine persönliche, ehrliche und ungefilterte Meinung, es soll keinen Angriff an die darstellen, die es so handhaben. Nur nen andren Blickwinkel ermöglichen. denn ich bin bei izzy mit belohnen (sticker, Ausflüge nach Punkte sammeln etc) voll an die Wand gefahren. Seitdem gibt's das bei mir nimma.
@fraudachs Maxi weiß wo die Süßigkeiten sind und stellt sich ab und zu davor und fragt danach, zu 95% bekommt er auch was.
Rumstehen tuts also ned, aber er bekommt täglich was, somit ist es nichts besonderes für uns und trotzdem in Maßen
Vielleicht bin ich was süßes angeht zu streng. Wenn sie nicht fragt gibt's auch nix. Aber wenn es dann mal irgendwo was gibt bei der Oma Kekse dann stopft sie halt rein wie nur was.
Hatte eigentlich den Plan für später vielleicht mit 4-5 das sie eine wochenration bekommt in eine Box wo sie immer hin kann wo sie selber entscheidet ob sie Montag alles isst und dann 6 Tage nix hat oder ob sie für jeden Tag was sich raus nimmt.
Ich nasche gern mal nach dem Essen. Da darf er auch. Von Süßigkeiten offen herumstehen lassen halte ich persönlich nichts. Da würde ich ja selber ständig nur zugreifen 😂🙈
Meine Tante hat das so gehandhabt. Am Tisch stand immer eine Schüssel mit Schoki und Co. Die Kids hab dann halt auch oft direkt vor dem Essen noch genascht, weil sie schon Hunger hatten. Sowas möchte ich nicht.
Bei meinen Großen hat das super funktioniert, klar wie wir das eingeführt haben hattens mal beide Bauchweh von viel zu viel Süßem, aber das war ihnen eine Lehre, mein Ältester nascht bis heute fast nix, mein 2. ein bisserl mehr, aber auch ned mehr als 1x die Woche.
Bei den Kleinen geht das nicht die 2 würden mir nix anderes mehr essen 🤣
@fraudachs mein Sohn ist jetzt 4 1/2 und "seine" Süßigkeiten (also alles was er zu Ostern, Nikolo etc bekommt) stehen in der Küche im unteren Fach in einem kleinen Korb. Da kann er eigentlich immer hin wenn er möchte.
Es gibt bei uns aber oft Tage wo er gar nicht dran geht und wenn er etwas möchte fragt er mich vorher und ich sag dann ja oder nein.
Hat bei uns seit er drei ist so gut funktioniert. Mal schauen wie lange noch
@fraudachs wenn ich drüber nachdenke, hätte meine Tochter eigentlich freien Zugang (3 Jahre alt), denn die Sachen, die im Nikolosackerl drinnen waren sind in einem Schüsserl in "ihrer" Lade in der Küche. Sie würde sich allerdings bisher (!) NIE selber etwas nehmen, sie fragt immer brav. Bei uns ist das Problem eher, dass mein Mann und ich nach dem Mittagessen naschen und das sieht sie und will sie dann halt auch.
Bei Oma nascht sie viel zu viel eigentlich; werde ich meine Mutter mal rationieren lassen, da sie doch 2 mal die Woche dort ist. - Ich glaube, dass das halt sehr oft von den Kindern selber abhängt. Mich haben Süßigkeiten als Kind gar nicht interessiert.
Ich würde es an deiner Stelle einfach ausprobieren wenn es so weit ist.
Das mit dem Einteilen und Warten hab ich mal gelesen funktioniert erst so ab ca. 4 oder später... es gab da einen tollen Versuch wo man Kindern 1 Marshmallow ageboten hat, den sie gleich essen durften und wenn sie eine gewisse Zeit warten, hätten sie 2 bekommen... ich glaube, das hat erst so ab ca. 4 Jahren funktioniert, bin mir aber nicht sicher...
Helena könnte theoretisch immer an das Naschzeug ran (ist in einem Kastl das sie auch erreicht)
Sie fragt aber trotzdem immer ob sie was haben darf/sich was aussuchen darf.
Je nach dem ob sie schon was „ordentliches“ gegessen hat, darf sie was haben. Ansonsten biete ich ihr an, zuerst einen Apfel/eine Clementine oderso zu essen und dann was zu naschen. Klappt im Normalfall dann auch ohne Theater.
Sollte sie mal bissl mäkeln, dann essen wir beide einen Apfel und dann gibts was Süßes.
(Obwohl sie am liebsten Soletti und sowas mag, Schoki eher weniger)
Denk ich mir dass es mit einteilen noch zu früh ist weil sie ja mit tagen und wielang eine woche ist noch nichts anfangen kann.
Ich hab als Kind auch nie gefragt und wenn ich zb mal von der oma 1 Tafel Schoko bekommen habe. Hab ich 1 Reihe abgebrochen und den Rest aufgehoben. Aber bei uns gab's selten süßes daheim.
@Chaoskeks90 ich hab mich über deinen Post geärgert weil ich versuche Alternative(n) aufzuzeigen, du es nicht mal ordentlich gelesen hast, aber gleichzeitig abtust mir den Worten „Belohnungen bringen nix“.
Da gebe ich dir ganz recht, ich lehne Belohnungssysteme von Herzen ab und bin ebenfalls der Meinung dass sie nichts bringen. Sogar kontraproduktiv sind.
@kea aber ein Punktesystem ist ja ein Belohnungssystem.. 🙈 aufräumen ist wichtig und leider gehörts zum Leben dazu uns muss sein.
Wir räumen auch gemeinsam auf, oder ich vor ihm. Ich zwing ihn mit zwei Jahren noch nicht dazu, aber sobald er 100% versteht was ich meine, wird eben die Gute Nacht Geschichte gestrichen oder am nächsten Tag gibs eben nicht mehr soviel Spielzeug damits sauber bleibt.
Dann bekommt er statt allem was er sonst hat nur ein Auto und ein Buch und dann muss er auch nicht aufräumen. 🙈
Klingt streng, aber ich finde es nicht gut dass sehr viele Kinder mit dem Glauben aufwachsen, dass am Abend eine gute Fee kommt, Abrakadabra schreit und alles ist sauber.. 🙈
Und zusammen setzten und reden funktioniert denk ich nicht, wenn das Kind noch nie gesehen hat wie es ausschauen würde wenns keiner macht 😅
gemeinsam aufräumen macht ja im. Normalfall e jeder, man muss dem Kind ja mal lernen/zeigen wies geht..
Aber täglich ein Spiel am Abend draus machen ist anstrengender als alles alleins zu machen und für mich nicht Sinn der Sache.
Meine Meinung zu dem ganzen ist. Kinder brauchen Grenzen und sollten wissen, dass bestimmte Handlungen Konsistenzen haben. Und wenn man sagt „Wenn du mich noch einmal mit dem Baustein bewirfst, dann ist der Baustein weg, weil das aua macht“ finde ich es vollkommen legitim so kann das Kind nachvollziehen warum der Baustein weg ist ...
Vielleicht ein blödes Beispiel, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine 😂Und ob man das jetzt Strafe oder Konsistenz nennt ist mir egal.
Ich möchte dass mein Kind zu einem Erwachsenen heranwächst der seine Grenzen und die Grenzen anderer akzeptiert und auch weiß, dass nicht alles immer nach seiner Pfeife tanzt. Ich bin nicht sonderlich streng und bei uns geht es echt manchmal chaotisch zu mit ganz viel Liebe, aber mir ist es wichtig auch zu zeigen das Handlungen Konsistenzen haben sowohl negative als auch positive 😌
@kea ich hab deinen post 3x gelesen, und während dem schreiben auch noch 2x 😊 und jz sogar nochmal, also bitte sei so nett und unterstell
mir nicht, ich würde nicht richtig lesen. wieso fühlst du dich durch meine Worte so angegriffen, wenn es nur Vorschläge waren und dus selbst nicht machst.. kann dich ja kalt lassen 😅 (zumal es net mein Ziel is, menschen anzugreifen).
du sagst ja selber, Belohnungen bringen nix und sind sogar kontraproduktiv. also.. was hab ich falsches gesagt? 🤔 und.. wenn du von etwas selbst nicht überzeugt bist bzw nichts davon hältst und es von Herzen ablehnst, wieso empfiehlst du es dann weiter bzw zeigst es als möglichkeit auf?
Damit gibst du unerfahrenen Eltern Tipps, für die du selbst nicht einstehst. Das is so, als würd ich zur neu-Mama sagen, gib dem Kind Schokolade statt Brokkoli, obwohl ich davon nix halte. satt is es danach auch, wert hat das aber keinen.
nicht böse sein, aber liest DU was ich schreibe?
Du darfst dich gern über meine Worte ärgern, das tun sicher einige hier im forum.. damit kann ich leben, meine Meinung kommt oft nicht gut an. Aber ich mags gern ehrlich und auf den Punkt, net hinter Zuckerwatte und fassade versteckt. Und auch dabei kann man sich auf einer höflichen Basis austauschen, selbst wenn einem die Meinung des Gegenüber nicht passt. Ich glaube ich schaffe es doch in den meisten Fällen meine Aussagen freundlich zu verpacken, wenn nicht, darf man mich gern drauf hinweisen - bitte sogar darum-, aber von der Seite anpampen lass ich mich dann auch nicht gern und kann schnell umschlagen auf unfreundlich, wenn man das dann lieber hat.
@kea ps: ich mag dich eigentlich so vom lesen ganz gern, also bitte net bös auffassen. bei manche Themen reibt man einfach aneinander und beim falschen Ton geh ich dann halt auch "hoch" . soll an sich ka persönliche "ich steinige dich"-Diskussion oä sein. Nur a Austausch 😊
@fraudachs ich habe das Thema eigentlich nie thematisiert, sondern die Süßigkeiten einfach genommen ihm immer erklärt, dass ich sie dort rein gebe und wenn er etwas möchte soll er es mir sagen, damit ich es weiß und es z. B. Nicht ganz kurz vorm Mittagessen ist.
Ich hab ihm auch von Anfang an erklärt, dass es am Vormittag nichts süßes gibt (finde ich persönlich extrem unnötig und mache ich selbst nicht). Meist fragt er am Abend ob er noch etwas haben darf und da sage ich ihm immer ja dieses oder jenes (z.b. am Abend gibt es kein Gummizeug mehr, weil die bleiben immer zwischen den Zähnen kleben und das ist vorm Zähne putzen schlecht und gut für Karies).
Vielleicht habe ich aber auch nur Glück, weil ihn alles andere mehr interessiert als Süßigkeiten 😂
Luisa (3,5 J.) liebt Süßigkeiten und mittlerweile darf sie natürlich auch welche essen (unter 1 Jahr gab's gar nix, danach sehr streng bzw meist noch eher Quetschi statt Schoko).
Mittlerweile lässt es sich nicht vermeiden, dass sie fast jeden Tag was Süßes isst. Wenn sie von der Verkäuferin ein Zuckerl bekommt, oder im KiGa wenn ein Kind Geburtstag hat, oder bei Oma und Opa oder manchmal auch zuhause.
Aber - obwohl sie selbst zu den Süßigkeiten kommt - nimmt sie nie etwas ohne zu fragen! Meist vereinbaren wir dann eine kleine Portion (zb eine Hand voll Haribos) und dann räumt sie den Rest von selbst weg. Oder ich sage auch nein, weil es in letzter Zeit schon zu viel war, dann gibt's zwar lange Diskussionen, aber sie nimmt dann trotzdem nichts selber.
Zum Aufräumen:
Das ist bei uns auch ein Muss. Vor allem im Wohnzimmer. Ich bin generell überhaupt nicht der Typ für "lustiges Überreden" oder "aus allem ein Spiel machen um das Kind zu motivieren". Ich helfe ihr gerne, wenn sie auch mit angreift, aber das ist jetzt kein Halli-Galli bei uns 😅
Wenn ich schon zum zehnten Mal sage, dass sie dies und jenes wegräumen soll (mit Begründung) und sie es nicht macht, räume ich es weg. Und zwar ganz oben in meinen Büroschrank oder in den Keller. Sie weiß genau, dass ich das durchziehe. Wenn dann später wieder alles ordentlich ist, kann sie die Sachen wieder haben. Manchmal vermisst sie sie aber gar nicht - ein Zeichen dafür, dass sie zu viel Spielzeug hat 😏
Na gut, mittlerweile hab ich mit einer 2,5 jährigen auch ein paar Erfahrungswerte.
Ich gehe jetzt nicht auf jeden Punkt ein denn das wäre viel zu lang. Wir versuchen tatsächlich unsere Tochter (beim kleinen ist es ja noch wurscht) ohne Bestrafung und ohne Belohnung zu erziehen! Ob das in weiterer Folge immer funktionieren wird, wird sich zeigen und dann bin ich auch bereit meine Meinung dazu zu ändern aber derzeit klappt es gut.
Bevor jetzt jemand schreit "kommt aufs Kind an und bla bla": ja, ganz bestimmt aber auch ich habe ein Willensstarkes Kind, dass sprachlich sehr weit ist und mir oft den letzten Nerv raubt. Dennoch versuchen wir es.
Das bedeutet NICHT, dass unser Kind keine Grenzen kenn oder das wir nicht konsequent sind. Ganz im Gegenteil. Bei Dingen, die uns wirklich wichtig sind, sind wir sehr konsequent. Das hat also weder was mit Antiauforitär (wo es überhaupt keine Regeln gibt) noch mit Wischiwaschi zu tun. Zum Glück sind mein Mann und ich uns eigentlich meistens einig was die Erziehung betrifft. Das erleichtert schon vieles.
Was mache ich also,wenn ich meinem Kind nicht androhe, dass das Spielzeug wegkommt wenn es nicht aufräumt?
Also 1. muss tagsüber bei uns nicht aufgeräumt werden. Es ist mir egal wie viel Spielzeug tagsüber herum liegt. Sehr ja eh meist nur ich. Sooo viele Spielsachen hat sie jetzt auch wieder nicht und meist sind eh immer die selben 5 Sachen die gerade bespielt werden. Es wird bei uns also generell nur am Abend vor dem schlafen gehen aufgeräumt. Das haben wir so gemacht seit sie ein Jahr alt ist und ist Teil der Abendroutine. Sie kennt es also nicht anders.
2. Trotzdem gibt's natürlich Tage, an denen sie nicht aufräumen mag. Da hilft uns Geduld. Wir bleiben so lange im Wohnzimmer sitzen, bis alles aufgeräumt wurde. Ohne drohen, ohne Strafe. Wir sagen dann immer: "Ich möchte, dass du bitte dein Spielzeug weg räumst. Du hast heute damit gespielt, also räumst du es auch weg. Du musst das nicht alleine machen, ich helfe dir". Manchmal mag sie dann noch was anderes spielen. Dann Frage ich sie, ob sie noch nicht müde ist (mein Kind muss nicht ins Bett, wenn es nicht müde ist). Meist dauert das dann 15min und dann räumt sie ohne Widerworte mit uns auf.
Generell ist Geduld eine gute Möglichkeit Kinder dazu zu bringen etwas zu tun. Zähne putzen: "ich sehe, du möchtest gerne das Buch lesen. Ich lese das Buch sehr gerne mit dir NACHDEM wir deine Zähne geputzt haben". Wenn sie dann nein schreit, dann bleib ich im Bad so lange sitzen, bis sie halt wieder irgendwas will und zu mir kommt.
Ich ignoriere sie nicht, ich sage ihr auch, dass wir XYZ gern machen können aber eben erst nachdem wir ABC gemacht haben.
Ja, das erfordert extrem viel Geduld aber ich hab ein Kind in den Alter, ich bin zu Hause im Lockdown und ich hab in beiden oben genannten Situationen meist nix anderes vor also nehme ich mir die Zeit zu warten.
Wenn sie mit was wirft (Beispiel Bausteine). Sage ich Stopp oder Nein "Das tut mir weh. Ich möchte nicht, dass du mit Bausteinen wirfst". Dann suchen wir nach einer Alternative, mit der sie werden darf (ein weicher Ball z.B.). Da muss ich weder Drohen noch sonst was. Ich biete lediglich eine Alternative.
Wie gesagt, funktioniert derzeit bei uns noch gut.
Erfordert sicher um einiges mehr Geduld als die "wenn/dann" Keule auszupacken aber ich bin damit bisher gut gefahren. Die Zeit wird zeigen, ob das reicht oder ob wir irgendwann doch Drohungen aussprechen müssen.
@kea ich finde deinen Ansatz total schön. Hier geht es doch um straffreie Methoden und das mit den Punkten habe ich als Spiel verstanden, nicht als Wettbewerb.
Es ist schade, dass ein solches Thema nicht unterschiedliche Methoden der straffreien Erziehung sammelt, sondern sich hier nach und nach Mamas sammeln, die sich zur Strafe bekennen. Ich verurteile niemanden, der das tut und kann auch vieles nachvollziehen, aber es ist doch nicht Thema des Threads. @fraudachs wir probieren jz die erste Woche so aus. Beide (4 und 5) haben seit gestern früh eine Box die immer bis Süßigkeiten für 7 Tage gefüllt ist. Der kleine hat gestern die Hälfte gegessen, der große hat sich daraus eine Handvoll abgemessen (so wie wir es sonst gemacht haben)
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Wir haben mehr das Problem,dass am liebsten zum Frühstück süßes hätten. Bei uns gibt es die Regel ab nach dem Frühstück bis 17 Uhr. Vor dem Essen ist mir egal...
Jetzt müsste man geht klar festlegen, was Konsequenzen sind und was als Strafe gilt.
Konsequenzen sind für mich logische Folgen einer Handlung.
Wenn du mit dem Spielzeug rum schmeißt, dann räume ich es weg, denn es geht kaputt.
Wenn du das Kind haust, dann müssen wir Heim gehen.
Sorry aber @Kaffeelöffel auch dein "Wenn du deine Zähne nicht putzt, dann lese ich dir die Geschichte nicht vor" gehört für mich auch ganz klar zu den wenn dann Sätzen. Auch wenn ihr sie nicht so formuliert. Edit: Korrektur, eigentlich ist es sogar eine Strafe. Egal wie formuliert. Was hat das Buch mit den Zähnen zu tun. Egal wie es formuliert wird, egal wie nett klingend. Beim Kind kommt an : keine Zähne putzen = kein Buch lesen. Klassische Strafe 🤷
Strafen sind für mich beim den Haaren herbei gezogene Folgen.
Wenn du jetzt dein Spielzeug nicht weg räumst, darfst du heute keine Süßigkeit mehr.
Wenn du jetzt weiter so frech bist, darfst du heute nicht mehr mit der Switch spielen. Usw
Die Aussagen sind willkürlich und für das Kind nicht nachvollziehbar.
Ich sehe es bei meinen Kindern, dass auch das Alter extrem entscheidend ist
Meine 2,5 jähriger räumt mit mir auf, wenn ich sage dass wir z.b. einen freien Tisch zum Essen brauchen.
Mein 9 und 12 Jähriger würden mich auslachen, wenn ich mich zu ihnen ins Zimmer setzte und erst wieder raus gehe, wenn sie mit mir aufräumen. 😅
Ich finde es ist ein riesen großer Unterschied zu sagen
Zuerst putzen wir Zähne, dann kann ich dir das Buch vorlesen
ODER
wenn du nicht Zähne putzt, lese ich dir kein Buch vor
Mir gelingt das auch nicht immer, aber ganz klar finde ich erstes viel sinnvoller im Bezug auf straffreie Erziehung
Es haben viele hier geschrieben dass es notwendig ist den Kindern Grenzen zu stecken weil das in der Gesellschaft und für das spätere Leben notwendig ist. Das stimmt prinzipiell.
Ich bin aber der Meinung dass die Kinder sowieso in ihrem Leben dauernd Grenzen gesteckt bekommen. Sie müssen sich jetzt beeilen beim Anziehen weil wir sonst alle in der Früh zu spät kommen. Sie müssen sich anziehen weil es draußen kalt ist. Sie müssen warten weil der Bruder grad am Klo sitzt. Usw. Den ganzen Tag machen sie was was sie müssen weil wir es so bestimmen. Weil es sich im Alltag so ergibt, sonst funktioniert gar nichts mehr.
Und dazu kommt noch Schule, Kindergarten. Wo sie dauernd funktionieren müssen.
Muss ich da als Mutter wirklich noch zusätzliche Grenzen stecken? Nur um meine Macht zu demonstrieren? Du musst jetzt aufräumen, weil ich es will?
Ich versuche Bereiche zu definieren wo wir uns entgegen kommen können. Was ist absolut notwendig damit der Alltag funktioniert. Wo geht was kaputt. Wo richtet es großen Schaden an. Wo ist was gefährlich. Da sind für mich die Grenzen.
Und - auch wichtig - wo stört es andere Leute wirklich sehr. Wenn es sehr laut wird zb.
Alle anderen Bereiche in unserem Leben sollten keine „muss-Bereiche“ sein. Und dort versuche ich den Kindern entgegen zu kommen. Und einen Weg zu finden der nicht über Strafen geht.
Wen es interessiert- mein Mann ist übrigens strenger. Aber er waltet nur über das Lego im Kinderzimmer. 😀
Aber beim Zähne putzen hab ich als Erwachsener eine gewisse Verantwortung. Weil wenn ich immer sage nur wenn das Kind Lust darauf hat. Kann halt sein dass dann mal Tage nicht geputzt wird oder? Also muss ich da irgendwie doch bestimmen.
@Mutschekiepchen doch! Genau die Kommunikation macht hier den großen Unterschied. Ich spreche mit meinem Mann ja auch so und der würde das nicht als Strafe empfinden. Beispiel: er will sich einen Kaffee machen und ich sage: "kannst du bitte noch den Müll raus bringen bevor die dir einen Kaffee machst?".
Ist das Strafe? Glaub ich nicht.
Mein Mann ist natürlich ein Erwachsener und versteht warum er Dinge tun soll bzw. kann mit mir verhandeln aber das kann meine Tochter auch.
Wenn sie sagt: "zuerst Buch lesen, dann Zähne putzen". Dann machen wir das. Also ich bin da durchaus auch bereit, nachzugeben aber ich werde sie danach daran erinnern, dass wir eine Abmachung hatten und ich will, dass sie diese einhält. Ich erkläre das so,dass es auch eine zwei-jährige versteht.
Und natürlich bin ich da nur bis zu einem gewissen Maße nachgiebig denn ich bin immernoch die Erwachsene und muss die Verantwortung für das Wohlergehen meiner Kinder übernehmen, wenn sie das selbst noch nicht können.
In der Theorie klingt das einfach und schön. @Kaffeelöffel wie du sagst erfordert es viiiel Geduld. Ich hab diese endlose Geduld oft im Alltag mit Arbeitsstress und Co. nicht. Dann reißt mal der Faden und ich werde laut. Oder mache Druck, weil wir los müssen etc.
Aber um zum eigentlichen Thema straffrei zurück zu kommen: Wie würdet ihr es handhaben, wenn das Kind absichtlich Dinge kaputt macht, andere haut etc. Also schon übers Kleinkindalter hinaus.. Da hilft oft ja erklären und Bedürfnisse dahinter eruieren auch nimma viel.
Aber angenommen du gehst den Kompromiss „zuerst Buch, dann Zähne putzen“ ein - was passiert wenn dein Kind dann doch nicht Zähne putzen geht? @Kaffeelöffel
Kompromisse find ich gut, mach ich auch, aber nur bei bestimmten Sachen. Zähne putzen zB. ist für mich einfach eine Sache die wichtig ist und erledigt werden muss. Da gibt es dann im Zweifelsfall einfach keine Ausnahmen (außer Kind ist wirklich arg krank und verschläft den ganzen Tag, dann lassen wir es auch mal ausfallen, aber nicht nur damit sie ihren „Willen“ bekommt)
Sehe ich dann auch nicht als Machtausübung (als das empfinde ich aber die Erziehung meines Kindes generell nicht 🤷🏼♀️)
Beim Zähne putzen kannst du ja die Optionen, wie, mit wem, wann (zB jetzt oder nach dem Buch lesen) bestimmen lassen vom Kind. Nur das geputzt werden soll gibst du vor. Dann kooperiert sie wahrscheinlich lieber, wie wenn du sagst so und Jetzt putz ich dir die Zähne.
@Jacky92 ich erkläre ihr im Vorfeld, dass wir es so machen wie sie will, ich aber dann wirklich will, dass sie sich die Zähne putzen lässt. Danach erinnere ich sie an unsere Abmachung. Will sie dann trotzdem nicht ziehe ich es halt durch und bleibe wirklich so lang im Bad sitzen bis sie sich die Zähne putzen lässt. Immer mit dem Kommentar "wir haben gesagt, zuerst Buch lesen, dann Zähne putzen und das auch haben wir jetzt gelesen. Jetzt möchte ich, dass wir auch Zähne putzen. Wir hatten eine Abmachung'.
Ganz oft, wenn's mir zu blöd wird sag ich dann auch Mal "ich werde jetzt verärgert. Ich mag nicht...". Meist reicht das schon aus. Sie mag mich ja nicht ärgern.
@Jacky92 wenn du Erziehung nicht als machtausübung siehst machst du es eh richtig in Bezug auf straffrei. Strafen sind Macht.
Was bei meinen Kindern auch noch gut geht - für vieles: sie sind ein Roboter und ich muss einen Knopf drücken (den richtigen), und dann machen sie das. Zb auf den Kopf tippen um die Hose anzuziehen.
@Kaffeelöffel Was machst du, wenn ihr einen Termin in der früh habt, bzw du arbeiten gehen musst? Das Kind will sich nicht anziehen oder Zähne putzen? Sitzt du das dann auch aus, bis das Kind bereit dazu ist?
Das ist übrigens nicht provokant gemeint.
@kea Aber wenn ich meinem Sohn wie in meinem Beispiel den Baustein wegnehme, weil er mir den an den Kopf geworfen hat, möchte ich nicht meine Macht demonstrieren. Ich möchte das er sich merkt, dass man sowas nicht darf und natürlich erkläre ich ihm auch warum ich das nicht möchte (weil es andere verletzen könnte)
Und wenn ich dann deutlich Nein gesagt habe und erklärt habe und er macht es trotzdem nochmal ist der Baustein eben weg...
Mir fällt irgendwie nur das Beispiel ein aber ich finde es beschreibt es ganz gut und ich möchte deutlich machen, dass es mir auf keinen Fall um Macht geht.
@Fuchsmutter da muss man schauen warum er dir mit dem Baustein an den Kopf wirft. Muss er Stress abbauen, braucht er mehr/echte Aufmerksamkeit, ist er müde,... was auch immer... sicher jedoch ist es nicht, weil er gemein sein will oder böse sein will. Und „nur“ den Baustein wegzunehmen und streng zu werden löst eben das Problem nicht, meiner Ansicht nach.
Also ich bin jemand der seine Kinder gerne möglichst nach dem Regenbogen erzieht. Immer alles lieb und nett. Alles warum wieso erklären..
Jao. Schön. Funktioniert. Manchmal. Je Kind unterschiedlich häufig!
Und wenn hier wer sagt das er NUR so agiert dann ist das für mich persönlich (!) absolut unglaubwürdig.
Hier wird aktuell wieder mal ausschließlich mit Blümchen geworfen und ich dachte dieser thread beinhaltet im Titel "wer versucht es noch?" Das inkludiert auch Momente in denen es nicht geht und es ggf doch eine Vatiante "streng" benötigt.
Und zu sagen Erziehung sei der Wille Macht auszuüben- wtf? Was ein Schwachsinn!!
Ich übe Macht aus wenn ich mein Kind zwinge den Spinat zu essen obwohl es sich davor ekelt. Ich übe Macht aus wenn ich mein Kind zwinge am Klo zu sitzen damit es lernt das man da reinpullern kann...
Wenn ich meinem Kind beibringe, das man nach dem essen seinen Teller in die Küche stellen kann/beim abräumen helfen ist das keine Machtausübung, sondern schlichtweg soziales miteinander vermitteln.
Ich würde vorschlagen jeder der nix konstruktives zum Thema beitragen kann (oder möchte) und nur die Erziehungsmethoden anderer mit eigener Ansicht übertrumpfen will sollte sich aus dem Thema zurückziehen.
Wir wollen ja vermeiden das es hier eskaliert und sich die Obrigkeiten einschalten müssen 😉
Tauscht euch wieder darüber aus wie man Situationen lösen kann -und ja, auch wenn mal einer sagt "an dem Punkt muss ich kapitulieren und durchgreifen!"
@minze Natürlich macht er das nicht, weil er böse ist, aber der Baustein muss sowieso erstmal weg. Ist er müde bring ich ihn ins Bett und wenn er Aufmerksam braucht bekommt er sie auch. Es stimmt einfach nicht das ich ihm nur den Baustein wegnehme. Ich erkläre und begleite die Situation. Allerdings lasse ich mir nicht 10 mal den selben Baustein an den Kopf werfen . 😁
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Kommentare
6,781
Du erklärst mir ja ganz genau warum du es sauber haben willst. Warum erklärst du das nicht deinem Kind?
Die zweijährige wird das wohl nicht verstehen. Die siebenjährige schon. Die zweijährige wird aber sicher auch miträumen wenn sie sieht dass die große es macht.
@Charlotte das ist mein Ernst. Ich verwende aber das Wort „ordnungsbedürfnis“ nicht.
Edit: wegen der Wortwahl - „das ist das letzte“ - wollte da niemanden angreifen. Es gibt natürlich viel schlimmere Dinge. Für mich ist dieser Ausdruck „du musst das machen weil ich das will“ immer das letzte. Da hab ich das Gefühl ich versage komplett in der Erziehung und die ganze Situation ist verfahren und zum schmeißen.
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8,893
daher:
natürlich erkläre ich meinen Kindern, wieso aufgeräumt wird. Auch die kleine versteht es bis zu einem gewissen Grad, denn wenn man fällt macht es "aua". Aber.. ich erkläre das vielleicht einmal alle heiligen Zeiten. Bei uns is es einfach Abendprogramm, da wird net lang geredet oä. aufräumen, baden, kuscheln, Bett. und nö, die kleine räumt nicht auf, nur weil die grosse aufräumt 😂 das würd ich Ma zwar wünschen, aber so einfach is es dann auch net. speziell wenn gross net daheim is
ich meine belohnen im Sinn von zb wie du Punkte sammeln. wofür? ok, ein Kind hat am Ende mehr Punkte und damit gewonnen. 🤔 finde ich persönlich jz auch nicht unbedingt gut, weil ein Kind damit verliert, und wer verliert fühlt sich bekanntlich nicht gut. Meine Meinung ist einfach, Haushalt sprich Zimmer aufräumen gehört gemacht, da sollte kein Wettbewerb oder sonstiges im Hintergrund stehen.
muss aber jeder für sich selbst den richtigen Weg finden, und ich wollte dich auch nicht angreifen oä 🤔 ich stelle lediglich fragen oder gebe meine meinung zu einem thema ab, so wie es eigentlich der sinn eines Forums ist.
oh gott nein 😂 dann würd ich nie wieder was ordentliches in die Kinder rein bekommen 🙈
16,055
Das mit dem Punktesystem von dem ich gehört habe bekomme die Kinder eben für Aufgaben je nach Alter Geschirrspüler ausräumen, Müll wegbringen usw Punkte und wenn sie eine gewisse Zahl haben gibt es einen Ausflug oder ein Geschenk.
8,893
naja aber was gibt man ihnen dann mit 12? Mit 14? usw... Handys als lockmittel? extra Taschengeld? In meinen Augen gehört sowas nicht belohnt.. das müssen sie von Haus aus lernen, es ist einfach so. Eine Familie kann nur gut funktionieren, wenn sich alle helfen. Und da setz ich dafür keine Belohnung voraus, egal in welcher Form. Da kommen, meiner Meinung nach (und wehe es fühlt sich angegriffen 😐) nur verzogen Kinder raus, die später nur unter bitten und betteln mal nen Handgriff machen und am Ende noch die Hand ausstrecken für extra tsschengeld. sowas will ich zb net haben.
Meine persönliche, ehrliche und ungefilterte Meinung, es soll keinen Angriff an die darstellen, die es so handhaben. Nur nen andren Blickwinkel ermöglichen. denn ich bin bei izzy mit belohnen (sticker, Ausflüge nach Punkte sammeln etc) voll an die Wand gefahren. Seitdem gibt's das bei mir nimma.
2,811
Rumstehen tuts also ned, aber er bekommt täglich was, somit ist es nichts besonderes für uns und trotzdem in Maßen
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Hatte eigentlich den Plan für später vielleicht mit 4-5 das sie eine wochenration bekommt in eine Box wo sie immer hin kann wo sie selber entscheidet ob sie Montag alles isst und dann 6 Tage nix hat oder ob sie für jeden Tag was sich raus nimmt.
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Meine Tante hat das so gehandhabt. Am Tisch stand immer eine Schüssel mit Schoki und Co. Die Kids hab dann halt auch oft direkt vor dem Essen noch genascht, weil sie schon Hunger hatten. Sowas möchte ich nicht.
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Bei den Kleinen geht das nicht die 2 würden mir nix anderes mehr essen 🤣
3,136
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Es gibt bei uns aber oft Tage wo er gar nicht dran geht und wenn er etwas möchte fragt er mich vorher und ich sag dann ja oder nein.
Hat bei uns seit er drei ist so gut funktioniert. Mal schauen wie lange noch
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Bei Oma nascht sie viel zu viel eigentlich; werde ich meine Mutter mal rationieren lassen, da sie doch 2 mal die Woche dort ist. - Ich glaube, dass das halt sehr oft von den Kindern selber abhängt. Mich haben Süßigkeiten als Kind gar nicht interessiert.
Ich würde es an deiner Stelle einfach ausprobieren wenn es so weit ist.
Das mit dem Einteilen und Warten hab ich mal gelesen funktioniert erst so ab ca. 4 oder später... es gab da einen tollen Versuch wo man Kindern 1 Marshmallow ageboten hat, den sie gleich essen durften und wenn sie eine gewisse Zeit warten, hätten sie 2 bekommen... ich glaube, das hat erst so ab ca. 4 Jahren funktioniert, bin mir aber nicht sicher...
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Sie fragt aber trotzdem immer ob sie was haben darf/sich was aussuchen darf.
Je nach dem ob sie schon was „ordentliches“ gegessen hat, darf sie was haben. Ansonsten biete ich ihr an, zuerst einen Apfel/eine Clementine oderso zu essen und dann was zu naschen. Klappt im Normalfall dann auch ohne Theater.
Sollte sie mal bissl mäkeln, dann essen wir beide einen Apfel und dann gibts was Süßes.
(Obwohl sie am liebsten Soletti und sowas mag, Schoki eher weniger)
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Ich hab als Kind auch nie gefragt und wenn ich zb mal von der oma 1 Tafel Schoko bekommen habe. Hab ich 1 Reihe abgebrochen und den Rest aufgehoben. Aber bei uns gab's selten süßes daheim.
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Da gebe ich dir ganz recht, ich lehne Belohnungssysteme von Herzen ab und bin ebenfalls der Meinung dass sie nichts bringen. Sogar kontraproduktiv sind.
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Wir räumen auch gemeinsam auf, oder ich vor ihm. Ich zwing ihn mit zwei Jahren noch nicht dazu, aber sobald er 100% versteht was ich meine, wird eben die Gute Nacht Geschichte gestrichen oder am nächsten Tag gibs eben nicht mehr soviel Spielzeug damits sauber bleibt.
Dann bekommt er statt allem was er sonst hat nur ein Auto und ein Buch und dann muss er auch nicht aufräumen. 🙈
Klingt streng, aber ich finde es nicht gut dass sehr viele Kinder mit dem Glauben aufwachsen, dass am Abend eine gute Fee kommt, Abrakadabra schreit und alles ist sauber.. 🙈
Und zusammen setzten und reden funktioniert denk ich nicht, wenn das Kind noch nie gesehen hat wie es ausschauen würde wenns keiner macht 😅
gemeinsam aufräumen macht ja im. Normalfall e jeder, man muss dem Kind ja mal lernen/zeigen wies geht..
Aber täglich ein Spiel am Abend draus machen ist anstrengender als alles alleins zu machen und für mich nicht Sinn der Sache.
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Vielleicht ein blödes Beispiel, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine 😂Und ob man das jetzt Strafe oder Konsistenz nennt ist mir egal.
Ich möchte dass mein Kind zu einem Erwachsenen heranwächst der seine Grenzen und die Grenzen anderer akzeptiert und auch weiß, dass nicht alles immer nach seiner Pfeife tanzt. Ich bin nicht sonderlich streng und bei uns geht es echt manchmal chaotisch zu mit ganz viel Liebe, aber mir ist es wichtig auch zu zeigen das Handlungen Konsistenzen haben sowohl negative als auch positive 😌
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mir nicht, ich würde nicht richtig lesen. wieso fühlst du dich durch meine Worte so angegriffen, wenn es nur Vorschläge waren und dus selbst nicht machst.. kann dich ja kalt lassen 😅 (zumal es net mein Ziel is, menschen anzugreifen).
du sagst ja selber, Belohnungen bringen nix und sind sogar kontraproduktiv. also.. was hab ich falsches gesagt? 🤔 und.. wenn du von etwas selbst nicht überzeugt bist bzw nichts davon hältst und es von Herzen ablehnst, wieso empfiehlst du es dann weiter bzw zeigst es als möglichkeit auf?
Damit gibst du unerfahrenen Eltern Tipps, für die du selbst nicht einstehst. Das is so, als würd ich zur neu-Mama sagen, gib dem Kind Schokolade statt Brokkoli, obwohl ich davon nix halte. satt is es danach auch, wert hat das aber keinen.
nicht böse sein, aber liest DU was ich schreibe?
Du darfst dich gern über meine Worte ärgern, das tun sicher einige hier im forum.. damit kann ich leben, meine Meinung kommt oft nicht gut an. Aber ich mags gern ehrlich und auf den Punkt, net hinter Zuckerwatte und fassade versteckt. Und auch dabei kann man sich auf einer höflichen Basis austauschen, selbst wenn einem die Meinung des Gegenüber nicht passt. Ich glaube ich schaffe es doch in den meisten Fällen meine Aussagen freundlich zu verpacken, wenn nicht, darf man mich gern drauf hinweisen - bitte sogar darum-, aber von der Seite anpampen lass ich mich dann auch nicht gern und kann schnell umschlagen auf unfreundlich, wenn man das dann lieber hat.
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Ich hab ihm auch von Anfang an erklärt, dass es am Vormittag nichts süßes gibt (finde ich persönlich extrem unnötig und mache ich selbst nicht). Meist fragt er am Abend ob er noch etwas haben darf und da sage ich ihm immer ja dieses oder jenes (z.b. am Abend gibt es kein Gummizeug mehr, weil die bleiben immer zwischen den Zähnen kleben und das ist vorm Zähne putzen schlecht und gut für Karies).
Vielleicht habe ich aber auch nur Glück, weil ihn alles andere mehr interessiert als Süßigkeiten 😂
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Luisa (3,5 J.) liebt Süßigkeiten und mittlerweile darf sie natürlich auch welche essen (unter 1 Jahr gab's gar nix, danach sehr streng bzw meist noch eher Quetschi statt Schoko).
Mittlerweile lässt es sich nicht vermeiden, dass sie fast jeden Tag was Süßes isst. Wenn sie von der Verkäuferin ein Zuckerl bekommt, oder im KiGa wenn ein Kind Geburtstag hat, oder bei Oma und Opa oder manchmal auch zuhause.
Aber - obwohl sie selbst zu den Süßigkeiten kommt - nimmt sie nie etwas ohne zu fragen! Meist vereinbaren wir dann eine kleine Portion (zb eine Hand voll Haribos) und dann räumt sie den Rest von selbst weg. Oder ich sage auch nein, weil es in letzter Zeit schon zu viel war, dann gibt's zwar lange Diskussionen, aber sie nimmt dann trotzdem nichts selber.
Zum Aufräumen:
Das ist bei uns auch ein Muss. Vor allem im Wohnzimmer. Ich bin generell überhaupt nicht der Typ für "lustiges Überreden" oder "aus allem ein Spiel machen um das Kind zu motivieren". Ich helfe ihr gerne, wenn sie auch mit angreift, aber das ist jetzt kein Halli-Galli bei uns 😅
Wenn ich schon zum zehnten Mal sage, dass sie dies und jenes wegräumen soll (mit Begründung) und sie es nicht macht, räume ich es weg. Und zwar ganz oben in meinen Büroschrank oder in den Keller. Sie weiß genau, dass ich das durchziehe. Wenn dann später wieder alles ordentlich ist, kann sie die Sachen wieder haben. Manchmal vermisst sie sie aber gar nicht - ein Zeichen dafür, dass sie zu viel Spielzeug hat 😏
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@Sarah83 ich hab drei Kinder die sind 7, 5 und 1.
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Ich gehe jetzt nicht auf jeden Punkt ein denn das wäre viel zu lang. Wir versuchen tatsächlich unsere Tochter (beim kleinen ist es ja noch wurscht) ohne Bestrafung und ohne Belohnung zu erziehen! Ob das in weiterer Folge immer funktionieren wird, wird sich zeigen und dann bin ich auch bereit meine Meinung dazu zu ändern aber derzeit klappt es gut.
Bevor jetzt jemand schreit "kommt aufs Kind an und bla bla": ja, ganz bestimmt aber auch ich habe ein Willensstarkes Kind, dass sprachlich sehr weit ist und mir oft den letzten Nerv raubt. Dennoch versuchen wir es.
Das bedeutet NICHT, dass unser Kind keine Grenzen kenn oder das wir nicht konsequent sind. Ganz im Gegenteil. Bei Dingen, die uns wirklich wichtig sind, sind wir sehr konsequent. Das hat also weder was mit Antiauforitär (wo es überhaupt keine Regeln gibt) noch mit Wischiwaschi zu tun. Zum Glück sind mein Mann und ich uns eigentlich meistens einig was die Erziehung betrifft. Das erleichtert schon vieles.
Was mache ich also,wenn ich meinem Kind nicht androhe, dass das Spielzeug wegkommt wenn es nicht aufräumt?
Also 1. muss tagsüber bei uns nicht aufgeräumt werden. Es ist mir egal wie viel Spielzeug tagsüber herum liegt. Sehr ja eh meist nur ich. Sooo viele Spielsachen hat sie jetzt auch wieder nicht und meist sind eh immer die selben 5 Sachen die gerade bespielt werden. Es wird bei uns also generell nur am Abend vor dem schlafen gehen aufgeräumt. Das haben wir so gemacht seit sie ein Jahr alt ist und ist Teil der Abendroutine. Sie kennt es also nicht anders.
2. Trotzdem gibt's natürlich Tage, an denen sie nicht aufräumen mag. Da hilft uns Geduld. Wir bleiben so lange im Wohnzimmer sitzen, bis alles aufgeräumt wurde. Ohne drohen, ohne Strafe. Wir sagen dann immer: "Ich möchte, dass du bitte dein Spielzeug weg räumst. Du hast heute damit gespielt, also räumst du es auch weg. Du musst das nicht alleine machen, ich helfe dir". Manchmal mag sie dann noch was anderes spielen. Dann Frage ich sie, ob sie noch nicht müde ist (mein Kind muss nicht ins Bett, wenn es nicht müde ist). Meist dauert das dann 15min und dann räumt sie ohne Widerworte mit uns auf.
Generell ist Geduld eine gute Möglichkeit Kinder dazu zu bringen etwas zu tun. Zähne putzen: "ich sehe, du möchtest gerne das Buch lesen. Ich lese das Buch sehr gerne mit dir NACHDEM wir deine Zähne geputzt haben". Wenn sie dann nein schreit, dann bleib ich im Bad so lange sitzen, bis sie halt wieder irgendwas will und zu mir kommt.
Ich ignoriere sie nicht, ich sage ihr auch, dass wir XYZ gern machen können aber eben erst nachdem wir ABC gemacht haben.
Ja, das erfordert extrem viel Geduld aber ich hab ein Kind in den Alter, ich bin zu Hause im Lockdown und ich hab in beiden oben genannten Situationen meist nix anderes vor also nehme ich mir die Zeit zu warten.
Wenn sie mit was wirft (Beispiel Bausteine). Sage ich Stopp oder Nein "Das tut mir weh. Ich möchte nicht, dass du mit Bausteinen wirfst". Dann suchen wir nach einer Alternative, mit der sie werden darf (ein weicher Ball z.B.). Da muss ich weder Drohen noch sonst was. Ich biete lediglich eine Alternative.
Wie gesagt, funktioniert derzeit bei uns noch gut.
Erfordert sicher um einiges mehr Geduld als die "wenn/dann" Keule auszupacken aber ich bin damit bisher gut gefahren. Die Zeit wird zeigen, ob das reicht oder ob wir irgendwann doch Drohungen aussprechen müssen.
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Es ist schade, dass ein solches Thema nicht unterschiedliche Methoden der straffreien Erziehung sammelt, sondern sich hier nach und nach Mamas sammeln, die sich zur Strafe bekennen. Ich verurteile niemanden, der das tut und kann auch vieles nachvollziehen, aber es ist doch nicht Thema des Threads.
@fraudachs wir probieren jz die erste Woche so aus. Beide (4 und 5) haben seit gestern früh eine Box die immer bis Süßigkeiten für 7 Tage gefüllt ist. Der kleine hat gestern die Hälfte gegessen, der große hat sich daraus eine Handvoll abgemessen (so wie wir es sonst gemacht haben)
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Wir haben mehr das Problem,dass am liebsten zum Frühstück süßes hätten. Bei uns gibt es die Regel ab nach dem Frühstück bis 17 Uhr. Vor dem Essen ist mir egal...
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Konsequenzen sind für mich logische Folgen einer Handlung.
Wenn du mit dem Spielzeug rum schmeißt, dann räume ich es weg, denn es geht kaputt.
Wenn du das Kind haust, dann müssen wir Heim gehen.
Sorry aber @Kaffeelöffel auch dein "Wenn du deine Zähne nicht putzt, dann lese ich dir die Geschichte nicht vor" gehört für mich auch ganz klar zu den wenn dann Sätzen. Auch wenn ihr sie nicht so formuliert. Edit: Korrektur, eigentlich ist es sogar eine Strafe. Egal wie formuliert. Was hat das Buch mit den Zähnen zu tun. Egal wie es formuliert wird, egal wie nett klingend. Beim Kind kommt an : keine Zähne putzen = kein Buch lesen. Klassische Strafe 🤷
Strafen sind für mich beim den Haaren herbei gezogene Folgen.
Wenn du jetzt dein Spielzeug nicht weg räumst, darfst du heute keine Süßigkeit mehr.
Wenn du jetzt weiter so frech bist, darfst du heute nicht mehr mit der Switch spielen. Usw
Die Aussagen sind willkürlich und für das Kind nicht nachvollziehbar.
Ich sehe es bei meinen Kindern, dass auch das Alter extrem entscheidend ist
Meine 2,5 jähriger räumt mit mir auf, wenn ich sage dass wir z.b. einen freien Tisch zum Essen brauchen.
Mein 9 und 12 Jähriger würden mich auslachen, wenn ich mich zu ihnen ins Zimmer setzte und erst wieder raus gehe, wenn sie mit mir aufräumen. 😅
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Zuerst putzen wir Zähne, dann kann ich dir das Buch vorlesen
ODER
wenn du nicht Zähne putzt, lese ich dir kein Buch vor
Mir gelingt das auch nicht immer, aber ganz klar finde ich erstes viel sinnvoller im Bezug auf straffreie Erziehung
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kein Belohnungssystem sondern quasi nur das Spiel "Wer kann die meisten Gegenstände wegräumen?". Es steht außerdem dabei, dass das nur Ideen sind.
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Genau das mein ich ja 😅
Wenn du dir keine Zähne putzt, dann lese ich dir kein Buch vor. Ist meiner Meinung nach eine Strafe.
Wenn du dir keine Zähne putzt, dann werden sie kaputt und du riechst aus den Mund. Ist eine Konsequenz.
Ich bleibe hier so lange Sitzen, bis du dir die Zähne geputzt hast, dann können wir auch das Buch lesen. Ist ein ganz klassisches Machtspiel 🤷
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Es haben viele hier geschrieben dass es notwendig ist den Kindern Grenzen zu stecken weil das in der Gesellschaft und für das spätere Leben notwendig ist. Das stimmt prinzipiell.
Ich bin aber der Meinung dass die Kinder sowieso in ihrem Leben dauernd Grenzen gesteckt bekommen. Sie müssen sich jetzt beeilen beim Anziehen weil wir sonst alle in der Früh zu spät kommen. Sie müssen sich anziehen weil es draußen kalt ist. Sie müssen warten weil der Bruder grad am Klo sitzt. Usw. Den ganzen Tag machen sie was was sie müssen weil wir es so bestimmen. Weil es sich im Alltag so ergibt, sonst funktioniert gar nichts mehr.
Und dazu kommt noch Schule, Kindergarten. Wo sie dauernd funktionieren müssen.
Muss ich da als Mutter wirklich noch zusätzliche Grenzen stecken? Nur um meine Macht zu demonstrieren? Du musst jetzt aufräumen, weil ich es will?
Ich versuche Bereiche zu definieren wo wir uns entgegen kommen können. Was ist absolut notwendig damit der Alltag funktioniert. Wo geht was kaputt. Wo richtet es großen Schaden an. Wo ist was gefährlich. Da sind für mich die Grenzen.
Und - auch wichtig - wo stört es andere Leute wirklich sehr. Wenn es sehr laut wird zb.
Alle anderen Bereiche in unserem Leben sollten keine „muss-Bereiche“ sein. Und dort versuche ich den Kindern entgegen zu kommen. Und einen Weg zu finden der nicht über Strafen geht.
Wen es interessiert- mein Mann ist übrigens strenger. Aber er waltet nur über das Lego im Kinderzimmer. 😀
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Ist das Strafe? Glaub ich nicht.
Mein Mann ist natürlich ein Erwachsener und versteht warum er Dinge tun soll bzw. kann mit mir verhandeln aber das kann meine Tochter auch.
Wenn sie sagt: "zuerst Buch lesen, dann Zähne putzen". Dann machen wir das. Also ich bin da durchaus auch bereit, nachzugeben aber ich werde sie danach daran erinnern, dass wir eine Abmachung hatten und ich will, dass sie diese einhält. Ich erkläre das so,dass es auch eine zwei-jährige versteht.
Und natürlich bin ich da nur bis zu einem gewissen Maße nachgiebig denn ich bin immernoch die Erwachsene und muss die Verantwortung für das Wohlergehen meiner Kinder übernehmen, wenn sie das selbst noch nicht können.
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Aber um zum eigentlichen Thema straffrei zurück zu kommen: Wie würdet ihr es handhaben, wenn das Kind absichtlich Dinge kaputt macht, andere haut etc. Also schon übers Kleinkindalter hinaus.. Da hilft oft ja erklären und Bedürfnisse dahinter eruieren auch nimma viel.
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Kompromisse find ich gut, mach ich auch, aber nur bei bestimmten Sachen. Zähne putzen zB. ist für mich einfach eine Sache die wichtig ist und erledigt werden muss. Da gibt es dann im Zweifelsfall einfach keine Ausnahmen (außer Kind ist wirklich arg krank und verschläft den ganzen Tag, dann lassen wir es auch mal ausfallen, aber nicht nur damit sie ihren „Willen“ bekommt)
Sehe ich dann auch nicht als Machtausübung (als das empfinde ich aber die Erziehung meines Kindes generell nicht 🤷🏼♀️)
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Ganz oft, wenn's mir zu blöd wird sag ich dann auch Mal "ich werde jetzt verärgert. Ich mag nicht...". Meist reicht das schon aus. Sie mag mich ja nicht ärgern.
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Was bei meinen Kindern auch noch gut geht - für vieles: sie sind ein Roboter und ich muss einen Knopf drücken (den richtigen), und dann machen sie das. Zb auf den Kopf tippen um die Hose anzuziehen.
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Das ist übrigens nicht provokant gemeint.
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Und wenn ich dann deutlich Nein gesagt habe und erklärt habe und er macht es trotzdem nochmal ist der Baustein eben weg...
Mir fällt irgendwie nur das Beispiel ein aber ich finde es beschreibt es ganz gut und ich möchte deutlich machen, dass es mir auf keinen Fall um Macht geht.
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Jao. Schön. Funktioniert. Manchmal. Je Kind unterschiedlich häufig!
Und wenn hier wer sagt das er NUR so agiert dann ist das für mich persönlich (!) absolut unglaubwürdig.
Hier wird aktuell wieder mal ausschließlich mit Blümchen geworfen und ich dachte dieser thread beinhaltet im Titel "wer versucht es noch?" Das inkludiert auch Momente in denen es nicht geht und es ggf doch eine Vatiante "streng" benötigt.
Und zu sagen Erziehung sei der Wille Macht auszuüben- wtf? Was ein Schwachsinn!!
Ich übe Macht aus wenn ich mein Kind zwinge den Spinat zu essen obwohl es sich davor ekelt. Ich übe Macht aus wenn ich mein Kind zwinge am Klo zu sitzen damit es lernt das man da reinpullern kann...
Wenn ich meinem Kind beibringe, das man nach dem essen seinen Teller in die Küche stellen kann/beim abräumen helfen ist das keine Machtausübung, sondern schlichtweg soziales miteinander vermitteln.
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Wir wollen ja vermeiden das es hier eskaliert und sich die Obrigkeiten einschalten müssen 😉
Tauscht euch wieder darüber aus wie man Situationen lösen kann -und ja, auch wenn mal einer sagt "an dem Punkt muss ich kapitulieren und durchgreifen!"
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